Masthähnchen in einem Stall

Ihre Meinung zu Grüne: Massentierhaltung bis 2036 komplett verbieten

Die Grünen wollen innerhalb der kommenden 20 Jahre die Massentierhaltung komplett verbieten. "In Deutschland brauchen wir keine Ställe mit 10.000 Schweinen oder 40.000 Hühnchen", sagte Fraktionschef Hofreiter der "Bild am Sonntag". Zudem fordert er eine Kennzeichnung von Massenware.

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148 Kommentare

Kommentare

Oehl
Wie kann das erreicht werden?

Es reicht nicht ein Ziel zu benennen.
Die gründe für ein stetes Wachstum der Landwirtschaftlichen Betriebe sowie die aktuelle Preisentwicklung und die Einkommenssituation der Landwirte sind die Eckpfeiler die darüber entscheiden welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
Was ist mit der Konkurrenz aus anderen EU-Ländern?

Natürlich ist es Wünschenswert die Massenproduktion einzudämmen und zu einer Nachhaltigen Landwirtschaft zu kommen. Die Ökosysteme werden es uns gewiss danken.

Troll-Grill
Wie will man dann den Bedarf decken?

Das sollte die Müßli-Partei dann aber auch mal so nebenbei klären. Sicher, man wird darüber streiten müssen, was tiergerecht und was würdig ist....
aber wir werden abhängig von Importen... die auch so erzeugt werden, wie wir das oben auf dem Bild sehen.

Der Hohe Rat der Jedi
massentierhaltung komplett verbieten ich wäre sofort dabei!

nur leider kann ich mich nicht für diese grüne idee entscheiden ohne deren flüchtlingspolitik gleich mitzuwählen und diese ist für mich ein no-go.

Gast
Endlich

Wenn die Bevölkerung (Verbraucher) mitzieht, kann das auch schon in 10 Jahren passiert sein. Die Würde der Tiere nur auf den Gewinn zu reduzieren ist sowieso eine Todsünde. Back to the Roots, besinnt euch und lernt wieder, auch für Tiere Empathie zu zeigen. Die Zukunft der Gesellschaft hängt auch davon ab, vielleicht sogar größtenteils.
Im Kopf findet dann ein Umdenken statt, welches auch den Umgang mit den Mitmenschen verändert.

ladycat
Schön, dass es die Grünen nun

auch schon bemerkt haben, dass Massentierhaltungen zu verbieten sind. Ich fordere das schon seit Jahren und bin sicherlich kein Grünen-Wähler.
@ Troll-Grill
Hier haben die Grünen mal ausnahmsweise Recht.
Die Politik müsste nur die Kleinbetriebe besser fördern, dann gibt es auch keinen Fleischmangel.

traurigerdemokrat

Also wollen die Grünen den Fleischexport verbieten, denn nur dafür wird in solchen Mengen produziert!

Dann sollten sie sich auch mächtig ins Zeug legen und TTIP und CETA stoppen, denn sonst wird die Fleischindustrie klagen, klagen und klagen.

Der Hohe Rat der Jedi
@ troll grill "Wie will man dann den Bedarf decken?"

gar nicht!
man kann gemüse essen und in zukunft vielleicht auf insekten umsteigen, die schmecken auch super.

Weltföderalist
Kennzeichnung absolut sinnvoll

Die Kennzeichnung macht Sinn: Der Verbraucher muss die Wahl haben. Um diese Wahl treffen zu können, muss er aber erst einmal bessere Informationen haben, die durch so eine Kennzeichnung hergestellt wird. Und dann sind wir als Verbraucher gefordert, dann sind wir mit unseren Kaufentscheidungen verantwortlich dafür, wie Tiere in Deutschland gehalten werden. Deshalb macht es Sinn, mehr Information zu bieten. Ich finde das Konzept auch zukunftsweisend. Viele Länder in der ganzen Welt wollen mehr Qualität und nachhaltige Entwicklung statt bloßer Masse, und viele Länder schauen sehr genau hin, was in Deutschland passiert. Wir müssen Vorreiter bleiben in diesen Entwicklungen.

Bernardoh
Solche Blder der Massentierhaltung gehören ..

auf das "Produkt"!

Es bedarf keiner weiteren gesetzlichen Bestimmung: Massentierhaltung erledigt sich dann binnen weniger Jahre.

Thunderstorm
Dann müssten wir aus der EU raus!

Die Landwirtschaft ist einer der ersten harmonisierten Märkte innerhalb der EU. Was nützt es, wenn wir in Deutschland die Massentierhaltung verbieten und statt dessen in den Nachbarländern die Landwirte sich ins "Fäustchen lachen" und ihre Produktion steigern können? Es ist leider so, dass der Verbraucher in Deutschland zuerst einmal auf den Preis sieht und nicht auf die Herstellung und die Qualität. Da mögen die Reden der Grünen noch so moralisch korrekt sein. Der deutsche Verbraucher denkt zuerst an seinen Geldbeutel. Man könnte sich die Schweiz als Vorbild in Sachen Landwirtschaft nehmen. Aber das würde voraussetzen, dass wir den gemeinsamen Markt der EU verlassen. Das wäre die Konsequenz, die die Grünen hier nicht nennen.

LisaF
@Troll-Grill

"Wie will man dann den Bedarf decken?"

