Menschen demonstrieren in London gegen den Brexit.

Ihre Meinung zu Zehntausende demonstrieren in London gegen Brexit

Die Londoner hatten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt - und nun machten rund 40.000 in der Hauptstadt ihrem Ärger über den angestrebten EU-Austritt Luft. Dass sie gehört werden, ist allerdings fraglich. Immerhin äußerte sich die Queen - und rief alle zu Besonnenheit auf.

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65 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer
London demonstriert und Wien fordert schon Öxit

Unglaublich wie sich merkbefreite um ihre
eigenen Renten und Zukunft , von rechtspopulisten selbst berauben lassen.
Hoffendlich wacht man endlich aufgrund des Beispiels Brexit.
Englands Bürger tuen es gerade.

DLGPDMKR
Schlechte Verlierer

Also nichts Neues von den sogenannten Europäern.

Schon skurril, dass Menschen für ihre Entmündigung und die Zugehörigkeit zu einer untoten EU auf die Straße gehen.

mcintyre
@Karl Klammer

nur für mich zum besseren Verständnis: Sie sind also ohne Für und Wieder pro EU, wie sie heute ist, mit Menschen wie Juncker und Schulz an der Spitze?

Orfee
@Karl Klammer

"Unglaublich wie sich merkbefreite um ihre
eigenen Renten und Zukunft , von rechtspopulisten selbst berauben lassen."

Unsere Zukunft wurde schon beraubt, als die EU (Teuro) eingeführt war.
Selbst die Einführung war ein Verlust um 50%.
Danach kam die schleichende Verarmung mit negativ Zinsen und Plünderung der Rentenkasse, so daß die Menschen in Deutschland kaum noch Ersparnisse haben.

Die Zukunft der nächsten Generation mit 5 Billionen EU Schulden in Deutschland ist nicht mehr sicher. Das haben nach Ihrer Aussage nicht die Rechtspopulisten sondern die jetzigen Parteien zu verantworten, die schon seit Jahren in der Regierung sind.

Sisyphos3
merkwürdiges Demokratieverständnis

es gab ne Abstimmung und eine Meinung hat sich durchgesetzt
sollte man das nicht akzeptieren statt sich "Luft zu machen" ?

mcintyre
@Karl Klammer

und nein, ich bin kein überzeugter Anit-Europäer. Ich stehe voll und ganz hinter der europäischen Idee, u.a. weil ich nicht möchte, dass der Kontinent innerhalb von 100 Jahren ein drittes Mal in Schutt und Asche gelegt wird. Und genau deswegen stehe ich nicht hinter der EU und ihren Führern.

derkleineBürger

-> "Lügner" ist noch eine der freundlicheren Beschimpfungen, mit der die Anführer der Brexit-Kampagne, Michael Gove, Boris Johnson und Nigel Farage bedacht werden.<-

Oh...die treten da auf wie so mancher
Pegida-Demonstrant.

Wie viel % von diesen Demonstranten sind eigentlich Politiker/Beamte & Geschäftsleute aus dem Bankensektor ?

"Eine Online-Petition wurde zwar millionenfach unterzeichnet - allerdings gibt es erhebliche Zweifel an der Gültigkeit der Unterschriften."
-> bei lediglich ca. 10 % aller Unterschriften, rd. 90 % wurden doch schon als Fake-Unterschriften erkannt.

So viele stimmberechtigten Briten kann es halt nicht in Nordkorea & dem Vatikan geben....
die Leute auf 4.chan feierten sich selbst über die internationale Berichterstattung ihrer Tat.

zopf
@ 16:26 von Karl Klammer: Lügen hier wie da

Zitat: "London demonstriert und Wien fordert schon Öxit"

Das Geschwätz der Rechtspopulisten ist wohl in allen Ländern gleich.
Mit Lügen versuchen sie das Volk einzufangen, haben selbst aber keinen Plan.
In GB hat es ja zu ihrem eigenen Erschrecken funktioniert und nun ist unter ihnen das Chaos ausgebrochen.

In Österreich schwafelt der Herr Hofer (Zitat):
"Sollte die Türkei der Europäischen Union beitreten, gäbe es einen legitimen Grund, das österreichische Volk zu fragen, ob es weiterhin in einem solchen Umfeld bleiben wolle oder nicht."

