Hustvedt

Ihre Meinung zu Schriftstellerin Hustvedt: "Habe Angst vor Trump-Sieg"

Siri Hustvedt ist eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der USA. Im Interview mit WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich beklagt sie, in der Politik werde mit zweierlei Maß gemessen: Trump könne sich viel mehr erlauben als seine Konkurrentin. Die Aussicht auf einen Wahlsieg Trumps mache ihr Angst.

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82 Kommentare

Kommentare

Heyoka
... wo die Angst ist, ist der Weg ...?

.. in diesem Fall nicht.
Trump hat mehr als deutlich bewiesen, dass er auf mehreren Ebenen untauglich ist für den 'Job'.

Was ich neben der Stupidität als am stärksten abstossend in den Debatten empfand war, dass er, wie ein pubertierendes Kind, es nicht aushalten konnte, Hillary zu Ende reden zu lassen.

Die Darstellung hinterlässt allerdings auch für Hillary kein gutes Bild. Beide haben sich wie Ex-Partner in einem Scheidungsstreit verhalten.
Fragen der Bevölkerung wurden durch Verunglimpfung des Gegners 'beantwortet'. Idiotischer geht's kaum.

Aber ...:
Frau Hustvedt muss sich keine Sorgen machen ... die Stimmung hier in den USA ist mehr als eindeutig:
Trump hat jede Chance auf das Amt verloren.

Gast

Erst: "Das waren klar rassistische Äußerungen. "

Dann: "Diese weißen Typen über 60, die Trump unterstützen, die werden aussterben."

Alles klar. Hab schon verstanden: nur Weiße™ können rassistisch sein, während alle anderen total tolerant® sind. Ja - ne, is klar. Klarer Fall von bevormundener Heuchelei. Dass die ARD so einem Quatsch so viel Raum einräumt, ist ärgerlich.

pnyx

"Das führt an die Schwelle des dritten Weltkriegs", titelt der Zürcher Tages Anzeiger heute und meint damit das aussenpolitische Programm Hillary Clintons. Bei Trump weiss ich nicht, was er als Präsident tun würde, bei Clinton weiss ich es - und es macht mir Angst, und offensichtlich ist auch der im genannten Artikel interviewte Günter Meyer, Experte für internationale Politik und Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Universität Mainz sehr beunruhigt.

Gast
Trump und Clinton sind gefährlich

Trump droht, die Wirtschaftsmacht der USA auszuspielen, Clinton droht, die Militärmacht der USA anzuwenden. Beides könnte für die USA und die Welt verheerende Folgen haben. Die Einseitigkeit der Kritik an den Kandidaten in den Westlichen Medien wirkt irritierend, da Clinton mit ihrem "bad judgement" und ihrem Kalter-Krieg-Getue potentiell eine größere Gefahr darstellt.

birdycatdog
Es steckt viel Wahres in diesem Interview

Ich bin froh, dass ich kein amerikanischer Staatsbürger bin und daher dort nicht wählen muss. Fakt ist aber, dass keiner der beiden führenden Kandidaten meine Stimme erhielte - auch wenn dies den Ausgang der Wahl nicht wirklich beeinflussen würde. Trump traue ich durch sein ungehobeltes Verhalten nicht zu, dass er ein guter Präsident wäre. Und Clinton? Da habe ich durch verschiedene Ereignisse in ihrer bisherigen politischen Karriere ebenso meine Zweifel. Dennoch glaube ich, dass Clinton die bessere Kandidatin für das Präsidentenamt wäre. Trumps Business Karriere zeigt, dass er vor Fehlschlägen nicht gefeit ist - siehe z.B. die Pleiten in Atlantic City. Ebenso hat er durch Spenden ziemlich sicher eine Entscheidung in Florida beeinflusst, die sonst zu einer Klage geführt hätte. Und dann ist da - um nur noch ein weiteres Beispiel zu nennen - diese tolle Fake-Uni, die mittlerweile geschlossen wurde. Trump ist nicht der Saubermann, als den er sich gerne neben Hillary präsentieren möchte.

Möbius
Und ich habe Angst vor einem Clinton Sieg

Sie wird diese Welt noch ein Stück unsicherer machen.

ripper

Wer wissen möchte wie es mit Trump als Präsident wäre sollte vieleicht mal einen blick richtung der Philippinen werfen

c4--
Warum wird diese Frau von der ARD Interviewt?

Mal davon abgesehen, dass sie in den USA berühmt ist (nicht mal bei uns), weiß ich nicht warum ihre Ansichten in einem ausführlichen ARD Interview veröffentlicht werden.

Sie ist eindeutig auf Seiten der Demokraten und das nicht erst seit diesem Wahlkampf, jedoch ist sie weder aktiv in der Politik, noch hat sie irgendwelche dokumentierten Kompetenzen auf diesem Gebiet, sie schreibt über Liebe und Psychologie.
Sie ist also nicht interessanter als jede andere demokratisch orientierte US-Wählerin.

Warum das?
Man könnte doch auch US Politiker oder Journalisten der ersten Reihe Interviewen, das wäre bedeutend ertragreicher, z.B. Bill O’Reilly oder Elizabeth Warren. Das wird aber leider nicht gemacht, vielmehr stürzt man sich auf Zitate und Zitatfetzen und analysiert diese aus der Ferne.

Und bitte verweist nicht darauf, dass so etwas nicht leicht wäre, die ARD hat im März diesen Jahres sogar ein halbstündiges Interview mit Bashar al-Assad bekommen und im Juli eines mit Erdogan.

G-Townler
unnötige Panik

Ich denke, das ganze Gerede um Trump ist unnötige Panik(mache). Vor der Wahl immer ganz großes Brimborium, danach entpuppt sich die Amtszeit als Ernüchterung, wenn nicht sogar als Enttäuschung. So war es doch bisher immer wieder. Wer weiß, wie das bei Trump aussehen könnte? Vielleicht ist man am Ende nicht mal unzufrieden mit ihm. Auf der anderen Seite Clinton. Viele hoffen, sie wird es. Aber was denkt man vor der nächsten Wahl? War's am Ende dann doch ein Satz mit X oder überzeugt sie Amerika und die Welt?