Jeder Verbraucher hat die Wahl. Wer sich das Fleisch leisten kann/will, der wird es kaufen. Natürlich wird es teurer werden aber das sollten uns die Tiere auch Wert sein. Immerhin töten wir sie, damit wir "den Bedarf" decken können....

andererseits
@ 7:37 der hohe Rat...

Seit Monaten wundere ich mich darüber, dass Menschen gleichzeitig für Tierschutz (wie hier beim Verbot der Massentierhaltung) sein können und parallel eine humane Flüchtlingspolitik ablehnen. Ich befürchte, mit dem Engagement für den Tierschutz ist es dann vorbei, sobald man etwa 1€ mehr fürs halbe Hähnchen zahlen müsste...

B. E. Amter

Die Lebensverhältnisse eines Tieres sind nicht abhängig von der größe eines Stalles. Im Gegenteil: Viele kleine und kleinste Betriebe mögen zwar idyllisch aussehen, haben aber gar nicht die finanziellen Möglichkeiten und das Know-how die sich ständig verschärfenden Anforderung hinsichtlich der Produktionsweise und des Tierschutzes umzusetzen.
So müssen z.B in den nächsten Jahren viele kleinen Milchviehbetriebe die Tierhaltung einstellen weil aus Tierschutzgründen die Anbindehaltung verboten wird. Die Alternative, Laufställe mit entsprechenden Melkanlagen lohnen sich erst ab einer bestimmten Betriebsgröße.

Carlsand

Da stellt sich schon mal die Frage,wo fängt
Massentierhaltung an.
In einem Laufstall mit 500 Kühen, sind diese in den meisten Fällen besser aufgehoben, wie in einem Anbindestall mit 20 Kühen.
Bei den Schweinen kann es so ähnlich sein.
Es geht in erster Liene um die Haltung,dann noch der Bezug zur Fläche,zur Verwertung des
Dungs.

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 08:28 von Thunderstorm

Ich sehe eine Entwicklung... die ich mit Interesse verfolge. Wenn die EU sich selbst auch in Bezug auf die Landwirtschaft erledigt, oder auch "nur Deutschland", kurbelt Russland seine Kapazitäten an und der mit Abstand größte Milchbauer dort ist ein Deutscher. Es gehört zu den großen Treppenwitzen, das in Russland schon mehr als 1.500 deutsche Bauern auf eigener Scholle wirtschaften und mit billigem russischem Geld und staatlichen Zuschüssen hochgepäppelt werden. Man geht in Russland davon aus, in 5 Jahren autark zu sein und ab dann Überschüsse zu produzieren. Dazu sollte man wissen, das die UdSSR der größte Getreide-Importeur der Welt war.... 1989. 2015 war Russland der größte Getreide-Exporteur vor den USA und Kanada... und das ohne Genmanipuliertes Saatgut, das in Russland verboten ist. Wenn die jetzt auch den Fleischmarkt übernehmen... die Sanktionen sollten bleiben, eh?

Barthelmus
Klingt gut, wäre gut, geht nur leider nicht.

Wenn wir tatsächlich die Rechte der Tiere ein Stück umsetzten, werden die Marktbetreiber das EU-Recht bemühen und ggf. die Produktionsstätten ins Ausland verlegen.
Deutschland ist keine Insel mehr, einfach Sonderregelungen einführen, das war mal.
Und der Verbraucher schätzt die Billigpreise.
Zwei große Stapel im Supermarkt:
Zehn Eier für 99 Cent neben zehn für 1,99€ .
Welcher Stapel ist schnell weg und welcher muss am Schluss abgepreist werden, weil sich das MHD nähert ?

Fuzius Kon...der schon wieder...
Nein, ich bin nicht von der Grilllobby...

Da sind sie wieder..., die Gestaltungsfanatiker!!!

Wäre es möglich eine moderne, "humane" Massentierhaltung zu entwickeln???

Gibt es schon und die Schweinchen fühlen sich sauwohl und ihr Fleisch präsentiert ganz andere Werte..., gesunde Werte...

Diese Leute wollen uns ständig ( des öfteren) Möglichkeiten, Spielräume entziehen..., für mich kein intelligent aufgestelltes Management!!!

Oberlehrerhafter Fanatismus/Gestaltungwahn???

Gast
Der Verbraucher...

Ist grade im Moment empfänglich für Veränderungen! Das ist ein guter Zeitpunkt für eine solche Diskussion.

Thunderstorm schrieb "Es ist leider so, dass der Verbraucher in Deutschland zuerst einmal auf den Preis sieht und nicht auf die Herstellung und die Qualität."

Das mag noch bei Vielen zutreffen, längst aber nicht bei Allen!

Es ist z.B. so, dass zwei Drittel der in Deutschland konsumierten Biomilch importiert werden muss. Konventionelle Milch auf der anderen Seite exportieren wir (wenn sie überhaupt jemand will...).

Das kann sich beim Fleisch ähnlich entwickeln. Ich gehöre nicht zur politischen Veganer-Fraktion, aber ich kaufe schon lange deutlich weniger Fleisch und immer häufiger Bio.

Wenn wir (wir in Deutschland) das alle machen funktioniert das auch auf dem internationalen Markt! Angebot und Nachfrage entwickeln sich gemeinsam und es geht bereits in die richtige Richtung. Warum soll die Politik eine sinnvolle Entwicklung nicht fördern?

