Bauarbeiter in London

Ihre Meinung zu Britische Gewerkschaften: Brexit gefährdet Millionen Jobs

Die Abstimmung über einen Brexit rückt näher, die Warnungen vor dessen Folgen werden lauter: Der britische Gewerkschaftsbund befürchtet den Verlust von Millionen Arbeitsplätzen - und eine Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten.

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114 Kommentare

Kommentare

Apropos-Poesie
BREXIT

Beim „Brexit“ wäre eins frappant:
Aus England würd' ein (Ab-)Schottland!

zerocool76

Man sieht es ja auch an der Schweiz, ohne EU ist ein Land nicht überlebensfähig. (Ironie Ende)

Für mich ist das bewusste Panikmache von Leuten bzw Organisationen die einfach nur Sorge haben an persönlichen Einfluss zu verlieren. Komischerweise werden auch immer nur die Risiken aufgezählt, von den Chancen lese und höre ich so gut wie nichts.

wenigfahrer
Die große Angstmache

läuft an, wie viel Arbeitsplätze hat GB denn das es gleich Millionen verlieren könnte.
Das selbe wurde vor der Einführung des Mindestlohnes bei uns getönt, und was ist passiert,nix.
Angst machen wird so nicht mehr ganz klappen, das Problem sind eher die Extrawürste die Sie damit haben wollen und auch bekommen werden nur um zu bleiben.

Hoffentlich geht die Zeit bissel schneller das es nun mal langsam aufhört, ist nur noch ein einziges Gezerre um dieses Land.

Gruß

macaniel
Brexit macht

gar nichts. Reine Graeuelpropaganda.

z.B. Serbien als Nicht EU Land steht heute schon genauso gut da als Rumaenien, Bulgarien oder Kroatien (alle 3 EU Laender). Und das alles ohne Subventionen.

Die korrupte EU Elite berbraucht mittlerweile so viel Ressourcen, dass in absehbarer Zeit dies nicht mehr zu finanzieren ist.

Die Lage der Ost Europaeischen EU Laender ist dramatisch. Abwanderung der Facharbeiter in den Westen, fast keine eigene Produktion, Loehne auf 300 EUR Niveau. Zwang aus Bruessel fuer freie Maerkte, Migrantenaufnahme, Pressefreiheit (aber nur was Bruessel darunter versteht).

Die EU ist kein Hort der Freiheit mehr. Superstaat mit gelenkten Medien, das ist schon die richtige Beschreibung

DoiTSCHER
Uninformierte britische Gewerkschaften

Die machen sich Sorgen wegen Jobs? Das ist ja wohl das geringste Problem. Cameron hat doch gesagt, dass es beim Brexit Krieg gibt. Darüber sollten die sich viel mehr Gedanken machen.

Der Hohe Rat der Jedi
das ist doch propaganda

es gibt halt lobbyisten und profiteure auch auf eu seite. die sind bei einem fehl-konstrukt wie der eu im vergleich zum volk aber in der minderheit.

Kinzigtäler
Re 10:58 von macaniel

100% Zustimmung!
Stimmungs-und Panikmache bis zum geht nicht mehr.Das die Schotten sich von Großbritannien lossagen beim Brexit ist auch mehr als unsicher.
Die EU ist am Ende.Das Elitenprojekt ist gescheitert weil es zutiefst undemokratisch aufgezwungen wurde.

mhsh

Dieses "totschlag"Argument wird gerne gebraucht.
Siehe Mindestlohn oder aber auch Schottlandreferendum

dummschwaetzer
Der Brexit wird dem UK nicht viel ausmachen

denn ich bin mir sicher, dass die EU bereits ein nahezu fertiges Freihandelsabkommen in der schublade hat, welches dem UK nahezu alle Rechte von heute für Handel und Finanzen einräumt.

Großbrittanien wird darunter nicht leiden, die EU aber verliert seinen zweitgrößten Nettozahler

Bernd1
@ 10:44 von zerocool76 -- Panikmache ????

Sie schreiben:
"Für mich ist das bewusste Panikmache von Leuten bzw Organisationen die einfach nur Sorge haben an persönlichen Einfluss zu verlieren. Komischerweise werden auch immer nur die Risiken aufgezählt, von den Chancen lese und höre ich so gut wie nichts."
*
Welche Chancen wären das denn zum Beispiel??
Wer auch nur etwas Ahnung von den wirtschaftlichen Zusammenhängen und Kreisläufen hat der weiß dass der Brexit in England deutliche negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit auf die Arbeitsplätze haben würde!
Insofern ist es kein Wunder dass beide Seiten des Arbeitsmarktes (Gewerkschaften UND Arbeitgeber) gegen einen Brexit argumentieren!

