Jean-Claude Juncker

Ihre Meinung zu Juncker will schnellen Brexit

Respektsbekundungen für die Briten, aber auch klare Worte: Kommissionspräsident Juncker hat Großbritannien aufgefordert, den Austritt aus der EU zu erklären. Er sei traurig, aber Europa könne sich keine Unsicherheit leisten. Das Parlament fordert in einer Resolution schnelle Verhandlungen.

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40 Kommentare

Kommentare

LisaF
Versteh ich nicht...

... es ist doch klar geregelt, dass es erst einen Brexit gibt, wenn GB den Antrag stellt. Was soll also der Stress? Die Briten entscheiden ob und wann. Bis dahin ändert sich nichts für die EU. Die Briten wachen langsam auf. Die Märkte,die Ratingagenturen und nicht zuletzt die damaligen Brexit-Befürworter haben gezeigt was die Briten in der Realität erwartet. Juncker und Co sollten nicht noch mehr Öl ins feuer gießen. Das bringt nur mehr Unsicherheit und zerstört noch mehr vertrauen. Die Briten müssen erst einen Antrag stellen, dann BEGINNEN die Verhandlungen. Also weit und breit keine Spur von Unsicherheit. Der Weg ist klar und gesetzlich festgelegt. GB hat die Unischerheit nicht die EU.

Druide

Es interessiert keinen was Junker will.
Wenn die Scheidung erstmal eingereicht ist, und dazu hat GB zwei Jahre Zeit, wird es wie in einer schlechten Ehe viel Knirsch geben.
Die EU Bosse sind ein bißchen beleidigt, hat man doch ihre Arbeit nicht so richtig wert geschätzt.
Alleine die Abschaltung von Wärmeplatten war im wahrsten Sinne des Wortes kalter Kaffee.

Gast
Klare Linie

Juncker zeigt mit der klaren Absage an geheime Vorverhandlungen, dass die EU eben nicht das intransperente Gemauschel ist, als das einige sie gerne hinstellen.

massaq
Brexit

ich denke man sollte nun rasch die Themen angehen die die Briten immer blockiert haben, sprich Bankenaufsicht Finanztransaktionssteuer und so weiter und diese dann gegebenenfalls auch gegen den Widerstand der Briten durchsetzen. Ob und wann Sie austreten bleibt dann völlig Ihnen überlassen .

semistar
längere Phase der Unsicherheit???

Was ist denn daran unsicher, wenn sich die Briten Zeit lassen??
Die Welt in Europa geht weiter, mit oder ohne die Briten.
Ich würde das ganze mal nicht so hoch spielen. Brian Johnston hat ja schon durchblicken lassen, dass man sich nicht abschotten will, sondern weiter mit Europa spricht und handeln will. Man will sich nur nicht mehr soviel vorschreiben lassen.
Alle Waren die GB bislang benötigt hat wird es auch in Zukunft brauchen und alles was wir aus GB gekauft haben werden auch wir künftig weiter benötigen.
Es wird sich also alles wieder normalisieren und die Gemüter werden sich beruhigen!

Buntekuh
Ball liegt zwar in Großbritannien

... aber nach zwei Jahren endet die Frist und ohne einvernehmliche Verlängerung wird Großbritannien auch ohne Vertrag ein Drittstaat sein. Daher sollte Herr Juncker sagen, dass es bei einem Verschleppen der Austrittserklärung keine Fristverlängerung mit ihm geben wird. Dazu müsste er sich festlegen, was Spitzenpolitiker ungern tun. Fair wäre es, Großbritannien bis September Zeit für eine nicht ganz einfache Regierungsbildung zugeben.

Ernst-
Ein schneller Brexit

wäre für alle Beteiligte sicher von Vorteil, allerdings ist zu befürchten, dass die Politik dazu nicht in der Lage sein wird.