Gast
Nachtrag @Barthelmus

Bioeier sind ständig ausverkauft...dann kaufe ich gar keine!

Critical-X
In 20 Jahren?

Sorry- und das soll "Grün" sein? 20 Jahre ist kein kurzer Zeitraum, sonder schon ein Lebensabschnitt. Mancher Wähler wird´s nicht mehr erleben. Oder falls es bis dahin noch "Grüne" gibt. Dabei könnte es der Wähler einfach mitbestimmen: er kauft nichts mehr aus Massentierhaltung. Wenn sich ein Kaufverhalten bewußt ändert, so ändert sich zeitversetzt auch das Angebot. Solange das Kaufverhalten bestätigt, dass "billig" her muss... brauchen wir uns nachhaltig nicht wundern, wenn Krankheiten bei uns durch derart versaute Lebensmittel zunehmen.
Sollte das verboten werden, so bin ich mir sicher- ohne Verhaltensänderung der Käufer wird der Zweig Schlupflöcher finden. Das europäische Ausland wird´s freuen!

Christian St.
Kennzeichnung

Hallo,
Ich denke eine generelle und "einfache" Kennzeichnung von Produkten wäre wünschenswert und relativ leicht durchsetzbar. Dann ist der Verbraucher in der Lage zu entscheiden was er sich leisten will und kann. Nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft reguliert sich das Modell theoretisch selbst.
Ich bin mir nur nicht sicher, wie das mit den Kontrollen funktionieren soll...
Denn sind wir mal ehrlich: fast alle Skandale der letzten Jahre gehen auf mangelnde Kontrollen zurück (Atomkraftwerke, Dieselmotoren, etc.)
Wenn wir als Staat es nicht schaffen diese Probleme zu lösen haben wir es auch nicht besser verdient.
Ich persönlich würde mich auch über eine Stärkung der kleinen landwirtschaftlichen (Familien-)Betriebe freuen, aber da sehe ich die Gefahr, dass es den Fleischbauern genau so ergeht, wie den Milchbauern und das muss von Anfang an unterbunden werden! Wenn jedes Produkt, welches in Deutschland verkauft wird gekennzeichnet werden muss, klappt es auch mit der EU!

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 07:47 von Der Hohe Rat de...

Danke ich habe ein Jahr Selbstversuch in Vietnam hinter mir und das 1. was ich in Deutschland wollte, als ich zurückgekommen bin waren ein Bier und ein Schnitzel.

In Vietnam gab es nur Fleisch von Hängebauch-Schweinen, ultrazähen Wasserbüffel und Geflügel. Alles zum Abgewöhnen.

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 08:59 von Ehecatl

Blankes Wunschdenken... in Deutschland gibt es dafür eventuell bei einem Drittel der Bevölkerung Unterstützung... in Europa nicht und wir sind ein Binnenmarkt. Und Öko-Milch ist aus meiner Sicth Etiketten-Schwindel, denn die Kühe fressen selbst bei Grünfutter inzwischen so viel Chemie, das sich dieses "Öko" selbst ad absurdum führt.

321gast123
@LisaF um 08:34 Uhr

"Jeder Verbraucher hat die Wahl. Wer sich das Fleisch leisten kann/will, der wird es kaufen."

Ist ja toll. Die Betonung sollte auf "KANN" liegen.
Fleisch, die neue Luxusware ? Nein Danke.

"Fleisch aus fairer Tierhaltung sei nur drei bis sechs Prozent teurer als die konventionell produzierte Massenware."

Seltsam nur, wenn man heutige Preise vergleicht sehe ich eher 60 - 80 Prozent Unterschied.
Das sind mal wieder Hofreiters völlig realitätsfremde Spinnereien.

Leser60
Recht hat er

Da haben die Grünen 'mal Recht.
Die Auswirkungen der Massentierhaltung werden von Jahr zu Jahr unerträglicher.

Durch die Gülleverklappung der wenigen Großbetriebe stinkt die Gegend hier fast rund ums Jahr unerträglich.

Ich will gar nicht wissen was alles davon ins Grundwasser geht.

321gast123
@Troll-Grill um 09:14 Uhr

"Und Öko-Milch ist aus meiner Sicth Etiketten-Schwindel, denn die Kühe fressen selbst bei Grünfutter inzwischen so viel Chemie, das sich dieses "Öko" selbst ad absurdum führt."

Ihr Kommentar ist gut.
Aber darüber hinaus noch: 1 Liter no-name Milch 65 Cent, frische Bio-Milch für 1,40 Euro. Da kommt was zusammen bei einer Durschnittsfamilie.
Und was kommt davon beim Erzeuger an ?

Thomas Wohlzufrieden
Die Grünen haben Recht wenn...

Ich pflichte den Grünen hundert prozentig bei, wenn mit dem Verbot von Massentierhaltung gleichzeitig das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt wird. So stellt man sicher, das sich dann das verteuerte Warenangebot von Fleisch auch weiterhin einfache Leute leisten können, und es nicht zum Luxusartikel für Millionäre wird.

Juergen
Am 19. Juni 2016 um 08:56 von Barthelmus

Nettes Beispiel.
Es gilt aber nur, wenn bei beiden Stapeln die gleichen Haltungsbedienungen (also Bodenhaltung, Freilaufhaltung ...) angegeben sind.

