Dunkle Wolken sind am 28.05.2016 von Schnaittach (Bayern) aus zu sehen.

Ihre Meinung zu Interview: "Über Deutschland liegt ein Tiefdrucksumpf"

Eine Mischung aus Tiefdruckgebieten, Hebungen und Wasserdampf in der Luft hat das Unwetter in Süddeutschland ausgelöst, erklärt Meteorologe Michael Köckritz im Gespräch mit tagesschau.de. Durch den Klimawandel könnten solche Extremwetter künftig häufiger auftreten.

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20 Kommentare

Kommentare

Demokratiezukunft2016
Was ich dann vorschlagen wurde was zu tun ist

Wenn dass wirklich so ist, dann wuerde ich vorschlagen, dass wir

a) zahlenmäßig mehr Regenrueckhaltebecken bauen und diese muessen
b) vom Fassungsvolumen her größer werden
c) mehr Pumpspeicherwerke bauen, die den Regen zurueckhalten können und in Strom umwandeln können, gerade in gebirgigen Regionen.
d) die Kanäle in allen Städten Deutschlands größer machen, damit die Durchflussgeschwindigkeit pro Minute erhöht werden kann und dass wir diese Regenkanäle dann mit den Fluessen verbinden
e) auch die Dämme an den Fluessen deutlich erhöhen muessen und
f) dafuer sorgen muessen dass nicht mehr in Ueberflutungsgebiete gebaut wird. Denn dann werden noch mehr Häuser beschädigt
g) diese ganzen Kohletagebaue schließen und mit neuem Mutterboden verfuellen um unsere Landfläche zurueckzugewinnen, um mehr Häuser bauen zu können.

Vermittler
Angesichts des Klimawandels...

...kann "der Mensch" als Solches aber auch mal damit aufhören, ständig ins Wetter einzugreifen und das wieder geradebiegen zu wollen, was ein natürlicher Ablauf der klimatischen Aufs und Abs der letzten Jahrmillionen ist.
Wir steuern eben auf eine Warmzeit zu. Und da "Mutter Natur" viel mächtiger ist als wir mit irgendwelchen (angeblichen) Schadgasen, pfeift sie einfach auf unsere Bemühungen und lässt nach der letzten Eiszeit nun eine längere Warmzeit folgen. Also, auf lange Sicht, eisfreie Polkappen und subtropisches Klima in Europa.
Der Mensch könnte zumindest die Folgen etwas abmildern, indem er für weniger Bodenversiegelung, mehr Auslaufflächen und geringere Bebauungsdichte generell sorgt. Was kann die Natur dafür, dass wir uns dazu entschlossen haben, unseren Planeten hemmungslos überzubevölkern? Schlimm für die Betroffenen, aber letztendlich "ist es einfach so".

Gast
Auf der Erde wird es immer wärmer

2015 war es so heiß wie niemals zuvor. Und der April war laut US-Meterologen der zwölfte Monat in Folge, der einen neuen Rekord aufstellt. Mit 13,7 Grad Durchschnittstemperatur lag diese damit um 1,1 Grad über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts. Warme Luft kann - wie geschildert - mehr Wasserdampf aufnehmen und somit werden extreme Wetterereignisse wahrscheinlicher. Diese Kausalität muss vielmehr in unser Bewußtsein dringen, um endlich wirkungsvoll und effektiv gegenzusteuern. Heute sind die von den Menschen produzierten Treibhausgase für über 90% der Erderwärmung verantwortlich. Wenn natürliche Phänomene über 20000, 40000 oder auch 100000 Jahre hinweg wirken, dauert es Tausende von Jahren bis ein Tempanstieg von 5Grad erreicht ist. Wir haben diesen Klimawandel mit unseren Treibhausgasen in nur 100 Jahren herbeigeführt. Bis zum Ende des Jahrhundersts ist je nach CO2 Emissionen mit einem weiteren Temp.anstieg bis zu 4 Grad zu rechnen...

Demokratiezukunft2016
Ich befuerchte Braunsbach wird aufgegeben werden muessen

Wenn ich mir dann auf heute.de angucke, wie schwer die Schäden in Braunsbach sind und wie schwer die Schäden in Schwäbisch-Gmuend sind, dann befuerchte ich ehrlich dass der Ort Braunsbach wird aufgegeben werden muessen. Denn laut heute.de wird berichtet, dass nicht nur Straßen und Häuser zerstört sind, sondern auch das Trinkwasser- und Abwassersystem funktioniert nicht mehr, es gibt keinen Strom mehr, etliche Häuser sind einsturzgefährdet:

http://tinyurl.com/h86dwmy
heute.de: "Chaos, einfach Chaos" in Braunsbach

Wenn Bäche zum Strom werden
Braunsbach ist kaum mehr wiederzuerkennen. Die zwei Bäche Kocher und Jagst haben sich in der Nacht in einen reißenden Strom verwandelt. Bilder und Filme im Internet zeigen, wie Wassermassen durch den 900-Einwohner-Ort peitschen und alles in ihrem Weg mit sich reißen. Baumstämme werden durch die Straßen gespült, Autos an Hauswände gedrückt, Fensterscheiben eingedrückt.

