EU-Parlamentspräsident Martin Schulz fordert Änderungen in Europa.

Ihre Meinung zu Parlamentspräsident Schulz: "EU muss sich verändern"

EU-Parlamentspräsident Schulz hat gegen den Brexit gewettet. Doch in jedem Fall sieht er in dem Referendum eine Chance - unabhängig vom Ausgang. Denn dass es überhaupt eine solche Abstimmung gebe, zeige, wie dringend Veränderungen in der EU nötig seien, so Schulz im ARD-Interview.

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46 Kommentare

Kommentare

Gnom
Es liegt nicht in "unserer" Hand,

aber wenn UK aus der European Union austritt, wird dieser Staat sehr bald eine harte Landung in der Realität verkraften müssen.
If the Britains vote "Leave" wären die Folgen katastrophal, da der britischen Wirtschaft der EU- Binnenmarkt nicht mehr zollfrei zur Verfügung steht. Die Währung, momentan zwar aufgewertet, würde rasant an Wert verlieren, was jegliche Importe (Energie, Lebensmittel, Maschinen, Chemie, Automobile) stark verteuern würde und somit auch, unter anderem, der deutschen Wirtschaft massiv schaden wird.

Innerhalb der Übergangsfrist von 2 Jahren müssten über 12.000 Verträge über Recht-, Wirtschaft- Normeneinigkeit neu verhandelt werden. Z.B.: Darf eine britische Bank nach dem Brexit immer noch "Töchter" und Zweigstellen in der EU betreiben? Das alles muss sauber verhandelt werden und ist innerhalb von 2 Jahren nicht zu schaffen!

Die EU muss sich verändern, keine Frage, aber man muss derzeit hoffen, dass die Briten in der EU bleiben. Vote Remain!

Maria-José Blumen
Wenn Schulz oder Juncker von Veränderung der EU reden...

...dann kann einem Angst und Bange werden. Ich persönlich sehe deren Richtung von Veränderung eher als Bedrohung für die Bürger Europas als als Verbesserung.

Europa ist durch Schulz, Juncker und derengleichen zu dem geworden was es jetzt ist. Mehr von dieser "Medizin" und der Patient Europa endet in der Pathologie wo dann andere analysieren woran der Patient gestorben ist.

Neuromantiker
Gibraltar wurde bedroht?

Stimmt es, daß Gibraltar von Spanien im Falle eines Brexit mit Gebietsansprüchen bedroht wurde? Das wurde auf Ihrem Sender so nebenbei erwähnt.
Das würde ja dieses "Sozialistische" Wahlergebnis erklären, aber auch mal wieder die Demokratieentwicklung der EU zeigen...

Prof.
Nicht Europa, sondern die "EU"

Die "EU" muss sich ändern und zwar auf das allernötigste zusammenstreichen und den Nationalstaaten die maximale Souveränität überlassen.

Der EURO gehört ins Klo der Geschichte.

Dann können wir uns über gemeinsame Standards unterhalten, die aber keinefalls zur Monopolisierung führen dürfen.

Gast
Politikergeschwätz

Wenn die Briten in der EU bleiben, und davon gehe ich aus, wird sich gar nichts ändern. Unsere sich vor Veränderungen scheuenden Politiker werden das Ergebnis als Beweis werten, dass die Mehrheit der EU-Bürger mit der Situation zufrieden sind und außer ein paar kosmetischen Änderungen nichts machen. Und auch im EU-Parlament wird, wie im Bundestag, die ganz große Koalition von Konservativen und Spezial - sorry - Sozialdemokraten jede echte Änderung verhindern.

Gnom
@ 01:03 von Maria-José Blumen

Europa ist durch Schulz, Juncker und derengleichen zu dem geworden was es jetzt ist.

Verzeihung, aber ich finde, Sie tun Herrn Martin Schulz hier Unrecht. Wie keine andere Führungspersönlichkeit innerhalb der EU kritisiert Herr Schulz die demokratischen Defizite. Auch ist Herr Schulz noch nicht sehr lange EU- Parlamentspräsident.

Nehmen Sie die Suchmaschine Ihrer Wahl und geben Sie folgende Worte ein:
Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde...
Dann sehen Sie, dass Herr Schulz wie kein anderer die EU auch offen kritisiert, aber, leider kann er nicht viel ausrichten, da er in seiner Position eher in der Opposition zu den Kommissionen ist.