Ansonsten widerspricht dies meiner Beobachtung. Übrigens kann ich mir sonst nicht erklären, warum selbst Billigdiscounter wie Lidl, Aldi usw. Bio-Ware haben, die oft deutlich teurer ist und trotzdem gut verkauft wird.

demokrat84

Sehr klug denn das Elend isst der Konsument sowie die Todesangst über Hormone stets mit. Selbst als Leistungssportler kannich zu 85% vegan leben. Unsere Lebensmittelindustrie spiegelt die Gesellschaft sehr schön. Wer das Zeug zu sich nimmt macht es zu einem Teil von sich, also ist dann die gequälte abgehalfterte Milchkuh. Zudem macht ständiger Fleischkonsum krank. Meine Philosophie, Hülsenfrüchte und von dem dabei gesparten geld alle zwei Wochen ein 500gramm bio Rindersteak vom Bauern meines Vertrauens. Dann ist es auch etwas besonderes und der Respekt geht nicht verloren. Aber essen Sie ruhig ihre Grillwurst oder noch besser Hackfleisch vom Supermarkt.

Defender411
Den Vorschlag, die Massentierhaltung abzuschaffen

finde ich sehr gut. Gut, das Geflügel wird dann teurer, aber das Geld gebe ich gerne. Wir haben eine Überproduktion von Milch, bei den Milchkühen und die Bauern bekommen kaum noch Lohn für ihre Arbeit. Die Schweinemast erfordert oft den Einsatz von Antibiotika, da so viel Vie auf engstem Raum zusammenleben. Natürlich ist das nicht!
Bauern, die nur wenig Vieh halten, gehen zu Grunde und das darf nicht sein. In Afrika beeinflussen wir in Europa den Niedergang der Kleinfiehhaltung durch unsere Importe. Wie gesagt, ich finde diesen Vorstoß sehr gut.

GDN
@08:56 von Barthelmus

„Welcher Stapel ist schnell weg und welcher muss am Schluss abgepreist werden“

Ich kaufe gerne bei Aldi ein. Warum? Weil, schaut man auf die Inhaltsstoffe, vieles deutlich weniger Zusatzstoffe hat als hochpreisige „Markenware“. Und weil ich mich nicht zwischen zig verschiedenen Marken entschließen müssen will. Diese Angebotsvielvalt ist mir zutiefst zuwider und eine Ausgeburt unserer Verschwendungsgesellschaft. Kleine Auswahl und wenn ich's nicht will: nicht mitnehmen. Ich kaufe Milch bei Aldi. Für rund 1,10€ pro Liter. Gemüse: Bio. Obst: Bio (soweit vorhanden). Geflügel+Fleisch: nein; die woanders, für 15-25€/Hähnchen. Dasselbe mit Fleisch. Darf gerne teurer sein.

Kann man sich nicht leisten? 1 großes Hähn(chen) alle 5 Wochen? Dazwischen gelegentlich auch (teures) Rind und Fisch?

Wer meint, das ginge nur mit dickem Geldbeutel, belügt sich. Menge einfach ein bisschen einschränken! Ist auch für die Gesundheit + die Gesellschaft gut. Natürlich nicht für Massentierhaltung.

dermulla
Moin

09:06 von Christian St.

"Ich denke eine generelle und "einfache" von Produkten wäre wünschenswert und relativ leicht durchsetzbar."

Wünschenswert ja, aber durchsetzbar? Da kennen Sie die Agrarlobby schlecht.

um 09:09 von Troll-Grill

Ich weiß zwar nicht, wo in Vietnam Sie waren und kenne auch Ihre Essgewohnheiten nicht, kann Ihnen aber versichern, daß man auch dort lecker Fleisch und Fisch essen kann. Allerdings ist der Umgang mit Tieren dort auch nicht unbedingt artgerecht.

Grundsätzlich kaufe ich Fleisch am liebsten im Hofladen meines Vertrauens, das ist zwar nominell teurer, aber das Steak ist gebraten nicht um die Hälfte kleiner als im Rohzustand, wie es bei Massenware fast immer vorkommt. Insofern amortisiert sich da der Preis recht schnell wieder. Und der Geschmack ist ebenfalls deutlich besser.

Ritchi
Bio ist nicht Öko

Nur über Massentierhaltung können wir einigermaßen ökologisch Fleisch erzeugen. Bei der Massentierhaltung kann das Futter durch Zugabe einiger essentieller Aminosäuren (Eiweißbausteine) optimal auf den Bedarf des Tieres abgestimmt werden. Hierdurch kann mehr als 3/4 der Stickstoffgülle vermieden werden. Würden wir alle Fleischerzeugung auf "Bio" umstellen, wäre das eine Katastrophe für die Umwelt. Allein der Ammoniak würde unsere Wälder vernichten. Waldsterben durch Biofleisch eben.

Defender411
@ 07:25 von Troll-Grill Ihre Frage nach der

Bedarfsdeckung stellt sich nicht, da wir seit Jahren über Bedarf produzieren, was zum Preisverfall für Fleisch und Milch geführt hat.
Wenn afrikanische Geflügelzüchter zu Grunde gehen, weil wir aus Europa billiges Geflügelfleisch importieren, dann stimmt etwas nicht.

KurtSilvino
vor 100 Jahren

... hatten wir 100 % faire Tierhaltung.
Wenn wir dazu zurückkehren sehe ich kein Problem da unser Fleischkonsum eh zurückgeht ! Es reicht aus einmal in der Woche Fleisch zu essen, ohne dass man dadurch Defizite erleidet - im Gegenteil !

