Eine Frau stellt Schalen mit Fisch-Mahlzeiten auf ein Tablett in der Produktion der LSG Sky Chefs

Ihre Meinung zu Lufthansa-Caterer streicht bis zu 2400 Stellen

Immer mehr Fluglinien verzichten auf Mahlzeiten an Bord oder bieten sie nur noch gegen Aufpreis an. Die Folge: Die Catering-Tochter der Lufthansa, LSG Sky Chefs, will bis zu 2400 Jobs abbauen, einen Großteil davon in Deutschland.

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39 Kommentare

Kommentare

meta.plus
Der Profit muß steigen!

Warum wird da gemeckert!

Das ist allgemein üblich, und interessiert niemanden, noch nicht mal die Politik.

Ja, wir müssen alle sparen, jeder auf seine Weise!

LisaF
Klasse...

... ob die nächsten Arbeitslosenzahlen wieder sinken? Oh man... früher oder später werden Roboter durch die Gänge rollen und uns das Essen anbieten... Gabs ja in diversen Filmen schon (z.b. Judge Dredd)... I´Robot lässt auch grüßen... Immer weniger Arbeitsplätze und die die noch da sind werden möglichst effizient mit Computern und Robotern besetzt.... Tolle Aussichten.....

cgmf
Man arbeitet gut daran..

auch noch die letzten Annehmlichkeiten des Fliegens endgültig über Bord zu werfen.

Der Gründe liegen klar in der enormen Konkurrenz durch die Billigflieger. Jede renommierte Fluggesellschaft ist gezwungen, Tickets zu immer günstigeren Preisen gerade übrigens auf Kurz-und Mittelstrecken anzubieten und den fehlenden Umsatz irgendwie über steigende Passagierzahlen wieder auszugleichen. Die Folge sind dann ein immer schlechter werdender Service. Irgendwann sind sie dann genauso schlecht wie die Billigflieger selbst.

Allen voran Ryanair, die durch Dumpinglöhne, miese Arbeitsbedingungen, unfähiges Personal, Betrug und allgemein einem unterirdischen Service nur zu oft auffällt.

Diesen Trend hat sich der Verbraucher aber auch selbst zuzuschreiben. Immer "Billig, billig" rufen. Wofür? Für lächerliche Regionalflughäfen deren Leitungen sich durch die Billigairlines erpressen lassen um von dort für kleine Maus in den Urlaub zu fliegen, statt 30 € mehr für einen vernünftigen Flug zu zahlen.

karwandler
re lisaf

" ob die nächsten Arbeitslosenzahlen wieder sinken? Oh man... früher oder später werden Roboter durch die Gänge rollen und uns das Essen anbieten"

Thema verfehlt, setzen.

Es geht nicht um Flugbegleiter, sondern um das Personal beim Caterer.

Und wenn die Fluglinien weniger Mahlzeiten ordern muss man auch weniger herstellen und braucht dafür weniger Leute.

webü
3000.-€/person

Immerhin hat jeder Mitarbeiter 3000.- € für seine Firma verdiehnt. Das scheint unseren gierigen Haien nicht genug zu sein.
Vielleicht sollten die Mitarbeiter den Spiess umdrehen. Alle Manager rauswerfen und durch billige Leiharbeiter von der Zeitarbeitsfirma ersetzen.

nie wieder spd

99 Millionen € Gewinn in 2015? Warum wollen die Mitarbeiter kündigen? Das geht aus dem Bericht nicht hervor.

Karussell
Kreisverkehr

Es war zu erwarten, daß die Kette "Geiz-ist-geil > Anbieter-senkt-Preise > er-verdient-weniger > er-spart-an-der-Ausstattung > deren-Hersteller-wiederum-setzt-weniger-um > er-reduziert-Personal" die Sparfüchse irgendwann von hinten überrollt.
Mich wundert das nicht. Die Menschheit versteht es prächtig, sich immer wieder aufs Neue ein Bein zu stellen.

dr.bashir
Tja Leute...

...wer immer alles billiger haben will muss damit leben, dass mit dem Geld, das er spart irgendjemand nicht mehr bezahlt wird. Und das sind traditionell zunächst nicht das Management oder die Aktionäre.
Und wenn der Trend vieler Fluggäste dahin geht Airlines ohne Service zu buchen hat SkyChefs weniger Kunden. Nur die LH zu beliefern reicht eben nicht.

Gast
Na ja

wenn man nun für eine einfache Currywurst ( gleich kleingeschnitten) schon fast 8€ zahlen soll im Flieger, nimmt man doch lieber was leckeres vom Bäcker und Fleischer mit, schmecjt besser und ist günstiger.