Gnom
@ 01:31 von Prof.

Die "EU" muss sich ändern und zwar auf das allernötigste zusammenstreichen und den Nationalstaaten die maximale Souveränität überlassen.

Wir haben ein Viertel der Souveränität unserer Gesetze. Mehr zu wollen, würde schließlich die Idee EU verfallen lassen, da gerade die in den Lissaboner Verträgen beschriebene Einigkeit die EU aufrecht hält.

Der EURO gehört ins Klo der Geschichte.

Damit wieder jeder kleine und kleinste Staat in Europa seine eigene Währung mit den daraus zwangsläufig einhergehenden Währungsschwankungen hat? Glauben Sie ernsthaft, dass unsere exportorientierte Wirtschaft mit einer starken D-Mark immer noch so umsatzstark sein wird???

alex66
Herr Schulz & Co

Ich hab mal ne Frage.
Wer sind alle diese Leute in Brüssel, die im Namen ALLER Europäer sprechen?
Wer kennt sie? Wer hat sie gewählt?
Nur mal am Rande - Elmar Heinrich Brok. Wer kennt Ihn? Seit 1980 !!! ist aber Herr Brok Mitglied des Europäischen Parlaments und spricht dort im Namen Deutschlands und nach außen hin im Namen aller Europäer.

Jose Canseco
@alex66

"Nur mal am Rande - Elmar Heinrich Brok. Wer kennt Ihn?"

Ich habe ihn 2 Mal bei Maischberger gesehen und kannte ihn vorher überhaupt nicht. Dort hat er nur Grütze erzählt und ich begann mich auch zu fragen, wer zum Geier ihn autorisiert hat, mich in der EU zu vertreten.

pnyx

Grundsätzlich nennt Schulz die richtigen Problembereiche. Das beweist, dass den EU-Granden durchaus klar ist, wo die Krankheitsherde liegen. Bloss fürchte ich, dass bei einem britischen Remain-Votum alles ganz schnell wieder vergessen ist. Es wäre ja dann nochmals gutgegangen. 'Eigentlich geht es doch immer gut. Im Grund haben wir es ja doch im Griff, wozu also etwas ändern.' Schulz kommt mir vor, wie jemand, ders bei einem Trinkgelage allzu sehr übertrieben hat und nun Gott verspricht, ab sofort abstinent zu werden, wenn er ihn nur noch einmal errette. Mit der schrecklichen Not sind dann jeweils auch die guten Vorsätze wieder aus der Welt.

Prof.
@ Gnom

"Verzeihung, aber ich finde, Sie tun Herrn Martin Schulz hier Unrecht. Wie keine andere Führungspersönlichkeit innerhalb der EU kritisiert Herr Schulz die demokratischen Defizite. "

Und wer hat Martin Schulz legitimiert?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Rund 3% Vorsprung für Brexit

Nach dem deutlich mehr wie die Hälfte der Wahlbezierke ausgezählt sind führt das Brexit Lager mit rund 3%. Immer wenn das Volk abstimmt verliert die EU.

Kommt nun der von Soros und andren Spekulanten vorhergesagte "schwarze Freitag"? Die asiatischen Märkte und vor allem Australien dreht ins Minus.

Tritt Cameron heute oder morgen zurück?

Und überlebt die EU einen Brexit? Ist England der erste Dominostein der fällt?

schokoschnauzer
Schulz hat gegen den Brexit gewettet!

Dieses Mal sind wir selber Zeitzeugen wie eine stabile politische Lage durch Größenwahn und Inkompetenz zerbricht. Der Fehler liegt nicht bei den Briten die für "nein" gestimmt haben und auch nicht bei denen die für "ja" gestimmt haben.
Der Fehler liegt bei den führenden EU und Staatsoberhäuptern die ein Lebenswerk und Werte der eigenen Wähler mit Füßen tritt.
Wer Gigantomanie vor das Wohl der Kinder und Bedürftigen der eigenen Leute setzt um immer weiter zu wachsen und die EU Außengrenze an die Grenze zu Syrien zu verlagern will und aus reiner profitsüchtig ausgelebten Strategien das Wohl seines Landes und Interessen der Europäer vergisst, dem helfen jetzt in letzter Sekunde auch keine leeren Versprechungen und noch weniger Beschimpfungen derjenigen, die sich auf ihre Werte besinnen.