Silbergräber
Verbotspartei

Es ist schade, dass sich die Grünen zur Verbotspartei entwickeln, um ihre in Ansätzen guten Ideen umzusetzen. Dadurch bekomme ich als Wähler den Eindruck, dass mich eine Minderheit von Weltrettern und Ökotrollen gängeln möchten. Der richtige Weg ist in meinen Augen, erstens Aufklärung zu betreiben und zweitens die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich Massentierhaltung nicht lohnt und immer mehr Betriebe nachhaltig wirtschaften. Nachteil: das ist nicht in einer Legislaturperiode geschafft.

Gast

auch wenn ich dem Ziel zustimme, fangt mit nachvollziehbaren Schritten an.
1. Die Kennzeichnung in den 4 Schritten ist absolut überfällig. Und ähnliches gleich auch bei Obst und Gemüse, auch da gibt es Riesenunterschiede zwischen Bio und Massenindustrieware die nach nichts schmeckt
2. Die Herkunft klar angeben. Ein Made in Germany ist auch in der Landwirtschaft nichts schlechtes. Und es wäre schon interessant zu sehen aus welcher Ecke Deutschlands ich in Berlin oder München mein Fleisch und Obst beziehe.
3. Wie die Industrie muss auch die Landwirtschaft ihre Abfälle vernünftig entsorgen. Und Gülle gehört eigentlich gar nicht aufs Feld sondern Dung. Das treibt die Kosten für Massenhaltung hoch und verlagert die Kosten von der Gesellschaft auf die die Gewinne machen.

Klaas

Sehr guter Vorstoß! Wenn man sich als Verbraucher sicher sein kann, dass ein kleiner Mehrpreis auch wirklich den Tieren zugute kommt, sollte die Akzeptanz dafür steigen.

Skywalker
@321gast123

"Seltsam nur, wenn man heutige Preise vergleicht sehe ich eher 60 - 80 Prozent Unterschied.
Das sind mal wieder Hofreiters völlig realitätsfremde Spinnereien."

Man muss nur in die Schweiz gucken, was Fleisch aus fairer Tierhaltung kostet. Fair fürs Tier und fair für den Landwirt.

Finde ich aber in Ordnung. Man muss ja nicht jeden Tag 500g Fleisch essen. Und Lebensmittel sind in D eh viel zu billig...

Account gelöscht

Mein Kommentar wurde aus mir unerfindlichen Gründen vorhin mit dem ROTEN BALKEN versorgt. Es mag ja sein, daß in der Redaktion ein Grünenwahler heute sein Unwesen treibt. Mit Meinungsfreiheit hat das allerdings sehr wenig zu tun, wenn nur Beiträge erscheinen dürfen, die der Redaktion genehm sind. Die von Herrn Hofreiter vertretene Absicht mag ja nicht zu dem von mir beschriebenen Szenario führen - sondern irgendwo dazwischen angesiedelt sein - doch sah die Klein-klein-Landwirtschaft nun einmal so aus. Es wurde für den eigenen Bedarf "produziert" und wenn es mal etwas mehr gab, hatte der Wochenmarkt die Verteilerfunktion. Wie auf diese Weise 80 Millionen ernährt werden sollen, die inzwischen sozialstaatlich verwöhnt sind, weiß der Herr Hofreiter sicherlich nicht.

Gast
@ andererseits

Wenn man den Tierschutz in Relation stellt zum Menschenschutz, inbesondere zum Kinderschutz, dann fällt doch ein deutliches Ungleichgewicht auf. So werden rumänische Hunde nach Deutschland geholt aber keine Kinder aus maroden Kinderheimen. Wobei ich das Problem nicht gleichstellen will.
Aber das viele Geld, dass von privat für den übertriebenen Tierschutz aufgewendet wird, würde das Elend von Menschen partiell verringern.

Andreas.Oberlaender
Dann aber schnell

Die Zeit läuft eindeutig gegen die Pläne des Grünen Hofreiter, denn den kleinen und mittleren Betrieben steht das Wasser bis zum Hals und nur die könnten die künftige Versorgung sicherstellen.
Der beste Zeitpunkt für Veränderungen war gestern und den hat auch der Hofreiter verpasst. PR Veranstaltungen, die dem Bauern am Ende nur Schriftwechsel mit dem Veterinäramt bringen sind hier der falsche Weg und wenn der Hofreiter es ernst meint mit dem Verbot, dann sollte er die unterstützen, die seine "Visionen" auch realisieren können.

Zeitlos-Geistlos
Leider nötig

Als ersten Schritt befürworte ich die Kennzeichnungpflicht der aus Massentierhaltung stammenden Waren.
Das wird aber auf Dauer nicht reichen. Fleisch und Milchprodukte können weder zügellos konsumiert noch produziert werden. Sie haben zwar ihren verdienten Platz auf den Speisekarten aber wirklich nicht in den üblichen Mengen. Wie in jedem Wirtschaftzweig sollten umweltschädliche Emissionen berücksichtigt werden und zu einer Reglementierung führen. Wäre dies passiert, würde entweder der Preis steigen oder wir würden wie mit unserem Elektroschrott verfahren.