Rumpelstielz
England in der Klemme ...

zwischen den Forderungen einer aufgedunsenen EU und einem alles unterlaufenden TTIP - Konservative sind wirklich gebeutelt - immer in der Hoffnung, sie könnten ihren Vorgarten für sich behaupten und immer im Glauben, sie seinen auf dem rechten Weg.
Wer nicht begreift, das es der Kapitalismus selber ist, der sich seiner eigenen Chancen beraubt und wer lieber Machtpolitik betreibt (die Machtpolitik anderer, nicht die eigene), statt auf den Erfolg gemeinsamen Handelns und Abwägens zu hoffen, der untergräbt zur Zeit in erster Linie die Grundlagen unserer Zivilisation.
Wohin zementierte soziale Unterschiede führen, erlebt Europa ja gerade, da braucht man nur hinsehen und wer auf eine militärische Lösung des Problems hofft, hat nichts begriffen.

Wolfes74
@10:44 von zerocool76

"Man sieht es ja auch an der Schweiz, ohne EU ist ein Land nicht überlebensfähig. (Ironie Ende)"

Sie verkennen den Unterschied zwischen Schweiz und GB.
Schweiz - tolle Luft, duftes Essen, schöne Leute, gute Industrie, traditionelles Bankfach der Welt
die Insel - das jeweilige Gegenteil (Ironie Ende)

Einzig gemeinsam haben sie den Versuch, als Spielplatz/Rückzugsort für Heuschrecken,Finanzjongleure und nicht zu vergessen als Waschmaschine für "dreckiges" Geld ihren Platz zu behaupten.

Für GB besteht also viel Nachholbedarf, wollen sie denn in Zukunft bestehen.
Immer wieder lustig - die Vorteile der Globalisierung ausnutzen (siehe vorherigen Absatz), aber die gemeinsame (globale) Verantwortung ablehnen ...

Bernd1
@ 10:58 von macaniel

Sie schreiben:
"Brexit macht
gar nichts. Reine Graeuelpropaganda.
z.B. Serbien als Nicht EU Land steht heute schon genauso gut da als Rumaenien, Bulgarien oder Kroatien (alle 3 EU Laender). Und das alles ohne Subventionen."
*
Dieser Vergleich ist ja interessant!
Serbien ging es vor 20 Jahren wirtschaftlich sehr viel besser als Rumänien und Bulgarien!
Dass diese beiden Länder inzwischen zu Serbien aufgeholt haben liegt unter anderem daran dass diese an dem freien Handel innerhalb der EU teilnehmen können. Da haben die Subventionen nur teiweise mit zu tun!
Es geht darum Produkte und Dienstleistungen OHNE Zölle und andere Komplikationen handeln zu können!
DAS kurbelt die Wirtschaft an und DAS würde England hart treffen beim Brexit!
Die wirtschaftlichen Zusammenhänge sind da schon etwas wichtiger als viele glauben!

Keilstein
Als Europäer

möchte ich den Brexit aus verschiedensten Gründen. Die EU braucht insgesamt einen Reboot mit neuen Strukturen und vor allem Politikern, die sich auch so nennen dürfen. Bis jetzt waren die meisten im "günstigsten Fall" Lobbyisten oder und um ihre eigene "Macht" bemüht.

Gnom
Millionen ist sicher zu hoch gegriffen,

aber einige hunderttausend werden es mit Sicherheit werden. Diese aber natürlich über die gesamte EU verteilt, nicht nur in UK.

Etwas anderes macht bei einem Brexit auch viel Sorgen. Nach dem Ausscheiden aus der Union gelten sämtliche Verträge nur noch übergangsweise für zwei Jahre und müssen in dieser Zeit neu verhandelt werden. Da es aber um etwa 12.000 Abkommen geht, steht zu befürchten, dass diese in der Zeit nicht zustande kommen.
Britische Banken mit Zweigstellen in anderen EU- Staaten etwa würden ihre Lizenz verlieren und müssten schließen. Ich vermute allerdings, dass im Falle des Brexit diese Frage vorrangig einer Lösung zugeführt würde, wahrscheinlich liegen fertige Verträge schon jetzt unterschriftsreif vor.

champ.1946
Welche Vorteile bietet uns denn die EU?