Politik ist keine One-Person-Show. Insofern sollte man das Ganze entspannter sehen. Momentan ist viel lautes Getöse, viel Schlammschlacht dabei. Egal wie es ausgeht, erst ab Amtsantritt wird's interessant.

Theodortugendreich
Wahlwerbung in Deutschland für die USA

Es ist ja schön, daß sich die Tagesschau-Redaktion auf sie Seite derer geschlagen hat die mehr Weiblichkeit in der Politik wünschen. Ob dies aber im Fall von Hillary Clinton richtig ist kann bezweifelt werden.
Die Profis aus der Medienwelt müssten eigentlich wissen, daß Trump gar nicht anders kann, denn er hat ein nicht annähernd so großes Budged einwerben können wie die gut in Wehrindustriellen Kreisen vernetzte Clinton. Trump kann nur sprücheklopfend über den redaktionellen Teil die gleiche Medienpräsenz erreichen wie Clinton.

55Cancri
Angst vor Trump?

Da wäre mir bei einem Wahlsieg der Clinton um ein vielfaches unwohler! Eine Dame, die der Waffenlobby in den USA so nahe steht, dass kein Blatt Papier mehr dazwischenpasst; eine Dame, die eine aggressive US-Außenpolitik befürwortet und weiterhin in Asien und im nahen Osten alle Länder "gefügig" machen will. Bei einem Wahlsieg der Clinton wächst die Kriegsgefahr in der Welt, auch ein Weltkrieg rückt damit deutlich näher! Trump macht dagegen lediglich viel Getöse bei seinen Reden, wobei er weiß, dass viele seiner schrillen Forderungen nicht durchsetzbar sind. Dieser ist leichter zu kontrollieren als die Clinton. Frau Hustvedt hat sich nicht tief genug mit beiden Personen befasst und sich ganz offensichtlich nur die drei Fernsehauftritte der beiden Kandidaten angeschaut. Die Frau Schriftstellerin möge sich mal deutlich besser belesen!

Wundervoll

Danke Sonja Mikisch für dieses Interview. Es passiert nicht oft, dass ich über den amerikanischen Wahlkampf etwas lese und dabei das Gefühl habe: Hier ist jemand, die in der Lage ist, sich der Wahrheit zumindest anzunähern (mit Herz und Verstand) und das duftet entfernt nach Luft, die man atmen kann.

wolfmeister
@SON GOKU 4:11

Sie sagt nicht,dass alle Maenner ueber 60 rassistisch waeren,sondern dass aus dieser Altersgruppe besonders viele Trump unterstuetzen.
Dass Trump gerade bei Rassisten am rechten Rand (Ku Klux Klan,White Supremacists ) beliebt ist,ist bekannt. Da er das Wahlergebnis schon jetzt anzweifelt,sollte er nicht gewinnen und sein Anhaenger dazu aufruft ,zu den Wahllokalen zu gehen und aufzupassen,dass alles mit rechten Dingen zugeht,haben viele Menschen Bedenken,dass es zu Gewalt kommen koennte,wenn er nicht gewinnt

berndholz
nunja

man kann sch ja über trump aufregen,nur wenn man sich mal ganz wertfrei frau clinton anschaut,dann dürfte einem ebenso übel werden.
wenn jemand für ein moralisch verkommenes politsystem steht,dann doch wohl sie.

fathaland slim
04:41, pnyx

>>"Das führt an die Schwelle des dritten Weltkriegs", titelt der Zürcher Tages Anzeiger heute und meint damit das aussenpolitische Programm Hillary Clintons. Bei Trump weiss ich nicht, was er als Präsident tun würde, bei Clinton weiss ich es -<<

Seltsam nur, daß genau dies ihr von Donald, dem Friedensengel, nicht vorgeworfen wird.

So groß unterschiedlich können die beiden in dieser Frage also nicht sein, sonst wäre es längst Wahlkampfthema.

fathaland slim
05:22, c4--

>>Mal davon abgesehen, dass sie in den USA berühmt ist (nicht mal bei uns),...<<

Sicher. Bei Menschen, die wenig Bücher lesen, ist sie nicht bekannt.

fathaland slim
05:55, Theodortugendreich

>>Die Profis aus der Medienwelt müssten eigentlich wissen, daß Trump gar nicht anders kann, denn er hat ein nicht annähernd so großes Budged einwerben können wie die gut in Wehrindustriellen Kreisen vernetzte Clinton. Trump kann nur sprücheklopfend über den redaktionellen Teil die gleiche Medienpräsenz erreichen wie Clinton.<<

Sie meinen, Clintons Wahlkampf würde von der Rüstungsindustrie finanziert, während Trump eine Grassrootskampagne fährt?

Bizarr.

Wahlkampfspender sind in den USA öffentlich. Sie können sich informieren, wenn Sie wollen.

fathaland slim
06:16, 55Cancri

>>Frau Hustvedt hat sich nicht tief genug mit beiden Personen befasst und sich ganz offensichtlich nur die drei Fernsehauftritte der beiden Kandidaten angeschaut.<<

Sie halten Frau Hustvedt wirklich für so oberflächlich, um nicht zu sagen blind?

Pflasterstein
"Trump könne sich viel mehr erlauben als seine Konkurrentin."

Hä?

Der Unterschied besteht einfach darin, dass man bei Trump das was er sich erlaubt sehen kann und das was Clinton wirklich denkt nicht sichtbar ist. Auch Hillary Clinton KÖNNTE sich etwas erlauben, nur will sie eben "Saubermann spielen".

Hier wird mal wieder die "political correctness show" abgezogen und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit herangezogen, um Trump zu disqualifizieren und zu diffamieren. Ignoriert wird die "Fremdenfeindlichkeit" die Hillary Clinton als Außenministerin an den Tag gelegt hat, als diese nämlich weltweit für Unruhe und Aufstände und Morde gesorgt hat. Frei nach dem Motto "bringt euch gegenseitig um und nachher seid ihr dann bitte nett zu uns und gebt uns Öl" gingen doch die Präsidenten Obama und auch Bush an ihr globales Werk (Obama noch schlimmer als Bush!) ... und daran war Hillary Clinton maßgeblich beteiligt! Wo ist die Angst davor? Ach ja ... das ist ja eine Frau UND sie ist nur gegenüber anderen Ländern böse, also ist das egal.