Ernst-
Armut beseitigt man nicht mit Verboten

Massentierhaltung ist auch eine Folge davon, dass zu viele Menschen arm sind und sich nur billige Produkte leisten können.

Solche Verbote werden die Preise für Fleischprodukte steigen lassen und immer mehr arme Menschen können sich dann kein Fleisch mehr leisten.

Um die Armut zu reduzieren, brauchen die Menschen weniger staatlich Verbote (Interventionen) und mehr Freiheit, denn je wirtschaftlich freier ein Land ist, um so wohlhabender und um so höher ist die Lebensqualität der gesamten Bevölkerung. Eine wohlhabendere Bevölkerung wird freiwillig auf Fleisch aus der Massentierhaltung verzichten, weil es weniger gut schmeckt.

Skywalker
@KurtSilvino

"vor 100 Jahren... hatten wir 100 % faire Tierhaltung.
Wenn wir dazu zurückkehren sehe ich kein Problem da unser Fleischkonsum eh zurückgeht ! Es reicht aus einmal in der Woche Fleisch zu essen, ohne dass man dadurch Defizite erleidet - im Gegenteil"

Abgesehen davon, dass das mit dem 100% fair nicht stimmt: die Argumentation ist unsinnig, vielleicht merken Sie es wenn Sie es auf andere Felder übertragen, wie z.B. den Stromverbrauch.

Wie war der pro Kopf vor 100 Jahren? Man muss ja nicht jeden Tag 10 KWh verbrauchen. Es reicht wenn man einmal pro Woche die Sicherung für einen Tag einschaltet...

Es geht bei allen Dingen nicht ums KÖNNEN, sondern ums WOLLEN. Ich will auch lieber Fleisch für 30 EUR/KG als Fleisch für 5EUR das KG- alleine schon aus Geschmacksgründen. Ich will aber auch genauso wenig auf Fleisch verzichten wie auf Strom, oder Wasser oder Heizung...

Gast
Natürlich kann man den Ausstieg aus der

Massen-Fleischproduktion nicht kurzfristig erledigen. Auch das Land Niedersachsen braucht Zeit, um sich von dieser "Boom-Branche" zu trennen. Außer VW, Conti und Jägermeister haben wir ja sonst nicht viel, habe ich irgendwo gelesene, was natürlich für all die anderen tüchtigen Mittelständler eine Herabwürdigung ist.
Aber bis 2036 muss das dann doch nicht dauern, Herr Hofreiter. Da sind Sie mal ungewöhnlich rücksichtsvoll.

harry_up

Solange es zu viele “Grillfreunde“ gibt, die gefühlte 360 mal im Jahr billigstes Massenwarefleisch in Mengen in sich hineinstopfen und sich auch noch für was Besonderes halten, weil's ja echte Männer sind, plädiere ich für den Vorschlag von Herrn Hofreiter, obwohl mir die Grünen politisch ansonsten nur auf den Jogi gehen.
Mir ist der Gesundheitszustand der Fleischverzehrer ja wurscht, ich denke vielmehr an die -zig Millionen gequälter Kreaturen, die nicht mal richtig gelebt haben und schon zerteilt auf irgendeinem Grill landen. Bin übrigens kein Vegetarier.

Gast
Und was ist der grüne Umkehrschluß?

Massentierhaltung bis 2036 verbieten wollen bedeutet vor allem, daß ein solcher "Tierschutz" darin besteht, die Tierschinderei noch 20 Jahre lang zu erhalten.

Account gelöscht
Auch ich bin gegen Massentierhaltung

nur Verbraucher kann es mit seinem Ernährung Verhalten ändern. Eine Zunahme von falscher Ernährung ist täglich zu sehen an den vielen übergewichtigen Menschen. Da muss sich in den Köpfen vieler etwas ändern.

Gast
Verbotspartei? Des einen

Verbotspartei?

Des einen Verbots ist des anderen Recht. Mehr Rechte für solch prächtige Tiere, und auch kleineres Federtier, statt diese unwürdige Behandlung wie heute.
Daumen hoch für unsere Grünen!

Das ist Irrsinn wie gedankenlos man glaubt wir würden im Schlaraffenland leben, wo einem die Würste zufliegen und Tiere gerne dafür elendig leben und sterben müssen 'für.

Gast
Förderung der Fleischindustrie

Kleine Höfe mit vernünftiger Tierhaltung werden durch die Politik zerstört. Die Mastfabriken jedoch an allen Stellen gefördert. Der Verbraucher selbst hat es in der Hand. Derzeit will jeder täglich billiges Fleisch essen. Das dies nur minderwertige Qualität sein kann, die auch noch zu Lasten der Tierhaltung geht, sollte jedem bewusst sein. Aber man verdrängt gerne. Hauptsache billig. Wie will ein Landwirt existieren, wenn er 1,20€ pro Kilo Lebendgewicht für ein Schwein bekommt? Das lohnt sich erst wieder bei der Haltung von mehreren Tausend Schweinen zu billigsten Bedingungen.

meta1960
Massentierhaltung "nein", Flüchtlinge abschieben "ja"?

andererseits schrieb: "Seit Monaten wundere ich mich darüber, dass Menschen gleichzeitig für Tierschutz (wie hier beim Verbot der Massentierhaltung) sein können und parallel eine humane Flüchtlingspolitik ablehnen."

Das finde ich auch extrem befremdlich!

