Silikon-Brustimplantat

Ihre Meinung zu EU-Verordnung: Schärfere Kontrollen von Medizinprodukten

Vor einigen Jahren sorgte der Skandal um mangelhafte Brustimplantate für Schlagzeilen: Statt medizinischem Silikon wurde Industriesilikon verwendet. Damit so etwas nicht mehr vorkommt, gibt es nun eine neue EU-Verordnung. Von Jonathan Janoschka.

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7 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Die EU wieder

jetzt müssen auch noch die Brüste reguliert werden, es wird immer schlimmer.
Bei Medikamenten würde ich Prüfungen und einheitliche Gesetze ja noch verstehen.
Aber Frauenbrüste sind so wie sie im Leben mitgegeben wurden, die muss man eigentlich nicht ändern und regulieren.
Es gibt für jeden die richtigen von groß bis klein, da muss auch nicht geschnippelt werden.

EU Regulierungswahn, und die wundern sich das Brüssel niemand mag.
Die haben echt lange Weile und bekommen zu viel Geld.

Gruß

harry_up

Hallo wenigfahrer, darum geht es ja eigentlich nicht. Wenn keiner mehr Milch trinkt, braucht es auch keine Milchbauern und damit auch keine Subventionen. Das ist auch nicht realistisch.

Alice M.
Und die Monopolisierung geht weiter.

Wieder ein gesetz zum "schutz" der Bevoelkerung.

Das dieses gesetz langfristig darauf ausgelegt ist Startups im keim zu vernichten wird natuerlich nicht gesagt. Monopole Megapharma Unternehmen werden gestaerkt, die koennen sich ja ohne weiteres die ganzen neuen regelungen ohne weiteres gut leisten.

Schon vorher war es fast ein ding der unmoeglichkeit mit einer guten idee im Pharmabereich an den markt zu kommen. Diese leute werden entweder jetzt fuer Bayer und Co arbeiten. Oder sich im ausland selbsttaendig machen muessen. Was dazu fuehrt das der Standort Deutschland zu einer Drittklassigen Agrawirtschaft verkommen wird.

harry_up

Auch für die in einem Parallelartikel behandelten Hüft- und andere Gelenke gibt es schon lange einen “Implantatpass“, doch scheint dieser dort nicht zu der gewünschten Sicherheit geführt zu haben. Es ist zu hoffen, dass dies bei Brustimplantaten anders sein wird.

Gast
Schöne neue Welt

"Schärfere Kontrollen von Medizinprodukten" - aber nur, bis TTIP beschlossen ist, oder? Ups, Patient tot. Aber die Angehörigen können ja Millionen Schadenersatz einklagen. Und das ist es doch im Grunde, was uns wirklich wichtig ist...

Und Übergangsfristen von 5 Jahren. Falls "der Markt" funktionieren würde, würde während dieser Zeit kein Stück mehr gekauft werden!

RedDragon
@ Alice M.

Sie bringen es auf den Punkt. Wieder einmal werden uns perfide Regelungen, hübsch als verbraucherfreundliche Massnahmen verpackt, dargeboten. Noch immer hinterfragen nicht genug Menschen die wirklichen Absichten.
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Ginge es um den Schutz der Menschen, so wären Stoffe wie Round-Up (Glyphosate) längst vom Markt verschwunden. Stattdessen finden sich signifikante Mengen sogar in Corn Flakes (offizielle Untersuchung), aber die Schachteln stehen weiter in den Regalen der Supermärkte.
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Natürlich geht es um das flächendeckende Kleinhalten von Unternehmertum, das den Konzernen in die Quere kommen könnte. Offenbar reichen die Abhörmaßnahmen noch nicht aus, erfolgversprechende Ideen rechtzeitig abzuschöpfen.
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Dass die EU, eine durch und durch demokratie-ferne Organisation, für die Bürger gut sein soll, nun, daran glaubt schon lange niemand mehr. Die Administration schon gar nicht, sonst hätte sie eine wirkungsvolle Kontrolle durch das Volk mit eingebaut.

Gast
Na, das hat ja gedauert!

"Statt medizinischem Silikon wurde Industriesilikon verwendet."

Aus verbrecherischer Habsucht, wenn ich es richtig erinnere - Industriesilikon war billiger!

Unternehmer die so etwas machen, gehören m.E. in den Knast! Denen war doch offensichtlich völlig egal, wen sie schädigen und wie stark sie ihre Opfer schädigen: Hauptsache, die Kasse stimmt.

Narürlich müssen da die notwendigen Gesetze geschaffen werden! Schlimm, dass das so lange gedauert hat!