KarlderKühne
Ich habe Angst vor einem Clinton-Sieg

Wer kennt sie nicht, die etwas anrüchigen Witze? Egal ob Mann oder Frau, jeder (na gut, fast jeder) hat schon mal einen in der Richtung gerissen, auch die Amerikaner. Die Empörung der "Schamhaftigen" ist doch nur gespielt. Hinter vorgehaltener Hand wird doch nur über die Dummheit von Trump gegrinst, weil er sich hat erwischen lassen.
In meinen Augen ist Hillery für den Frieden in der Welt viel gefährlicher. Sie läßt es auch auf eine militärische Konfrontation mit den Russen ankommen und davor habe ich weit mehr Angst, als vor einen blöden Männerwitz.
Das Resumee der Ära Clinton als Außenministerin ist doch katastrophal. Wer Clinton wählt, wählt Konfrontation und keine Entspannung.

fathaland slim
06:23, berndholz

>>nunja
man kann sch ja über trump aufregen,nur wenn man sich mal ganz wertfrei frau clinton anschaut,dann dürfte einem ebenso übel werden.
wenn jemand für ein moralisch verkommenes politsystem steht,dann doch wohl sie.<<

Frau Clinton ist nun wirklich nicht moralisch verkommener als der durchschnittliche Feld- Wald- und Wiesenpolitiker eines jeden x-beliebigen Landes. Ost oder West, Nord oder Süd.

Total Mainstream eben.

Trump hingegen hat schon ne andere Qualität. Der ist wirklich was besonderes.

Da fällt mir an vergleichbaren Politikern bloß noch Berlusconi ein, wenn überhaupt.

fathaland slim
07:18, Pflasterstein

>>Hier wird mal wieder die "political correctness show" abgezogen und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit herangezogen, um Trump zu disqualifizieren und zu diffamieren.<<

Trump braucht man nicht zu diffamieren, der diffamiert sich selbst.

DagX
Demokratie hat etwas mit Wahl zu tun

Und wenn nur Pest oder Cholera übrigbleibt hat dies im Umkehrschluss nichts mehr mit Demokratie zu tun. Daß sich an der stategischen Ausrichtung amerikanischer Innen- und Aussenpolitik nichts entscheidendes ändert, dafür wird schon an anderer Stelle vorgesorgt. In diesem Wahlkampf ist allerdings die Qualität auch für einen "demokratischen" Budenzauber äußerst niedrig. Eine "Wahl" wäre Vielleicht dieser Bernie gewesen. Eine guten Beitrag zur US-Wahl brachte übrigens diese Woche ARD-Monitor.

fathaland slim
07:18, Pflasterstein

>>Ignoriert wird die "Fremdenfeindlichkeit" die Hillary Clinton als Außenministerin an den Tag gelegt hat, als diese nämlich weltweit für Unruhe und Aufstände und Morde gesorgt hat. Frei nach dem Motto "bringt euch gegenseitig um und nachher seid ihr dann bitte nett zu uns und gebt uns Öl" gingen doch die Präsidenten Obama und auch Bush an ihr globales Werk (Obama noch schlimmer als Bush!)<<

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann lebten die Menschen in der bis dato hochgradig stabilen arabischen Welt glücklich und zufrieden unter ihren korrupten, kleptokratischen, blutrünstigen Diktatoren und ließen sich freudig foltern und hinrichten, bis die teuflische Hillary und Beelzebub Obama kamen und die völlig willenlosen Menschen, alles große Kinder, dazu aufstachelten, sich gegenseitig umzubringen, um ihnen ihr Öl zu klauen.

Welch wundersame Märchenstunde.

Schmiedth
Angst

Und ich habe angst vor einem Clinton Sieg. Sie hat schon mehrfach betont, dass sie eine no-fly-zone über Syrien haben möchte, was Schlussendlich Krieg mit Russland heißt. Schaut man Clintons vergangenes Vorgehen an, passt das auch genau ins Schema.

Vault-Dweller
@fathaland slim

"Sicher. Bei Menschen, die wenig Bücher lesen, ist sie nicht bekannt."

Was ist denn das bitte für eine unsinnige Aussage? Wer also viele Bücher liest, kennt absolut jede/n Autor/in und wer nicht so viel liest, kennt überhaupt keinen Autor und darf daher nicht mitreden oder wie soll man das verstehen?

Ich lese sehr viele Bücher, muss aber trotzdem sagen, das ich nicht alle Autoren der Welt kenne. Und nun?

Zum Thema: Fakt ist, das BEIDE Kandidaten äusserst schlecht für die Welt sind. Ich habe bei beiden so meine Bedenken.

fathaland slim
07:50, KarlderKühne

>>In meinen Augen ist Hillery für den Frieden in der Welt viel gefährlicher. Sie läßt es auch auf eine militärische Konfrontation mit den Russen ankommen<<

Sie glauben wirklich, Hillary Clinton wäre eine Hasardeuse, die sehenden Auges in einen Atomkrieg stolpern und damit die Menschheit auslöschen würde?

Denn darauf liefe es hinaus, wenn die USA Krieg gegen Russland führen würde.