Andreas.Oberlaender
Wir importieren nicht...

wir exportieren nach Afrika. Keine ganzen Hähnchen sondern Geflügelteile, weil der deutsche Verbraucher nur das Brustfilet konsumieren möchte. Der "Abfall" ruiniert dann in Afrika die Kleinbauern mit Dumpingpreisen.

karwandler
re manfred korte

"Aber das viele Geld, dass von privat für den übertriebenen Tierschutz aufgewendet wird, würde das Elend von Menschen partiell verringern."

Sie können unzählige Beispiele aufführen für: wenn da weniger, dann mehr Hilfe für Menschen.

Und es ist Ihnen unbenommen, für sich daraus Konsequenzen zu ziehen.

Aber Sie werden es freundlicherweise jedem nach eigenem Gutdünken überlassen, wo er welche Prioritäten setzt.

DLGPDMKR
Gängel- und Bevormunderpartei

Hinter der Maske Bessermenschen verbirgt sich ein höchstermaßen verächtliches Menschenbild.

Die Tugendwächter maßen sich mit der Arroganz der Hochmoralischen an, jedes Detail unseres Lebens bestimmen zu wollen.
Es begann mit der Glühbirne und wird mit Umerziehungslagern enden.

Dass Menschen in der Lage sind eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen kommt in den Hirnwindungen der Öko-Tyrannen nicht vor.

GRÜNE statt sogenannter Massentierhaltung von den Machthebeln wegschaffen, ist ein Ziel für das es sich wahrlich zu kämpfen lohnt.

karwandler
re dlgpgmkr

"Es begann mit der Glühbirne und wird mit Umerziehungslagern enden."

Und manche Kommentare beginnen mit Schwachsinn und enden ebenso.

andererseits
@ 9:44 defender 411

Sie müssen nicht warten, bis die Massentierhaltung ganz abgeschafft wurde: Sie können heute schon das teurere Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen... Und an alle, die sagen, die ärmeren Zeitgenossen könnten sich das nicht leisten: wenn wir den Fleischkonsum wieder auf ein vernünftiges Maß reduzieren, geht das allemal: lieber seltener und dafür gutes Fleisch kaufen - ist eine recht einfache Devise

ladycat
@ Thunderstorm

Ja, wir sollten uns an der Schweiz ein Vorbild nehmen. Wahrscheinlich ist es auch so, dass, wenn die Massentierhaltung bei uns verboten wird, sich diese dann auf andere Länder konzentriert. Für die Tiere ist damit nichts gewonnen.
Wenn TTIP kommt, dann kann sich unser Land vor Klagen nicht mehr retten.

Benne4values
Sensibilität neu entdecken

Ja, der Mensch nimmt durch sein gieriges unkontrolliertes Essverhalten Dinge in sich auf, die voller negativer Stoffe sind. Leider wird so etwas nicht genug erforscht bzw. derartige Aspekte von Lobbyisten der Industrie und der Medizin abgewertet. Allgemein zu dem Thema weiß man doch, dass die meisten Menschen einen viel zu hohen Fleischkonsum haben, der nur krank macht.

DLGPDMKR
@10:30 von karwandler

Ich habe schulpflichtige Kinder und weiß, wovon ich schreibe.

GDN
@10:27 von DLGPDMKR

„Dass Menschen in der Lage sind eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen kommt in den Hirnwindungen der Öko-Tyrannen nicht vor.“

Ich fürchte, da verkennen Sie den Zustand unserer Gesellschaft völlig. Denn was den Politikern Vorschriften und Gesetze (die sie auch in meinem Namen zum Wohle auch meiner Gesellschaft erlassen sollten), ist gewissenlosen Profiteuren der Wirtschaft (und eben auch der Lebensmittelwirtschaft) das Marketing und der Lobbyismus.

Der Fakt, dass diese Lobby samt ihrer Werbearmee und der Milliardeninvestitionen in die Verdummung der Verbraucher „feinfühliger“ vorgeht als ein Politiker, der frei heraus Verbote fordert, bedeutet nicht, dass dieser die Freiheit des Einzelnen geringer schätzt.

Das von Ihnen Politikern vorgehaltene „verächtliche Menschenbild“ würde ich eher denen zuordnen, die Shareholder Value über die Volksgesundheit stellen.

Vielleicht wäre eine „Umerziehung“ jener gar nicht so falsch?

Rumpelstielz
07:25 von Troll-Grill ... die Preise verdoppeln ...

dann sollte der Bedarf sinken, ordentlich Gemüse auf den Tisch bringen, dann sinkt der Bedarf ebenfalls und auf jede Packung aus Massenhaltung Bilder wie auf den Zigaretten Packungen, dann sollte sich was bewegen.
Nur weil wir Tonnen weise billigen dreck produzieren muss das ja nicht heißen, das das was dabei raus kommt "der Bedarf" ist. Aber wenn ich nen Burger deutlich billiger bekommen als ein Tofu Brötchen oder ein ne Portion fettiger Pommes, dann steuert das natürlich das Vebraucherverhalten. Nur Narren halten das was dabei heraus kommt für "den Bedarf".
Das ist wie mit acht Zylinder Motoren, deren Bedarf (in PKW's) hält sich auch in Grenzen, der Rest sind hormonelle und soziale Prozesse die auch niemand wirklich braucht.

