Gewehre vom Typ G36 in Kundus in Afghanistan.

Ihre Meinung zu Heckler & Koch gewinnt Prozess um Sturmgewehr G36

Im Rechtsstreit um die Treffsicherheit für das Sturmgewehr G36 hat sich der Waffenhersteller Heckler & Koch gegen die Bundesrepublik durchgesetzt. Das Unternehmen muss der Bundeswehr keinen Schadensersatz zahlen.

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100 Kommentare

Kommentare

Klausewitz

Jetzt muß Frau von der Leyen gehen. Wann kommt endlich eine Fachkraft?

Bayuware

Bekommen wir jetzt endlich einen neuen Verteidigungsminister?

NEW WORLD ORDER. NEVER.
merkels ziehtochter

weg mit beiden. eine schande für unser land diese personen und ihre mitläufer!

Defender411
Wenn H&K den Vertrag erfüllt hat ist das OK.

Frau v. d. Layen hat diesen Vertrag nicht zu verantworten, ich halte das G36 für eine Spielzeugknarre, die für den militärischen Dienst nicht geeignet ist. H&K macht sich, so oder so, keinen guten Namen. Man beißt nicht in die Hand, die einem Jahrzehnte gefüttert hat. Es wird Zeit Waffenschmieden zu verstaatlichen, dann hat man auch die Kontrolle über die Waffenverkäufe in Krisengebiete und kann diese verhindern. Zur Zeit ist dies nur bedingt möglich.

Gast
Revision?

Auf die Begründung des Gerichts darf man gespannt sein. Eine andere Urteilsfindung hätte wohl den Export von deutschen Waffen generell negativ beeinflusst. Dies ist allerdings dringend zu wünschen, wenn man verstärkt Friedenspolitik machen wollte.

kommentator77
Ein richtiges und sehr gutes Urteil!

Das Urteil ist absolut richtig. Von Anfang an war vd Leyen auf dem Holzweg. Gut, dass ihr das nun bestätigt wurde. Hoffentlich zieht sie Konsequenzen daraus.

Paco
# von Klausewitz

das sehe ich genau wie Sie, aber glauben Sie das wirklich? Eher tritt ein Papst zurück, als ein deutscher Politiker. Dazu bräuchte es Einsicht und Charakter, das erwarten Sie von Frau v.d.Leyen nicht wirklich. Sie hat nicht einmal mit ihrer gefälschten Vita ein Rückzieher gemacht.

Sosiehtsaus News
Niederlage für Fr. von der Leyen

Da hat sich die Ministerin verzockt. Sie hätte mal bei ihren Soldaten nachfragen sollen, statt Deutschland durch EXTERNE Berater so blamieren zu lassen.

Die Zeit der schönen Fotos und leeren Worte ohne Substanz zur tatsächlichen Arbeit haben die Bürger schon lange durchschaut.

Reflexzone

@NEW WORLD ORDER. NEVER.Sie haben leider die Rolle von Politikern nicht ganz verstanden. Diese sind gewählte Vertreter des Volkes und vertreten somit auch die Interessen des Landes das heißt wenn es um Schadensersatzansprüche geht müssen unsere Vertreter dieses gegen private Firmen prüfen. Interessant finde ich so einen Kommentar auch auf der Basis dass die Tinte des Gerichtsurteil ist noch nicht einmal trocken ist und hier schon beurteilt wird. Das riecht sehr nach Populismus.

Defender411
@11:15 von Klausewitz

Ich bin nicht der Meinung, dass Frau v. d. Leyen gehen sollte. Sie versucht auszubaden, was ihre Vorgänger verzapft haben. Bisher kann ich keine groben Fehler, in ihrer Politik, feststellen! Mich würde interessieren, wie viele hier bei der Bundeswehr gedient haben. Ich kenne das Sturmgewehr G3 und stehe in Kontakt mit aktiven Soldaten, die vom G36 überhaupt nicht begeistert sind. Eine Ausmusterung des G36 halte ich für richtig! Nicht alles was neu ist, muss zwangsläufig gut sein!!

Erny
Worum...

..ging es dann wirklich... mit welcher Waffenschmiede hatte sich denn Frau v d Leyen abgesprochen und um welche Beträge ginge es wenn H&K den Posten hätte abgeben müssen und natürlich die beste Frage: wer hätte dadurch die Vorteile eines neuen Deals mit der Bundeswehr genossen und was hätte v d Leyen davon gehabt???
Dass nun H&K den Prozess gewonnen hat reicht mir nicht als Nachricht, kann die TS bitte etwas tiefer recherchieren, der Fall wirft nun ganz neue Fragen auf (Korruption, Lobbyismus, Seilschaften um viel Geld und Auftragsvergabe durch die BW), oder stehe ich hier alleine mit diesen Vermutungen?

Gordner
Dies war von vornherein abzusehen...

Das Pflichtenheft wurde vollständig erfüllt... ich kann auch nicht einen Golf bestellen und dann mit der Begründung angeblicher Mängel einen Porsche einfordern. Wer billig will bekommt billig... aber manche Politiker scheinen der Realität wirklich zu weit entrückt zu sein.

c4--
Was mich noch interessieren würde:

War das jetzt ein rein juristischer Sieg, nach dem Motto, 'das Gewehr ist halt schlecht, doch ihr habt es so bestellt' oder hat sich herausgestellt, das die (in diesem Fall nur vermeidlichen) Mängel nicht existieren und es bei den aufgetretenen Problemen wirklich nur an der Munition und evtl. anderen unglücklichen Umständen lag?

