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Ihre Meinung zu Einschätzungen zur Ukraine: Etwas Hoffnung, viel Schatten

Geht es in der Ukraine voran? Reformen in Justiz, bessere Korruptionsbekämpfung, eine bessere Wirtschaftslage geben aus Sicht von Martin Brusis von der Ludwig-Maximilians-Universität München Grund zur Hoffnung. Sorge bereiten ihm unter anderem die Kämpfe im Osten des Landes.

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41 Kommentare

Kommentare

Shantuma
Oh ein Antrag ...

gegen Oligarchen. Das ist mal ein echtes Novum.
Nur schade das jene Oligarchen eben sehr sehr sehr großen Einfluss auf das ukrainische Parlament haben und sogar teilweise Teil jenes sind.
D.h. ich schätze mal das jener Antrag scheitern wird. Denn es ist ja normal das nicht jeder Antrag durch das Parlament gewilligt wird.

Dann noch ein Hinweis die Separatisten im Osten sind ukrainisch nicht russisch. Würden es russische sein dann müsste sich die Ostukraine von Russland lossagen wollen. Das ist aber schlichter Unsinn.
Darum bitte ich um Korrektur um einen Verdacht auf bewusste Falschinformation auszuschließen.

Eine Visafreiheit für die Ukraine wäre nebenbei gesagt der Tod der Ukraine. Die Ukraine hat auch so einen sehr großen Auswanderungsfaktor, auch schon vor dem Konflikt.

Zusammenfassung: Ein toller "Experte".

Kommi46
Fortschritte in der Ukraine ?

Hat die Regierung Poroschenko die Freiwilli-genverbände unter Kontrolle ? Wie weit sind
die Untersuchungen zum Mord eines ukraini-
schen Journalisten, der nach einem kritischen
Beitrag über diese Verbände in einer ukraini
schen Zeitung ermordet wurde. Welchen Ein-
fluß hat der von den USA inthronisierte
( Frau Nuland : " der Jaz muß es machwn ")
ehemalige Ministerpräsident Jazeniuk ?
Wollte der Kommentar nicht so tief gehen ?

Nemez
Interessant!

Jetzt sind es schon "russische Separatisten"...

Richtig ist: die Menschen im Donbass sind ukrainische Staatsbürger, ethnisch gesehen aber russisch.

Demnach wären die Sorben bei uns auch keine Deutschen?

Schalk01
noch ein korrupter Staat

in die EU. Davon haben wir doch schon genug.
Ausserdem würde das die Lage zwischen Ukraine und Russland noch weiter anheizen.

Nemez
Aus dem Artikel

"Zahlreiche Menschen seien aus der umkämpften Region geflohen, aus Angst um ihr Leben, aber auch, da selbst Wasser und Strom fehle."

Wohin sind sie denn geflohen? Nach Rußland!

Und warum fehlt Strom und Wasser?
Weil die Ukraine diese Infrastruktur mit ihrem Artilleriebeschuß zerstörte und dies bis heute nicht unterläßt.

Das sollte klar benannt werden von einem "Experten".

skydiver-sr
Der Experte

...hat auch Vorschläge,wie man Asow,Surm und Dnepr unter Kontrolle bekommt?
der Experte kann mir auch sagen was Brok und Westerwelle auf dem Maidan zu suchen hatten?
Der Experte kann mir auch sagen warum Janukovitsh damals in der EU immer den roten Teppich ausgerollt bekam?
Der Experte kann auch sagen wer damals auf dem Maidan rumgeballert hat?

Ernst-
Warum berichtete die Tagesschau biher nicht

über den Friedensmarsch in der Ukraine? Dieser „Allukrainische Kreuzzug für Frieden, Liebe und Gebet für die Ukraine“ (http://www.sz-online.de/nachrichten/heftiger-streit-um-friedensmarsch-i…) startete am 3. Juli im Himmelfahrtskloster von Swjatohirsk.