Gast
ein Hauptvorwurf gegen die EU im Brexit-Lager lautet ..

die EU sei undemokratisch. Merkwürdig, dass demokratisch gewählte Politiker ein undemokratische Institution verteidigen. Und das seit Jahrzehnten. Das spricht nicht für diese Politiker. Die Ost-Erweiterung und Süd-Erweiterung der EU hätte es in einer demokratischen EU niemals gegeben. Aus gutem Grund, wie man heute am Zustand der EU sieht. Der letzte Ausweg ist vielleicht die Formung eines demokratischen Kerneuropas, das sich in freier Wahl seiner Bürger konstituiert.

goldbug
EU zurückfahren

Die EU muss auf das Nötigste, die gemeinsame Außenpolitik zurückgefahren werden. Der Euro muss ordentlich abgewickelt werden, denn daran verdienen nur ein paar Wenige. Das deutsche Volk wird seit Einführung des Euros währungstechnisch völlig unterbewertet. Unsere Produktivität entspricht nicht mehr dem Wert des Euros. Sie ist nämlich höher und somit werden die Deutschen schon seit Jahren unterbezahlt. Damit muss endlich Schluss sein!

Es ist völlig ausreichend, wenn es einen gemeinsamen Wirtschaftsraum gibt. EWG und ECU haben wunderbar funktioniert.

Schwarzseher

Heute Abend wird eine gute Flasche Wein geöffnet, wenn sich die Situation nicht auf wundersame Art und Weise ändert...

hdk
Die EU ist am Ende

Ein Staatenverbund in der jetzigen, zunehmend autokratisch geführten Form ist schlecht. Das haben die Bürger erkannt. Insofern machen die Briten nur den Anfang. Die Tschechen kommen als nächste. BRAVO ihr Euro1 raten.

berndholz
nunja

schulz,junker,draghi und besonders frau merkel dürfen sich gratulieren,denn sie sind diejenigen welche durch ihr handeln,den brexit provoziert und damit eine insgesamt gute idee an die wand gefahren haben.allerdings ebenso all diejenigen,die nicht genug länder in die eu aufnehmen konnten,nur um zu pransen und russland eins auszuwischen.denn wirtschaftlich ist alles jenseits der oder weder geeignet noch nützlich in der eu,dass trifft auch für südeuropäische staaten zu.aber es konnte ja nicht groß genug sein.
insofern,gratuliere ich uns allen,besonders den briten,dass dieses von politikern als selbstbedienungsladen verkommene gebilde eu,wohl starken veränderungen unterworfen sein wird bzw.in der jetzigen form verschwindet.ein brexit ist die chance auf ein sinnvolles europa 2.0. .

schokoschnauzer
"Das Referendum ist keine Chance"

Das Referendum ist die Stimme eines europäischen Mitgliedstaaten und damit, wenn es eine Mehrheit der Brexit Befürworter geben sollte, eine ganz klare Absage an die Europapolitiker und ihren Kurs. Es sind Stimmen die nicht überhört werden dürfen, weil diese Stimmen in jedem EU Mitgliedsland laut sind und immer lauter werden.
Ich selber bedaure, wenn es wirklich so kommen sollte, den Brexit sehr.

Troll-Grill
Gerade ist Birmingham ausgezählt... für Brexit

... und die BBC sagt, das es passiert ist. und in einem 45,5-Millionen-Wähler-Volk sind 900.000 stimmen mehr für den Brexit. Aber das sind Zwischenstände. Wir wissen, was in Österreich passiert ist.
Aber egal wie es am Ende ausgeht, gibt es einen Verlierer und das sind die ziemlich abgehobenen Bonzen in Brüssel. Wenn man dann in Betracht zieht, das die Niederlande vor einer Volksabstimmung steht, Frankreich mit der Präsidenten-Wahl am 23.04. und der Stichwahl am 7.5. sich auch der Frage stellen, "drinbleiben oder nicht", denn Frau Le Pen sagt unverhohlen "innerhalb von 6 Monaten nach meiner Wahl wird ein Referendum stattfinden" und rekrutiert so viele Wähler... während Hollande und Sarkozi blass sind. Man sollte konstatieren, das die fetten schläfrigern Katzen in Brüssel es vergeigt haben. Jetzt wird es eng und ich bin mir nicht sicher, ob das Ergebnis in Deutschland anders aussehen würde, denn jetzt zählt die Propaganda der Medien nicht mehr.
Beunruhigend. Europa könnte zerfallen

Goj

Gab es eigentlich einmal etwas vor der "EU"...