Entweder hat der Mann überhaupt keine Ahnung worüber er da redet oder er belügt das Volk.

Denn gegen den Widerstand Österreichs kann die Türkei gar nicht in die EU aufgenommen werden.

Oder möchte er daß Österreich zuerst der Aufnahme der Türkei zustimmt, um dies dann als Grund für den eigenen Austritt zu nehmen ?

Gruß, zopf.

Stelo
Brexit

Erst nicht wählen gehen, und dann, wenn einem das Ergebnis nicht paßt, schnell mal zur Demo gehen.
Ob die Demonstranten schon mal was von Demokratie gehört haben?

Günter Schack

Ja so problematisch kann eine Volksabstimmung sein. Den Austritt aus der EU unter der Bedingung dass das vereinigte Königreich kein vereinigtes Königreich mehr sein wird. Und das eine Reihe unterstützende Finanzierungen von Seiten der EU wegfallen. Das hat ihnen vorher keiner gesagt. Aber das kommt dabei heraus wenn man diesen Nationalisten glaubt.

Karlssen
Ich kapier´s nicht...

Was sollte das den bringen, wenn im gasamten GB die Mehrheit gegen die EU auf dem demokratischen Wege entschieden hat?

Thomas Wohlzufrieden
Nur eine Minderheit protestiert gegen Brexit

Vierzig Tausend Demonstranten gegen den Brexit? Alleine London hat Millionen Einwohner. Es handelt sich also nur um einen verschwindend kleinen Teil der englischen Bevölkerung, um eine absolute Minderheit.

blinder Aktionismus
Weiter so !

Schade, dass diese verärgerten Leute in der Mehrzahl der Abstimmung vermutlich ferngeblieben waren. Sonst wäre das Pendel wohl zugunsten der EU-Befürworter ausgeschlagen.
Aber es war vielleicht für noch folgende Abstimmungen und Wahlen ein guter und heilsamer Hinweis darauf, welche ungewollten Folgen man in Gang setzen kann, wenn man sich NICHT daran beteiligt.

FreidenkenderGeist
Sorry, aber der Brexit ist Demokratie

Die Mehrheit hat dafür gestimmt, Punkt!

Ich habe Merkel nicht gewählt, muß aber auch mit den Folgen klarkommen

Schlagloch
Gibt es keine anderen Probleme?

Man kann dieses tagelange Jammern in unseren Medien über den ach so schlimmen Brexit langsam nicht mehr hören.
Soll das von den Problemen im eigenen Land ablenken?
Die Briten haben doch noch nie viel für die EU übrig gehabt - und ohne die vielen Sonderrechte wäre das Thema schon seit Jahren vom Tisch.
Hier hilft nur ein ganz schnelles Ende - sonst wird es für die EU ein Ende mit Schrecken.
Wenn es nach Herrn Altmeier geht und den Briten vielleicht weitere Zugeständnisse gemacht werden, dann kann man die Uhr danach stellen, wann die nächsten "X-sits" folgen.

Klausewitz

"Zehntausende" demonstrieren. Ja ja kennen wir. Das sind wohl die gleichen zehntausend die in Warschau und Budapest gegen die dortigen Regierungen demonstrieren

ajl sachsen
Gefahr der Beeinflusung der Bürger durch Populisten

Wenn bei einem Volksentscheid nicht wenigstens sogenannte Zweidrittelmehrheiten o. ä. Mehrheiten als Voraussetzung für Änderungen gelten, haben Populisten es leicht, Bürger zu beeinflussen. Danach stellt sich heraus, dass z. B. eigentlich nicht 52 % für den Brexit gestimmt haben sondern bei einer Wahlbeteiligung von 72 % eigentlich nur schlappe 37 % wirklich für den Austritt aus der EU sind. Die anderen sind dagegen oder haben kein Urteil abgegeben. Das führt dann zu Unstimmigkeiten in der Bevölkerung und evtl. ist dann sogar eine Mehrheit gegen den Brexit. Schade für das ganze Verfahren. Am Brexit geht die Einheit der Menschen möglicherweise zugrunde.

dr.bashir
So traurig es ist...