Gast
Beschönigung gescheitert ...

... es ist eben weniger ein "Klimawandel" (wie es euphemistisch gesagt wird, sondern eine Klimakatastrophe, an der wir kräftig basteln. Braunsbach hat nun die Folgen der einsetzenden Klimakatastrophe zu spüren bekommen, inform einer Katastrophe für das Städtchen. Oder soll nun auch von "Braunsbach-Wandel" gesprochen werden ...???

Demokratiezukunft2016
Bei n24 wird gemeldet: ingesamt bereits 4 Todesopfer

N24 berichtet gerade, dass es insgesamt bereits 4 bestätigte Todesopfer gibt:

http://tinyurl.com/zssbb3w
n24.de: Viertes Todesopfer nach Unwetter in Baden-Württemberg

Tragisches Unglück in Baden-Württemberg: Nach den schlimmen Unwettern hat es ein viertes Todesopfer gegeben. Eine 13-Jährige suchte Schutz vor dem Regen und machte einen verhängnisvollen Fehler.

Im Zusammenhang mit den schweren Unwettern in Baden-Württemberg gibt es ein viertes Todesopfer. Wie die Polizei in Aalen mitteilte, starb am Sonntagabend ein 13 Jahre altes Mädchen an der Bahnstrecke zwischen Schorndorf und Urbach.

Die Schülerin habe zusammen mit einem zwölf Jahre alten Jungen auf dem Heimweg unter einer neu gebauten Eisenbahnbrücke Schutz vor dem Regen gesucht. Während dieses Aufenthalts habe sich das Mädchen wohl zu nahe an die Gleise begeben und sei von einem vorbeifahren Intercity erfasst und getötet worden.

Mein Beileid an die Angehörigen von hier in Unterfranken.

Demokratiezukunft2016
Auch bei uns verfinstert sich gerade der Himmel

Außerdem beobachte ich gerade, wie sich auch hier bei uns erneut der Himmel verfinstert und ich glaube, dass es auch bei uns sehr bald erneut Wassermassen vom Himmel hauen wird und ich denke auch, dass eine neue Gewitterfront im Anmarsch ist aus suedöstlicher Richtung und sie bewegt sich nach Nordwest. Mein Wohnort ist Dittelbrunn bei Schweinfurt in Unterfranken.

Wir hatten letzte Nacht hier noch Glueck, dass bei uns in den letzten Jahren bereits neue Kanäle gebaut worden sind und auch ein neues Regenrueckhaltebecken, sodass es bei uns nicht zu Ueberflutungen kam.

wega
@ 13:06 von Demokratiezukun...

""Was ich dann vorschlagen wurde was zu tun ist""".
Ihren Kommentar ist nichts hinzu zufügen,aber was meinen sie was die Politiker dazu sagen?Richtig.Kein Geld dafür.

thrust26
Rückbau!

Einen Bach wie in Braunsbach geschehen zu verrohren war früher vielleicht mal eine gute Idee. Heute wissen wir es besser.

Bürokratenchinese
Liebe Tageschau

die Fotos sind wirklich einmalig schön.

Und diese Wetterphänomene finden wir auch hier in Berlin nicht wirklich toll.

Tote, Verletzte, Lebensgefahren, wohin man guckt, einfach ekelhaft.

Aber, wenigstens können wir etwas am Wassergeld sparen, wenn es hier endlich mal regnet ...

telemark
@ Demokratiezukunft 2016

Die einzige unter diesen Umständen wirklich wirkungsvolle Maßnahme unter Ihren Vorschlägen ist der Punkt der Überflutungsgebiete.
Aufgrund der Heftigkeit und Schnelligkeit der Regenfälle sowie der Gesamtwassermengen sind Rückhaltebecken, egal welcher Größe ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die meisten Wassermengen fallen bei diesen Unwettern vor Ort an, da helfen auch keine Pumpspeicherwerke in den Bergen....

Und Braunsbach - wird nicht aufgegeben, da haben Sie mein Wort drauf. In drei Monaten werden Sie nichts mehr von der Katastrophe sehen.
Googeln Sie mal Unwetterkatastrophe Brig 1993 (das ist im Wallis), das war mindestens eine Klasse heftiger.
Der Ort erfreut sich heute prächtigen Wohlergehens und großer Beliebtheit bei Touristen.

Zumindest Ersteres ist Braunsbach und seinen Bürgern von ganzem Herzen zu wünschen!

Nemesis 76
Über Deutschland liegt ein Tiefdrucksumpf

und das seit 2005.

Da helfen die besten Schirme nichts mehr.

Nachfragerin
@Demokratiezukunft - Vorschläge hier unpassend

Was Sie beschreiben, sind Präventionsmaßnahmen gegen Hochwasser in den großen Flüssen. Das innerhalb von Minuten aufkommende Hochwasser eines Baches lässt sich damit aber nicht verhindern, da kein Mensch die Berge mit Rückhaltebecken und jedes Tal mit einem Wasserkraftwerk zubauen will.