Gast
Hat Angst vor einem Wahlsieg Trumps

Ich will einfach nicht begreifen warum hier immer noch so Clinten als bessere Alternative herausgestellt wird. Amerika hat in den beiden Kandidaten eigentlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Trump ist ein Großmaul ohne wenig politische Erfahrung und würde Amerika wieder in eine gewisse Isolation führen. Viele was er über die amerikanische Wirtschaft sagt, hat aber auch bereits Roosevelt in seinem "New Deal" nach der großen Depression angekündigt und der hat bekanntlich seinerzeit dei USA wirtschaftlich wieder auf die Füße gestellt. Natürlich passt seine Thesen den z.Z.in den USA den Tonangebenden Eliten nicht, da sie den Abschied von der unipolaren Welt bedeuten würden.
Clinton hingen vertritt diese Interessen dagen zu mehr als 100%, hat zur Wahrheit ein arg gestörtes Verhältnis und ist aussenpolitisch brandgefährlich.

teachers voice
re pflasterstein: Feine Differenzierungen

"Hier wird mal wieder die "political correctness show" abgezogen und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit herangezogen, um Trump zu disqualifizieren und zu diffamieren"

Herausragendes Interview, in dem Siri Hustvedt mit wenigen wohl gesetzten Worten beide Kandidaten und die gegenwärtige Atmosphäre treffend beschreibt.
Wir alle müssen lernen, dass es die leisen Töne sind, die die Welt beschreiben.
Was Sie, verehrter Plasterstein hier allerdings wieder auspacken, sind die ganz lauten Töne derjenigen, die selbst in diesen leisen wohlgesetzten Worten nur Angriffe auf die eigene Lebenswelt hören und sehen.

firefighter1975

Liest man einen Teil der zum Artikel hier verfassten Kommentare, so stellt man fest, daß Siri Hustvedt mit einem Teil ihrer Aussagen tatsächlich Recht zu haben scheint. Erstaunlich finde ich persönlich, dass einigen Mitkommentatoren offenbar nicht einmal auffällt, dass sie teilweise die im Interview gemachten Aussagen hier im Kommentarbereich dann im Nachgang noch bestätigen. Das wiederum zeigt allerdings nur, dass Hustvedt nicht daneben liegt.

fathaland slim
08:06, DagX

>>Demokratie hat etwas mit Wahl zu tun
Und wenn nur Pest oder Cholera übrigbleibt hat dies im Umkehrschluss nichts mehr mit Demokratie zu tun.<<

Für die Situation, so wie sie sich jetzt darstellt, hat das amerikanische Vorwahlsystem, das man durchaus als fast basisdemokratisch bezeichnen könnte, gesorgt. Das wirft ein Schlaglicht auf den Zustand der westlichen Welt.

>>Daß sich an der stategischen Ausrichtung amerikanischer Innen- und Aussenpolitik nichts entscheidendes ändert, dafür wird schon an anderer Stelle vorgesorgt.<<

Ja. Dafür sorgt der politische Apparat. Politik ist ja keine One Man bzw. One Woman Show.

>> Eine "Wahl" wäre Vielleicht dieser Bernie gewesen.<<

Ja, das wäre ein Signal der Hoffnung gewesen. Aber vielleicht hat das Sanders-Lager so viel mehr Einfluss als wenn er direkt antreten würde. Sein "Showing" bei den Vorwahlen war nämlich so stark, daß Clinton und die demokratische Partei an ihm nicht vorbeikommen. Man sollte auch Elizabeth Warren nicht unterschätzen.

teachers voice
re vault-dweller: Weiterlesen!

"Ich lese sehr viele Bücher, muss aber trotzdem sagen, das ich nicht alle Autoren der Welt kenne. Und nun?"

Einfach weiterlesen!

fathaland slim
08:25, Vault-Dweller

>>@fathaland slim
"Sicher. Bei Menschen, die wenig Bücher lesen, ist sie nicht bekannt."

Was ist denn das bitte für eine unsinnige Aussage? Wer also viele Bücher liest, kennt absolut jede/n Autor/in und wer nicht so viel liest, kennt überhaupt keinen Autor und darf daher nicht mitreden oder wie soll man das verstehen?<<

Ich komme jetzt vielleicht elitär-bildungshuberisch rüber, aber es ist eine Tatsache, daß jemand, der literarisch interessiert ist, weiß, wer Siri Hustvedt ist. Natürlich darf man mitreden, wenn man sie nicht kennt, sollte aber nicht behaupten, sie wäre unbekannt. So wie der Forist, auf den ich antwortete.

>>Zum Thema: Fakt ist, das BEIDE Kandidaten äusserst schlecht für die Welt sind. Ich habe bei beiden so meine Bedenken.<<

Es wird sich am Zustand der Welt nicht viel ändern, egal wer gewählt wird.

Der ist allerdings leider katastrophal.

Coachcoach
Das Problem sind nicht die Personen

Das Problem sind doch nicht die Personen. Egal wer Präsident *in wird , wird fest eingebunden in Administration, Parlament Lobby usw. Das Problem ist das Land: höchst verschuldet, auf vielerlei Rohstoffe und Importe angewiesen, mit dem weltstärksten militärisch-industriellen Komplex. Letzterer verdient gut an den Kriegen und der Aufrüstung, so traurig das ist. @ ripper: Wenn das heißen soll, das Trump den Schulterschluss mit China und Russland suchen würde, dann wäre das doch gut, oder?

Gast

Ist ja gut, dass wir endlich wissen, dass die Frau Clinton verehrende Schriftstellerin Angst vor einer Wahl Trumps hat.

Es kann nicht genug solcher bildenden Aufklärung geben!

Henoch
@Wasserfrosch Nachdem ich die

@Wasserfrosch

Nachdem ich die unerträglich abgedroschene und entlarvende Phrase "Pest oder Cholera" gelesen habe war mir klar, dass keine differenzierte Analyse folgend wird.

Dass Clinton außenpolitisch brandgefährlich sei, ist hanebüchener Unfug aus dem Trump-Wahlkampfteam. Sie werden ihn nicht belegen können. Und da sie weitgehende Kontinuität der Politik Obamas steht, ist eher falsch. Allenfalls frühzeitiger Engagements, etwa in Syrien, wofür sie eintritt, könnten folgen. Und die wären bitter nötig.

fathaland slim
08:27, Wasserfrosch

>>Viele was er über die amerikanische Wirtschaft sagt, hat aber auch bereits Roosevelt in seinem "New Deal" nach der großen Depression angekündigt und der hat bekanntlich seinerzeit dei USA wirtschaftlich wieder auf die Füße gestellt.<<

Roosevelts New Deal war so ziemlich das sozialdemokratischste, was in den USA je passiert ist.

Sie halten Trump für einen Sozialdemokraten?

Das finde ich erstaunlich.