Also warum wundert man sich das dort stellen abgebaut werden.

Oder sollen sie gleich für die Tafel produzieren?

claireannelage
Nach uns die Sintflut

Erst im letzten Jahr hat Verdi bei Vertragsverhandlungen ein Zueständnis gemacht. Während Lohngforderungen zum Teil erfüllt wurden wurde bei einer anderern Forderungen nachgegeben - der, nicht weiter Arbeitsplätze an Billigdienstleistungsgesellschaften zu vergeben.

Dabei machen es sich alle sehr leicht - bekommt die jetzige Generationen noch Gehälter von denen es sich leben lässt wird es in Zukunft nurnoch zum Überleben reichen. Und Billigflüge sind etwas worauf die Wenigsten wirklich angewiesen sind. Aber wenns billiger wird verzichten viele gern aufs Catering. Stattdessen werden dann wohl im Zukunft Süßigkeitenautomaten im Flieger zu finden sein. Prost Mahlzeit...

LisaF
@ karwandler

"Thema verfehlt, setzen."

Nein, zwischen "Thema verfehlt" und "einen Schritt weiter denken" gibt es einen kleinen aber entscheidenen Unterschied. In dieser Kette kann keiner ohne den anderen leben.... Als kleines Beispiel: Wenn der Caterer nichs mehr liefert, kann das Bordpersonal nichts mehr servieren...

karwandler
re lisaf

"Nein, zwischen "Thema verfehlt" und "einen Schritt weiter denken" gibt es einen kleinen aber entscheidenen Unterschied. In dieser Kette kann keiner ohne den anderen leben.... Als kleines Beispiel: Wenn der Caterer nichs mehr liefert, kann das Bordpersonal nichts mehr servieren..."

Sie denken falsch rum.

Der Caterer liefert nur das, was bestellt wird. Wenn auf einem Flug nichts serviert wird, liegt's nicht am Caterer, sondern an der Airline, die den Service festlegt.

Die Flugbegleiter entscheiden gar nichts.

LisaF
Dienstleistung

"Immer mehr Fluglinien verzichten auf Mahlzeiten an Bord oder bieten sie nur noch gegen Aufpreis an. "

Da sollte doch gerade jemand wie die LH mit gutem Beispiel voran gehen und den Service hochalten. Für mehr und besseren Service zahlen viele Leute auch mehr und wer das nicht will, der geht zum Billigflieger... Auf diesen Preiskampf sollte sich die LH nicht einlassen. Service und Qualität wird dauerhaft mehr Geld bringen.

Gerd Hansen
@ nie wieder SPD

Ich sehe es auch so, 99 Mio Gewinn ist doch gut, selbst wenn noch Steuern abgezogen werden.

Aaaaaaber :

Dieser Gewinn ist den "Managern" ( und Aktionären, falls das eine AG sein sollte ) ZU WENIG, es muß halt IMMER MEHR sein, koste es, was es wolle...

Gast

Eine Agenda Politik 2010 unterstütz das Ganze noch mit gewollten Ausbau des Niedriglohnsektores.

Boris.1945
17:51 von cgmf

Man arbeitet gut daran..

auch noch die letzten Annehmlichkeiten des Fliegens endgültig über Bord zu werfen.
Die Folge sind dann ein immer schlechter werdender Service. Irgendwann sind sie dann genauso schlecht wie die Billigflieger selbst.

Allen voran Ryanair, die durch Dumpinglöhne, miese Arbeitsbedingungen, unfähiges Personal, Betrug und allgemein einem unterirdischen Service nur zu oft auffällt.

Diesen Trend hat sich der Verbraucher aber auch selbst zuzuschreiben. Immer "Billig, billig" rufen. Wofür? Für lächerliche Regionalflughäfen deren Leitungen sich durch die Billigairlines erpressen lassen um von dort für kleine Maus in den Urlaub zu fliegen, statt 30 € mehr für einen vernünftigen Flug zu zahlen.
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*
Wie beim Tante Emma-Laden wird das immer zu spät festgestellt.
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Bei Ryan Air, (nichts gegen die hervorragenden Fähigkeit Ihrer Piloten und Stewardessen) kann der Bürger täglich abstimmen, bei unserern Politikern immer nur für 4 Jahre, bei unseren Staatsdienern nie.

michel56

Und der Rest kommt in die Zeitarbeit oder bekommt 0 Std. Verträge? Wenn Arbeit da ist darfst du etwas verdienen wie in GB?Jetzt muß man nur noch nach Great Britannia umziehen?Oder nach China oder Ukraine oder so?Natürlich nur die Führungsebene wegen Subventionen u. Steuer u. sonstiger Privilegien.
Wir sind schließlich von Welt d.h. Globel-al-Player?

