Türkischer Europaminister Ömer Celik

Ihre Meinung zu Celik: "Wir wollen EU-Mitglied sein"

Die Türkei möchte weiter Vollmitglied der EU werden. Das sagte Europaminister Celik im Interview mit dem ARD-Europastudio Brüssel. Die Ankündigung von Präsident Erdogan, womöglich wieder mehr Flüchtlinge nach Europa durchzulassen, sei nur die Reaktion darauf, dass die EU ihre Versprechen nicht umsetze.

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8 Kommentare

Kommentare

Ramuthra
Niemals

Ein Land dessen Politik von der Religion bestimmt wird und das EU Länder wie Zypern besetzt hält kann niemals Mitglied der EU sein, abgesehen davon das der größte Teil der Türkei eh nicht zur EU gehört. Eine Aufnahme der Türkei wäre das endgültige Ende der EU. Naja, vielleicht sollte man genau deshalb die Türkei beitreten, dann bricht diese lächerliche Umverteilungsunion endlich zusammen.

Klabautermann 08
"Wir wollen EU-Mitglied sein"

Meine Oma sagte früher immer: "Kinder die was wollen kriegen was auf die Bollen"

Die Ankündigung von Präsident Erdogan, womöglich wieder mehr Flüchtlinge nach Europa durchzulassen, sei nur die Reaktion darauf, dass die EU ihre Versprechen nicht umsetze.
Ich glaube einmal gehört und gelesen zu haben, dass die Aufnahme in die EU an bestimmte BEDINGUNGEN geknüpft ist. Und solange diese NICHT erfüllt werden, dürften wohl jede Art von Versprechen hinfällig sein.

Unser Präsident ist ein großer Führer - und er hat wichtige demokratische Reformen durchgesetzt. Politiker, die ihn näher kennen, wissen, dass er derjenige ist, der all diese Reformen besiegelt hat. Diese haben die Türkei viel näher an Europa herangeführt.
Ja Nee, war ...... auch und die Vorgehensweise mit der Ausschaltung von Oppositionen erinnert sehr stark an einen GröFaZ 2.0

Hackonya2
@von Klabautermann 08

Sie haben Recht ein Beitritt in die EU ist an Bedingungen geknüpft, aber der Flüchtlingsdeal auch und genau diese erfüllt die EU gerade nicht, da bislang nur 200-250 Millionen von den versprochenen Milliarden gezahlt wurden, das eine hat mit dem anderen also nichts zu tun.
Wenn man über andere Länder redet, dann muss man nicht immer von seiner eigenen Geschichte ausgehen, die Türkei ist nicht Deutschland und die Türkei nimmt die Flüchtlinge auf, die anderen weigern sich und wollen auch nicht zahlen und es kommen nur Vorwürfe etc. naja wenn das alles für die Demokratie reicht nur mit Worten, dann soll das jemand weiter glauben. Ich gebe einem anderem Land Geld und die halten die Menschen gegen den Willen im Land, tolle Menschenwürde und Demokratie.

morgentau19
Celik: "Wir wollen EU-Mitglied sein"

Wenn die Türkei wirklich EU-Mitglied sein will, hat sie die Club-Bedingungen zu erfüllen!

Tut sie es nicht (am Nichterfüllen der Beitrittskapitel zu erkennen!) oder weigert sich, wie bspw. das Club-Mitglied Zypern anzuerkennen, bleibt die Tür geschlossen!

Nur Forderungen an den Clubbetreiber stellen, selbst dafür nichts tun (ein Beitrittskriterium wurde erst erfüllt!) und ewig bleidigt sein, wenn die Tür geschlossen bleibt, reicht einfach nicht aus!

Ist doch ganz einfach zu verstehen!

@Hackonya - "EU-Beitritt" und "Flüchtlings-Deal" haben übrigens nichts miteinander zu tun!

Minotauros
@Hackonya2 15.24h

Sie haben im Großen und Ganzen diesmal recht. Und deshalb sollte man umgehend diesen unwürdigen Deal aufkündigen.

Die EU müsste dann allerdings lernen, ihre Grenzen -auch die Seegrenzen- maximal zu schützen. Dazu gehörte dann auch die Androhung und notfalls die Anwendung harter Wirtschaftssanktionen gegen Staaten, die Flüchtlinge mit Richtung EU durch ihr Land winken.

LiNe
Naja,

die bisherige Türkei ist grundlegend nicht völlig undenkbar in der EU.

Diese neue von Erdogan geführte Türkei, in der man sehr offensichtlich mit der Wiedereinführung der Todesstrafe liebäugelt und eine Opposition regelrecht kaltstellt, kann ich mir, auch bei sehr viel Wohlwollen für dieses Land, nicht in der EU vorstellen.

Ein klares Bekenntnis dazu ist alternativlos.
Das erwarte ich von unserer Kanzlerin und zwar ohne diplomatische Sprechblasen, sondern nur in diesen vier Buchstaben:

"N E I N"
Man kann gerne noch ein Ausrufezeichen dahintersetzen.

wenigfahrer
Da unsere Kanzlerin

gerade wieder zurück gerudert ist, oder falsch zitiert wurde.
Kann man aber jetzt nicht erwarten das der kleine Bürger seine Meinung ändert, nein zur Türkei bleibt und jegliche EU Erweiterung sollte auch ausbleiben.
Das Haus braucht Pause um mal eine Generation lang aufzuräumen.

Es gab im Leben viele ich möchte, nur ganz ganz wenige sind auch in Erfüllung gegangen.
Ich möchte auch das bestimmte Waffen aus Deutschland abgezogen werden, das wir uns weniger einmischen und friedlicher werden und so weiter.

Aber das geht auch mehr als eine Generation nicht in Erfüllung.

So ist das mit den MÖCHTE-Wünschen.

Gruß

c.schroeder
nicht erpressen lassen

Ja, ja, dieses "1 Schritt vor-2 Schritte zurück-Spiel" hat Erdogan von Putin gelernt. Ich finde, auf die Drohungen sollte Europa mit harten Wirtschaftssanktionen reagieren und sich nicht erpressen lassen. Möglich, dass Erdogan die Flüchtlinge in Massen durchwinkt, möglich, dass die EU dann in Bedrängnis kommt. Schlimmer wäre es aber, wenn die Türkei jetzt schon in der EU wäre. Dann könnte Erdogan dieses Erpressungsmanöver genauso fahren, nur dass man dagegen noch viel weniger machen könnte.