Lassen Sie sich doch mal von einem glühenden EU-Beführworter die Vorteile der EU für Deutschland und für ihn persönlich aufzählen: Dann kommt - nach langem Grübeln heraus: Reisen ohne Grenzen (ob das für die Lidl-Verkäuferin genauso wichtig ist, wie für Ska Keller, die nach eigener Aussage durch Europa jettet, hier einen Prosecco in Madrid schlürft und dort in Lettland einen Cappuccino - das ist ein Leben...?!). Und dann kommt's noch dicker: Der Weltfrieden! Nur durch die EU möglich geworden!
Na ja, mein Hinweis über die unnötige Zündelei in der Ukraine und die übliche Großmannsucht, die uns aktuell weiter nach Georgien und Moldawien treibt - und uns Putin-Russland zum erbitterten Gegner macht, glättet schnell die Wogen....
Was bleibt? Wir waren zu DM-Zeiten Export-Weltmeister und es ging uns vergleichsweise nicht schlecht. Der Teuro war nicht unbedingt ein Segen, das bestätigt jede Hausfrau. Noch Argumente? Faselt mir aber bitte keiner von den europäischen "Werten" ...

spetzki
@ zerocool76: Welche Chancen?

"Komischerweise werden auch immer nur die Risiken aufgezählt, von den Chancen lese und höre ich so gut wie nichts."

Was glauben Sie, warum man so wenig über Chancen hört?

Welche Chancen sollten das denn sein?

Die meisten Argumente für den Austritt sind doch "Wohlfühl-Argumente" à la "dann sind wir wieder frei" u.s.w.

Wem gegenüber sollte GB allein eine bessere Verhandlungsposition haben als die EU hat?

Welche Chancen soll der plötzliche Wegfall unzähliger internationaler Handelsabkommen bringen.

Wie soll die massive Unsicherheit über die Zukunft dieses Wirtschafts- und Finanzstandorts sich positiv auf die Investitionsbereitschaft auswirken?

Die größten Schwächen der EU, der € und Schengen, gelten eh nicht für GB. GB hat sich aus der EU die Rosinen gepickt - das war nicht schlecht für GB.

(Mich nicht falsch verstehen: Die Idee von Schengen und des € finde ich großartig, ich sehe aber deutlichen Nachbesserungsbedarf.)

spetzki
@ macaniel: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen

"z.B. Serbien als Nicht EU Land steht heute schon genauso gut da als Rumaenien, Bulgarien oder Kroatien (alle 3 EU Laender)."

Es ist ein klarer Unterschied, ob man sich wie Serbien von ganz unten verbessert oder ob man wie England, das wirtschaftlich massiv mit dem europäischen Binnenmarkt verwoben ist, plötzlich diese Verbindung kappt.

Es ist mir schleierhaft, wie sich ein EU-Austritt GBs NICHT negativ auf die Wirtschaft und den Finanzstandort GBs auswirken sollte.

Hendrik Otto
Gutmensch...............

Möglicherweise habe ich weniger Ahnung, als meine Vorkommentatorinnen.
Dass Ihnen das EU - Konzept nicht behagt (vorsichtig ausgedrückt) sei mal konzertiert.
Mir selber als links-grün-verseuchter Gutmensch gefällt der Ansatz einer GEMEINSCHAFTLICHEN EU.
Sollte GB aus der der Eu ausscheiden wollen, hat dieses Land sicher wirtschaftliche Probleme zu bewältigen.
Ob der nationalistische Ansatz etwas den leider immer mehr werdenden austrittsdrohenden sogn. EU-Staaten etwas mehr (soziale) Gerechtigkeit, mehr „volksnähere“ Demokratie oder was eigentlich ? bringt, ist m.M.n. gar nicht argumentiert!
Ich persönlich bekomme in D z.Bspl von dieser Seite mit, dass „Merkel“ gleich „Volksverräterin“ ist und in manchen EU.Staaten „Nazi“ sei.
Klar, in einem Europa dieser Dummheit möchte ich nicht teilhaben. Aber ich bin als unvernünftiger Gutmensch unbelehrbar, ja ich wünsche mir Menschen die sich viel Bewegen, in D, unserem wunderbaren EU-Umland, und überhaupt, statt Protest zu wählen.

spetzki
@ dummschwaetzer: Ich glaube die EU ließe GB vor die Hunde gehen

"denn ich bin mir sicher, dass die EU bereits ein nahezu fertiges Freihandelsabkommen in der schublade hat, welches dem UK nahezu alle Rechte von heute für Handel und Finanzen einräumt. "

Das wäre aber sehr selbstzerstörerisch von der EU.
Die EU bräuchte dieses Handelsabkommen weitaus weniger als England.

Würde die EU den Austritt belohnen wäre das ihr Untergang, denn es würde Nationalisten in allen anderen EU-Ländern massiv stärken.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass man an Großbritannien ein Exempel statuiert und so gut es geht vom EU-Binnenmarkt abschneidet, um Wilders, le Penn und wie se alle heißen zu schwächen.

