Wer bei dm einkauft, kauft eventuell ein Produkt, das vorher bei Rossmann im Regal stand. dm bestätigte, dass die eigenen Mitarbeiter angehalten sind, Sonderangebote bei der Konkurrenz einzukaufen und dann in den eigenen Laden zu stellen.
In der Summe war DM bisher schon günstiger, sah man von Rossmanns Sonderangeboten ab.
Wenn diese jetzt zu den günstigen Rossmann-Preisen auch bei DM zu haben sein sollten, lohnt sich der Einkauf ja noch mehr.
Außerdem hörte man bisher bei DM nichts über Niedrigstlöhne, Werkvertragsarbeiter usw.
Kann ich also bei DM mit besonders gutem Gewissen kaufen.
Die 10% Gutscheine von Rossmann werden übrigens bei DM nicht mehr (!!) an der Kasse zum Abzug gebracht, sondern nur über die Paypalkarte verrechnet, sofern der Kunde die hat und um die Verrechnung bittet.
Etwas kompliziert.
ansonsten ist diese eilmeldung nur als unsinn einzustufen!
Ein weiteres Beispiel dafür, wie krank dieser Kampf der Discounter ist. Geiz ist Geil!
DM ist der Marktführer der Drogerien. DM hat somit die größte Marktmacht. Hersteller können an DM die höchste Stückzahl verkaufen. DM kann die besten Rabatte/Preise verlangen.
DM verfolgt die Strategie der Dauertiefpreise und verzichtet auf Lockvogel-Angebote.
Wenn die Sonderangebote der Konkurrenz unter dem Einkaufspreis, den DM beim Hersteller zahlt, liegt, ist der Verdacht gegeben, dass die Konkurrenz unter dem Einkaufpreis verkauft. Die Reaktion von DM wäre dann ein legitimes Mittel sich gegen Dumpingpreise zu wehren.
Am 25. November 2016 um 16:48 von Heißer Schnee
Wo es am günstigsten ist wird eingekauft. So läuft die Welt. Besser beim Einkauf sparen, als an den Gehältern der Mitarbeiter.
Auf volkswirtschaftlicher Ebene zu kurz gedacht. Damit der Einkauf sparen kann, muss der Zulieferer bei den Gehältern sparen. Ansonsten halte ich diese Meldung für einen Witz. Hamstern die dm-Mitarbeiter dann 100 Dosen Nivea-Creme? Wohl kaum. Und mal 10 Dosen kaufen, da fressen die anteiligen Personalkosten ja jeden Preisvorteil wieder auf.
Sowohl DM als auch Rossmann finde ich, haben gute Ware für einen akzeptablen Preis, ich gehe immer dahin, wo es mir näher liegt.
Das hat einmal Deutschlands eloquentester Straßenpoet konstatiert. Das wird folglich auch der Grund für diese außergewöhnliche Geschäftspraktik sein.
die im übrigen ihre Mitarbeiter vernünftig bezahlen.
Die konkurrenz kauft diese Produkte ein verkauft diese mit wenig verlust in der Hoffnung ,dass mit dem Lockangebot andere Produkte mit verkauft werden und dort der Gewinn erwirtschaftet wird.
Wenn DM nun diese Produkte bei der Konkurrenz kauft ,die ja unter einkaufspreis liegen müssen ,kann DM diese mit plus minus 0 Gewinn zum gleichen Angebotspreis verkaufen und macht sein Geschäft mit den anderen waren die mitgekauft werden.
Dieses system macht keinen verlust.
Nicht schlecht ,darauf muss man erst kommen.
Es muss mit harten Bandagen im Drogeriegeschäft zugehen.
Ich finde es gut das bei einer Drogeriekette keine Alkoholischen Getränke und keine Tabakwaren angeboten werden,das unterschreicht das man nicht Gewinn um jeden Preis machen will,also schädliche Produkte ausschliesst und so auf Umsatz verzichtet.