...aber man nennt das Demokratie, mir wäre ein anderes Ergebnis auch lieber gewesen. Eine Mehrheit hat entschieden und wenn noch so viele demonstrieren, es sind weniger als für den Brexit gestimmt haben. Das ist genau wie bei den großen Demos in Polen gegen die Regierung. Leider.
Ich habe auch keine unserer Regierungsparteien gewählt und kann jetzt auch nicht behaupten, alle Wähler der GROKO seien alt, uninformiert oder dumm gewesen, sondern muss das Ergebnis akzeptieren.
Ich ärgere mich auch immer über Sätze in der Berichterstattung, für den Brexit hätten "die Alten" gestimmt und jetzt demonstrieren "die Jungen. Was soll mir das sagen? Die Meinung der Jungen ist mehr wert, besser oder fundierter, als die der Alten? Ich glaube eines der 5 Prinzipien demokratischer Wahlen ist "gleich".
Ich frage mich, ob alle, die sich jetzt ärgern und demonstrieren auch bei der Abstimmung waren.

alles im Lot
Auch wir brauchen einen Volksentscheid

Ja,wir lassen so lange in den westlichen Ländern abstimmen,bis das Ergebnis diesen Leuten passt,welche eine andere Meinung als die Mehrheit des Volkes hat.In England gehen wahrscheinlich viele Menschen gegen den Brexit auf die Strasse ,welche einfach nicht zur Wahl gegangen sind,weil sie gedacht haben,dass das Volk in Mehrheit gegen den Brexit ist.
Nun ist das Gegenteil eingetroffen und nun
werden diese Leute munter,welche vielleicht geschlafen haben.
In einer Demokratie wird nur einmal gewählt und wenn es keine Wahlfälschungen gegeben hat,dann hat die Mehrheit eben entschieden und die Mehrheit hat sich für den Austritt entschieden.Basta und aus die Maus.
In Deutschland wird so etwas erst gar nicht möglich sein,weil wir kein Mitspracherecht in solchen Angelegenheiten haben.
Das nennt man dann eine Demokratie,welche vom Parlament bestimmt und getragen wird.
Volksentscheide sind aber immer ein legitimes Recht in einer funktionierenden Demokratie.
Armes Deutschland,ohne Volksentscheide.

derLeo
Anscheinend...

... verstehen viele den Sinn von demokratischen Wahlen nicht. Wenn der Brexit für ungültig erklärt wird, dann können wir direkt das demokratische System abschaffen und das saudische System einführen.

Karussell
Reformen in England bitte !

"die Londoner hatten ...mehrheitlich gegen den Brexit und für einen Verbleib in der EU gestimmt. Ganz anders sieht dies außerhalb der Hauptstadt aus" - wenn England so tief gespalten ist, dann soll man doch bitte erst eine gemeinsame Linie finden, und nicht einfach weiterwursteln wollen.
Weitermachen mit der EU dürfte auf keinen Fall so aussehen, daß der nächste Premier wieder Sonderwünsche für sein Land fordert und bei Nichterfüllung mit Austritt droht. Nun sind sie draußen und mit Sonderwünschen muß Schluß sein, für immer! Ich fürchte, daß diejenigen in England, welche die Abstimmung nun rückgängig machen wollen, ihr Land immernoch als bevorzugt sehen. Es muß dort erstmal verstanden werden, daß England keinen Anspruch darauf hat sich Rosinen rauszupicken.
Daß die Herren Junker und Schulz auf das Umsetzen der Abstimmung drängen ist für mich ein Indiz dafür, daß sie den Verhandlungsärger mit den sperrigen Engländer ebenfalls los sein wollen.

Ernst-
In der Demokratie

gibt es halt immer Gewinner uns Verlierer.

Sind da etwa jetzt in London immer mehr Bürger mit der Demokratie unzufrieden?

Gast
diese ewig...

Gestrigen...der Selbstbedienungsladen EU ist in GB für viele vorbei...
aber es zeigt das gerade Eurokraten und ihre Nutznießer Demokratie nicht achten wollen...

Andi123
Lösungsvorschläge

Helfen wir doch mal den Engländern, ihre Situation befriedigend zu regeln.
Am einfachsten wäre es, die Regierung des noch großen Britanniens von London nach Edinburgh zu verlagern. Damit kann man erstmal in der EU bleiben und die Engländer und Walliser können dann, wenn sie wollen, aus Schottland austreten.
Oder Schottland bildet mit Irland ein gemeinsames Land, Vorschlag für den Namen: Celtic Union. Wenn dann Nordirland und Wales noch beitreten, könnte man es zur Great Celtic Union umbenennen.
Für das verbeibende England hätte das den Vorteil, mit der Fußballmannschaft dann auch bei den Olympischen Spielen spielberechtigt zu sein.