>>Natürlich passt seine Thesen den z.Z.in den USA den Tonangebenden Eliten nicht, da sie den Abschied von der unipolaren Welt bedeuten würden.<<

Die unipolare Welt hat es nie gegeben. Sie war ein feuchter Traum der Neocons nach dem Zusammenbruch des Ostblocks.

Die Welt baut sich gerade zu einer multipolaren Welt um, was mit sehr viel Unruhe, "Unrest", verbunden ist.

Deswegen kann ich fast verstehen, daß sich viele die wohlgeordnete bipolare Welt des kalten Krieges zurückwünschen.

Lieschenleisetreter
Auch hier im Forum wird mit zweierlei Mass gemessen

Frau Hustvedt hat vollkommem recht und auch hier im Forum wird mit zweierlei Mass gemessen. Ist ein Mann ruhig und zurückhaltend, gilt er als soverän, eine Frau aber gilt als berechnendes "Karriereweib" dem nicht zu trauen ist. Ein Mann der rumpöbelt vertritt seine "Meinung" und dem wird auch anerkennend auf die Schulter geklopft, auch wenn er ein vollkommenden Stuss von sich gibt, er ist eben ein richtiger Kerl! Soviel zur Gleichberechtigung, siehe aktuell auch bei uns die Lohndebatte der Geschlechter, wo Frauen aus der CDU und CSU brav den Männer zustimmen, dass mann nicht den
selben Lohn bekommen darf wie Frau, weil das wäre ja ungerecht für den Mann.

ANNIE HOECKERN VDI

"Ich verehre sie sehr, weil ich weiß, wie hart es war…"

Ich verachte sie sehr, weil ich weiß, wie korrupt und verlogen sie ist ...
Doch leider ist die Alternative zu ihr vermutlich noch schlimmer als sie selbst. Zumindest für die USA und ihre Bürger.
Europa betreffend, ist es schwer vorauszusagen, wer von den beiden schädlicher sein wird. Clinton wird den Krieg mit Rußland voran treiben und bei Trump ist alles möglich.

Troll-Grill
Angst habe ich vor Frau Clinton´s Außenpolitik viel mehr Angst.

Und lt. ARD-Monitor sollte man das auch...

http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor
/Falkin-im-Wei%C3%9Fen-Haus-Die-aggressive-Au/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=38448308

kurz: http://tinyurl.com/zlkpjd7

Ländlicher.87
@03:33 von Heyoka

"Frau Hustvedt muss sich keine Sorgen machen ... die Stimmung hier in den USA ist mehr als eindeutig:
Trump hat jede Chance auf das Amt verloren."

Die Sexkampagne gegen Trump scheint mir allerdings mehr dafür verantwortlich zu sein als sein pubertierendes Verhalten. Das hatte er ja schon die ganze Zeit und lag damit auch schon mal vor Clinton.

ah6600
Clinton steht für "weiter-so"

Trump würde wenigstens den Kahn etwas vom Kurs abbringen, der eher der Titanic gleicht.
Das politische Establishment ist das wahre Problem und die wirkliche Gefahr. Im Vergleich dazu ist selbst ein Trump das kleine Übel.

fathaland slim
08:20, Schmiedth

>>Und ich habe angst vor einem Clinton Sieg. Sie hat schon mehrfach betont, dass sie eine no-fly-zone über Syrien haben möchte, was Schlussendlich Krieg mit Russland heißt. Schaut man Clintons vergangenes Vorgehen an, passt das auch genau ins Schema.<<

Ein Regierungschef, der Krieg führen möchte, muss dazu den Rückhalt der Bevölkerung haben.

George Bush hatte den. Im Gegensatz zu Frau Clinton hatte Bush immer eine offen kriegerische Agenda, und dann kam der elfte September. Für seine Agenda ein Glücksfall, so zynisch das klingt.

Die USA wurden ja angegriffen, zumindest kann man das so deuten. Was seine Administration eifrig tat.

Mittlerweile ist das amerikanische Volk aber derart kriegsmüde, daß selbst ein begabter Kriegshetzer kaum eine Chance hätte.

Um ein Volk für einen Krieg zu begeistern, braucht es viel nationales Pathos. Wer wissen will, wie das geht, sollte RT gucken.

Bei Clinton ist da Fehlanzeige, Trump mit seinem "make America great again!" Ist da schon näher dran.

Brian
Trump kein Establishment?

Er ist Milliardär aber kein Teil des Establishment? Hat er sein Geld etwa im Lotto gewonnen?

Ja er war bislang nicht Teil der direkten politischen Klasse aber auf der wirtschaftlichen Seite, auf der Lobby Seite kann er nicht unbeteiligt gewesen sein.

Wenn Trump gewinnt sollte der Rest der Welt ihm seine Mauer finanzieren aber nicht nur an der Grenze zu Mexiko sondern rund um die USA! Mit Käseglocke oben drüber damit die ihre Emissionen auch bitte selber ausbaden.

Robert Wypchlo
Trump soll sich mehr erlauben können als Hillary

Ich kenne zwar diese amerikanische Schriftstellerin nicht, aber die nächste Folge der Propagandamaschine läuft also wieder an. Lange hat es nicht gedauert. Wer braucht noch heutzutage TV-Duelle, wenn es Videos gibt, die den Effekt haben, dass Bomben platzen. Die TV-Duelle sind nur noch schmückendes Beiwerk. Ich weiss nicht, wieso Trump meint, sich mehr erlauben zu können. Das viele Geld wird ein wesentlicher Faktor sein. Doch selbst wenn Trump Präsident werden sollte, dann kann auch ein Präsident nicht ohne sein Kabinett. Die Stärke eines Kabinetts hängt auch ab von der Führungsstärke des Präsidenten und umgekehrt. Hillary wird sehr wahrscheinlich kein zweites Mal von der Bevölkerung nach Juni 2008 fallen gelassen. So gnadenlos kann ich mir die US-Bevölkerung nicht vorstellen, auch wenn es durchaus in der US-Geschichte schon Kandidaten gegeben hat, die zwei Mal aufgestellt wurden und zwei Mal verloren. (Stevenson 1952, 1956)
Habe auch noch heute gehört, dass Trump wieder aufholt.