Das wäre fatal für England, aber erstens wird es anders nicht gehen und zweitens ist das dann nicht mehr unser Problem.
Wenn England erstmal richtig vor die Hunde gegangen ist wird das EU-Austritts-Gespräch im Rest der EU verstummen.

karwandler
re zerocool76

" Komischerweise werden auch immer nur die Risiken aufgezählt, von den Chancen lese und höre ich so gut wie nichts."

Dann lesen Sie doch einfach mal, welche Chancen die Brexit-Anhänger aufzählen.

Nur werden Sie dann merken, dass sie entweder aufs Emotionale zielen (wieder frei sein) und ökonomische Risiken kleinschreiben oder ignorieren.

Dass Gewerkschaften und Wirtschaft an einem Strang ziehen sollte zu denken geben.

berndholz
nunja

bei einem brexit passiert folgendes: die briten werden viel geld sparen,was sie im eigenen land sinnvoller einsetzen können und die wirtschaft im anschluss,entgegen aller prognosen wachsen und damit die beschäftigung.

die exporte in die eu laufen weiter,die importe laufen weiter,die reisen werden weiterhin erfolgen,es wird sich weder die erde auftun,noch der supervulkan ausbrechen,lediglich andere länder werden sich fragen ob sie auch weiterhin in die geldvernichtungsmaschine bzw.umverteilungskasse investieren und sie abgehalfterten landesplolitikern horrende gehälter dort im parlament zahlen wollen.
ein brexit würde den weg frei machen zum neustart,wenn am besten alles aug null gesetzt und mit überlegung an ein anderes projekt der zusammenarbeit gegangen wird.man kann nur hoffen,dass sich die briten von den angstzenarien nicht beeindrucken lassen.es würde allen gut tun.

Hanno Kuhrt
In England arbeiten ca. 4 Millionen EU-Ausländer

nach einem Brexit müssten diese England dann verlassen.
Das bedeutet 4 Millionen Arbeitslose mehr für die EU - ist es das wovor die EU Angst hat?.
Ich glaube die große Angst der EU besteht darin, dass es den Briten nach dem Austritt besser geht, und andere Länder dem Beispiel folgen werden und sie Stück für Stück die ach so schöne Macht über viele Länder Europas verliert.
Da wie ja in Zeiten groß angelegter Experimente leben (z.B. gesteuerte Einwanderung von Millionen Muslimen) finde ich ist auch der Brexit einen Versuch wert.
Sollten alle düsteren Prophezeiungen nicht eintreten werden die Briten demütig zurückkehren.
Sollte es aber nicht so sein wäre das der Beweis, dass das Modell EU ein riesen Schwindel ist.
Also "courage" liebe Briten.

Hanno Kuhrt
10:59 von DoiTSCHER

Die machen sich Sorgen wegen Jobs? Das ist ja wohl das geringste Problem. Cameron hat doch gesagt, dass es beim Brexit Krieg gibt. Darüber sollten die sich viel mehr Gedanken machen.
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Ja -es wird aber auch kein Angstklischee ausgelassen.
Warum sollte es Krieg geben, wenn die Briten die EU verlassen.
Weil Polnische Trawler dann nicht mehr in britischen Gewässern die EU-Quote abfischen dürfen?
Oder Millionen EU-Ausländer dann wieder von Ihren Heimatländern versorgt werden müssen und nicht von den Briten?
So ein Quatsch aber auch.
Wie sagt man immer über AFD, Pegida und Co. " sie spielen mit den Ängsten der Menschen". Gott sei Dank sind die Äußerungen Camerons und führender EU Politikter weit davon entfernt.

karwandler
re hannokuhrt

"In England arbeiten ca. 4 Millionen EU-Ausländer

nach einem Brexit müssten diese England dann verlassen.
Das bedeutet 4 Millionen Arbeitslose mehr für die EU - ist es das wovor die EU Angst hat?."

Die dürfen England gar nicht verlassen, denn die nach dem Brexit florierende Wirtschaft kann auf sie nicht verzichten.

Merken Sie das Eigentor?

karwandler
re berndholz

"bei einem brexit passiert folgendes: die briten werden viel geld sparen,was sie im eigenen land sinnvoller einsetzen können und die wirtschaft im anschluss,entgegen aller prognosen wachsen und damit die beschäftigung.

die exporte in die eu laufen weiter,die importe laufen weiter"

Warum um Himmelswillen gibt's dann überhaupt Brexit-Skeptiker?

Könnten Sie die Frage mal klären ...

Gast
Brexit – mögliche Blaupause für die Zeit danach

Aus Sicht der EU ist der Brexit doppelt gefährlich. Europa verliert den zweitgrößten Nettozahler. Damit wird die Umverteilung noch mehr zulasten eines Deutschlands gehen, dessen Bürger sowieso schon gegen Brüssel aufbegehren.