Schmiedn
Schade um ein weitere deutsches Flagschiff

... wir sind schon bei den Streiks letztes Jahr endgültig zur Konkurrenz gewechselt. Man möchte für sein sauer verdientes Geld ja dann auch in den Urlaub kommen. Das verstehen die oberen Chefs in ihren immer verfügbaren Privatjets (oder Hubschrauben, ja , da mein ich eine andere deutsche Schlüsselindustrie) leider nicht mehr.
Einen schönen Gruss auch an die Gewerkschaftsbosse, auch hier fehlt der Bezug zu Realität, die "Frühverrentung" von Piloten halte ich einfach nur für einen schlechten Scherz.

GeMe
18:28 von LisaF: Fehler in der Kette

"In dieser Kette kann keiner ohne den anderen leben.... Als kleines Beispiel: Wenn der Caterer nichs mehr liefert, kann das Bordpersonal nichts mehr servieren..."

Die Anzahl der Flugbegleiter/innen ist vorgeschrieben.

Bis 19 Sitzplätze wird keine/r benötigt.
Ab 20 Sitzplätze 1, ab 50 2 und dann je 50 weitere Sitze 1 weitere/r.

In einem Flugzeug mit 400 Plätzen sind also 9 Begleiter vorgeschrieben.

Ob diese auch Essen servieren ist völlig irrelevant.

Karl Klammer
Jammern auf hohem Niveau

Wer sein aufgewärmtes Essen im Flieger
brauch , der bekommt es ja noch gegen Aufpreis.
Damit wird wohl auch viel weniger
nach dem Fluge weggeschmissen.
Gerade wo es immer noch Gegenden in der
Welt gibt, wo Menschen hungern müssen,
ist dies eine richtige Endscheidung.
Und nebenbei spart es auch noch Treibstoff :-)

CultureFlop
Ja, wir müssen alle sparen, jeder auf seine Weise!

Hallo!!! Erklären Sie mir nachvollziehbar, warum ICH sparen muss?
Ich erkläre Ihnen dagegen: Wenn ICH sparen muss, ist irgendwo etwas anderes faul, an dem ich nichts ändern kann - ich hätte es nämlich unverzüglich geändert, um nicht sparen zu müssen.
Was wollen Sie wem, was , und damit eigentlich sagen?

suomalainen
und selbst wenn...

"LSG Sky Chefs erwirtschaftete 2015 mit weltweit gut 34.000 Mitarbeitern einen Umsatz von drei Milliarden Euro und erzielte einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von 99 Millionen Euro. "

und selbst wenn der gewinn sich halbiert sind's immer noch 49,5 millionen. aber ich denke, die boni werden dann auch kleiner. was macht man also: mitarbeiter halbieren, das fängt den gewinn wieder auf, die boni bleiben gleich.

wieder mal ein paradebeispiel, wie pervers kapitalismus ist!

Melanda
Wer fliegt heute noch Lufthansa?

Ständige Streiks und Verzicht aufs Essen. Fliege nur noch TAP oder bras. Airlines, und nur "Holzklasse". Das letzte mal voriges Monat von München über Lisboa nach Brasilia zurück. Da gabs insgesamt 3 Mahlzeiten, 2 davon warm und verschiedene Menues zur Auswahl u.a. Garnelen. Ausserdem 64kg Fluggepäck + Handgepäck frei. Und das in der "Holzklasse". Übrigens die portugiesische TAP gehört seit kurzem auch uns Brasilianern.

weltenbummler 21
Ryanair hat fliegen erst billig gemacht

Sonst würde Lufthansa und Co auch heute noch die "Horrorpreise der 80er Jahre" verlangen. Nur heute geht es eben nicht mehr. Der Kunde kauft nur mehr über den Preis. BILLIG muss es sein, das 5 Sterne Menü über den Wolken - wer will das schon - glatt unnötig. Und wenn man unbedingt darauf nicht verzichten kann, dann muss man eben extra bestellen - und extra bezahlen. So ist das nunmal heute in der Fliegerei

weltenbummler 21
Lufthansa schafft sich selber ab.