Gast
Welch ein erfolgreicher Tag für die Regierung

Prozess verloren, Verwirrung um Armenien-Resolution... Und am Sonntag Wahlen. Aber unsere alternativlose Kanzlerin schweigt und schweigt und schweigt...
Lebt sie überhaupt noch?

XYZ321
Erwartbares Urteil

Das Urteil war erwartbar. Das G36 wurde den technischen Lieferbedingungen gemäß geliefert, zudem hatte das damalige BWB, das jetzt BAAINBw heißt, seit der Einführung des Gewehres 1997 genügend Zeit Mängel zu entdecken, was aber erst nach 2010 geschah.

Ein Gutachten führte übrigens die bemängelte Präzision auf die verwendete Munition zurück.
Ein anderes kam zu dem Schluss, dass es präzisere Waffen im heißgeschossenen Zustand gebe. Die beste - es soll sich um das HK416Bw gehandelt haben - hatte allerdings das Rohr eines LMG, war also demzufolge kein adäquater Vergleichspunkt, da hier ein Sturmgewehr mit einem leichten MG verglichen wurde.

Leider wurde darüber von den großen Medien nie berichtet, die sich darauf beschränkt hatten, nur die offiziellen Statements wiederzugeben.

Es wurde außerdem mehrmals darauf hingewiesen, dass kein Sturmgewehr der Welt für ununterbrochenes Dauerfeuer ausgelegt ist. Und die bemängelte Präzision galt nur für den heißgeschossenen Zustand.

MikelPro
Fachkräftemangel

Dass Frau von der Leyen sich bemüht, diesen Job vorübergehend zu machen zeigt das wahre dramatische Ausmaß des aktuellen Fachkrftemangels.

Kingfisher
Von der Leyen nicht treffsicher

Von der Leyen sollte an ihrer eigenen Treffsicherheit arbeiten. H&K gehört weltweit zu den besten Herstellern von Handfeuerwaffen überhaupt. Darum sind H&K Waffen in allen NATO-Armeen sehr beliebt und das trotz ihres hohen Preises. Es gibt deutlich günstigere Produkte.

Aber auch hier zeigt sich mal wieder, dass Fachwissen in der Politik eher schadet. Frau von der Leyen ging es nie um Sachfragen, sondern sie wollte den Pressemeldungen im Spiegel vorauseilen. Medien-getriebene Politik. Politiker tun nicht das, was für das Land richtig ist, sondern das, was sich in unseren Leitmedien kurzfristig am besten macht.

weiserriese
Verdiente Ohrfeige für die Verteidigngsministerin

Ein begrüßenswertes Urteil, welches eigentlich gar nicht anders ausfallen konnte. Eine fette Klatsche für Frau von der Leyen, die viel zu schnell ein gut funktionierendes und bewährtes Waffensystem verurteilt hat - mit fatalen Imageschäden nicht nur für den Hersteller: schließlich sind die Waffen auch bei vielen anderen Nationen im Einsatz und stehen allgemein für deutsche Wertarbeit. Jetzt darf die BM den Scherbenhaufen zusammenkehren - vielleicht erhält ja HK im Zuge der aktuellen Auschreibung den Zuschlag als "Trostpflaster" und liefert das HK416 als neue Standardwaffe an die Bundewehr, wäre keine schlechte Entscheidung. An Stelle von HK würde ich nach diesem Urteil meinerseits eine Klage auf Entschädigung gegen die Bundesregierung anstreben!

macaniel
Man darf annehmen,

dass das Gericht aufgrund von Tatsachen entschieden hat.

Die Verteidigungsministerin weiss also nicht wie Ihr Gewehr schiesst und warum es so und nicht so schiesst und warum es gekauft wurde usw.

Erstaunlich.

Account gelöscht

Ich bezweifle stark, daß unsere Ministerin v.d.L. aus eigener Erfahrung über die Qualitäten einer Infanteriewaffe urteilen kann. Sie wurde von irgendwelchen "Experten" zu ihrer nicht zutreffenden Meinung verführt.Gerade im Beschaffungsamt scheinen wirklich sachverständige Techniker sehr selten zu sein. Dieses Manko wäre aber doch zu beheben, - oder ? Wenn schon aus irgendwelchen gendergerechten Gründen ausgerechnet eine Frau (dazu noch ohne Militärdienst !) zur Verteidigungsministerin ernannt wird, m u ß man ihr gute Mitarbeiter zuteilen, die ihr in technischen Fragen beistehen.

Kondensstreifen
Treffsicherheit

Schon irgendwie ein seltsames Gefühl, wenn man ganz selbstverständlich dieses Wort "Treffsicherheit" liest und weiß es geht darum Menschen zu töten.