Das Gefährlichste aber ist, dass England real profitiert. Viel wahrscheinlicher als alle Horrorvisionen ist, das es England insgesamt besser gehen wird.

Damit wäre eine Blaupause für alle geliefert, die gern ein Europa der Nationen sehen möchten. - Und die Zahl derer, die ein anderes Europa wollen, steigt täglich.

Meine Stimme wäre hätten die Austrittsbefürworter sicher.

FreidenkenderGeist
Panikmache?

Bisher kommt es mir so vor als wolle jemand unbedingt das es der EU schlecht geht. Geschenke für GB, die Länder bezahlen müssen die nicht von der EU übervorteilt werden.

Erst Cameron mit seinen Kriegsgedanken, jetzt kommen nach und nach immer mehr die Dinge reininterpretieren ohne schlüssige Erklärungen zu haben.

Klar, die Bankster und Großkonzerne werden von einen Brexit nicht profitieren, aber trifft das für die Mio Normalbürger auch zu?

Hanno Kuhrt
Am 15. Mai 2016 um 12:09 von karwandler re berndholz

Warum um Himmelswillen gibt's dann überhaupt Brexit-Skeptiker?
------------------------------------------------------------------------------
Hier einige Antworten:
Angst vor Machtverlust.
Angst vor einem Beispiel für andere Länder.
Angst vor dem Ausstieg einer der wenigen Nettozahler.

wega
Ja das sind alles Worte

die immer wieder gerufen werden,wenn es gegen was immer auch geht.
Bringt doch endlich mal die Wahrheit.Die Wirtschaft hat Angst,ganz einfach.Die Menschen und die Arbeitsplätze sind denen doch völlig egal.Das ist nicht nur in Großbritannen so,sondern in der ganzen EU und überall wo die Wirtschaft das sagen hat.

karwandler
re hannokuhrt

"Hier einige Antworten:
Angst vor Machtverlust.
Angst vor einem Beispiel für andere Länder.
Angst vor dem Ausstieg einer der wenigen Nettozahler."

Ich fragte nach den Gründen für britische Brexit-Skeptiker - derzeit ca. die Hälfte der Bevölkerung.

Freebooter
Schweiz ist von EU abhängig

Hallo zerocool,
gerade die Schweiz ist von der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union abhängig. Schweizer Ein- und Ausfuhren rollen durch die Europäische Union. Wenn Großbritannien aus der Europäischen Union austritt, schadet das dem britischen Handel mit den Staaten der Europäischen Union. Britische Wahren legen dann an der nächsten Zollstation erst mal eine Pause ein. Soll das etwa eine Chance sein?

Bernd1
@ 12:15 von Hanno Kuhrt

Sie schreiben:
"Die Zauberformel der Mathematik.
Wollen andere Länder weiterhin Waren nach GB importieren, müssen sie die Preise um die dann erforderlichen Zölle (z.Z.8%) senken, um konkurrenzfähig zu bleiben. Der Zoll bleibt beim Britischen Staat, und der netto Import Preis sinkt um 8%."
*
Kann es sein dass Sie sich diese Formel selbst ausgedacht haben?
Als jemand der sein langes Arbeitsleben mehrheitlich bei exportierenden Unternehmen verbracht hat muss ich Ihnen da deutlich widersprechen!
Die Exporteuere MÜSSEN gar keine Preise enken, sondern versuchen eher ihre normalen Preise durchzudrücken was die Produkte für die Verbraucher teurer werden lässt!
In seltenen Fällen werden kleine Nachlässe bei hartem Wettbewerb möglich sein, aber generell die Zölle durch Preissenkungen auszugleichen wird schon wirtschaftlich für viele Exporteure gar nicht möglich sein!
Das ist die Erfahrung aus dem globalen Markt!

Karl Klammer
@ Hanno Kuhrt - In England arbeiten ca. 4 Mio EU-Ausländer

Warum sollte denn die EU Angst haben.
Alleine die 70tsd Deutschen welche dann zurück kommen sind schnell untergebracht.
Die Krankenhäuser reiben sich schon die Hände bezüglich der Ärzte und dem Plegepersonal. Selbst die Bänkster freuen sich über jeden welcher nach Frankfurt zurück kommt.
Wetten auf Pfund beginnen :-)
Die Thommys können einen nur Leid tun,
bei allem Waren aus der EU werden Importzölle fällig.

Paul Puma
Bedeutung von Identität und Freiheit

Das Argument "wenn das passiert, geht es mit Euch wirtschaftlich bergab" beruht auf dem Irrtum unserer Eliten, man lebe für die Wirtschaft. Für andere ist die Ökonomie nur ein Mittel zum guten Leben. Für gutes Leben kann aber anderes wichtiger sein, etwa das Wahren seines kulturellen Identität und seiner politischen Freiheiten. Die Bedeutung von Identität und Freiheit, die jedem normalen Menschen klar ist, ist unseren Eliten abhanden gekommen.