Matrose

" Denn die Schotten haben bereits deutlich gemacht, dass sie es sich durchaus vorstellen können, das Vereinigte Königreich zu verlassen - wenn sie denn dafür in der EU bleiben können."
Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Letzten Umfragen der Zeitung "The Telegraph" zur Folge sind 53% der Schotten für einen Verbleib im vereinigten Königreich, selbst wenn es ein Austritt aus der EU bedeutet.

Druide
zu spät. Gewählt ist gewählt.

zu spät.
Gewählt ist gewählt.

dony
Zu spät

Man kann doch nicht so lange abstimmen, bis das Wahlergebnis passt.
Es wurde entschieden und nun ist es zu spät.

deutlich
@Karl Klammer

wieder ein Brüller! Zahlen jetzt mal die Engländer meine Rente oder doch die Österreicher? Und was hat die Rente mit Brexit zu tun? Die Rentensysteme sind in Europa derart unterschiedlich, mehr Vielfalt geht ja kaum noch. Und das ob EU-Mitglied oder nicht.

ralf123
Antidemokraten unter sich

Die Demonstranten fordern also, das Votum aufzuheben.--> Antidemokraten unter sich !

Residue
Zweites Referendum

Ich denke ein zweites Referendum waere genau das Richtige. Selbst wenn in der Online Petition 100.000 Stimmen von ausserhalb kamen, so sind immer noch 3.9 Millionen von der UK.
Auch die Behauptung ein zweites Referendum sei undemokratisch liegt meiner Einschaetzung nach falsch. Zum einen hat jeder die gleiche Stimme wie beim ersten Referendum, kann sich also, wenn er/sie es moechte, gleich entscheiden.
Andererseits ist es sehr klar geworden, dass viele gewaehlt haben und dabei sehr schlecht informiert waren bzw. einige Populisten regelrecht gelogen haben. Nicht wenige bereuen inzwischen ihre Wahl.
Vor allem die schlechten Dinge die die Experten vorhergesagt haben (und mehr) sind eingetreten.
Demokratie kann nur dort funktionieren, wo das Volk aufgeklaert und muendig ist. Jetzt aus falsch verstandener Prinzipientreue einen Fehler nicht zu berichtigen waere schlecht.

Politeia
Nicht die letzte Demonstration

Das wird nicht die letzte Demonstration bleiben.

Sobald die tatsächlichen Bedingungen des Brexit nach den Verhandlungen des Vereinigten Königreichs mit der Europäischen Union offenbar werden, kann man mit Demonstrationen für ein weiteres Referendum rechnen, bevor der Austrittsvertrag dann endgültig unterschrieben wird.

Und falls die Tories ein zweites Referendum vor Unterschrift des Vertrages nicht zulassen sollten, rechne ich mit Massendemonstrationen zur Not bis zur Einleitung von Neuwahlen.

Parteibuchgesteuert

Die dort demonstrieren haben Jahrelang die Sonderrechte in der EU genossen und auch die politischen Verantwortlichen gewählt. Nun demonstrieren sie weil das zu Ende geht.
Es ist zu Ende.

Unbequemer
Sorry - kein Verständnis

Es wurde abgestimmt - dieses ewige Nachhaken von den Verlierern nervt und zeugt nicht von von großem Demokratieverständnis.

messingsound
Das mit dem Brexit wird nichts

Bisher gibt es nur ein Meinungsbild, und wenn sich jetzt Leute mit Ahnung mit der Situation beschäftigen, werden die den Plan ganz schnell canceln. Dazu haben sie alles Recht der Welt. Klar passt das den Kontinentalen nicht, aber die können nichts machen, und London zeigt uns den Mittelfinger.

Ahkenaten

40000 sind ja nicht gerade viel.

Die Torys bluffen erstmal mit Drohungen. Zwar ziemlich miesen, indem Sie die EU und seine und auch Ihre Buerger als Quasigeiseln benutzt.

Was mir nach 20 Jahren und nach Gespraechen mit meiner schottischen Freundin klar wurde.