Rumpelstielz
Heckler & Koch gewinnt Prozess ..

was nichts über die Qualität des Produkts aussagt - immer wieder schade, das Juristerei so wenig mit Lebenswelt zu tun hat.

krtitimus

Das G36 ist nicht unpräzise. Da von der Leyen aber keine Ahnung hat und es ihr um die eigene Position un PR ging hat sie diese Entscheidung getroffen, die den Steuerzahler Hunderte Millionen kostet. Es ist beachtlich, wenn ich mit überlege, wie Minister in der Vergangenheit wegen persönlicher Verfehlungen (Plagiaten bei diversen) oder keiner klar verortbaren Verantwortung (Friedrich) zurücktreten mussten, in diesem Fall aber wo die Verantwortung dermaßen klar ist, die Medien stillschweigend zusehen. Nur weil gewisse Leute politisch opportun sind, läßt man die Hände davon. Es ist peinlich wie dieses System in der eigenen Suppe schwimmt, wenn wundert es da noch, dass sich Menschen abwenden und so eine fragwürdige Partei wie die AfD wählen...?

Zundelheiner
11:27 von Defender411

[Spielzeugknarre, die für den militärischen Dienst nicht geeignet ist!]?
Da haben sich ua Soldaten, die diese Waffe unter Realbedingungen zB in Afghanistan geführt haben, anderst geäussert.
Haben sie denn schon mal ein G36 bedient?

miru123
war zu erwarten

Ein Urteil in diese Richtung war zu erwarten. Die Rüstungsindustrie hat so gut wie noch nie Schaden genommen. An Frau v.d. Leyen wird auch dies abprallen. Vielleicht gibt es ein paar Versetzungen im BMVg, wenn überhaupt.

rig2016
Verantwortung der Medien?

Ich erinnere mich noch gut an die Berichterstattung in den Medien: von Bild bis Tagesschau wurde wild auf dem Gewehr rumgehakt und es war die Rede davon dass wir unsere Soldaten mit einer besseren Wasserpistole in Kriegseinsätze schicken würden.
.
Es gab Berichte dass das Gewehr auf 100m einen Streukreis von bis zu einem Meter hätte wenn es heiß geschossen wurde.
.
Was sollte die Verteidigungsministerin denn anderes tun wollte sie der aufgebrachten Medienmeute entkommen?
.
Sowas passiert wenn man in einer Medien"demokrakie" lebt

steel234
Zurecht!

Ich finde die Entscheidung völlig korrekt.

Das Gewehr wurde so entworften und produziert wie bestellt.

Und jetzt mal ehrlich, von Soldaten, also aktiven Soldaten, die damit täglich umgehen und nicht in den Stäben und Ministerien die Hose plattsitzen hört man nichts negatives darüber, eher das Gegenteil.

Ich persönlich habe unzählige Menge an Munition damit verschossen. Ob auf den Übungsplätzen, auf den Schießlehrerlehrgängen oder auch bei der Verteidigung des Vaterlandes in den gewissen Bergen in Mittelasien.
Die Treffergenauigkeit war stets gegeben.

Letztendlich kann man ab 300m Zielentfernung eher nicht mehr genau nachvollziehen, ob der Schütze kein Zielfehler begangen ist, in der Stresssituation ist es fast unmöglich, dass der Schütze komplett fehlerfrei und präzise schiesst. Es mag sein, dass natürliche Abweichungen vorhanden sind, aber wie ich schrieb - die Soldaten haben sich darüber nicht beschwert.

Die Ministerin hat keine Ahnung und hat sich auch falsch beraten lassen

Klausewitz

Die "Unsicherheitsministerin" sollte zur Verantwortung gezogen werden und Schadensersatz leisten

WM-Kasparov-Fan
Die Konzerne gewinnen immer.

Das ist ein ehernes Gesetz (der Marktwirtschaft bzw. im Kapitalismus)
- wie in Diamant geschliffen!

War es nicht Josef Ackermann selbst, dem unglaublicherweise mal die Wahrheit herausgerutscht ist:
"Frau Merkel denkt, sie sei an der Macht, dabei ist sie nur an der Regierung."

Entsetzen
Also

selbst bei einer Revision würde H&K gewinnen!

Die Waffe erfüllt alle an Sie gestellten Voraussetzungen.
Uns was man noch obendrauf legen sollte ist die Tatsache das es nie eine Leistungsanpassungsforderung Seitens des Beschaffungsamtes der BW gab. Als erstes sollte man diese Rechenkünstler durch Fachkräfte mit technischen Sachverstand ersetzen.
Der Schnellschuss v.d.L. wird sich sicher auch auf Ihren weg zur Kanzlerschaft auswirken.

Das G36 ist für das Einsatzgebiet (Mitteleuropäischer Raum) und -spektrum bestens geeignet (sehr wenig Rückstoß im Vergleich zum G3 aber auf Kosten der Durchschlagskraft, sehr gute Trefferqualität im Ziel- und Schnellschuss im Vergleich zum G3, sehr leicht und auch sehr leicht zu Handhaben).
Ich habe mit beiden geschossen während meiner Dienstzeit (auf beide Waffen ausgebildet).

Es war nie für Wüstengegenden konzipiert!
MfG

Edel sei der Mensch
Von wegen...

Wer ernsthaft annimmt, Ministerin von der Leyen würde wegen "ein paar Gewehren" zurücktreten, der glaubt vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann.
Das Urteil ist eine Ohrfeige für Frau von der Leyen, aber das wird sie weglächeln.