Emil66

Es ist noch nie durchgeführt worden, also so ein Verlassen der EU.
Das Aufnehmen in die EU hat Rutine aber das Ausscheiden eher doch nicht.
Aber alle wollen da anscheinend das Chaos betreiben um wenigstens halbwegs das Gesicht zu wahren.
Gut Ding will Weile haben, es geht doch wohl nicht darum einen Abtrünnigen zu bestrafen, oder etwa doch?

Quereinwerfer
Und wieder geheim??? "Implizite Offenheit" Nichts gelernt?!

Ich kann Juncker natürlich gut verstehen. Es ist für ihn als Kopf der EU natürlich ein harter Affront, sollte der Brexit wirklich kommen. Er wird es aber nicht. Letztendlich wird die Angst vor einem wirtschaftlichen Untergang, der Druck im eigenen Land und die Mehrheit im Unterhaus den Brexit verhindern.
Doch kaum bedauerte er den - für ihn wirklich (?) - erwartbaren Austritt der Briten, zeigte er, dass er Fundamentales nicht verstanden hat: Er habe vorhergehende Geheimverhandlungen mit GB untersagt. Aber "Hallo", Herr Juncker! Es ist doch gerade auch das Gemauschel, es ist der Klüngel, der in dieses Fiasko führte. Doch anscheinend sind Geheimverhandlungen, trotz TTIP, CETA und den Widerständen dagegen, weiterhin das diplomatische Werkzeug der Wahl. Wie soll ein EU- Bürger jemals das Gefühl bekommen, mitgenommen und gehört zu werden, wenn dann doch alles hinter verschlossenen Türen stattfindet? Versprachen Sie nicht mehr Transparenz? So nicht! Dabei sollte der Schock doch heilsam sein!

Account gelöscht
Es ist doch wohl klar...

...dass nichts auf dieser Welt ohne Verhandlungen funktioniert! Und demnach wird es selbstverständlich auch solche zwischen der EU und GB geben! Alle, die hier eine harte Linie fordern, sollten sich darüber klar sein, dass auch die EU funktionierende (Handels-)Beziehungen mit den Briten benötigt! Alles andere ist doch völliger Quatsch! Klar sind es jetzt vor allem die Schadenfrohen, die jubeln, weil die EU einen herben Rückschlag erlitten hat! Aber wem nutzt das am Ende? Niemandem!

Ok, eines hat der (eventuelle) Brexit ja bewirkt! Brüssel muss sich reformieren! Steinmeier hat es gesagt! Da gibt es nun wohl kein zurück mehr, wenn man Frankreich nächstes Jahr bei der Wahl nicht noch mehr Feuer für LePen & Co. geben möchte! Letztlich ist es daher von nun an auch egal, ob die Briten bleiben oder nicht! Denn wer nun nichts unternimmt, hat die Botschaft nicht verstanden!

morph63
Butter bei die Fische

"Es interessiert keinen was Junker will."

Es ist richtig, was er sagt, eine Hängepartie wäre schädlich und fördert nur Spekulationen.
Juncker ist Sprachrohr der EU. In der Regel kann man also davon ausgehen, dass er sich im Vorfeld mit den Regierungschefs und/oder EU-Vertretern abgestimmt hat und die Mehrheitsmeinung innerhalb der EU vertritt (und nicht seine persönliche Meinung).

Nutzer

"Was ist denn daran unsicher, wenn sich die Briten Zeit lassen??"
..
Fragen Sie doch die international arbeitenden Firmen. Standorte, Mitarbeiter, Visa, Zölle, Währungsgefälle, ....
Da warten viele Risiken. Geldwerte Risiken.
2 Jahre Investitionsstau. Oder länger, wenn die Briten es so wollen ?

Emil66

Also wenn BGB jetzt aus der EU austritt, dann haften diese ja auch nicht mehr für diese Griechenlandkriese, oder?!
Auf welche Länder wird das Risiko aufgeteilt werden?
Ist diese Rosine für Angela?