Die Menschen, die in und um Kiew in großen Zeltlagern, bei tausenden Privatleuten, in kirchlichen Einrichtungen und Hospizen nächtigen, soll an die Million gehen.

Ist so etwas keine Nachricht wert?

meta.plus
............80% Schatten und 10% Hoffnung....................

Das die Wirtschaft nicht in die Gänge kommt, kann man wohl schwerlich Putin in die Schuhe schieben!

Es wäre sicher hilfreich die "Hilfsgelder/ Spenden, usw. nicht nur für Waffeneinkäufe zu nutzen.

Die Reformen haben keine Eile, sonst hätte die EU sich sicher schon zu diesem Fortschritt geäußert!

Und Minsk: Nur Forderungen an Rußland; die Eigenbemühungen der Ukraine werden als "zweitranig" erachtet!

Die Lösung des "Konfliktes" könnte so einfach sein, aber warum einfach machen, wenn es auch schwer geht!!

In Syrien wird letztendlich das Land in mehrere Teil "zerstückelt", was scheinbar Frieden ermöglicht!

Gebt den Separisten den Streifen "Ukraine-Land"! So müssen sie nicht mehr gegen die für sie ungerechte Behandlung durch die Ukraine kämpfen.

Es entsteht ein neuer Staat, und alle wären zufrieden!

Oder ist es zuviel verlangt, um des Friedens Willen, Kompromisse einzugehen?

tagtest
Klare Perspektive nach Europa

In der Tat ist es wichtig, der Ukraine klare Perspektiven nach Europa zu geben. Wirtschaftspolitisch und sicherheitspolitisch. Die baltischen Staaten z.B. sind heute sicher gottfroh, dass sie Teil von EU und NATO sind...

barbarossa2
Der Herr Martin Brusis

ist kein Osteuropaexperte, weil er keine Neutralität in seiner Berichterstattung an den Tag legt. Ein großer Teil der Bevölkerung war bei der Wahl der Kiewer „ Regierung " überhaupt nicht dabei. Diese Fakten sollten auch erwähnt werden, ansonsten ist dieser Bericht parteiisch.

waldler
Lösung der Kriese?!

Die EU sollte sich völlig aus der Ukraine zurückziehen.
Die müssen Ihre Angelegenheiten selber lösen und das könnten sie auch wenn wir uns nicht dauernd einmischen würden. Das vermittelt nämlich den Ukrainern den Eindruck, wir würden für sie gerade stehen wenn was schief geht: Tun wir das?
Unsere Bauern zahlen sowieso schon die Zeche für diese Kriese durch die Russlandsanktionen (Milch, Obst, ...)
Warum sollen unsere Bauern denn eigentlich den Kopf für die Ukrainischen korrupten Oligarchen hinhalten?

deutlich
@tagtest 13.03

für die Ukraine Perspektiven nach Europa? Als NATO-Mitglied, damit wir möglichst bald einen Bündnisfall und einen Weltkrieg geschenkt bekommen? Als korrupter Oligarchenstaat mit zweifelhafter Demokratie, nicht gegebener Rechtsstaatlichkeit und unter Missachtung der Menschenrechte an die Geldtöpfe der EU? Bloß das nicht, das wäre der nächste Sargnagel für die EU

windsbraut123.

"Geht es in der Ukraine voran? Reformen in Justiz, bessere Korruptionsbekämpfung, eine bessere Wirtschaftslage geben aus Sicht von Martin Brusis von der Ludwig-Maximilians-Universität München Grund zur Hoffnung. "
Zitat TS

Na, das war doch anders auch gar nicht zu erwarten!
Wieder einmal ein positiver Bericht aus der Ukraine. Wenn es gilt, das dortige Oligarchenregime zu loben, ist die ARD zur Stelle. Die Festigung der Oligarchie in der Ukraine unter Merkels Duz-Freund Poroschenko, kein Thema. Klärung der Beteiligung und Finanzierung des Maidan, kein Thema. Die längst versprochene Aufarbeitung der Maidan-Morde, kein Thema. Das Monopol der Medien in der Ukraine, kein Thema. Poroschenkos militärisches Vorgehen 4/2014 gegen eigene Bürger, kein Thema. Wechsel des Wirtschaftsminister, Ablösung Jazenjuk, Einsetzung W.Groisman und dessen Vorlieben für Poroschenko, kein Thema.