Scheibchenweise. Keiner will mehr mit einer unzuverlässigen Airline fliegen, wo andauernd gestreikt wird, wo Piloten mit 55 schon in Frührente gehen müssen, und Stewardessen in Massen an Bord herumstehen, und nichts mehr zu tun haben, da die "Süß oder Salzig" Variante sowieso in 5 Minuten an Alle verteilt wurde. So kann man heute kein Geld mehr verdienen, und Ryanair, Easy und Eurowings freuen sich über ihre neuen Kunden

michel56

Die Frage heißt auch aber nicht alleine ,wer fliegt u. kann was bezahlen oder eben nicht?Wenn du mit dem Billigflug weißt das er zum Teuerflug wird beim geringsten "Etwas" dann orderst du erst gar kein Extra oder kannst es dir schlicht nicht leisten ob du 2 oder 3 mal im Jahr in den Urlaub fliegst oder du vom Betrieb alles bezahlt bekommst oder der Betrieb noch mehr sparen will oder muß um genug von der Steuer abschreiben zu können an Geschäftsessen?Vielleicht kann man es ja wie üblich subventionieren wenn man es besser von der Steuer abschreiben kann oder mit Arbeitsplätzen droht die hier gar nicht erst sind?
Wetten das die Vorstände;Bänker;Politiker u. Eliten was anständiges zu beißen bekommen ohne das sie selbst dafür zahlen müßten?!

dr.bashir
Richtig lesen

In dem Artikel steht nicht, dass es bei der LH nichts mehr zu essen gibt. Der Caterer beliefert eben nicht nur die LH, sondern an vielen Airports zahlreiche andere Airlines. Und wenn generell der Trend zu schlechteren Service vorherrscht, dann fehlen eben Kunden.
Einfach gesagt - wenn weniger Essen bestellt wird braucht man weniger Köche.

Znarelot

Zwei Dinge haben noch nie funktioniert:

1) Sich selbst ausbeuten und

2) der Verzicht auf Gehalt

um des Erhalts des Arbeitsplatzes willen. "Ihr müsst nur genug schaffen, denn wenn wir Gewinn machen, dann sichert das euren Arbeitsplatz!" So oder so ähnlich lautet die Ansage. Arbeitsplätze sind rar und so glauben die Arbeitnehmer allzu gerne diesem Versprechen, dass nie eingelöst wurde und auch nie eingelöst werden wird. Warum tun sie das? Weil sie naiv sind? Nein! Weil sie keine andere Wahl haben!

Dass schlußendlich die Gier mancher Firmen unersättlich ist, ist nicht den Arbeitnehmern anzulasten sondern liegt vielmehr an dem Götzen des Wachstums, den sie verherrlichen und nimmermüde anbeten.

AstorX
Das ist nicht das einzige Problem

Mal abgesehen davon, dass die Chefetagen prächtig verdienen bzw. verdient haben, ist neben der Profitgier der Fluglinie die eigentliche Ursache der Geiz der Kunden. Es könne ja jeder ein Essen kaufen! Was vorher im Preis drin war, wird jetzt nicht mehr bezahlt. Ok, das ist nun mal Marktwirtschaft - es mangelt an Nachfrage! Schlimm ist ein viel globaleres Problem: Ich lese immer mehr von Stellenabbau - Güterverkehr bei der Bahn, Spezialisten bei NOKIA, Mitarbeiter beim LUFTHANSA Caterer ... wo ist der so viel beschworene Fachkräftemangel? Wenn es diesen denn doch nicht geben sollte und wir holen nun Milionen noch dazu und nun kommt auch noch der Familiennachzug dran, dann sehe ich schwarz für: WIR SCHAFFEN DAS
Und jede Wette: Nächstes Jahr bei den Bundestagswahlen wird es dann eine Fortsetzung der Schwarz-Roten Koalition geben, vielleicht noch ein bisschen Gelb, damit man über die AfD kommt ... Danke an Alle, die mir hier das Gefühl geben, dass ich nicht allein bin ...

Der Antichrist
Marktwirtschaft

Richtig so, nur so funktioniert der Kapitalismus.
Pech gehabt wer unten steht.

Melanda
@weltenbummler21 20:14

"...dann muss man eben extra bestellen - und extra bezahlen." Wenn das so einfach wäre. Da ich aus "Prinzip" nur "Holzklasse" fliege (ich mag dieses elitäre Buissnessclassimage nicht und dass dann alle "anderen" einen "anschauen" wenn sie an einem vorbeigehen), muss ich mir meinen "Wisky", sowie die "Antipasta" immer in ausreichender Menge mitnehmen (um sie auch meinen Sitznachbarn anzubieten). Leider wurde das mir in letzter Zeit immer häufiger bei der Sicherheitskontolle abgenommen. Ich hätte es ja gerne im Flugzeug bestellt und bezahlt, ging aber nicht. Ausser zusätzlich ein trockenes Brötchen und Wasser gab es nichts. Nur die bras. Airlines bieten da eine löbliche Ausnahme.