Schmiedth
@03:33 von Heyoka

"Frau Hustvedt muss sich keine Sorgen machen ... die Stimmung hier in den USA ist mehr als eindeutig:
Trump hat jede Chance auf das Amt verloren."

WikiLeaks veröffentlicht immernoch jeden Tag neue Emails, die von Tag zu Tag schlimmere Machenschaften der Clintons offenbaren. O'Keefe hat auch noch angeblich ein sehr schädliches Video von Clinton, was er veröffentlichen will. Und es gibt noch diverse weitere Clinton-Gegner die verschiedenes Schädliches veröffentlichen wollen.
Währenddessen scheint die Clinton Kampagne mit dem heimlichen Mittschnitt ihr letzten großen Angriff gestartet zu haben und nichts weiteres in der Hinterhand zu haben.
Es ist gut möglich, dass die Clinton Kampagne in den nächsten 2 Wochen vollständig explodiert.

fathaland slim
08:59, Henoch

>>Dass Clinton außenpolitisch brandgefährlich sei, ist hanebüchener Unfug aus dem Trump-Wahlkampfteam.<<

Außenpolitik ist in den USA kein Thema, mit dem eine Wahl zu gewinnen ist, weswegen die angebliche Brandgefährlichkeit Clintons auf diesem Gebiete vom inneramerikanischen Trump-Wahlkampf nicht thematisiert wird.

Dies bleibt der Putin-Querfront außerhalb der USA vorbehalten.

Der querfrontlerische Rechtspopulismus ist weltweit aufgestellt. Etwas, was die sozialistische Internationale immer wollte und nie wirklich schaffte.

Diese Entwicklung erfüllt mich mit Sorge.

ladycat
@ Son Goku

Sie haben ja so was von Recht.
Mir graut davor, wenn Clinton Präsidentin wird. Dann gehts kriegsmäßig erst richtig los.
Deshalb, good luck Mr. Trump!

WernerAlfred
Noch schlimmer

Trump ist unappetitlich und unberechenbar. Erschreckend, wie er so nah an das Präsidentenamt kommen konnte.

Viel mehr Sorgen bereitet mir aber, was nach Clintons Sieg passiert. Sie wird genau die verfehlte Außenpolitik weiterführen, die Rusland und China aufbringen wird. Und den Mittleren Osten und Nordafrika in in weiteres Chaos stürzt. Europa darf dann damit leben.

Clintons Sieg wird dann in letzter Konsequenz zu Wahlergebnissen in Europa führen, über die Frau Hustvedt, dann wieder ihr Entsetzen ausdrücken kann. So schließt sich der Kreis.

Thomas Wohlzufrieden
Ruf nach dem starken Mann?

Ich habe keine Angst vor Trump. Angst macht macht mir jener Teil der US-Bürger, der Trump wählt.

Gast
@ Wasserfrosch, 08:27

Ich kann nicht ersehen, wieso Sie in Bezug auf das "Großmaul Trump" FDR zum Vergleich heranziehen, zumal es nicht ganz richtig ist, was Sie sagen:
>> Roosevelt in seinem "New Deal" nach der großen Depression ... hat bekanntlich seinerzeit die USA wirtschaftlich wieder auf die Füße gestellt. <<

Der sozial inspirierte "New Deal" ging leider in die Hose. Erst die dann eingeleitete massive Aufrüstung der (von niemandem bedrohten) USA brachte die Wirtschaft in Schwung.

Sollte Trump dem Roosevelt das nachmachen wollen?

Gast
@ Wasserfrosch, 08:27

Ich kann nicht ersehen, wieso Sie in Bezug auf das "Großmaul Trump" FDR zum Vergleich heranziehen, zumal es nicht ganz richtig ist, was Sie sagen:
>> Roosevelt in seinem "New Deal" nach der großen Depression ... hat bekanntlich seinerzeit die USA wirtschaftlich wieder auf die Füße gestellt. <<

Der sozial inspirierte "New Deal" ging leider in die Hose. Erst die dann eingeleitete massive Aufrüstung der (von niemandem bedrohten) USA brachte die Wirtschaft in Schwung.

Sollte Trump dem Roosevelt das nachmachen wollen?

Erich Kästner
Zweierlei Maß

Völlig richtig, die beiden werden mit zweierlei Maß beurteilt. Irgendwo sah ich mal eine Abbildung von Clinton und Trump. Unter Clinton stand "Erwartung: sie soll IMMER lieb sein" und unter Trump stand "Erwartung: er soll nicht IMMER böse sein" oder so ähnlich - zumindest sinngemäß. Das trifft es sehr gut.

Robert Wypchlo
Trump teilt gegen Michelle Obama aus

Und natürlich hat Trump nur einen Tag nach dem Feine-Leute-Dinner es nicht lassen können mal wieder auszuteilen. Diesmal teilte er gegen Michelle Obama aus, die bekanntlich in einer Rede gegen ihn Klartext gesprochen hat. Er warf ihr vor, dass sie sich für seine Konkurrentin Hillary einsetzt.
Alle anderen Nachrichten im Fernsehen erscheinen gegen die Eilmeldungen zu den US-Wahlen einfach nur noch wie unwichtige Randnotizen, die erst nach dem 8. November wieder wichtig werden.

jukep
5:19 ripper

wieso was ist mit den Philippinen? Was würde sich dort ändern unter Trump und warum?

morgentau19
Vernunft gegen Emotion

Um eine ausgleichende Berichterstattung zu gewährleisten, möge TS ein Interview mit einer Person geben, die Angst vor Clinton hat.

Clinton war also als Außenministerin vernünftig?

Friedensmaßnahmen zu befürworten wird also mit Vernunft gleichgesetzt.

Wieder was gelernt.....

PS. Ich habe Angst vor einem Clinton Sieg

Parteibuchgesteuert

Wenn Trump die innenpolitischen Probleme der USA auf seine Weise regeln will, dann ist das sein Recht und die Mehrheit der weißen Amerikaner werden das begrüßen.
Auf Deutschland trift bzw. wird das ebenfalls zutreffen.
Clinton allerdings ist eine Maionette des Kapitals, der etablierten Systeme. Das ist moralisch weit schlimmer als das was Trump sagt, er muss es auch noch machen.
Clinton wird genau das tun was man ihr sagt.