Die Toni Blair Jahre waren eine Ausnahme. Die britische Demokratie ist ziemlich schlecht ausbalanziert.

Keine niedergeschriebene Verfassung, und Ihr nicht proportionales Wahlssystem ermoeglicht dieses Chaos, in dem eine extrem rechtsgerichtete Toryparty, fuer die quasi nur 25% gewaehlt haben, die Balance aus dem Ruder bringen.

Die einzige Opposition ist quasi Schottland, nachdem Herr Corbyn lieber in der Ecke steht und unpraktikable marxistische Reden haelt und keine Realpolitik betreibt, obwohl er ein Misstrauensvotum von 172:40 einkassiert hat.

Eine Quasidiktatur von Rechts und Links. Das kann nur ganz boese fehlschlagen ...

Das waere der erste Anhaltspunkt fuer britische Demonstrationen.

6X66
Die Britten wussten 4 Jahre,

dass sie vor wenigen Tagen über den weiteren Verbleib in der EU abstimmen werden. Und zwar in einem Referendum, der höchsten Form an demokratischer Mitbestimmung.
.
Und keine 48 Stunden später bereuen sie ihr Abstimmungsverhalten. Ist das nicht schizophren?
.
Oder aber, sie sind unmündig für eine demokratische Staatsform - wenn sich Teile der Bevölkerung Mehrheitsentscheidungen nicht fügen wollen / können / dürfen . . .
.
Dann wird der Ruf nach einer übergreifenden Autorität = Despot laut – der dem unmündigen Bürger vorgibt wo es langzugehen hat.
Demokratie ist nicht nur Volksherrschaft – dass Volk muss dafür auch reif sein.

Gast
Schlamassel

So langsam schwant den Briten, in welchen Schlamassel sie die unfähigen Anti-Europäer geritten haben. Immerhin, das Demonstrationsrecht ermöglicht es den Briten zu zeigen, daß nicht nur nationalistische Hetzer den Diskurs bestimmen. Das großartige Friedensprojekt EU lebt, selbst in GB.

jautaealis

Wie undemokratisch ist das denn?

Die Entscheidung ist gefallen – und das abgesehen von genau umgekehrten Vorzeichen in Schottland sowie Irland sogar erdrückend deutlich... Wer nicht verlieren kann, der soll eben auswandern.......

Es gibt jedenfalls keinerlei Grund, an einer Lösung zu rütteln, wie sie für sämtliche Landesteile - Europa - die Welt - alle Menschen des nun zum Glück bald ehemaligen Großbritanniens besser wahrlich nicht hätte ausfallen können!

schaunwamal
Man sollte das nicht überbewerten..

Die 52% also die Mehrheit ,die für den Brexit ist muss ja nicht auf die Strasse ,die haben ja gewonnen.

Sosiehtsaus News
Nie zu spät.

Die Briten werden es sich überlegen. Dann Neuwahlen stattfinden lassen und möglicherweise nochmal abstimmen lassen. Danach bleiben sie in der EU. Die EU muss sich auch ändern.

BritishEUvictim
Iren und Commonwealth-Bürger

"Die Londoner hatten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt"

Irische- und Commonwealth-Bürger dürften mitstimmen und das halte ich für nicht richtig.

Deswegen interessiert mich diese "Mehrheit" nicht.

BritishEUvictim
17 Millionen!

"Die Londoner hatten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt - und nun machten rund 40.000 in der Hauptstadt ihrem Ärger über den angestrebten EU-Austritt Luft. "

Etwa 17 Millionen haben für den Austritt gestimmt.

Die 40.000 interessieren mich wenig.

Wie viele dieser 40.00 sind britische Staatsbürger?

McMullen
Live with it

Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass London sich als Stadtstaat von Großbritannien abspalten wird. Ein neues Referendum wird es nicht geben. Punkt.

BritishEUvictim
Hauptsache es war friedlich

"Die Londoner hatten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt - und nun machten rund 40.000 in der Hauptstadt ihrem Ärger über den angestrebten EU-Austritt Luft."

Es war scheinbar friedlich und das ist die Hauptsache.

In Deutschland sind Mitglieder der EU-kritischen Partei, AfD laut "Die Welt" und der Frankfurter Allegeminer häufig auf ekelhafster Weise angegriffen worden.