Gast

Ein europäischer Superstaat, weit weg von den Bürgern und deren mehrheitlicher Meinung, ist zutiefst undemokratisch. Das sieht man jetzt schon und es gibt zig Belege dafür. Die EWG, ein wirtschaftlicher Zusammenschluss, war in Ordnung, aber was alles danach kam, wurde ohne demokratische Legitimierung der Bevölkerung entschieden. Obwohl das tief einschneidende Beschlüsse waren, wie z.B. die Einführung des Euro.

derkleineBürger

"Der britische Gewerkschaftsbund TUC (Trades Union Congress) hat für den Fall eines Brexit vor erheblichen Jobverlusten gewarnt."

Kann nicht sein,lt. Cameron gibt's dann Krieg in Europa.
Wer also einen Jobverlust erleidet,kommt wunderbar in der Rüstungsindustrie unter.
& wenn nicht da,dann beim Militär

Gast
Europa, ein Kontinent der kulturellen und mentalen Verschiedenhe

Europa ist ein Kontinent der kulturellen und mentalen Verschiedenheiten, der Vielheit oder Buntheit wie die Linksgrünen immer sagen. Und das sollte er nach meiner Meinung auch bleiben. Man sollte aus ihm keinen Einheitsbrei machen. Mit einheitlichen Gesetzen und einheitlichen Bestimmungen. Dafür sind die Mentalitäten der europäischen Völker zu verschieden. Jedes europäische Volk sollte im Kern über sich selbst bestimmen können.

wenigfahrer
Am 15. Mai 2016 um 12:38 von Bernd1

Zitat:
"Die Zauberformel der Mathematik."

Kann es sein das Sie trotz Ihrer Erfahrung irren, meist gibt es für viele Dinge mehrere Anbieter, wenn die aus der EU zu teuer sind.
Dann springt gerne ein anderer Globalplayer ein der schnell die wenig Zoll belasteten Dinge nach GB liefern wird.
Das regelt sich sehr schnell über zwischenstaatliche Verträge, andere Mütter haben auch schöne Töchter sagte man früher.

Der Markt regelt das ziemlich schnell, ist da eher die Angst das der Export nach GB abnimmt der Motor des Angst schnüren.
Jede Medaille hat immer zwei Seiten, hier ist immer bewusst nur die Rede von vielleicht negativen Auswirkungen.
Da ist aber immer das Wort vielleicht im Spiel.

Gruß

Mathelehrer1969
Das Bild der EU

... in Deutschland, wird berichtet, D sei der größte Nettozahler und D muss Strafen Zahlen, wenn wieder mal eine EU-Richtlinie noch nicht umgesetzt ist, die von keinem in D so richtig gewollt ist (aber waren nicht Politiker von hier an der Richtlinie beteiligt?)... ich denke ein ähnliches Bild herrscht beim "Rosinenpicker" GB... apropos: wieso kann D keine Sonderrechte erreichen mit der Drohung, auszutreten? ah ja... keine Volksabstimmungen über sowas, also leere Drohgebärde. Doch zu GB: Ich wünsche mir (auch wenn dann ein grosser Nettozahler weniger da ist), dass die Briten austreten und dann D am Experiment Brexit sehen kann, ob es gut oder schlecht ausgeht... ich gucke mir auch im Leben die Experimente der anderen an und wenn eins gutgeht, erwäge ich es auch zu versuchen....

Investigator
Zwischen Nostalgie und wirtschaftlicher Vernunft

Boris Johnson und seine Gleichgesinnten vertreten in Wahrheit das britische (vorwiegend englische) Gefühl der Nostalgie als Nachkommen eines ehemaligen Weltreiches, in dem die Sonne nicht unterging. Sie fühlen sich mehr verbunden mit den Commonwealth-Ländern und der angelsächsischen Sprachfamilie als mit den Europäern. In der Tat unterscheiden sie sich in vielen Traditionen und Eigenheiten von diesen.
Leider hat die "Hitler-Karte", die Johnson spielt, bei vielen Engländer noch ihre Wirkung, viel weniger bei den Schotten.
Dennoch sind die Briten Pragmatiker und werden die wirtschaftlichen Vorteile sowie die sozialen Standards, die die EU bietet, zu würdigen wissen.
Noch liegen die EU-Befürworter knapp vorn.
Ich hoffe, dass es so bleibt.