Gast
Das Urteil ist korrekt

Eine richtige Entscheidung. Als langjähriger dienstlicher Nutzer des G36 A1 und A2 (auch im Auslandseinsatz) und ausgebildeter Schießlehrer nach NeuSAK am G36 kann ich behaupten: Das G36 ist eine sehr gute Waffe und nicht fehlerhaft. Es hat die Kameraden und mich nie im Stich gelassen.
Frau v.d. Leyen wollte hier Profil gewinnen, nur hat sie sich leider (wohl aus Mangel an Expertise über das Thema - woher auch?) das falsche Thema zur Profilierung ausgesucht. Dann doch besser Familienbetreuung, da hat sie immerhin Expertise.

fridolin84
Das war zu erwarten

Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, warum dieses Thema von der Bundesregierung bzw. dem Verteidigungsministrium auf diese stümperhafte Weise in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Natürlich hat H&K nur das geliefert, was das VM bei ihnen bestellt hat. Die Anforderung war hier stets klar formuliert. Wenn man nun erkannt hat, dass diese Anforderungen sich verändert haben, muss man diese den Lieferanten gegenüber ändern und dann diese "neue Version" des Sturmgewehrs bestellen. Erst kaufen und sich dann wundern, dass es veränderten Bedingungen plötzlich nicht genügt, ist schon dumm. Das weiß doch jedes (Klein-)Kind. Da auch noch vor Gericht zu klagen ist leider noch viel dümmer. Das hat uns allen wieder sinnlos Geld gekostet.
Also liebes VM: ändert jetzt lieber erstmal die Anforderungsliste, bevor ihr was bestellt.

Gnom
@ 11:27 von Defender411

...ich halte das G36 für eine Spielzeugknarre, die für den militärischen Dienst nicht geeignet ist.

Das sieht das Militär in vielen Staaten der Welt anders. Einsatz gemäß Spezifikation lässt kaum Klagegründe zu. Es ist ein Sturm- und kein Maschinengewehr!

Es wird Zeit Waffenschmieden zu verstaatlichen, dann hat man auch die Kontrolle über die Waffenverkäufe in Krisengebiete und kann diese verhindern. Zur Zeit ist dies nur bedingt möglich.

Man sollte die Bahn wieder verstaatlichen, nicht aber Waffenschmieden. Man hat die Kontrolle über Waffenverkäufe! Wenn man will, kann man legale Waffenverkäufe verhindern (der Bundessicherheitsrat muss diese absegnen). Illegale Waffenverkäufe könnte man auch bei einem staatlichen Betrieb nicht verhindern.

MaWo
@ denk-mal, 11:27 Uhr

"Auf die Begründung des Gerichts darf man gespannt sein."
Wieso? Es war doch die Bundeswehr welche die Anforderungen an das Gewehr ausgeschrieben hatte. Die einzige Frage zur Beurteilung durch das Gericht ist folglich ob diese Anforderungen erfüllt wurden und nicht ob das Gewehr im Einsatz tauglich oder untauglich war.
Ich kann halt keine Pistolenleistung ausschreiben und mich wundern/klagen weil die Leistung eines MG nicht erreicht wird.

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crumble

Kein Wunder

Frau vdL ist in ihre politischem Leben bisher nur dadurch aufgefallen, dass sie von technischen Dingen absolut keinn blassen Schimmer hat. Ihr menschicher Umgang mit Leuten vom Fach ist unter aller Sau. So kann man nur verlieren.

Andreas_B

Das Problem ist doch, daß die Politikerin Leyen von der Sache gar keine Ahnung hat. Ihre Studien, die belegen sollen, daß das Stumgewehr G36 unpräzise ist, beruhen auf Belastungsverfahren nach 3 Magazinen Feuerstoß. Welches Sturmgewehr ist nach 60 Schuß Feuerstoß auf hunderte Meter Distanz noch präzise wie vorher?! Da müsste man schon mit einem MG3 durch den Häuserkampf ächzen, nur daß man dann nicht 1,5Kg sondern 12 KG a la Rambo mit sich rumschleppt. Außerdem wer muss nach einem Feuerstoß in modernen Auseinandersetzungen (beispielsweise nach einem Häuserkampf) noch auf hunderte Meter präzise schießen...? Kurzum, die Entscheidung fußte auf Unkenntnis in der Sache. Leyen hätte auf die Soldaten hören sollen, die in einer Umfrage große Zufriedenheit mit dem Gewehr geäußert haben.

Laureat
Verwunderlich, dass die lautesten "Experten" hier im Land

nie mit dem G36 geschossen haben/über eine entsprechende Ausbildung verfügen(Hofreiter & Co.)

Die Welt 29.2.16
"NACH ANSCHLÄGEN Polizei in Paris rüstet mit G36-Sturmgewehren auf
Als Reaktion auf die Terroranschläge vom November werden Zivilpolizisten in Paris mit Sturmgewehren ausgerüstet. Dabei setzt Frankreich ausgerechnet auf eine in Deutschland umstrittene Waffe."

FAZ 19.4.15
"Umstrittenes Sturmgewehr
Kurden finden G36 super
Falls die Bundeswehr tatsächlich das G36 ausmustert, sollten sich leicht Abnehmer finden: Die Kurden im Nordirak sind begeistert von der Waffe, und auch in anderen EU-Ländern hat man bisher keine Probleme bemerkt."

ES&T 30.3.16
"Das litauische Verteidigungsministerium hat entschieden, die Beschaffung von Sturmgewehren G36 fortzusetzen. Vorausgegangen waren eigene Erprobungen unter Gefechtsbedingungen und ein umfangreicher Datenaustausch mit anderen NATO-Mitgliedern, einschließlich Deutschland."