Messi
Das Volk hat gesprochen!

Ob man dann diesen 40'000 Antidemokraten eine Plattform geben muss? In einer Demokratie sollte man auch akzeptieren wenn man in einer Abstimmung unterlegen ist. Gut, 40'000 bei über 33 Millionen die an der Abstimmung teilgenommen haben ist eigentlich auch vernachlässigbar. Wutbürger die auf die Strasse gehen gibts überall.

Politeia
@17:16 von FreidenkenderGeist

Sorry, aber der Brexit ist Demokratie

Sorry aber Demonstrationen sind ebenso Demokratie. Sie gehören zum den Grundrechten und sie gehören zum Kampf um Meinungen und Richtungsentscheidungen dazu.

Die Mehrheit hat dafür gestimmt, Punkt!

In einer Demokratie ist nie Punkt aus Schluss, es darf und wird stets immer wieder um Lösungen gestritten.

Residue
@ FDISK

Es waere an sich nicht schlecht wenn Politiker an Wahlversprechen gebunden waeren. Das wuerde den Wahlkampf vermutlich extrem verbessern da ploetzlich mit Fakten anstatt mit Emotionen gehandelt wird. Wir wuerden alle dabei gewinnen.

Und wieso stelle ich demokratische Prinzipien in Frage? Niemand wird aus dem neuen Referendum ausgeschlossen. Man kann auch argumentieren, dass wegen der Unwetter in London viele nicht zum Wahllokal gehen konnten.
Ich finde es beieindruckend was fuer Demokraten wir ploetzlich haben die Angst vor einer neuen Abstimmung haben.

donald2221
Bewusste Irreführung der Medien?

Naja 40.000 Teilnehmer sind natürlich die Mehrheit der Briten. Woher kamen denn die 40.000 Teilnehmer her? Was für ein Demokratie Verständnis haben denn diese Teilnehmer und die Medien? Soll in GB solange gewählt werden bis das Ergebnis stimmt für die EU und den Medien? Ich prophezeie das als nächstes die Niederlande,Frankreich und Österreich den Briten folgen werden. Und das sind alles Einzahler in die EU.

willi wupper sen.
warum haben die britten

nicht vor der stimmabgabe das gehirn eingeschaltet?

und angebl. lamentieren nun die jungen. warum war dann 70% der jungen die wahl egal?

england ist schon ein rätselhaftes land.

Politeia
@18:23 von Druide

zu spät. Gewählt ist gewählt.

In einer wahren Demokratie ist es nie zu spät für seine Sache auch auf die Straße zu gehen.

Eigenartiges Demokratieverständnis Demokratie nur auf Kreuzchen malen zu reduzieren.

Wolfes74
Tja...

... da sieht man mal wieder, wie weit das Demokratieverständnis der Brexitbefürworter hier im Forum geht.
Ihre Meinung ist erlaubt - Gegenmeinung ist unerwünscht.
Würden 40000 Brexitbefürworter auf die Straße gehen, würde es heißen
" das britische Volk will ..."
" die brit. Volk zeigt seinen Willen ..."
" Neuwahlen sofort ..."
u.ä. .
Naja,ist ja bei den Rechten nix neues ...

Gast
@TIP2016

Ich kann zwar Ihre Meinung
"... dass die EU nach der jahrelang im Interesse der Finanzindustrie betriebenen Aushöhlung der Demokratie [...] auch noch ihre letzten Überreste abschaffen will."
so nicht teilen, aber ich finde genau so wie Sie, dass die Reaktion von Herrn Juncker und anderer EU-Oberer ziemlich inakzeptabel war.

Dieses Beleidigtsein bis hin zur offenen Drohung mit Sanktionen ist nicht angemessen. Die EU ist eine freiwillige Gemeinschaft. Man muss auch das prinzipielle Recht haben, dort auszuscheiden.

Mit Kommissionspräsident Juncker an der Spitze sind in der Tat leider keine größeren Reformen zu erwarten. Danei wären die dringend notwendig.

Nach dem Abstimmungsergebnis wurde Parlamentspräsident Martin Schulz gefragt, warum die EU denn so unbeliebt geworden sei – darauf wusste er keine Antwort.

Da ist wohl noch einige Selbstreflexion an der EU-Spitze notwendig.