MatthiasS
Ruhe und Besonnenheit

Beide Eigenschaften zeigen gerade eher die Briten. Und so können gute, reflektierte Schritte getan werden.
Das Getue von Junker, Schulz und Co ist doch kindisch, weil ihnen etwas (eine demokratische Entscheidung) nicht passt.

MRedZac
Ich kann das...

...nicht nachvollziehen... Bisweilen ist doch überhaupt nichts passiert, was die EU irgendetwas anginge. Das Referendum ist eine rein innenpolitische Angelegenheit Großbritaniens, dass ohne, dass es von den nationalen Parlamenten abgesegnet wurde, überhaupt keine Außenwirkung hat. Was regt sich da nun ein Herr Junker im wahrsten Sinne des Wortes über ungelegte Eier auf ? - Gibt es sonst nichts zu tun im Moment ?

Orfee
Ach warum?

Die EU Befürworter wollen doch noch ein zweites Referendum, weil die Zukunft der jungen Menschen von den Älteren verspielt worden waren.

Also müssen die Briten zuerst ein zweites Referendum organisieren :.).
Das braucht schonmal Zeit. Dann muß auch mal über das Ergebnis des zweiten Referendums diskutiert werden. Vielleicht paßt ja schon wieder irgendetwas nicht insbesondere wenn die EU Befürworter Lager schon wieder verliert.

Bis dahin können sich die Investoren über die Spielchen freuen. Selbst Rußland ist derzeit ein sicherer Hafen für die Investoren als Europa, wo kein Mensch mehr weiß, wie es überhaupt weiter gehen soll.
Ich kann nur noch sagen - Kindergarten pur.
Die Briten haben nur das einzig Richtige getan nämlich diesen Zirkus mit der EU endlich zu beenden.

Nutzer

"Wenn die Scheidung erstmal eingereicht ist, und dazu hat GB zwei Jahre Zeit, wird es wie in einer schlechten Ehe viel Knirsch geben."
..
Falsch herum - GB hat unendlich viel Zeit (und verunsichert genau damit die Märkte). Erst wenn §50 gezogen wurde (offizieller Austritt) dann läuft eine 2-Jahresfrist los.

HainFk
Erfreulich wäre gewesen, wenn

etwas Selbstkritik in den Erklärungen der beiden Präsidenten zu hören gewesen wäre.
Einige Hinweise darauf, dass diese erkannt haben, dass die EU in der jetzigen Form und Arbeitsweise damit rechnen muss, dass die Bevölkerung weiterer Mitgliedsländer diese "Wertegeminschaft" verlassen will und schließlich auch verlassen wird.

Noch erfreulicher wäre für mich gewesen, wenn die beiden Präsidenten ihren Rücktritt erklärt hätten. Denn etwas mitschuldig an der Unzufriedenheit der Menschen mit diesem europäischen Ungeheuer EU sind sie vermutlich.

Schade dass eine so gute Idee so mißbraucht wird für die Durchsetzung irgendwelcher Interessen, die sehr oft sehr nachteilig für die breite Masse der Bevölkerung sind. Diese wird immer ärmer, die Reichen immer reicher. So kann es doch auf Dauer nicht funktionieren!

Thomas Wohlzufrieden
Unbedeutende Einzelmeinung

Die Meinung des Herrn Juncker in absolut unwichtig. Einzig und alleine ausschlaggebend sind die eigenen Regeln der EU. Und hier können die Briten den vorgegebenen Zeitraum voll ausschöpfen, das ist ihr gutes Recht, zu dem ich ihnen auch rate.

mablanki
Ob langsam oder schnell,

die Briten haben sich entschieden und das ist doch deren Sache wie sie das angehen. Das Referendum ist ein Referendum und keine von dem Parlament gemachte Aussage gegenüber der EU. Jetzt heißt es für die Briten sich zu sortieren, das ganze vorzubereiten und dann den Artikel 50 aufzurufen. Keinem schadet es, wenn man mit Kopf an die Sache ran geht! Im Übrigen finde ich es als Statement gut, wenn ein Land sich nicht zentral aus Brüssel regieren lassen will. TTIP ist nur ein Beispiel für den Souveränitätsverlust von Staaten und somit auch von den Bürgern dieser Staaten. Frieden schaffen (Dies war ein Grund für die Schaffung der EU) heißt nicht, die Wattzahl von Staubsaugern vorzuschreiben.