In der Ukraine also nichts Neues.

Moderation
'Russische Separatisten'?

Sehr geehrte User,

vielen Dank für die Hinweise, wir haben den Fehler korrigiert: Es muss selbstverständlich 'pro-russiche Separatisten' heißen.

Die Moderation

Account gelöscht
@tagtest

"In der Tat ist es wichtig, der Ukraine klare Perspektiven nach Europa zu geben."

Für wen ist das wichtig?

Für ukrainische Oligarchen?
Für die ukrainischen Neonazis, die Hakenkreuzen und SS-Runen auf den Helmen russischstämmige Menschen un der Ostukraine jagen?

Für Shell und Exxon?

Troll-Grill
Falsch. Dieser Staat ist de

Falsch.
Dieser Staat ist de facto am Ende, egal wie man es schön redet und verbrämt. So lange, wie in der Ukraine Mittel des IWF verschwinden oder auch Mittel der US Regierung ist es einfach nur lächerlich, die "Entwicklung" dieser Kleptokratie zu feiern.

Die Einschätzung dieses Experten halte ich stellenweise gelinde gesagt für sehr gewagt. Was seine Auslassungen und Verharmlosungen angeht, haben andere Foristen bereits klar gestellt.

enttäuscht
klare Perspektive nach Europa

Klare Perspektive nach Europa sollte meiner Ansicht nach bedeuten: EU ja, NATO nein. Ich fände es gut, wenn die Ukraine sich ein bisschen an den nordeuropäischen Ländern Schweden und Finnland orientieren würde.

michel56
Gibt es das noch ?

Korruption in der Ukraine u. Seperatisten-Gebieten; Pro-Russische Seperatisten; Russische Dauerurlauber in Tarnkleidung samt Equipment zum Ballern oder Krach machen;schönschwatzen auf allen Seiten usw.?Wovon lebt ein Staat eigentlich u. woher kommen das tägl. Brot; Waffen ;Gehälter oder kamen einst?
Nichts geklärt hüben wie drüben? Na , dann viel Spaß ,der schwarze Peter ist immer drinnen wie draußen je nachdem wie es passt. Aber mal ehrlich, was wollen die Leute u. was bekommen sie wirklich Ideologie;Frieden;von wem u. was will oder hat man wo zu wollen?Wollen alle nur immer in Richtung EU u. deren (Werte)(Lebensstil) weil sie die UdSSR ,sorry Rußland nur ärgern wollen?Es gibt noch viel zu tun gedient ist aber keinem wenn man immer nur Bauklözchen umwirft ohne Sinn u. Verstand.Ich empfehle die DOKU zum besseren russischen Verständnis u. Handlungsweisen:
http://info.arte.tv/de/thema-enteignung-auf-russisch

Pflasterstein
@enttäuscht

Die EU ist schon jetzt VIEL ZU GROß und Sie wollen noch einen korrupten Oligarchenstaat reinlassen?

Nur mal so ... in der Ukraine kämpfen gerade auch die Krim-Tataren gegen die russischen Separatisten ... wenn sie nicht FÜR DEN IS KÄMPFEN. Dann gibt es da noch Neonazi-Bataillone (auch auf "unserer" Seite).

Ein ganz klares NEIN DANKE an eine EU-Mitgliedschaft für dieses Land!

Hugomauser
@meta.plus

"Das die Wirtschaft nicht in die Gänge kommt, kann man wohl schwerlich Putin in die Schuhe schieben!"

Na ja, wenn man große Teile eines Landes annektiert und andere große Teile mit Hilfe von Soldaten und Waffen abzuspalten versucht, wie das Russland mit der Ukraine macht, dann muß man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft empfindlich leidet.