"g) diese ganzen Kohletagebaue schließen und mit neuem Mutterboden verfuellen um unsere Landfläche zurueckzugewinnen, um mehr Häuser bauen zu können."

> Es gibt in Deutschland ausreichend hochwassersichere Bauplätze. Dazu müssen Sie keinen Tagebau zuschütten. (Die in der Lausitz geben heute ausgezeichnete Seen ab.)

Gast
@ 13:10 von Vermittler

"... als wir mit irgendwelchen (angeblichen) Schadgasen, ..."

Das hauptsächliche Schadgas von dem hier gesprochen wird ist das CO2.
Wir sind gerade dabei gebundene Kohlenstoffe durch die Verbrennung fossiler Stoffe (Erdöl, Erdgas) wieder in der Atmosphäre frei zu setzen. Dies wird langfristig zu einem Klima wie vor ein paar millionen Jahren führen (Pole eisfrei ;-) und vermutlich zu einer ähnlichen Flora. Leider werden wir Menschen diese allerdings nichtmehr bestaunen können, denn in dieser Atmosphäre ist menschliches Leben leider nicht möglich sein. Selbst die derzeitige Fauna dürfte diesen Wandel kaum überleben ;-(

Gast
13:06 von Demokratiezukun...

"d) die Kanäle in allen Städten Deutschlands größer machen, damit die Durchflussgeschwindigkeit pro Minute erhöht werden kann und dass wir diese Regenkanäle dann mit den Fluessen verbinden"

Dies verlagert das Problem nur und behebt es nicht (eher im Gegenteil)!

Wichtiger wäre es Flächen zu "entsiegeln" und wieder Auenlandschaften als mögliche Gebiete für Überflutungen zu schaffen.

Schwierigkeiten werden sie bekommen wenn sie an die Eigenheimwünsche der Bevölkerung gehen. Da helfen auch die zurückgebauten Tagebaugruben nicht viel, da der Mensch die Eigenheit hat in der Nähe seiner Arbeit wohnen zu wollen und nicht irgendwo.

das ding
m 14:14 von Bürokratenchinese

"Aber, wenigstens können wir etwas am Wassergeld sparen, wenn es hier endlich mal regnet ..."

Das es trinkbar herabregnet, koennen Sie wohl, wenn nicht vielleicht jetzt nicht ueberall, dann aber auf lange Sicht wohl vergessen. Wer hat schon nicht selber gemerkt, das der Regen in den Augen "beisst" und nicht mehr derselbe ist wie vor einen Vierteljahrhundert? Wenn schon Klimakatastrophe, dann auch richtig.

Gast
@ 14:03 von wega

>>@ 13:06 von Demokratiezukun...
""Was ich dann vorschlagen wurde was zu tun ist""".
Ihren Kommentar ist nichts hinzu zufügen,aber was meinen sie was die Politiker dazu sagen?Richtig. Kein Geld dafür.<<

Mich würde es freuen wenn die Politiker dies zu DIESEN Vorschlägen sagen würden, denn sie hören sich zwar ganz nett an, sind aber in der Praxis nicht tauglich ;-)

Skywalker
@wega

"Ihren Kommentar ist nichts hinzu zufügen,aber was meinen sie was die Politiker dazu sagen?Richtig.Kein Geld dafür."

Ich hoffe schwer, dass DAFÜR kein Geld da ist, denn (zumindest aus Unwettersicht) diese Maßnahmen sind eher wirkungslos (Ausnahme Überflutungsflächen).

Wolfgang_R
Und täglich grüßt die Klimalüge...

War ja klar, dass der böse, böse Klimawandel mal wieder Schuld sein muss. Nur zur Erinnerung: Seit 1998 haben wir in Deutschland fallende Jahresdurchschnittstemperaturen - und das obwohl gleichzeitig der CO2-Gehalt in der Luft munter weiter steigt.

Bitte, liebe Forscher, erklärt mir das! Und zwar so als wäre ich 6 Jahre alt!

BlueAngel
Wasser, Wasser und nochmals Wasser

Jetzt haben wir die Bescherung. Was haben uns die "gewählten" Volksvertreter versprochen, wir leiten den Klimawandel ein. Das Ergebnis ist hier in den betroffenen Landgebieten zu sehen. Katastrophal !!
Was für die Betroffenen eine finanzielle Belastung darstelle, wird von den Politikern zurzeit der Milchpreis ausgehandelt und die Bauern bekommen für ihre produzierte Milch noch mehr Subventionen. Es werden noch mehr Küche gezüchtet und die "Abgase" werden auch noch mehr, die die Luftschichten verändern wird. Langsam muss man noch nachdenklicher werden, wenn solch ein Kuhhandel zum Klimawandel beitragen soll. Vielleicht kommt doch der "HelikopterBen" und wird Milch regnen lassen. Dann schwimmen wir nicht mehr in Geld, sondern in Milch.