willi wupper sen.
wenn juncker

überfordert ist, mit dem lesen und begreifen der eu verträge, soll man ihn entlassen!

hofer andreas
Nachhecheln

Juncker muss nicht den starken Mann spielen denn die EU wird froh sein müssen dass sie ihre Waren weiterhin nach GB verkaufen kann, GB ist ja ein sehr guter Abnehmer.

Daher wird die EU den Briten nachhecheln und einige Zugeständnisse machen müssen, für die Briten wird sich nicht viel ändern, ausgenommen dass sie sich nichts mehr vorschreiben lassen müssen und keine Zahlungen mehr leisten müssen.

Verständlich daher das Gejammere unserer Politiker wegen des Brexit. Es ist halt viel einfacher ein Demokrat zu sein wenn das Ergebnis passt.

DLGPDMKR
Brexit ist nicht das Ende für GB

sondern der Anfang vom Ende der EU. und wenn die Briten sich Junckers Wunsch gemäß sputen und clever sind, dann geht alles etwas schneller.

Wenn sie nämlich, wie schon in der Schweiz diskutiert, die EFTA verstärken und als freiheitlich-souveräne Alternative zum zum Brüsseler Zentralistenstadl etablieren.

Die Franzosen und der Olive Belt reiben sich bereits die Hände um ihre staatsintervenistische Plan- und Vetternwirtschaft jetzt, da das Gegengewicht fehlt, in der gesamten €U zu etablieren.

Der Charme der EFTA für wirtschaftlich dynamische Staaten Europas, die für ihren Erfolg nicht auch noch bestraft werden wollen, wird steigen, wetten?

hase caesar
@druide @bunte kuh

falsch! die zwei-jahres-frist beginnt erst mit dem antrag der britischen regierung auf austritt aus die EU. theoretisch kann dieser austrittsgesuch auch in drei, vier oder auch tausend jahren gestellt werden. und das ist einfach nicht hinnehmbar; deshalb auch die klare ansage von merkel, dass es keine formellen oder auch informellen vorverhandlungen vor dem austrittsgesuch gibt.

Gast
Farage...

...hat ganz Recht: Es ist Zeit für die EU, sich auf reine Handelsabkommen zu beschränken und sich zukünftig aus der politischen Selbstbestimmung der Völker herauszuhalten (Modell EFTA).

Zumal diese Entstaatlichung tatsächlich heimlich und schleichend geschah und geschieht. Keine Volksabstimmung hat dies je abgesegnet, kein nationales Parlament dem je zugestimmt.

Doch das allerschlimmste dabei: Die Vertreter der EU sind bis heute nicht dazu in der Lage, den genauen, angestrebten politischen Endzustand der EU zu definieren.

Solange sie das nicht tun, müssen sie sich völlig zu Recht vorwerfen lassen, heimlich und ohne demokratische Legitimation immer mehr Macht an sich zu reißen und den Nationen zu entreißen. Und aus Angst, die Unterstützung der Völker zu verlieren, bewußt unscharf in ihren Absichten zu bleiben.

Daß sie dabei immer wieder beteuern, dies sei zu "aller Wohl", "ohne Alternative" und das "beste für die Wirtschaft" macht es nicht besser, sondern im Gegenteil, verdächtiger.

Der Lenz
um 12:06 von semistar

"...ass man sich nicht abschotten will, sondern weiter mit Europa spricht und handeln will. Man will sich nur nicht mehr soviel vorschreiben lassen."