"Gebt den Separisten den Streifen "Ukraine-Land"! "
Im Donbass leben auch ca. 65% Ukrainer, die eben keine russischstämmigen Menschen sind. Die Separatisten kommen nicht selten direkt aus Russland und haben dort ein durch und durch korruptes System etabliert, das vor Morden und Folter nicht zurückschreckt. Denen soll man jetzt das Land (und die Menschen) überlassen? - Is nicht Ihr ernst.

Nemez
@ Am 03. August 2016 um 13:20 von Moderation

"Sehr geehrte User,
vielen Dank für die Hinweise, wir haben den Fehler korrigiert: Es muss selbstverständlich 'pro-russiche Separatisten' heißen.

Die Moderation"

Auch hier wieder liegen Sie falsch!

1. Wollten sich die Menschen im Donbass nie separieren, sie wollten nur mehr Rechte und Autonomie. Der Begriff Separatisten ist also falsch!

2. wie kann jemand "pro-russisch" sein, der ethnisch ein Russe ist?

Ändern Sie also einfach: "pro-russische Separatisten" zu Bewohner des Donbass... falls Sie das dürfen

Heureka456
05:39 von Justin

Da müssen Sie etwas über dem Budapester Memorandum lesen, da werden Sie auch erfahren, was USA, Russland und die Ukraine unterschrieben haben ...

Ich habe es gelesen und nichts davon macht die USA zur Schutzmacht. Deshalb weiß ich nicht, was Fr. Atai von den USA erwartet. Vor allem sollte man beachten, dass dort auch die politische Unabhängigkeit festgehalten ist, nicht nur die territoriale, die durch die Förderung von NGO's von ukrainischen Politikern durch die USA und die NATO längst nicht mehr gewährleistet war. Das jetzt sogar amerikanische Staatsbürger in der Ukraine Minister sind, setzt dem ganzen noch die Krone auf, denn das Budapester Memorandum ist immer noch in Kraft!

Möbius
Die Einmischung des Westens blockiert die Einigung mit Russland

Es ist ja nur zu verständlich: die Ukrainer wollen mehr von allem, und der Westen verspricht Hilfe ohne Gegenleistung weil die Unterstützung politisch motiviert ist. Eine "EU-Perspektive" hieße auch "NATO-Perspektive", dass wollen viele Ukrainer garnicht. Eigentlich will man nur entweder "mehr Geld", also ein besseres Leben oder wenigstens bessere Lebensbedingungen - oder einfach nur weg ! Schon heute nutzen viele Ukrainer ein freigiebig erteiltes polnisches Visum für die Weiterreise nach Deutschland. Diese Menschen "flüchten" nicht, jedenfalls nicht vor Russland - schon eher vor der eigenen Regierung. Vor allem die jungen Leute haben keine Lust, für umgerechnet 200 Euro im Monat zu arbeiten, wenn sie hier locker das 10-fache haben können. Vor allem im Baugewerbe, in der Gastronomie und der IT-Industrie verdingen sich Ukrainer im Westen. Junge Frauen beginnen ihre Karriere in Deutschland in der Regel als Au-Pair, danach folgt ein Studium - spätere Heirat nicht ausgeschlossen!

pkeszler
@Troll-Grill

"Dieser Staat ist de facto am Ende, egal wie man es schön redet und verbrämt."
Meinen Sie jetzt Russland oder die Ukraine? Beide nehmen sich in der Wirtschaftspolitik nicht viel.

Hugomauser
@Nemez

"Ändern Sie also einfach: "pro-russische Separatisten" zu Bewohner des Donbass... falls Sie das dürfen"

Die Mehrzahl der Bewohner des Donbass sind weder russischstämmig noch wollen sie diesen Krieg oder sind überhaupt für diese "Separatisten". Sie sind aber leider inzwischen unter der Knute von zwei diktatorischen Machthabern, die ihr eigenes Süppchen kochen und die aus Russland unterstützt werden und ihre jeweiligen Herrschaftsgebiete mit harter Hand, Folter und Mord "regieren". Diese wollen eine Separation, da sie weiter an den Kohlegeschäften und an der Wirtschaft partizipieren wollen.