Gast

Ich sehe das genau so, wenn Trump gewinnt macht er die USA lächerlich und das brauchen die auch mal, dieses großkotzige Getue der Amis ist abstoßend und da hilft auch kein Obama und Hillary schon gar nicht.

fathaland slim
09:40, SanVito

>>L.-Ludwig
Gott sei Dank gibt es noch jemanden, der die Gefährlichkeit Clintons erwähnt.<<

In Anbetracht der Tatsache, daß mindestens 50% der Foristen hier dies tagtäglich tut, und zwar mit den immergleichen Formeln, Satzbausteinen und Schlagworten, kann ich mich langsam des Eindrucks nicht erwehren, daß es sich hier um eine konzertierte Aktion handelt.

Ich kann mich aber natürlich irren.

jukep
9:07 ANNI HOECKERN

Ich verachte sie weil sie korrupt und verlogen ist.........
Ich setzte noch dazu und eine Kriegstreiberin. Aber Trump ist schlimmer weil er WAHRscheinlich (also wir wissen es nicht), vermutlich schlimmer ist. Ich fasse zusammen Clinton ist gut weil wir wissen wie sie ist, Trump ist per se schlimmer weil wir nicht wissen wie er sein könnte. Ja diese Logik hat was diese Logik reiht sich nahtlos in die vorgegebene Linie ein immer wieder in den gleichen Scherbenhaufen zu treten.

golfspieler
04:11 Son Goku

Volle Zustimmung! An Herrn Trump gibt es anscheinend nichts aber auch gar nichts positives.

SchwarzbierWaldi
wie konnte es überhaupt soweit kommen ?

ein Land wie die USA, voller kreativer Menschen,Berühmtheiten und unglaublichem Humankapital, wieso konnte sich überhaupt eine solch durchschnittliche Type wie Trump derart effektiv in Stellung bringen,das er quasi nur noch einen Schritt vom höchsten Amt im Land entfernt ist ? Mir unergründlich. Entweder haben viele Bürger derart die Schn.... voll, das sie in Ihm den Messias sehen,dem man quasi jede Peinlichkeit nachsieht. Oder aber, die politischen Eliten im Land haben tatsächlich nichts besseres zu bieten,was dann aber ein eklatantes Armutszeugnis für eine solche Nation darstellt. Selbst die Kandidatin der Demokraten erscheint mir, bei allem Respekt, für wenig glaubwürdig, und im Vergleich zu Trump eher das kleinere Übel als die bessere Wahl......

Andreas_B

ich habe (auch) Angst vor einem Clinton-Sieg.

fathaland slim
10:17, Tada

>>@c4--
"Man könnte doch auch US Politiker oder Journalisten der ersten Reihe Interviewen, das wäre bedeutend ertragreicher, z.B. Bill O’Reilly oder Elizabeth Warren. Das wird aber leider nicht gemacht" Am 22. Oktober 2016 um 05:22 von c4--

Na ja, die reden sicher auch nicht mit jedem.<<

Doch, die reden mit jedem.

Sie kennen die Amerikaner schlecht.

Ich würde übrigens gern ein Interview mit Noam Chomsky zum Thema lesen.

Sasquatch
@ 07:50 KarlderKühne

"In meinen Augen ist Hillery für den Frieden in der Welt viel gefährlicher. Sie läßt es auch auf eine militärische Konfrontation mit den Russen ankommen"

Ja, die Frau und ihr Säbelgerassel machen mir auch Angst. Noch grössere Angst habe ich allerdings davor, dass der Trumpel die Autokraten der Welt vereinigt. Eine Achse des Bösen von Washington über Ankara nach Moskau mit den grössten Egomanen der Welt and den Startknöpfen der beiden grössten Nuklear-Arsenale; dagegen ist meine Sorge um die Zukunft unter Frau Clinton nur ein leichtes Hüsteln.

Egal, meine Stimme kriegen eh alle beide nicht. Die Wahl, ob wir uns die linke oder die rechte Pulsader aufschlitzen, findet ohne mich statt. Wie schon die letzten beiden Male. Meine Partei (die Sozialistische Partei der USA) wird zwar wieder nicht mehr als 6.000 Stimmen kriegen, aber dafür brauche ich am Tag nach der Wahl wenigstens nicht vor meinem Spiegelbild verschämt die Augen niederschlagen.

Schöne Grüsse aus Kalifornien.

derkleineBürger

Da fragt ein Clinton-Fan einen anderen Clinton-Fan...
...merkt man schon an der Eingangsfrage...
...was soll da sonst rauskommen als solch ein Interview?

Reagan anzusprechen ist ganz gut,denn Clinton geht genauso wie Reagan damals auf Konfliktkurs zu "dem Russen".

Bei der E-Mail-Affäre von "Fehler" zu sprechen ist doch absurd & rein ideologisch behaftet,es sind nachgewiesene Straftaten,die nach US-Rechtssystem mehrjährige Haftstrafen zur Folge haben - auch für 1. Täter.

Clinton ist seit über 30 Jahren im Politbusiness.
Niemand spricht darüber,was sie in diesem langen Zeitraum positives gestaltet hat,weil es offenbar nichts gibt.

Egal ob als "First-Lady",Außenministerin oder Senatorin von New York - oder mit ihrer Clinton Foundation.