Und genau das geht nicht zusammen
schauen sie sich das Schweitzer Modell an:
für den Handel ist die Arbeit nach EU-Standards Vorschrift, Ausgleichszahlungen sind (Ohne Rabatt!!!) ebenfalls zu leisten und im Streitfall fehlt einem auch noch die eigene Mauschelgäng;
Alle Pflichten, alle Vorschriften, keine Einfluss, nur die Rechte die die anderen jeweils gewähren
Was glauben sie warum Politik und Wirtschaft in der Schweitz an einem Volk verzweifeln das diese Ketten stolz als Freiheit preisst und das erlangen von Mittsprache und Rechtsstärke als Unterwerfung ablehnt;
wollen das die Briten wirklich?
die Wirtschaft und die Politiker mit Restverstand sicher nicht
daher die Unsicherheit:
was wird werden?

Wir Sofa-Revoluzzer
Was wollen UKIP?

Jean Claude Juncker fragt die UKIP-Abgeordneten, was sie denn noch im EU-Parlament wollen. Dabei ist die Antwort klar: Diäten. Was sonst?

DerRückspiegel
Brexit

Die Brexit-Befürworter haben doch sicher seit Jahren einen Plan in der Schublade, was im gegebenen Fall zu tun ist. Diesen Plan sollten sie jetzt stringent verwirklichen. Daher verstehe ich die Verzögerungstaktik nicht.
In der Zeit bis zur Trennung kann GB - und das ist das Problem - alle EU-Vorhaben, die einstimmig getroffen werden müssen, blockieren. Schon von daher wäre es fair, würde das Land einen möglichst schnellen Brexit anstreben.

Lichtblick33
Hahaha

Erst heulen wegen dem Brexit und dann Husch-Husch.
Raus aus dem EU Verein, wir hatten auch genug Segen dadurch in Deutschland.

Zeitlos-Geistlos
Was lange währt...

Cameron als Premierminister einer selbstbewußten ehemals EU-Nation hat in seiner Ankündigung gar keine Fragen offen gelassen. Jetzt wird sich aber eifrig gestritten, ob die Dauer bis mindestend Oktober noch vertretbar ist.
Sie ist es. Cameron hat durchblicken lassen, dass der Austritt nicht nur Auswirkungen auf Briten haben kann und hat es vorgezogen dies anderen anzuvertrauen. Dass er eine Frist in Anspruch nimmt, um weitere Amtsgeschäfte etc. abzuschließen oder zu übergeben, ist sowohl vernünftig als auch gänzlich im vertretbaren Rahmen. Woher nun die Sichtweise kommt, er nähme einen Kontinent in Geiselhaft oder die EU Befindlichkeiten seien sogar Priorität, ist nicht nachvollziehbar.
Die EU mag ein egozentrisches Interesse haben, das darf man auch denken. Aber muss man das auch laut äußern und immer wieder betonen?
Man könnte die Zeit auch nutzen. Wollte die EU nicht attraktiver werden? Dafür braucht es mehr als das Bild einer EU mit verschieden Zwiebelschalen.

Kinzigtäler
Junker und Co

sollten abtreten.Es sind einfach die falschen Personen an der Spitze.
Wenn ich höre,daß Herr Junker den Kommissaren Gespräche per "Muftibefehl"(Aussage Junker) mit den Briten verbietet,kann ich nur fragen: Demokratisch?Das ist durch nichts gedeckt.Ich hoffe,daß da Kommissare aufbegehren.Niemanden kann man informelle Gespräche verbieten.Vielen Dank für den tiefen Einblick in Junkersches Demokratieverständnis. Weiter führt er aus,"es geht weiter wie bisher.Das Wesentliche werden wir nicht ändern." ebend auf Phönix.Das ist alles nur erschreckend,diese Verkennung von Realitäten. So geht die EU vor die Hunde. Wenn jetzt die Kommission noch Glyphosat durchdrückt,weiß jeder was von den Herrschaften zu halten ist

D.Menz
SOSO

Entzückend, wirklich.Fast übeliest man es:

"Anschließend stellte Juncker klar, dass es keine geheimen Verhandlungen mit Vertretern Großbritanniens vor der Austrittserklärung des Landes nach Artikel 50 des EU-Vertrages geben werde. "

Mit anderen Worten, nach der Austrittserklärung wird dann wie immer im Geheimen, gedealt, geschachert und die doofen Bürger- beidseitig des Ärmelkanals- übr den Tisch gezogen, oder was?