Klar, ein friedliches Europa mit friedliebenden Europäern und nun greift da ein Wirtschaftsbündnis der Konzerne , was aber auch nicht die Bohne etwas mit Europa zu tun hat, auf die Sphären der Bürger und will eine Art Konsumstaat gründen...

Bravo England

berndholz
nunja

genau betrachtet darf sich frau merkel wohl für 2 dinge "feiern" lassen, den brexit und den aufstieg der afd.
na,wenigstens 2 greifbare ergebnisse,sonst fällt mir nix ein,was sie sinnvolles erreicht hätte.

tagesgeschehen
Der Brexit ist eine Lösung für Europa

Und sicher werden sich andere Europäische Länder anschließen.
Das ist für eine Gesundung der Europäischen Union unerlässlich.
Das verlangen nach einer Union war so groß das Europa in ein Zwangskorsett gesteckt wurde.
Die Länder/ Bürger müssen selbst den "Gürtel enger schnallen" und zwar eben nur so viel wie das jeweilige Land es verkraften kann.
Durch das pressen ins Europakorsett sind viele Menschen an den Rand gedrängt worden.
Eine bessere Ausgangsposition für ein friedliches und freies Europa kann so gelingen wenn der Druck dieser Zwangsvereinigung endlich beendet wird.
Aus Fehlern lehrnen ist jetzt angesagt.

Neuanfang! Ich bin dafür. Europa ist ein guter Gedanke.

Vorher wollte niemand wirklich Nachdenken.
Jetzt ist eine Besinnung eine echte Chance.
M.M.

Schlaubär
Schulz hat es nicht begriffen

Es sind nicht nur die sozialen Ungleichgewichte die die Menschen gegegn die EU aufbringen, sondern überwiegend etwas anderes:
Keiner (zumindest in Deutschland) wurde zu Schengen, Maastricht, Euro, Euro-Rettung, usw.) gefragt. Die Bürger werden nicht mitgenommen, und gleichzeitig bekommt Brüssel immer mehr Kompetenzen.

Das wollen die Bürger nicht, und wenn das so weiter geht, gehört nach dem Wegfall des drittgrößten Nettozahler Großbritanien auch ein Dexit auf die Tagesordnung!

Klaus V.
Ein Tag zum feiern

Liebe Engländer ich ziehe den Hut.....
Mut etwas zu verändern wunderbar.
Ihr habt verstanden um was es geht.
Je größer ein Wasserkopf von egal welcher Führung ist, desto schlechter werden die Ergebnisse.
Ein Tag zum feiern !

Vorstädter
Brexit

Europa muss sich nun neu organisieren - wirtschaftlich und politisch. Die Zeit ist reif für die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa

michel56
Vieles läuft schon lange falsch.Das war nie die EU des Bürgers.

Beim Chorgeist der EU Solisten spielt doch jeder Staat nur auf Minimalkonsenz für das eigene Land u.deren Wirtschaft ohne die Bürger u.deren Rechte die überall in der Gemeinschaft auf gleiches Niveau gebracht werden sollten. Da ist man bei u.für die Wirtschaft wesentlich durchsetzungsfähiger u. skrupelloser denn das ist der eigentliche Grund für die EU-EWG- Ahnen.Als ob die Bevölkerung jemals darauf bestanden hätte Kriege zu führen oder möglichst ungleiche Löhne;Sozialstandards Grenzkontrollen zu haben? Aber genau das soll solang als möglich erhalten bleiben damit man noch viele Jahrzehnte die Ungleichheiten bzw.die Spielregeln für den kleinen Mann erhält um sie bei sich für die neoliberalen Lobbys wirken zu lassen.Das Kapital ist möglichst frei von Grenzen u. geht da hin wo die meisten Vorteile geboten werden. Der Bürger oder Arbeitnehmer kann das in den seltensten Fällen u. muß unterschiedlichste Spielregeln u.Löhne dann akzeptieren und das bleibt solange es eben geht.Weshalb bloß?