Auch das KSK (Kommando Spezialkräfte) hält an dem Gewehr fest

karwandler
re defender411

" Es wird Zeit Waffenschmieden zu verstaatlichen, dann hat man auch die Kontrolle über die Waffenverkäufe in Krisengebiete und kann diese verhindern. Zur Zeit ist dies nur bedingt möglich."

Das ist Unfug. Jeder Export von Kriegswaffen muss genehmigt werden. Mehr Kontrolle geht nicht.

karwandler
re defender411

" ich halte das G36 für eine Spielzeugknarre, die für den militärischen Dienst nicht geeignet ist."

Die Benutzer des G36 weltweit sind anderer Meinung, und wahrscheinlich wissen die es besser als Sie.

Gast
Jede Position mit Führungs- und Leitungsverantwortung

erfordert eine Fachperson, auch in der Politik. Bei solchen Positionen wie der Verteidigungsminister ganz besonders. Das gilt übrigens auch für die dem Ministerium zugehörigen Fachreferenten und Staatssekretäre. Ich habe mit einem Soldaten gesprochen, der zweimal im Auslandseinsatz mit Waffengebrauch war. Das G36 entspricht bis auf das Letzte den Anforderungen im Einsatz und in der Anwendung.
Das Problem ist, das man zu vorschnell auf undifferenzierte Aussagen reagiert hat bzw. man eine eingehende Überprüfung unterlassen hat.

Norbert Kinzel
Frau Dr. u.a.

Mal schauen, wer im Ministerium nach diesem Urteil Ärger bekommt und seine Hut nehmen muss. Frau Dr. VDL und die "kompetenten" Damen um sie herum wahrscheinlich nicht.

AbseitsDesMainstreams
@11:27 Defender411, Einsatztaktik

Ist das G36 eine "Spielzeugknarre"? Jein!
Es ist eher ein leichtes Gewehr für Fußstreifen und wurde wohl gerade damals vor dem Hintergrund der Begeisterung für Einsätze am Hindukusch beschafft. Bei der Landesverteidigung und aus dem Gefecht aus Stellungen heraus darf das Sturmgewehr ruhig schwerer, aber dafür solider und "mächtiger" sein. Nicht umsonst erfreut sich das G3 und sein größeres (schwereres) Kaliber 7,62 in der BW noch an großer Beliebtheit etwa bei Straßensperren.

Je nach Einsatzzweck ist ein Gewehr gut oder weniger brauchbar. G36 und G3 heißen beide Sturmgewehr, sind aber für unterschiedliche Szenarien konstruiert. Das G3 wird seine Renaissance erleben (Krim etc.)!

Gast
7 Prozent Trefferquote

"In Labortests sank die Trefferquote bei einer Temperaturveränderung um 30 Grad auf nur sieben Prozent."
Das bedeutet, 93 % gehen daneben. Da ich in meiner Dienstzeit regelmäßig daneben schoss, hätte ich mit diesem Gewehr vielleicht getroffen. Zweimal Minus ergibt schließlich Plus. Vielleicht haben die 200 befragten Soldaten das gleiche Problem wie ich einst :))

bleifrei
Sachverstand

Die Richter scheinen mehr Sachverstand zu besitzen als unsere Verteidigungsministerin. Ein Sturmgewehr ist nunmal ein Sturmgewehr und nichts, womit man ein MG-Nest baut. Wer ununterbrochen mit Dauerfeuer schießen will, der darf seine Truppe gerne dazu verdonnern, mit 10 mal schwereren MGs herumzulaufen. Seltsam, das auf der ganzen Welt nur Frau von der Leyen eine solch grandiose Idee hat... ^^ Sie hat sich wirklich vollständig blamiert.

XYZ321
Ein nicht ganz korrektesVdL-Zitat

Ursula von der Leyen hat wesentlich geschickter formuliert, als es in dem Beitrag erwähnt wird. Sie sagte sinngemäß: "Das G36 hat in dieser Form keine Zukunft in der Bundeswehr." Die Kernaussage wird durch "in dieser Form" eingeschränkt, was bedeuten könnte, dass das G36 in anderer Konfiguration durchaus eine Zukunft in der Bundeswehr haben könnte.

Apropos Zukunft: Litauen hat gerade neue G36 bei Heckler und Koch geordert. Etliche Spezialeinheiten vertrauten und vertrauen dem G36: GSG9, SEKs der Bundesländer, Spezialzüge der französischen Fallschirmjäger etc. Insofern kann das Gewehr nicht so schlecht sein.

Allerdings ist es richtig, wie etliche Kommentatoren hier bemerkten, dass es das G36 nicht gibt. Die Auftraggeber konfigurieren es nach ihren Bedürfnissen. Und das dürfte das Kernproblem des G36 der Bundeswehr sein: Die Anforderungen haben sich drastisch geändert von der heimatverteidigenden Wehrpflichtarmee zur weltweit eingesetzten Berufsarmee.

Thomas Wohlzufrieden
Volltreffer

Eine erneute, schallende Ohrfeige für diese Pleiten, Pech und Pannenregierung. Frau Merkel, sowie ihre Verteidigungsministerin sollten endlich zurücktreten, und den Weg für Neuwahlen freimachen.

zomil

Frrau Von der Leyen muss gehen !!!

karwandler
re abseitsdes...