Das hätte er , um die Illusion aufrecht zu erhalten, vielleichtso besser nicht gesagt

Die EU hätte kaum eines ihrer derzeitigen Probleme, wenn man nicht immer alles ausmauscheln und hintenrum beschliessen würde. Das ist nämlich unter anderem genau das, was den Bürgern so ein konfuses Unbehagen bereitet...

Und wohin das dann führt dürfen wir uns ja gerade anschauen...

Gast
@ semistar

"Was ist denn daran unsicher, wenn sich die Briten Zeit lassen??"

Unsicher ist, wie künftig der Warenverkehr, der Dienstleistungsverkehr, der Kapitalverkehr und der Personenverkehr zwischen EU und GB geregelt wird. Diese Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft, wie man schon heute an den Börsennotierungen, insbesondere in London, ablesen kann. Denn "das Kapital ist ein scheues Reh"...

"Brian Johnston hat ja schon durchblicken lassen, dass man sich nicht abschotten will, sondern weiter mit Europa spricht und handeln handeln will"

Wer ist Brian Johnston???

D.Menz
SOSO. Klare Absage.

Herr Juncker sagt, es gibt keine Geheimverhandlungen vor der Austrittserklärung.

Das ist so schwammig wie es nur geht...

GeMe
@12:00 von Druide: Wärmeplatten

"Alleine die Abschaltung von Wärmeplatten war im wahrsten Sinne des Wortes kalter Kaffee."

Wenn man der Meinung ist, dass sich die Funktion der EU auf die Regulierung von Wärmeplatten, Glühbirnen und Staubsauger beschränkt, hat man sich entweder mit der EU noch nie beschäftigt oder man ignoriert fast alles was die EU sonst macht.

Berni 1
Leider war dieser Herr....

als Kommissionspräsident ja nicht mal in der Lage, entsprechende Verträge zu formulieren, dass sowas möglich wäre.
Es läuft jetzt wieder nach der altbekannten Spielart, die anderen sind Schuld, weil sie keinen Antrag stellen. Die Wahrheit ist, dass die Briten den Stellen können, wenn es opportun für UK. Schuld ist auch in diesem Fall die EU und an vorderster Front Herr Junker genannt "the Bussiman"!

karawanke
re Buntekuh

Zitat: "... aber nach zwei Jahren endet die Frist und ohne einvernehmliche Verlängerung wird Großbritannien auch ohne Vertrag ein Drittstaat sein. Daher sollte Herr Juncker sagen, dass es bei einem Verschleppen der Austrittserklärung keine Fristverlängerung mit ihm geben wird."

Das kann Juncker gar nicht. Denn die Frist beginnt erst zu laufen, wenn die britische Regierung den Austrittsantrag in Brüssel einreicht. Und das kann Cameron erst nach einem Parlamentsbeschluss tun.

Bernd39
Falscher Film?

In der Livedebatte behauptet doch der Fraktionsführer der Konservativen Weber (CSU) allen Ernstes, im Gegensatz zu GB hätten sich 27 Länder in Referenden! für die EU entschieden. Kann mir jemand mal helfen, wann dieses in Deutschland stattgefunden hat?
Der Mann hat immer noch nicht begriffen, warum sich immer mehr Bürger von diesem Ungetüm abwenden.
Allerdings hatte er noch ganz nebenbei einen Schuldigen für die EU-Krise gefunden. Im Ernst, er nannte Putin!!!

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