Alles was dazu kommt: "Sie war sehr gut - sie ist charmant und charismatisch & arbeitet hart."
Ein bisschen wenig,oder ? Wo sind die Fakten?
Es wird als Clinton-Fan pro-Clinton auf emotionaler Ebene argumentiert & diese Art wirft man Trump vor...

fathaland slim
10:17, SchwarzbierWaldi

>>wie konnte es überhaupt soweit kommen ?
ein Land wie die USA, voller kreativer Menschen,Berühmtheiten und unglaublichem Humankapital, wieso konnte sich überhaupt eine solch durchschnittliche Type wie Trump derart effektiv in Stellung bringen,das er quasi nur noch einen Schritt vom höchsten Amt im Land entfernt ist ? Mir unergründlich.<<

Es handelt sich um ein weltweites Phänomen. Überall sind rechte Krawallbrüder (es sind nahezu ausschließlich Männer) auf dem Vormarsch, die von Sitte und Anstand, wenn überhaupt, dann nur am Rande mal gehört haben. Es hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß die relativ sichere Nachkriegsordnung in Auflösung begriffen ist und die Welt sich neu sortiert. Das erzeugt Ängste bei denen, die ihre einigermaßen prekäre bisherige Sicherheit aus der Tatsache schöpften, daß sie aufgrund von Geschlecht und Ethnie privilegiert waren.

Diese Sicherheit geht gerade flöten.

Ein Aufstand, bzw. das letzte Aufbäumen, alter weißer Männer.

Die AfD ist ja nix anderes.

Klausewitz
Angst? Jakob Augstein warnte

Angst?
Jakob Augstein warnte jüngst vor Clinton. Das sei eine Frage von Krieg und Frieden.

Klausewitz

Wer bitte ist Frau Hustvedt? Ich lese diesen Namen zum ersten Mal.

Sumpfläufer
@ ripper 05:19

"Wer wissen möchte wie es mit Trump als Präsident wäre sollte vieleicht mal einen blick richtung der Philippinen werfen"

Schön wär's ja. Was Duterte in so kurzer Zeit für sein Land geschafft hat, ist beispeillos, und deshalb hat er auch eine traumhafte Zustimmung. Dass der Westen alles mal wieder anders sieht, ist klar, die übliche Arroganz halt. Aber leider kann man Trump nicht mit Duterte vergleichen, denn Tump würde das Imperium repräsentieren, Duterte repräsentiert ein faktisch immer noch als Kolonie behandeltes Land.

Eher stellt sich die Frage, ob es bei uns auch nur ansatzweise möglich erscheint, dass sich ein Bundeskanzler hinstellte und selbstbewusst ankündigte, auch mir Russland und China eine Partnerschaft einzugehen, und wenn das Washington nicht passe, dann sei das eben so. Meine Güte, was würden sich da für Chancen ergeben!

Duterte weiß ganz genau, dass ein Krieg der USA gegen China zuerst sein eigenes Land zerstören würde. Er handelt, bevor Clinton kommt!

Möbius
Die politische Klasse in den USA

Zu der Ryan und Clinton gehören, wollen nicht das sich etwas an der Gesellschaft ändert. Nun will Trump sicher nicht den Sexismus als Doktrin einführen. Es gibt aber ein weitverbreiteten Unbehagen in USA und D über verordnete Sprachregelungen, manchmal "political correctness" genannt. Die ehemalige Bundesministerin Schröder war auch eine Advokatin dieses "erzieherischen" Ansatzes. Gestoppt wurde sie erst als sie mit dem geschlechtslosen "das Gott" überzog. Außerdem sind - wie bei uns auch - nicht selten gerade diejenigen Präsidenten oder Kanzler gut für ein Land gewesen, die sich privat nicht durch übertriebene Moralvorstellungen haben beschränken lassen.

boesermann
sexismus

kann dem nur zustimmen, frauen müssen ganz anders auftreten, um chancen zu haben. ihr äusseres spielt eine rolle, ebenso kleidung und darstellung. clinton wird immer als kalt und distanziert gezeichnet, ihre worte werden auf die goldwaage gelegt sogar ihre klamotten spielen eine rolle, wie sie emotional auftritt...
bei den "herren" sieht das anders aus: ihr gepolter und grimassieren wie bei trump werden ignoriert, seine affigen attituden und das tote eichhörnchen auf dem kopf ebenso, dass er rot anläuft und alles und jeden beleidigt, was ihm nicht passt - alles kein problem.
das ist leider der immer noch alltägliche sexismus gegen frauen, auch in europa.

karwandler
re schmiedth

"Sie hat schon mehrfach betont, dass sie eine no-fly-zone über Syrien haben möchte"

Wenn Sie mal genau hinschauen sehen Sie eine Menge Politiker, die schon mal eine No-fly Zone gefordert haben.

Aber keiner ist so tollkühn, die einseitig durchsetzen zu wollen.

fathaland slim
10:05, Parteibuchgesteuert

>>Wenn Trump die innenpolitischen Probleme der USA auf seine Weise regeln will, dann ist das sein Recht und die Mehrheit der weißen Amerikaner werden das begrüßen.
Auf Deutschland trift bzw. wird das ebenfalls zutreffen.<<

Die Mehrheit der alten, männlichen weißen Amerikaner wird das vielleicht begrüßen, obwohl auch die besser als ihr Ruf sind. Sie sind also mittlerweile in der Minderheit.

Trump macht also Politik für eine Minderheit innerhalb einer Minderheit.

Und inwiefern trifft das auf Deutschland auch zu?

>>Clinton allerdings ist eine Maionette des Kapitals, der etablierten Systeme. Das ist moralisch weit schlimmer als das was Trump sagt, er muss es auch noch machen.
Clinton wird genau das tun was man ihr sagt.<<

Mag ja sein, daß Clinton die Maionnäse des Kapitals ist. Aber Trump ist das Kapital höchstpersönlich.

Sie tut also das, was Trump ihr sagt?

jukep
10:26 Sasquatsch

Noch größere Angst habe ich, dass die Autokraten der Welt sich vereinigen.
Also sie haben Angst, dass mit Trump alles schlimmer wird als unter den vergangenen Präsidenten? Also ich sage mehr Elend als die nicht Autokraten und "Guten" durch rücksichtslose Wirtschaftspolitik, durch Kriege, durch Regime-Change durch angezettelte Putsche angerichtet haben geht gar nicht. Selbst US-Wissenschaftler haben der US-Demokratie ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt da war an Trump noch nicht zu denken. Also ich gehen davon aus selbst wenn Trump gewählt werden würde es gar nicht schlimmer kommen kann als es jetzt schon ist ganz ohne Trump.