Fremdimeigenenland
@13:51 von Hugomauser

"Die Separatisten kommen nicht selten direkt aus Russland und haben dort ein durch und durch korruptes System etabliert, das vor Morden und Folter nicht zurückschreckt."

Sie haben sicher IRGENDEINEN glaubhaften Beleg für ihre Thesen, oder Verleumdungen. Danke.

Übrigens sollten schon lange die Morde auf dem Maidan aufgeklärt werden: Fehlanzeige. Die Aussagen hunderter Maidan-Demonstranten, das massiv Dollars an Streitsuchende verteilt wurden - nie untersucht, obwohl versprochen. MH-17 - wie ist der Stand? Wieviel hat Poroschenko mit seinen Waffenfabriken verdient? Stimmt es, das Monsanto große Gebiete für Genversuche gekauft hat? Wo sind die ukrainischen Goldreserven? Und und und. Es gibt so viele Fragen die geklärt werden müßten, zumindest aus neutraler Sicht.

Erfahrungsträger

Einschätzungen zur Ukraine Hoffnungsschimmer und viel Schatten
„Geht es in der Ukraine voran? Reformen in Justiz, bessere Korruptionsbekämpfung, eine bessere Wirtschaftslage geben aus Sicht von Martin Brusis von der Ludwig-Maximilians-Universität München Grund zur Hoffnung. Sorge bereiten ihm unter anderem die Kämpfe im Osten des Landes."

Und die Hoffnung stirbt,..., aber dann hat man nix mehr damit am Hut..
Duplizität von Ereignissen, denn auch bei der Türkei hofft man, das ist aber sicher unbegründet, auf viel Putin Schatten Projektion. Man muss nur das „Nord Stream 2“ Projekt analysieren, dann erkennt man wer das Sagen zum Schaden, nicht nur von Deutschland hat.
„Sorge bereiten ihm unter anderem die Kämpfe im Osten des Landes.“
Na, das ist doch mal ein Ausdruck von Empathie....

waldler
@13:38 von enttäuscht

"klare Perspektive nach Europa"
Warum? Können Sie mir das erklären?
Und warum sollten die sich an Finnland und Schweden orientieren?
1. Das können die doch gar nicht, schon allein aus wirtschaftlicher Sicht nicht.
2. Finnland und Schweden sind weiter weg von der Ukraine als Deutschland, da ist nichts mit orientieren auch nicht kulturell. Nur weil mal die Wikinger durch den Don geschippert sind?

barbarossa2
13:12 von deutlich

Auf den Punkt gebracht.

Nemez
@ Am 03. August 2016 um 13:51 von Hugomauser

"Na ja, wenn man große Teile eines Landes annektiert und andere große Teile mit Hilfe von Soldaten und Waffen abzuspalten versucht, wie das Russland mit der Ukraine macht, dann muß man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft empfindlich leidet."

Annektion fand nicht statt.
Die Krim wurde während der Zeit in der Ukraine immer vernachlässigt, jetzt ruft man plötzlich: das ist aber unsere Krim!

Stichhaltige Beweise für eine Beteiligung Rußlands bleiben Sie wie gewohnt schuldig.

barbarossa2
14:02 von pkeszler

Voller Widerspruch meinerseits. Die Ukraine wird nur noch künstlich am Leben erhalten, weil der Westen unentwegt Gelder hineinpumpt. Russland's Wirtschaft schwächelt, weil man sich dort zu sehr auf die Bodenschätze verlassen hat. Eine leistungsstarke Industrie wäre dort die Rettung.