Sisyphos3
um 21:57 von Politeia

In einer Demokratie ist nie Punkt aus Schluss, es darf und wird stets immer wieder um Lösungen gestritten
.
und wöchentlich ne Abstimmung ums gleiche Thema ?
gehört nicht auch zur Demokratie die Mehrheitsmeinung zu akzeptieren
und die hieß eben raus aus der EU

zopf
@ 21:58 von willi wupper sen.

Zitat: "warum haben die britten

nicht vor der stimmabgabe das gehirn eingeschaltet?

und angebl. lamentieren nun die jungen. warum war dann 70% der jungen die wahl egal?

england ist schon ein rätselhaftes land."

Glauben sie in DE oder in einem anderen Land dieser Welt, wäre das anders ?

Direkte Demokratie ist eine hervorragende Sache ... in kleinen Gemeinschaften, in denen jeder der Wahlberechtigten direkt betroffen ist und die Auswirkungen der Abstimmung für sich persönlich und die Gemeinschaft klar abschätzen kann.

Das Hirn abschalten und dem Bauch oder dem lautesten, lustigsten Brüller folgen, ist eine menschliche Schwäche, die Unlust an einem Tag an dem man doch eigentlich XY machen wollte in so ein doofes Wahllokal zu tapern auch.

Das ist ganz bestimmt kein spezifisch britisches Problem.

Gruß, zopf.

deutlich
Demonstrationen sind ja okay,

aber 40.000 ist jetzt für London keine sehr beeindruckende Zahl, da kommen zu jedem Premier-Ligue Spiel mehr. Ob allerdings damit ein demokratisches Referendum gekippt werden kann, das würde mich sehr wundern- da schätze ich bisher zumindest das Demokratieverständnis der Briten höher ein. Jetzt wurde uns ja tagelang erklärt, dass die jungen Briten die Schlauen sind, die gegen den Brexit sind. so schlau können sie dann auch wieder nicht sein, wenn 70% von Ihnen ihr Wahlrecht gar nicht wahrgenommen haben

kritsche Stimme
die Frage ist ....

wer denn da eigentlich demonstriert.

ich stell mir das vor, das das eigentlich die sind, die nur Vorteile haben und keine tiefen Nachteile durch die EU.

Nur gilt das leider nicht für die Mehrheit der Bevölkerung. Denn die haben mehr Nachteile als Vorteile von der EU in Form von Mehrkosten, Mehraufwand und sonstigen. Denn die einzigen die an der EU verdienen sind Bänker, sehr große Unternehmen und die Börseaner mit ihren Spekulation, der Rest wird nach und nach ausgeblutet.

Nicht umsonst verlangert sich das Vermögen immer mehr auf eine ganz kleinen Teil der Bevölkerung und das immer schneller.

Mehlwurm
BREXIT oder nicht BREXIT oder BREXIT Light

warum sollte ein Land welches aus der EU Austreten will noch Sonderrechte bekommen?

Die englischen Wähler haben sich mit der Volksabstimmung für den BREXIT zugleich GEGEN die durch die EU entstehenden Vorteile entschieden.
Sie ( Nicht die EU, Nicht Deutschland, nicht Frankreich) haben sich für den BREXIT entschieden weil sie der Meinung sind das Britannien ohne die EU wirtschaftlich Erfolgreicher sein wird.

So sollten sowohl die Briten aber auch die EU-Staaten Akzeptieren das für ein Land -welches aus der EU Aussteigt- auch alle wirtschaftlichen Vorteile der EU wegfallen. ( Zollrechte , Arbeitnehmerfreizügigkeit, Subventionen, etc. )

Es war eine demokratische Entscheidung. Wenn jetzt gefordert wird alles zu wiederholen bis den Demonstranten das Ergebnis gefällt ist nicht wirklich demokratisch weil dann wiederum die Befürworter auf die Straße gehen biss ihnen das Ergebnis wieder gefällt was dazu führt.........