Kommerz
Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft

Es geht dein Angstmachern gar nicht um die Menschen, sondern nur um die Wirtschaft. Die gleichen Angstmacher warnen vor Wiedereinführung von Grenzkontrollen oder vor dem Scheitern der TTIP-Verhandlungen. Menschen sind denen völlig egal, Hauptsache „die Wirtschaft“ (genauer gesagt multinationale Konzerne) muss keine Einschränkungen hinnehmen.

Account gelöscht
Britische Gewerkschaften:Brexit gefährdet Millionen Jobs.....

Das hat man aber nicht oft:Das sich die Medien so bereitwillig auf "die Gewerkschaften" berufen.

In anderen Fällen,wenn eine Gewerkschaft Rückrat zeigt und streikt gegen Unternehmensinteressen,dann sind die Medien nicht dabei.Oder sie rufen,wie im Fall de GDL-Streiks nach Tarifeinheits und Antistreikgesetzen.

Boris.1945
13:22 von Mathelehrer1969

Das Bild der EU

... in Deutschland, wird berichtet, D sei der größte Nettozahler und D muss Strafen Zahlen, w....t (aber waren nicht Politiker von hier an der Richtlinie beteiligt?)... ich denke ein ähnliches Bild herrscht beim "Rosinenpicker" GB.. wieso kann D keine Sonderrechte erreichen mit der Drohung, auszutreten? ah ja... keine Volksabstimmungen über sowas, also leere Drohgebärde. Doch zu GB: Ich wünsche mir (auch wenn dann ein grosser Nettozahler weniger da ist), dass die Briten austreten und dann D am Experiment Brexit sehen kann, ob es gut oder schlecht ausgeht... ich gucke mir auch im Leben die Experimente der anderen an und wenn eins gutgeht, erwäge ich es auch zu versuchen....
////
*
*
Augenscheinlich eine der wenigen vernüftigen Rechenbeispiele aus unserem Pisasystem.
*
Schade das in unsrerm Bildungssystem nur fleissig drauflos reformiert wird.
*
Da überholt eine wertzuschätzende, mindensten 2 noch noch nicht vollendete Reformen.
*

Man sollte erwägen....ob es gut wird?

karwandler
re kommerz

"Es geht dein Angstmachern gar nicht um die Menschen, sondern nur um die Wirtschaft."

Und das kann man so einfach in zwei verschiedene Schubladen packen?

Es dürfte ziemlich selten vorkommen, dass die Wirtschaft schwächelt und es den Menschen gut geht - von besser ganz zu schweigen.

karwandler
re paul puma

"Für gutes Leben kann aber anderes wichtiger sein, etwa das Wahren seines kulturellen Identität und seiner politischen Freiheiten."

Wenn am Ende die Wahl steht zwischen diesen und Wohlstand wird die Entscheidung allemal für den Wohlstand (wie relativ auch immer) ausfallen.

Fragen Sie ruhig mal einen Arbeitslosen nach seiner Wertschätzung der kulturellen Identität.

mzk74

Ich bin Befürworter der EU. Ich hoffe auf den Brexit. Dann wären wir endlich das Britische Bankensysten los, und könnten Dinge wie eine Finanztransaktionssteuer und ähnliches einführen.

Cuxpaul
4 Millionen EU-Ausländer

Nach einem Bericht "Der Zeit" vom 7.5.16 arbeiten nicht ca. 4 Mio. EU Ausländer in GB, sondern lediglich 2,2 Millionen. Viele davon im Gastgewerbe, der Landirtschaft und der Lebensmittelindustrie, wobei die meisten Arbeitnehmer aus Osteuropa stammen. Der Anteil der real "bedrohten" deutschstämigen Arbeitnehmer liegt bei ca. 135.000. Die paar potentiellen Arbeitslosen "schaffen wir" doch sicher problemlos.

Die britische Wirtschaft inklusive der Gewerkschaften befürchten, die EU Arbeitskräfte nicht ersetzen zu können, sollte denen die Arbeitserlaubnis nach einem Brexit tatsächlich entzogen werden. Den Briten wird es nach einem Brexit daher definitiv nicht besser, sondern schlechter gehen, sagt selbst Herr Cameron.

Aber lasst sie ruhig austreten, so schlimm wird es schon nicht werden. Notfalls können sich England und Wales als 51-ter und 52-ter Staat den USA anschliessen, die Queen und ihre Erben werden dafür permanente Vice-Presidents und Schottland verbleibt in der EU.

Gast
die große Angst-Show, um das Nahliegende ...

nämlich den Austritt UKs aus der EU zu verhindern. Da drohen Millionen Arbeitslose, Krieg, Zerfall der Finanzindustrie, etc. Alles höchst lächerlich. Man blicke nur in die Schweiz, um zu verstehen, dass es einem entwickelten Land ohne die EU besser gehen kann. Der billige polnische Arbeiter hat dem britischen Arbeiter geschadet und nur den britischen Unternehmer reich gemacht. Es ist überall in Europa das selbe falsche Lied.