> Hamstern die dm-Mitarbeiter dann 100 Dosen Nivea-Creme? Wohl kaum. Und mal 10 Dosen kaufen, da fressen die anteiligen Personalkosten ja jeden Preisvorteil wieder auf.<
Werte/-r Lopoe,
das habe ich mich auch gefragt. Gibt doch immer Einschränkungen wie "Abgabe in haushaltsüblichen Mengen" oder so - haben Drogerien sowas nicht? Vielleicht werden nur sehr hochpreisige Artikel gekauft? Oder der / die Azubi wird zu kundenarmer Tageszeit mal kurz rübergeschickt?
Aber glücklicherweise muss man ja nicht alles verstehen. Mir waren Drogerien schon immer suspekt *schauder*. Habe mich vor einigen Wochen in einem Kommentar hier als "Kneipenversteher" geoutet - "Drogerienversteher" werde ich bestimmt nie *doppelschauder*.
MfG A.
und würde schon mit der Menge ein Problem sein, ich finde DM auch immer gut.
Es kommt darauf an wo ich einkaufen gehen so das ich beide Seiten benutze wenn ich Artikel benötige.
DM ist sauber und ordentlich und die Bezahlung ist auch ok, hat mehr als Ihr Vater je verdient hat.
Und Geiz ist Geil hat wenig mit preiswert einkaufen zu tun, einige haben wohl immer mehr und gehen in Paris einkaufen.
Gruß
Um die Angebote selber geht es doch gar nicht! Es geht bei dieser Methode einzig und alleine darum, den Kunden, die wegen der "Schnäppchen" in den fremden Laden gezogen werden könnten, dort eine Enttäuschung zu bereiten. Die in der Diskussion vielfach erörterte Frage, ob sich das in Bezug auf den Angebotsartikel rechnet (tut es sicher nicht, wenn man Personalkosten für Einkaufstour zur Konkurrenz und Aufwand der Verrechnung bedenkt, und da MwSt-Absetzung vermutl. nicht mal möglich - es wurde ja als Endverbraucher eingekauft! - , kann es für dm eigentlich gar nicht aufgehen!) ist insofern akademisch. Und weil das ganze Verfahren nicht nur recht aufwendig erscheint sondern nach meiner Einschätzung auch diesen "Kundenlenkungseffekt" nicht auf Dauer haben wird, stufe ich es eher als ein großes Strohfeuer ein, das als PR-Aktion gedacht ist und entsprechend kurzlebig sein wird. Ich bin also optimistisch, dass diese kundenunfreundliche Praxis dem Wettbewerb nicht das Genick brechen wird.
Kann man jetzt auch bei der Konkurrenz erworbene "Schnäppchen" wegen Nichtgefallen bei dm gegen Kaufpreiserstattung zurückgeben?
Gemäß dem dm-Tütenspruch, Hier bin ich Mensch, hier tausch ich um?
DM verkauft die Ware so unter dem EK, oder sehe ich das falsch?
Rossmann kann seine Produkte verkaufen und dm kann im Preiskampf besser mitstehen.
Beide ziehen ihre Vorteile daraus.
Sollte Rossmann unter Einkaufspreis verkaufen sind sie selber Schuld.
"DM verkauft die Ware so unter dem EK, oder sehe ich das falsch?"
..
Hm .. ? =>".. die eigenen Mitarbeiter angehalten sind, Sonderangebote bei der Konkurrenz einzukaufen und dann in den eigenen Laden zu stellen." => "... wenn diese Artikel unseres Sortiments zu einem Preis anbieten, der unter unserem Einkaufspreis beim Hersteller liegt."
..
Das bedeutet aber doch, DM kauft die Waren bei Rossmann oder Müller und stellt sie dann zum (höheren) regulären DM-Preis ins eigene Regal. Dann würden höchstens vielleicht Rossmann und Müller unter EK verkaufen - was man aber auch nur vermuten kann. Niemand kommt so leicht an die EK-Preise, die die Ketten mit den Lieferanten vereinbaren ..
um die Produkte wieder zurückzukaufen - mit Rabattgutscheinen natürlich.