Nemez
@ Am 03. August 2016 um 14:02 von pkeszler

"Meinen Sie jetzt Russland oder die Ukraine? Beide nehmen sich in der Wirtschaftspolitik nicht viel."

Troll-Grill meint die Ukraine.
Ich auch.

Bei mehreren Reisen nach RU konnte ich sehen, wie die Lage sich verbessert.
Beispielsweise in der Stadt Kotlas wurde innerhalb von 2 Jahren der Bahnhof komplett restauriert, inklusive Ruheraum für ältere Menschen, Sanitätsstelle, Gastronomie.
Der Bahnhofsvorplatz, zuvor eine Steppenlandschaft wurde geteert und als Busbahnhof hergerichtet.
Von einem solchen Fortschritt kann ich in der Stadt, in der ich hier lebe, nur träumen.

Was hat sich denn in der UA nun konkret seit dem gewaltsamen Machtwechsel verbessert? Außer steigenden Preisen, Kriegstoten- und Invaliden kann ich da nichts erkennen!

Möbius
Ende 2013, Anfang 2014: flashback

Ich kann mich noch sehr gut erinnern an die Berichterstattung bei uns damals morgens, mittags und abends: die klammheimliche Freude über die Demokratiebewegung, die "friedlichen" Demonstranten auf dem Maidan. Und als sie dann nicht mehr so friedlich waren, randaliert, geplündert, gebrandschatzt und blockiert haben, war die Polizei des "Regimes" trotzdem allein Schuld. Die Begeisterung über das Geschehen, die klammheimliche Freude darüber, das die Russen fassungslos und besorgt über die Entwicklungen waren, war den Korrespondenten allseits anzumerken. Dummerweise haben viele Westukrainer (die das Gros der Demonstranten stellten) ja selbst geglaubt, sie würden gegen die "Korruption" kämpfen. Niemand hat darüber nachgedacht, wie ein Land in die EU kommen sollte, das nicht nur durch und durch korrupt (undzwar auf jeder Ebene der Gesellschaft!) sondern dessen Wirtschaft eng mit Russland verflochten ist. Das wäre so als wenn man Kanada in die EU aufnehmen würde: die Folge ein Zusammenbruch!

Nemez
@ Am 03. August 2016 um 14:07 von Hugomauser

"Die Mehrzahl der Bewohner des Donbass sind weder russischstämmig noch wollen sie diesen Krieg oder sind überhaupt für diese "Separatisten"."

Die Verwandten meiner Frau sowohl dort, als auch in RU bestätigen Ihre Behauptungen nicht.

In einem Punkt haben Sie aber Recht: die Einwohner des Donbass wollen diesen Krieg nicht und wollten ihn nie.
Er wurde ihnen von dem neuen Regime in Kiew aufgezwungen.

Whisper
@Hugomauser "Der Krieg wird

@Hugomauser
"Der Krieg wird von zum Teil aus Russland stammenden Despoten und Warlords mit Unterstützung von Russland befeuert. Die beiden "Herrscher" über Lugansk und Donetz sind nichts weiter als Diktatoren in ihrem jeweiligen Herrschaftsgebiet, die sich selbst bereichern und die Bevölkerung unterdrücken."

Wo findet den dieser nicht bürgerkrieg statt? Im Osten des Landes. Korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege, aber ist es nicht so, das der Angreifer Nicht in der defensive kämpft sondern das das der Verteidiger tut? Demnach ist es Kiews und diverse Nazi Bataillone die den Kampf in den Osten tragen und der Zivilbevölkerung (die wie sie richtig erkannt haben Frieden wollen), nicht nur Strom und Wasser, sondern auch das Leben nehmen. Was die "Herrscher" angeht, könnte man über den Rest der Ukraine das selbe sagen...

michel56
@Am 03. August 2016 um 14:21 von Nemez

"@ Am 03. August 2016 um 13:51 von Hugomauser"
Sorry ,aber das mit den grünen Männchen u. deren Auftreten u. Wirken auf der Krim hat Herr Zar von u. zu Putin selbst zugegeben. Ich vermute er hatte keine Lust alle paar Jahre mit sich ändernden Verhältnissen in u. mit der ukrainischen Führungs-Elite neu über die Pacht seiner Schwartzmeerflotte zu verhandeln usw.