"Es ist eher ein leichtes Gewehr für Fußstreifen und wurde wohl gerade damals vor dem Hintergrund der Begeisterung für Einsätze am Hindukusch beschafft."

Als das G36 bestellt wurde war das Wort Hindukusch quasi unbekannt. Schon deshalb ist Ihr Kommentar falsch.

Im Übrigen Ist das G36 in den wesentlichen Merkmalen auch nicht anders als dutzende andere aktuelle Sturmgewehre weltweit.

karwandler
re thomas wohlzufrieden

"Frau Merkel, sowie ihre Verteidigungsministerin sollten endlich zurücktreten, und den Weg für Neuwahlen freimachen."

Neuwahlen werden nicht durch Rücktritte ausgelöst.

Zu dem Thema mal lieber ins GG schauen vorm Kommentieren.

Fellmonster Betty
Ist nichts besonderes

Bei meinem Jagdgewehr (BockbüchsFlinte) ändert sich die Treffpunktlage nach mehr als 6 Schüssen mit dem Kugellauf deutlich, da der Schrotlauf kühl bleibt. Wesentlich teurere Waffen sind daher thermisch getrennt. Wer am falschen Ort spart oder sparen muss, bekommt nur den Durchschnitt. Für mich reicht es, denn mehr als zwei Schüsse habe ich noch nie benötigt.

GeMe
@11:55 von Kondensstreifen: Treffsicherheit

"Schon irgendwie ein seltsames Gefühl, wenn man ganz selbstverständlich dieses Wort "Treffsicherheit" liest und weiß es geht darum Menschen zu töten."

Da liegen Sie aber völlig daneben. Während meiner Dienstzeit bei der Jägertruppe wurde uns beigebracht nach Möglichkeit so zu schießen, dass der Gegner nur verwundet und nicht getötet wird, denn jeder Verwundete bindet 1 bis 2 weitere Soldaten, die ihn versorgen müssen, während man sich um einen Toten nicht mehr zu kümmern braucht.

Kling vielleicht makaber, wurde aber bei uns aber so ausgebildet.

brutus
G36 und Von den Leien !!!

Die Verteidigungsministerin wird von der Waffe keine Ahnung haben, und muss sich deshalb auf die WÜNSCHE irgendwelcher selbstberufener Experten verlassen.
Die G-Reihe der Gewehre, habe selbst mit früheren Vorgängern geschossen, ist so gut oder so schlecht wie der Schütze selbst es zulässt. Natürlich kann man auch ein Zenario darstellen wo alles versagen kann, menschlich eben. Frau von den Leien sollte Ihrem Nahmen die Ehre geben, und gehen. !!!

Whisper

@von Defender411

Ich habe sowohl G3 als auch G36 bedient und schließe mich den Leuten an die G3 besser finden und G36 für ein Spielzeug halten. ABER darum geht es nicht. Fakt ist die BW wollte ein neues Gewehr auf NATO Munition Standart und haben das bekommen. Die Waffe war niemals gedacht um in der Wüste über hundert Schuss pro Minute zu verbraten und war auch nicht teil des Vertrages...

uhuznaa
Einfach großartig

Wenn man so sieht, dass hier alle nicht nur Politik- sondern auch noch Militär- und Waffenexperten sind, möchte man Regierungsposten am liebsten demnächst verlosen - da jeder alles besser weiß, bekäme man so die idealen Leute an die richtige Stelle...

Darf ich auch mal? Die Treffergenauigkeit ist im Ernstfall fast irrelevant. Im Irak etc. haben die Amerikaner statistisch für jeden getöteten Feind nicht weniger als 250000 (wirklich!) Schüsse abgefeuert. Es ist überhaupt kein Wunder, dass die auch heute noch am weitesten verbreitete militärische Waffe (die Kalaschnikow AK47) über 70 Jahre alt ist und so genau schießt wie eine Gießkanne, dafür aber spottbillig und zuverlässig ist.

Das sind aber alles Dinge, die vom Wahrnehmungsbereich der Bundeswehr (zum Glück) so weit entfernt sind, dass auch dieser Sturm im Wasserglas einfach nur ein weiteres albernes Luxusproblem ist.

kommentator_02
Whisper, 13:32

||Fakt ist die BW wollte ein neues Gewehr auf NATO Munition Standart und haben das bekommen.||

Hm, die G3 Munition (7,62 x 51 Nato) ist genau so Nato Standard wie die G36 Munition (5,56 x 45 Nato).

michicu
Ist ja auch völliger Quatsch, das G36 ist ein Sturmgewehr

und ein Kind aus dem kalten Krieg und keine Präzisionswaffe. Tests haben ja ergeben, wenn man das G36 mit dem Lauf des leichten MGs ausrüstet, nimmt ide Temperaturanfälligkeit ab. Aber dann ist es schwerer und teurer. Ich als Wehrpflichtiger hätte mir damals ein leichteres Gewehr gewünscht als das G3. Das ist schon ein schwerer Eisenklotz. Die Politik lässt sich zu sehr von den Medien aufhetzen und meinen dann in blinden Aktionismus verfallen zu müssen. Man hätte mal besser genau das Lastenheft und die bestellten Eigenschaften verglichen, dann wäre man zu dem Ergebnis gekommen, das man das bekommen hat was bestellt wurde. Und Tests haben weiterhin ergeben, das alle anderen Sturmgewehre die gleichen Abweichungen haben bei Dauerfeuer und heißen Läufen, außer eine nachgebesserte Version und ich glaube eine Neukonstruktion. Wenn man für heute ein anderes Gewehr benötigt, dann soll man ein Kastenheft erstellen und ein neues Gewehr bestellen mit den neuen Anforderungen. Von den Leien

GeMe
Den sofortigen Rücktritt von Frau v.d. Leyen zu fordern,

ist an Lächerlichkeit ja nur noch durch den Spruch "Merkel muss weg!" zu überbieten.