Rückenwind
07:45 von ladycat

da denke ich genauso. Als sich die Grünen, ihrem Namen entsprechend auf "grüne Themen" bezogen, habe ich sie gewählt. Ich denke da hätten sie noch sehr viel mehr erreichen können. Im Natur und Tierschutz ist unendlich viel zu tun. Leider muß ich mich dem Rest Ihres posts auch anschließen.

Rückenwind
@08:24 von Bernardoh

die beste Idee,die ich seit langem las. Es geht doch auch bei den Zigaretten.

karwandler
re dlgpgmkr

"Ich habe schulpflichtige Kinder und weiß, wovon ich schreibe."

Wer den Begriff "sogenannte Massentierhaltung" verwendet weiß nicht, wovon er redet.

Da können die armen Kinder auch nichts dafür.

Rückenwind
09:09 von Troll-Grill

war auch schon mehrmals in Vietnam und bin von der einfallsreichen, leichten Küche mit den vielen Kräutern sehr begeistert. Schnitz-Pomm oder Currywurst und Co. findet man natürlich weniger. Aus, wie sie sagen, zähen Wasserbüffeln oder den einheimischen Schweinen, schmeckt das wahrscheinlich tatsächlich nicht. Muß es denn immer unser fast schon fastfood-ähnliches Schnitzel sein ?

Rückenwind
@09:40 von demokrat84

daran denken die Wenigsten. Ich esse das auch nicht. Auch Menschen in miesen Verhältnissen lebend, haben oft ein eingeschränkt arbeitendes Immunsythem. Soll das bei Tieren anders sein ?Kurz vor dem Schlachten setzen die Tiere noch Stresshormone frei. Abgesehen von der Angst der Tiere, finde ich es für mich, absolut nicht gesund solch ein Fleisch zu essen. Jeder redet nur über die zugesetzten Hormone im Fleisch, nennt das einen Skandal.

Hackonya1
@um 07:47 von Der Hohe Rat de...

Ich kenne einige Vegetarier und die sind immer so blaß im Gesicht und haben keine Kraft. Der Grund ist wohl das es da einen Ernährungsmangel gibt? Insekten essen? Nein danke, aber ich wünsche Ihnen guten Appetit mit Ihren Stubenfliegen, die Sie da mit Klatsche fangen und verzehren. Bis Sie davon satt werden, wird eher aber eine Insektenplage irgendwo verbreitet?

flodian
@Ernst-

"Massentierhaltung ist auch eine Folge davon, dass zu viele Menschen arm sind und sich nur billige Produkte leisten können. "
.
Nicht "KÖNNEN", WOLLEN!
.
In keinem Land in Europa sind Nahrungsmittel so billig wie in Deutschland. Und kaum ein Land in Europa ist so reich.

flodian
@321gast123

"Fleisch, die neue Luxusware ? Nein Danke."
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wo ist das Problem? Fleisch war immer eine Luxusware. Kennen Sie begriff "Sonntagsbraten"? Was meinen Sie woher das kommt?
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Das Problem ist die wachsende Geringschätzung von Lebensmitteln, insbesondere in Deutschland.
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Hier bezahle ich knapp 40-50€ fürs Kilo Rind. Und, dann esse ich halt nicht jeden Tag ein halbes Kalb. dafür ist die Qualität eine, die man in D kaum findet.
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Der hohe Fleischkonsum ist der Luxus!

Nachfragerin
@Ernst

@10:14 von Ernst:
"Massentierhaltung ist auch eine Folge davon, dass zu viele Menschen arm sind und sich nur billige Produkte leisten können."

Nein. Beides ist eine Begleiterscheinung der marktkonformen Politik ("Kapitalismus").

Und jeder Hartz4ler könnte sich Biofleisch leisten, wenn er denn wollte. Den meisten Menschen sind Smartphone und Markenklamotten aber wichtiger als eine gesunde Ernährung.

skinnyfarmer
@321gat123,@Troll-Grill

Bitte informieren sie sich doch ueber die Richtlinien biologischer Landwirtschaft,befor sie solche absurden Kommentare posten.
Und uebrigens-der Liter Milch fuer 65 Cent ist nur so billig,weil diese Hoefe ueber EU-Subventionen finanziert werden. Das Geld dafuer kommt von den Steuerzahlern.So ist die Milch zwar im Laden billig, real gerechnet aber sehr viel teurer.

dilulenspegel
@12:25 von Nachfragerin

"Und jeder Hartz4ler könnte sich Biofleisch leisten, wenn er denn wollte."

Wusste ich nicht. "Die" wollen also einfach nicht ?

"Den meisten Menschen sind Smartphone und Markenklamotten aber wichtiger als eine gesunde Ernährung."

Den meisten "Hartz4ler" ? oder den "meisten Menschen" ?

Hugomauser
@Der Hohe Rat de...

"man kann gemüse essen und in zukunft vielleicht auf insekten umsteigen, die schmecken auch super."

Mag ja sein, aber die fallen bei mir beim Grillen immer durch den Rost... :-(

Hugomauser
@ Irgendwer

"Massentierhaltung bis 2036 verbieten wollen bedeutet vor allem, daß ein solcher "Tierschutz" darin besteht, die Tierschinderei noch 20 Jahre lang zu erhalten."

Nee, das bedeutet, die Tierhalterbetriebe ins Ausland abzudrängen. Oder glauben Sie wirklich, die machen da alle mit?