Ryomou
Fortschritte in der Ukraine

- Gas 7x teurer
- Strom mind 3x teurer
- Währung ist deutlich gefallen
- Arbeitslosigkeit deutlich höher als vorher
- Korruption ist wie immer hoch
- viele Rechte in Rada
- Bandera Anhänger blühen ( Bandera = ukrainischer Hitler)
- Gesetz über Autonomie oder mehr Autonomie für Osten wird seit 2 Jahren in Rada geblockt = nicht Erfüllung von minsker Abkommen ... aber hey ... natürlich sind nur die Russen schuld wenn Rada Gesetz blockt.
- und nebenbei: während Wirtschaft im land Bach runter geht gedeihen die Fabriken von Poroschenko ... komish oder?

michel56
@Am 03. August 2016 um 13:59 von Möbius

"Die Einmischung des Westens blockiert die Einigung mit Russland"
Meinen Sie nach der Devise: der Eine darf und der Andere nicht oder lassen wir den Fuchs allein mit den dummen Gänsen im Stall alleine?Wenn sie argumentieren sollten Sie nicht nur wissen wohin Sie wollen sondern auch sich Gedanken machen wohin diese Welt führt für sich selbst u. was man bereit ist zu tun um selbst Verantwortung zu zeigen für sich u. seine Mitmenschen?Ein Resultat Ihrer Prägung kommt gewiss auch zustande, nur was sagen sie wenn sich Massen z.B. zu uns auf den Weg machen weil sie dort so nicht mehr leben wollen? Wieviel Mill.-Rußlanddeutsche haben bisher aufgenommen u. weshalb kamen sie in edn Massen? Das ist aber nur ein Teilaspekt gewiss?

Möbius
Schiefergasvorkommen - passe !

Fast jeden zweiten Tag las man Anfang 2014 von den angeblichen größten Schiefergasvorkommen Europa im Osten der Ukraine. Man konnte schon fast hören, wie sich westliche Investoren begierig die Hände danach rieben. Doch die durch den gewaltsamen (und ganz und garnicht demokratischen) Umsturz übervorteilten Russischsprachigen Ukrainer im Osten sind gegen Pläne, die russische Sprache zu unterdrücken, aufgestanden. Die Kiewer Militäroperation sollte der Insubordination, an der sich große Teile des Militärs und der Administration Beteiligten ein rasches Ende bereiten. Doch es kam anders. Und von den Schiefergasvorkommen habe ich seitdem kein Sterbenswörtchen mehr gehört !

Mischa007

Diese Experten mal wieder!
Haben einmal ein Eis gegessen, und schon ist man Polarexperte.

Er sitzt in Muenchen und will mir die Ukraine erklaeren. Toll!
Wenn die Visafreiheit fuer die Ukrainer kommt, dann kann man aus der Ukraine gleich einen Acker machen. Es ist nur keiner mehr da welcher ihn bewirtschaften kann. Heute schon arbeiten zig tausende in Polen fuer billiges Geld, weil es eben mehr ist als in der UA.
Wir selbst, sind gerade dabei die ukrainische Wirtschaft vollkommen gegen die Wand zu fahren. Nur noch im Westen produzierte Produkte in den Laeden. Einheimische Produkte werden ganz einfach nicht mehr gelistet, seid die neuen auslaendischen Besitzer der Supermaerkte das sagen haben.
Die Ukrainer suchen vergeblich nach den billigeren einheimischen Produkten, die bis vor dem Regierungswechsel als Pflichtteil in den Listen der Supermaerkte standen.
Hier wird uns wieder eine Verbesserung verkauft, die in Wahrheit eine Verschlechterung ist.
Aber die Ukrainer werden langsam munter!

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