Warum sollte unsere Verteidigungsministerin zurücktreten?

Als es um die Beschaffung des G36 ging (1992) war Frau von der Leyen gerade mal in die CDU eingetreten.

Sie hat sich meiner Meinung nach zwar auch als Verteidigungsministerin beim Fall "G36 trifft nicht" etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber das führe ich auf die mangelnde Praxis im Umgang mit Sturmgewehren zurück und nicht auf politische Inkompetenz.

Da haben ihre Vorgänger ganz andere Dinger gebracht.

Thomas Wohlzufrieden
um 11:23 von NEW WORLD ORDER...

Absolute Zustimmung. Gruß.

Notme

Jeder, wirklich jeder konnte sich von Anbeginn dieser "Affäre" anhand vorliegender Informationen davon überzeugen, dass die Kritik am G36 unberechtigt und der erste sogenannte Test

karwandler
re kommentator_02

"die G3 Munition (7,62 x 51 Nato) ist genau so Nato Standard wie die G36 Munition (5,56 x 45 Nato)."

Da können Sie auch noch die 12,7 x 99 als Standard nennen. Standard für Sturmgewehre ist aber 5,56 x 45.

Gast
Am 02. September 2016 um 13:42 von GeMe

Naja... es ist so, dass Leyen schon einiges verbockt hat, was vor Gericht kassiert wurde. Man nehme nur ihr Stoppschild um ein Beispiel zu nennen...
Ich persönlich fordere ihren Rücktritt nicht wegen dieser Geschichte sondern aufgrund ihrer vollkommenen unfähigkeit auch nur eine Aufgabe verantwortungsvoll zu übernehmen, die ihr bislang geboten wurde.

Notme

Jeder, wirklich jeder konnte sich von Anbeginn dieser "Affäre" anhand vorliegender Informationen davon überzeugen, dass die Kritik am G36 unberechtigt und der erste sogenannte Test ein Witz war.
Frau v.d.L. hat erneut ihre Inkompetenz bewiesen und sollte endlich einer qualifizierten Person Platz machen.

Denni
"Temperaturveränderung um 30 Grad"

mal wieder super recherchiert!!!

was soll man damit anfangen?

geht es von 100°C auf 130°C oder von 20 auf 50???

Kingfisher
Keine "Spielzeugwaffe"

Dieser Kommentar kommt üblicherweise und auch in diesem Fall von einem G3 Schützen. Man kann lange über die unterschiedlichen Kaliber 7,62x51 vs. 5,56x45 diskutieren. 30er Kaliber (also das größere G3) haben durchaus Vorteile, wie z.B. in Afganistan, aber das Kaliber hat die Bundeswehr bestimmt um NATO-kompatibel zu sein. Das darf man aber dem Hersteller nicht vorwerfen.

Defender411
@11:58 von Zundelheiner

Dann lügen also alle Kameraden, die bei Schießübungen über genau das berichtet haben, dass die Waffe bei erhitzen ungenau wird?
Nein, leider habe ich mit diesem Spielzeug noch nicht geschossen. Aber mir reichen die Aussagen von Kameraden, die ich persönlich kenne und die mit beiden Waffen geschossen haben. Natürlich ist eine Waffe bei Schießübungen höher belastet als im Einsatz. Im Einsatz wird eher selten mit Dauerfeuer oder kontinuierlich geschossen. Wenn einer das Gegenteil behauptet, hat er einen Grundsatz in der Bundeswehr nicht verstanden: Scheißen auf klar erkannten Feind, bzw. klar erkanntes Ziel.
Wer anderes behauptet, gehört aus der BW entlassen! Gut, man kommt kaum in die Situation, sich mit Dauerfeuer verteidigen zu müssen, das ist in der Asymmetrischen Kriegsführung eher selten. Aber wenn, hätte ich schon lieber ein G3 als ein G36!

Defender411
@13:32 von Whisper

Mit ihrer Argumentation kann ich mich anfreunden! Aber halten sie es nicht auch für Erbsenzählerei, jede aber auch jede Anforderung an einer Kriegswaffe erwähnen zu müssen? Eine Waffe sollte nie schlechter sein als ihr Vorgänger! Vielleicht hätte man noch die Bedingung in den Vertrag schreiben sollen, dass das neue Sturmgewehr nicht schlechter sein darf als das G3! Ein Satz der vieles erklärt. Firmen verstecken sich zunehmend hinter Vertragsklauseln, wenn sie was schlechteres Produziert haben. Letztendlich geht es um Steuergelder, die H&K mit ihrem Mist verbraten hat!

karwandler
re defender411

" Gut, man kommt kaum in die Situation, sich mit Dauerfeuer verteidigen zu müssen, das ist in der Asymmetrischen Kriegsführung eher selten. Aber wenn, hätte ich schon lieber ein G3 als ein G36!"