Gruß
Rantamplan
"Was wäre, wenn Rossmann seine Mitarbeiter los schickt, um die Produkte wieder zurückzukaufen - mit Rabattgutscheinen natürlich."
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Auch eine interessante Idee ! Aber dann haben all die Mitarbeiter der Ketten ja kaum noch Zeit, ihrer eigentlichen Tätigkeit nachzugehen. Hm ..
DM verkauft die Ware so unter dem EK, oder sehe ich das falsch?
Kommt drauf an.
1. Ist das hier nicht gesagt, es kann also durchaus sein, dass Rossmann günstiger einkauft (größere Mengen, bessere Verhandlung) als dm. Dann kann der Verkaufspreis bei Rossmann über seinem Einkaufspreis aber unter dem Einkaufspreis von dm liegen.
2. Es handelt sich um ein überaus übliches Lockangebot um den Kunden in den Laden zu locken damit er "nebenbei" noch andere hochpreisige (nicht zu verwechseln mit überteuerte Ware) kauft.
3. es handelt sich schlichtweg um eine Mischkalkulation.
DM bezahlt seine Mitarbeiter übertariflich und für mich ist es wichtig, daß jeder von seiner Arbeit auch leben kann und nicht noch einen Zweitjob braucht. Außerdem hat DM immer feste Preise, was sehr angenehm ist und man muß nicht immer jedem Sonderangebot hinterher rennen, die sich oft wöchentlich ändern. Ich fühlte mich bei DM noch nie übervorteilt.
Wenn es irgendwie geht, lasse ich Rossmann und Müller links liegen.
Müssen die Artikel der Rabattaktion nicht vorrätig gelagert werden? Wenn eine Handelskette mit besonders günstigen Preisen wirbt, müssen die ja die Ware auch mehr oder weniger über den gesamten Aktionsraum vorrätig halten. Wenn nun aber die Konkurrenz das gleich aufkauft, wird dies ja wohl kaum noch der Fall sein. Ist also das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb nur Augenwischerei?
Quelle: Lockvogelangebote des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb
von Binfort: "Geiz ist geil"
… was für ein blöder Spruch! Kaum jemand kauft bei Discountern weil er geizig ist, sondern meistens weil man sonst nicht über die Runden kommt!
Hackonya2
Auch ich kaufe dort, wo ich gerade vorbei komme und wo ich das bekomme, was ich gerade benötige. Manchmal bei DM, manchmal bei Rossmann oder Müller. Alle in meiner Nähe. Sonderangebote locken mich nicht, wenn ich die gerade besonders günstigen Artikel gar nicht brauche.
Also ist mir völlig wurscht, was den Wettbewerb anbelangt.
Ist doch super, dann fällt die Mehrwertsteuer weg!
Die wurde dann nämlich schon bezahlt.
Danke DM!
DM ist ein guter Arbeitgeber. Dirk Rossmann lagert Arbeit aus an Zeitarbeitsfirmen, wobei er selber eine Zeitarbeitsfirma betreibt also doppelt gemogelt! Außerdem glaube ich das Fa. Rossmann von einem Chinesischen Investor unterstützt wird.
"von Binfort: "Geiz ist geil"
… was für ein blöder Spruch! Kaum jemand kauft bei Discountern weil er geizig ist, sondern meistens weil man sonst nicht über die Runden kommt!"
Das ist der Lieblingssatz von den "Geiz ist geil" Befuerwortern. Und trotzdem sehr selten haltbar.
Lebensmittel und Drogerieprodukte sind in D extrem billig gerade weil die Discounter den Markt kaputt gemacht haben. Die Deutschen haben mit viel Energie ueber Jahre daran gearbeitet, dass der Tante Emma Laden keine Chance mehr hat.
Tatsache ist, dass viele das Geld, das angeblich nicht da ist halt fuer Dinge ausgegeben, die niemand braucht.
Sonst würde die Konkurrenz einfach den "Massenkauf" an der Kasse ablehnen und fertig.