DeHahn
Isser nich süß?

Dieses Musterexemplar an Geschmeidigkeit zeigt, was Herr Gabriel damit mein, wenn er sagt: "SPD muss „Schutzmacht der kleinen Leute“ sein". Tja, da muss sich wirklich was ändern, nicht wahr Herr Schulz? Deshalb sicherheitshalber erst mal die Geldanlagen sichern, man weiß ja nie, nachher ändert sich wirklich was!

Klabautermann 08
@ Schwarzseher

Heute Abend wird eine gute Flasche Wein geöffnet, wenn sich die Situation nicht auf wundersame Art und Weise ändert...

Dann warten Sie erst mal die Auszählung der "Briefwahl" ab. ;-)

Ka.beh@freenet.de
Das ist ja ein Witz

Muss denn erst GB austreten, damit der Mann merkt, dass die EU sich verändern muß?
Es ist doch schon viel zu spät dafür.
Hoffentlich gibt es demnächst noch weitere exits. Z.B den Dexit.

Ka.beh@freenet.de
Langfritig gut

Auch wenn es kurzfristig weh tut, wird GB langfristig besser da stehen als die anderen Länder die nicht den Mut hatten

Emil66
Die EU hat die Menschen außeracht gelassen.

Dieses war der erste Streich, ob da noch andere folgen oder nicht hängt von der weiteren Politik der EU ab.

Kinzigtäler
Werter Herr Schulz,

Phrasen hatten wir genug.Panikmache auch.
Von den doch mehrheitlich in ihren Ländern ausgemusterten EU Politikern erwarte ich keine Änderungen der derzeitigen Politik.
Das britische Ergebnis ist eine schallende Ohrfeige für Brüssel und Berlin. Zeit, die EU zu reformieren, war mehr als genug. Jetzt kommt die Glyphosatentscheidung und TTIP. Jede Wette,daß ihr nichts gelernt habt und es durchboxt auf Teufel komm raus.Dann braucht sich aber keiner zu wundern,wenn andere Länder sich aus der EU verabschieden.Und das mit Recht.Was hier für ein undemokratisches Monstrum erwachsen ist wo Recht ohne Ende gebrochen wird ist beschämend. Siehe das Handeln der EZB,Griechenlands Insolvenzverschleppung,Flüchtlingsabkommen mit der Türkei, usw.

S. Busch
Erkenntnis

Herr Schulz hat zu spät erkannt, dass sich die undemokratische und unsoziale EU verändern muss.

dissection
Wenn jetzt tatsächlich

einer der größten Nettozahler die EU verlässt, was bedeutet das wohl für die 2-3 verbleibenden Nettozahler? Steuererhöhung?

NonServiam
EU ist nicht Europa - Europa ist nicht EU

"Europa muss sich verändern!" ..., sagt Schulz. "Europa muss besser werden."

Neinneinnein! Ganz falsch!
Europa ist ganz gut so wie es ist. Die Institution EU ist was grundsätzlich falsch ist. Die Rechte der Kommission gehören aufs Schärfste eingeschränkt. Wie man am Beispiel Glyphosat sieht, kann sie jedes Nein in ein Ja umstimmen.

Leider wird "Europa" oft als Synonym für "EU" verwedendet und das ist ebenso grundsätzlich falsch. Die meisten Europäer halten sehr viel von Europa. Sehr wenige dagegen schätzen dieses Bürokratiemonster EU mit seinem Regulierungswahn.

Emil66
Schulz glaubt nicht an einen Dominoeffekt.

Vielleicht weil es in D keine Volksabstimmungen gibt?!
Das kann sich ändern, schneller als manche denken.
Und da ist noch Frankreich und da kocht es doch auch schon in der Bevölkerung, oder nicht?
Die Politiker der EU haben es weit gebracht, also das Volk der EU.

Klabautermann 08
@ Vorstädter

Die Zeit ist reif für die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa
IHRE MEINUNG!