Der Antichrist
Sie sind nicht alleine

Sehr viel denken so.

gman
ZU 18:03 von webü - Rechnung ohne den Wirt-

"Immerhin hat jeder Mitarbeiter 3000.- € für seine Firma verdiehnt. Das scheint unseren gierigen Haien nicht genug zu sein.
Vielleicht sollten die Mitarbeiter den Spiess umdrehen. Alle Manager rauswerfen und durch billige Leiharbeiter von der Zeitarbeitsfirma ersetzen."

So einfach geht die Rechnung nicht. Ohne die "Firma", ohne Investitionen, ohne Kapitaleinsatz und ohne ein verantwortliches Mangement, das auch auf die Wettbewerbsfähigkeit achtet, wäre es nichts mit dem "Erwirtschaften", schon gar nicht nachhaltig. ... und Verdienen ist nochmal anders! ... und so nebenbei, "vor Zinsen und Steuern" bedeutet, die gehen erst noch ab!

Man könnte "die Firma" auch Pleite gehen lassen, dann braucht es nicht einmal mehr Leiharbeiter.

flodian
@melanda Man sollte da schon

@melanda

Man sollte da schon realistisch bleiben: tap nimmt max 32 kg, also die Hälfte, pro person mit. Ich bin selbst gerade Frankfurt - Rio - Chicago -Frankfurt geflogen: Lufthansa hatte mit Abstand den besten Service in der economy. Tab war höchstens Durchschnitt.

put in k eine ei er
Geiz ist geil

Dass die Geiz-ist-geil-Mentalität der Konsumenten auch zu Arbeitsplatzabbau bei Dienstleistern führt, ist ja nicht neu.

Sisyphos3
Modeerscheinung

mußte man früher für Bier und Wein bezahlen
ist es heute in der Regel umsonst
ebenso kriegt man Sandwiches auch zwischen den Mahlzeiten gereichnet
klar gibt es auch Billiganbieter .... da muß man sogar für ein Glas Wasser bezahlen
Geld für´s Klo (war von Ryanair?? geplant) ist ja glücklicherweise vom Tisch
war nicht die Philosophie ehedem, ein Passagier mit vollen Backen ist ruhig
und pflegeleicht, beschwert sich nicht ?

MightyBo
Gundlagen der Betriebswirtschaft

99 Mio. € Gewinn bei 3 Mrd. € Umsatz entspricht einem Ebit A von 3,3% (Relation Umsatz/Gewinn vor Steuern). Der absolute Wert interessiert nicht, nur die Relation zum Umsatz.
Damit kann man nicht zufrieden sein, dass ist zu wenig!
Bei einem gesunden Unternehmen sollte je nach Branche, der Ebit zwischen 5- 10% liegen. Bei Catering Unternehmen liegt der Lohnanteil bei rund 50% der Gesamtkosten. Das heißt ein Lohnrunde von 3% drückt den ebit auf 1,8%. Bei der nächsten Lohnrunde von 3% schreibt das Unternehmen rote Zahlen und geht irgendwann pleite, sobald die Reserven verbraucht sind. Das heißt, dass Unternehmen muss handeln und die Kosten reduzieren!

Da kann man reden und schreiben was man will, aber die Mathematik lügt nicht.

WiPoEthik
Essen ist kein Kaufkriterium

Ich kenne niemanden der eine bestimmte Airline bucht, weil da das Essen so toll ist. Sofern man im Vorfeld weiß, dass man nichts bekommt - oder dafür zahlen muss - kann man entsprechend vorsorgen.

Nicht in Ordnung ist es hingegen für Standardgetränke abzukassieren. Die von zuhause mitzubringen ist nicht gestattet - dann sehe ich die Flughäfen oder Flugbetreiber in der Pflicht die Kunden entsprechend zu versorgen.

conarco

LH ist nicht mehr was es war. Die Qualität der Service geht langsam aber sicher nach unten. Auch das ganze system der Kreditkarte und Meilen ist immer mikriger und jetzt geht es um das Essen und trinken am Bord. Fliegen macht immer weniger Spass und da sind die Fluggesellschaften selber schuld.