Ziemlich unlogisch. Wenn Sie tatsächlich Dauerfeuer schießen geht Ihnen die Munition fürs G3 schneller aus als fürs G36.

karwandler
re defender411

" Eine Waffe sollte nie schlechter sein als ihr Vorgänger! Vielleicht hätte man noch die Bedingung in den Vertrag schreiben sollen, dass das neue Sturmgewehr nicht schlechter sein darf als das G3!"

Wie definieren Sie denn "schlechter"?

Das G36 hat ein optisches Visier, ist leichter, handlicher, und der Soldat hat mehr Munition am Mann.

Ist das alles schlechter als vorher?

Entsetzen
@ Defender411

Zitat:
"Am 02. September 2016 um 14:18 von Defender411
@13:32 von Whisper

Mit ihrer Argumentation kann ich mich anfreunden! Aber halten sie es nicht auch für Erbsenzählerei, jede aber auch jede Anforderung an einer Kriegswaffe erwähnen zu müssen? Eine Waffe sollte nie schlechter sein als ihr Vorgänger! Vielleicht hätte man noch die Bedingung in den Vertrag schreiben sollen, dass das neue Sturmgewehr nicht schlechter sein darf als das G3! Ein Satz der vieles erklärt. Firmen verstecken sich zunehmend hinter Vertragsklauseln, wenn sie was schlechteres Produziert haben. Letztendlich geht es um Steuergelder, die H&K mit ihrem Mist verbraten hat!" Zitat Ende.

Das sagt mir das sie entweder das G3 oder das G36 nie geschossen haben.
Im Vordergrund steht der Leitsatz "Wer im Feuerkampf schneller und genauer ist gewinnt diesen!"
Auf Basis dessen ist das G36 dem G3 haushoch überlegen!
Der Einzige Punkt wo dies nicht der Fall ist ist die Durchschlagskraft.
Das war auch weniger das Ziel.
MfG

Defender411
@12:10 von Gnom Beim G36 hat die Waffenkontrolle versagt!

Sehen sie sich bitte an, in welchen Staaten diese Waffe eingesetzt werden und es kommt einen das kalte Grauen. Wenn der erste deutsche Soldat durch ein G36 getötet wird, wird selbst der naivste begreifen, dass Waffen ihren weg dahin finden, wo geschossen wird. Der Bediener muss nur genügend Geld auf den Tisch legen.

Gnom
@ 14:35 von Defender411

@12:10 von Gnom Beim G36 hat die Waffenkontrolle versagt!
Sehen sie sich bitte an, in welchen Staaten diese Waffe eingesetzt werden und es kommt einen das kalte Grauen.

Sie wiederholen Ihren schweren Vorwurf, dass Heckler & Koch illegal Waffen verschoben hat?
Das ist zwar möglich, aber ohne Beweise würde ich so etwas niemals behaupten. Gerade die Vielzahl der Nutzerstaaten sagt mir, dass die Waffen nicht unbedingt aus Deutschland exportiert worden sein müssen. In Saudi- Arabien wird diese Waffe auch produziert.

G P S
@ defender411

Wie so viele hier verlassen auch Sie sich auf Hörensagen.

Vorneweg: Ich kenne sowohl G3 als auch G36 aus Übung und Einsatz.

Dass Waffen unter Hitzeinwirkung ungenau werden, findet sich bereits in Ausbildungsunterlagen aus dem 19. Jahrhundert. Vielleicht erinnern Sie sich an "glühend heiß geschossene MGs"? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Sie damit einen Feind auf 1200m im Präzisionsschuss bekämpfen können!

Ihre Behauptungen, die Materialbelastungen bei Schießübungen sei höher als im Einsatz ist schlichtweg falsch. Sprechen Sie mal mit Kameraden mit Gefechtserfahrung. Ich erinnere mich, dass meine persönliche Kampfbeladung alleine für G36 bei 300 Schuss lag - zur reinen Selbstverteidigung ohne Gefechtsauftrag.

Auch ihr "Schießen auf klar erkannten Feind" wurde bereits Ende der 90er Jahre durch "Blei in die Heide" ersetzt - zumindest in Einsatzverbänden.
Ohne jegliche Kenntnis die Entlassung von Soldaten zu fordern ist geradezu unverschämt.

Denken, Drücken, Sprechen!

davidw.
@rig2016 12:03

Was sollte die Verteidigungsministerin denn anderes tun wollte sie der aufgebrachten Medienmeute entkommen?
.........
Ministerin v.d.Leyen versuchte politisches Kapital aus dem Konkurrenzkampf innerhalb der Waffenlobby für sich zu nutzen.
Sie war sich dabei nicht zu Schade
den vorhergehenden Verteidigungsminister De Maiziere den "angeblichen G36 Skandal" vor die Füße zu kehren.
.
Sie ließ sich,
aus welchen Gründen auch immer,
von der Konkurrenz zu H&K einspannen,
die die angebliche Unzuverlässigkeit des G36 in den Medien
groß und breit lancierte und blies kräftig gegen H&K in das gleiche Horn.
.
Das Urteil sollte v.d.Leyen zum Nachdenken
führen und zur Selbstreflexion,
sich nicht auf Waffenlobbyisten,
sondern mehr auf die Fachleute der Truppe zu konzentrieren.
Führenden Generäle warnten sie schon frühzeitig, vor den angeblich,unabhängigen Gutachten durch die konkurrierenden Waffenhersteller-Lobby.