Fragen Sie einmal die Bevölkerung der betroffenen Länder? Ach so, eine parlamentarische Demokratie wie hier in Deutschland reicht dazu vollkommen aus? (Um den Willen der Bevölkerung ganz demokratisch zu ignorieren?) Wahlmüdigkeit und "Rechtsruck" innerhalb der EU.Staaten sprechen allerdings eine andere Sprache.

hammer
um 02:18 von Gnom

"Mehr zu wollen, würde schließlich die Idee EU verfallen lassen"

Genau richtig, und das "mehr" wollen freie Bürger die in souveränen Staaten leben und diese Menschen brauchen nicht Vorschriften, Bürokratismuss und Einschränkungen! Nur weil es den "oberen" halt in den Kram passt. ZUdem wird Billiglohn etc. enorm gefördert - was ungerecht und unsozial ist!

Achim Sell
EU muss demokratischer werden.

Eine wichtige Forderung!
Aber sind es denn nicht gerade Nationalgesinnte, die dem gewählten europäschen Parlament die notwendigen Entscheidungsbefugnisse absprechen?
Ernüchternd, wie polemisch und unsachlich im "Europa der Aufklärung" politisch agiert wird.
Friede und Fortschritt wird nicht auf der europäischen Ebene verhindert.
Es sind nationale Egoismen und deren Engstirnigkeiten.
Bisher galten die Briten als Vorbild für politische Debatten. Nur ein Vorurteil?

Gast
@Prof. Nicht Europa, sondern die "EU"

stimmt. Die Frage ist, warum die Politik die Notwendigkeit der EU-Reform, erst nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist erkennt.

Born2Birdie
@alex66 und @Jose Canseco

Da wird etwas kritisiert obwohl man es nicht kennt.

Schon mal was von "Europawahlen" gehört?

Der deutsche Wähler hat die Europa-Abgeordneten "autorisiert" für ihn zu sprechen, in dem er sie gewählt hat, also auch sie beide waren daran beteiligt.

Es sei denn sie sind bei den letzten "Europawahlen" zuhause geblieben. Dann gilt aber: "Wer nicht mitmachen will braucht sich nicht wundern".

Das manchen die Ergebnisse einer solchen Wahl trotzdem nicht "schmecken" ist Teil der Demokratie.

Papafix
Der große Lümmel....

das Volk, hat gesprochen.
Aber unsere Eliten haben doch vom Exit abgeraten und waren sich dabei alle so verdächtig einig !
Es muss dringend ein neues Volk gewählt werden.

Orfee
Zu spät

EU muß dies machen, muß dies ändern. Leute es ist zu spät. EU hätte das alles schon vor Jahren machen müssen.
In Frankreich und anderen Ländern stehen die Wahlen vor.
Die EU hat keine Möglichkeit mehr sich in dieser kurzen Zeit zu sanieren oder so zu verändern. Dafür hat sie sich zu tief auf eine Zentralisierung eingesteigert gesteuert von Merkel aus.

Das wird nicht mehr funktionieren. Was demnächst kommt, ist die Ausscheidung von Frankreich, Holland und Österreich. Spanien und Italien sind auch auf besten Wege dorthin. Die Umstände in Frankreich sind für viele Menschen so unerträglich geworden, daß sie Front National wählen werden.

Die EU ist gescheitert und das ist auch gut so. Wer das immer noch nicht wahr haben will, der wird wie heute auch demnächst eines Besseren belehrt.

BotschafterSarek
@Prof.

Die "EU" muss sich ändern und zwar auf das allernötigste zusammenstreichen und den Nationalstaaten die maximale Souveränität überlassen.

Nein! Dann kann man die EU auch ganz dichtmachen. Man kann an der EU viel kritisieren, vor allem die Strukturen. Aber die Idee der Verlagerung von Souveränitätsrechten von den Nationalstaaten auf eine europäische Union ist richtig. Der Fortschritt besteht nicht in Kleinstaaterei und Nationalismus, sondern in der Einheit!

Das heißt nicht, dass man die EU nicht verändern müsste. Es müsste Politik für die Menschen gemacht werden, nicht für die Wirtschaft. Das ist der Punkt.

Conscienta
Jetzt den europäischen Gedanken umsetzen

Die ewigen Bremser sind von Bord. Die EU sollte jetzt ein klares Zeichen setzen: Ein Bundesstaat für die Europäer mit zentralen Ministerien für Auswärtige Angelegenheiten (einschließlich Grenzsicherung und Versorgung von Flüchtlingen in Schutzzonen), Wirtschaft und Verteidigung.