Gast
egoistische Machtspielchen

Die britische Elite hat jahrzehntelang egoistische Machtspielchen auf Kosten der EU und gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung gemacht. Im Gegensatz zu Farage, Johnson, Grove und Konsorten ist Juncker ein Leuchturm an Integrität. Nun implodiert das marode System in London und die "britische Blase" platzt. Natürlich muß das Ergebnis des Referendums als demokratische Entscheidung umgesetzt werden. Gleichzeitig ist es mehr als verständlich, daß die betrogenen Briten jetzt auf die Straße gehen und gegen ihre unfähigen Politiker demonstrieren. Zur Demokratie gehört auch das Demonstrationsrecht, gerade die AfD-Anhänger hier im Forum sollten das wissen...

Biocreature
@DLGPDMKR

Ihre Beiträge langweilen mich langsam.
Immer dieselben Parolen.
Immer Europafeindlich.
Immer zurück zu den Erzkonservativen Nationalstaaten Denken.
Rechtspopulistische Sprüche mit Null Inhalt und vor allem mit Null Lösungsvorschlägen.

Es ist langweilig und auch nicht mehr ernst zu nehmen.

Biocreature
@Orfee

Noch so einer.
Was heißt denn hier Teuro?
Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein.

Mag sein, dass einige Restaurants in der Anfangszeit voll aufgeschlagen haben aber im Grunde sind die Waren die wichtig waren nicht teuer geworden.
Verlust um 50%???
Sehr fragwürdig Ihre Meinung und ohne Beweis.

DezidierterEuropäer
Demokratie in Europa

Wir müssen endlich aufhören, ausgerechnet nationale Kleinstaaterei für demokratisch zu halten. Das ist Unsinn, wie sich gerade in Großbritannien zeigt. Und es zeigte sich zuvor schon, wenn einzelne Staaten ihre partikularen Interessen der Europäischen Bürgerschaft aufoktroyierten.

Wie man Europa demokratisch konzipieren kann, ohne in Kleinstaaterei zurückzufallen oder die supranationale Gegenwart zu verklären, zeigen das European Democracy Lab und das anregende neue Buch Ulrike Guérot, Warum Europa eine Republik werden muss, das die Probleme nicht schön redet, radikale und konzeptionelle Kritik übt, sie anpackt und nach vorne denkt:

http://www.european-republic.eu/

deutlich
@biocreature 23.25

dann können Sie als bekennender Oberlinker mir bestimmt erklären, wo die EU für die Sozialstandards in Europa was bahnbrechendes erreicht hat? Ich meine jetzt nicht die Wattzahl von Staubsaugern, den Krümmungsgrad von Gurken, das Glühbirnenverbot sondern etwas, das für die Bürger echte Vorteile gebracht hat? Und die Demokratie voran gebracht hat? Eine Kommission, die von den Mitgliedsstaaten nach Proporz bestimmt wird? Ein Parlament mit zwei Sitzen und 200.000 Euro Reisekosten zwischen den Sitzen, aber keine Regierung? Unterschiedliche Steuersysteme, mit denen die Länder untereinander Steuervermeiderfirmen maximal anlocken und die andern Länder ausbooten, wie in Luxemburg, Irland usw.?Ich bin jetzt wirklich echt gespannt!

Hackonya1
Einfach mal versuchen zu akzeptieren?

Warum können die Londoner nicht akzeptieren das die Mehrheit austreten will? Es verlief alles demokratisch, also soll mann es auch so hinnehmen.

mhsh
Am 02. Juli 2016 um 16:26 von Karl Klammer

Ja richtig die Rechtspopulisten haben an allem Schuld.
Das ist doch das was sie verbreiten.

Eine Rente von der viele Deutsche nicht leben können, ist deas Zukunft?

Darth_Vador
@Am 03. Juli 2016 um 00:17 von DezidierterEuropäer

"Wie man Europa demokratisch konzipieren kann, ohne in Kleinstaaterei zurückzufallen oder die supranationale Gegenwart zu verklären, zeigen das European Democracy Lab und das anregende neue Buch Ulrike Guérot"

Ja, ne, ist klar ... ein "Think Tank" - von der EU finanziert, zeigt, wie man den Europäern eine zentralistische, supranationale Regierung aufschwatzt, die die eigene Selbstbestimmung abschafft und wie man trotzdem eine vitale Demokratie aufrecht erhalten kann ... ja, ne, ist klar :-)

Ich kann Ihnen erklären, wie man eine vitale Demokratie bei gleichzeitiger Einheit aufrecht erhalten kann: indem man ein Europa der Vaterländer und souveräner Nationalstaaten etabliert.