.Krischan
Schotten werden handeln

Beim Referendum in Schottland muss doch allen deutlich geworden sein, dass sehr viele mit Groß Britannien nicht zufrieden sind. Man hat sie ja daraufhin sehr umschmeichelt.
Viele Schotten denken, dass die EU die bessere Alternative ist.
Wenn man jetzt 1+1 rechnet, dann ist ein Scoxit nach einem Brexit doch nicht so unwahrscheinlich - besonders dann, wenn es wirklich wirtschaftliche Einbußen in Groß Britannien gibt.
Klar, die Umstellung usw. würde nicht so einfach sein - aber nach dem Brexit gäbe es ohnehin eine Umstellung: wenn Arbeitslosigkeit wirklich zunehmen sollte samt erhöhte Arbeitszeit, wird man sich lieber für die EU-Masern als für die Englische Pest entscheiden.
Zudem haben die Schotten die Erdölvorkommen (gut, die halten nicht ewig, doch als Start für ein verantwortungsvoll geführtes Land reicht es).
Und die Sache mit der Währung ist auch fadenscheinig ... wer mit dem Pfund aus Schottland in London bezahlen wird, weiß, was ich meine: er wird da nicht akzeptiert.
.
So what?

Mittschiffs
Vielvölkerstaaten scheiterten historisch immer

und der "Brexit" wäre letztlich nur eine Notbremse. Nicht das "aus" Europas, sondern eine Korrektur des Irrweges Brüssel (undemokratisch). Man ist ein sehr guter Europäer, wenn man Europa verstanden und die Menschen in Europa achtet. Die EU widerspricht diesem Gedanken. Die EWG achtete diesen Gedanken.

karwandler
re l.-ludwig

"Der billige polnische Arbeiter hat dem britischen Arbeiter geschadet"

Dann müssten die britischen Gewerkschaften doch pro-Brexit sein, oder?

Warum sind sie's nicht ... Bitte beantworten.

Skywalker
@macaniel

"Die korrupte EU Elite berbraucht mittlerweile so viel Ressourcen, dass in absehbarer Zeit dies nicht mehr zu finanzieren ist."

Das ist a) lächerlich und b) sachlich falsch:

Die EU Beiträge sind nur ein kleiner Bruchteil der jeweiligen nationalen "Ressourcen".

Das Gegenteil ist richtig: Alleine die Ersparnis, Verhandlungen mit zig verschiedenen Partnern führen zu müssen spart Deutschland (und den anderen Partnern) erheblich mehr Ressourcen als es kostet.

Skywalker
@Kinzigtäler

"Die EU ist am Ende.Das Elitenprojekt ist gescheitert weil es zutiefst undemokratisch aufgezwungen wurde."

Ach ja, bin gespannt auf Ihre Meinung nachdem die Briten für den Verbleib gestimmt haben. Niemand in England, der sich ernsthaft und objektiv mit den möglichen Konsequenzen auseinandergesetzt hat und vor allem abwägt, was England VERLIEREN oder GEWINNEN könnte, wird für einen Austritt stimmen. Das wäre wie russisches Roulette...

heimatplanetmars
Gewerkschaften warnen?!?!?!

Was um Himmelswillen geht in der EU vor?

Gewerkschaften warnen vor längeren Arbeitszeiten? Ist es nicht gerade deren Job, dass dieses nicht geschieht?

An welchen Punkt der gesellschaftlichen Entwicklung sind wir angelangt, dass selbst die Gewerkschaften dem Arbeitnehmer Angst machen und ihn warnen, ja das "Richtige" zu tun.

Wer so eine Gewerkschaft hat, der braucht keine Feinde und keine Regierung, die vom Arbeitnehmer immer mehr und mehr abverlangt.

Bei den Aussagen frage ich mich, ob der Arbeitnehmer überhaupt noch etwas zu seinen Gunsten ändern kann. Da ist jeder Pfund, der diesen Gewerkschaften gezahlt wurde, zwei Mal zuviel gewesen.

Klartext Hamburg
Norwegen - Schweiz - Island

kommen bestens zurecht. Selbst Dänemark hat für sich mehr Demokratie ausgehandelt, und haben nicht das Problem, das "geparkte" oder "ausgemusterte" ex-Spitzenpolitiker aller Herren Länder sich in undemokratischen "EU-Kommissionen" in ihr Land hineinregieren lässt.
.
Nur wir denken nicht weiter nach, und suchen in einer Art Ersatznation unser Heil und begreifen nicht, das der Londoner Ex-Bürgermeister 100% Recht hat: Vielvölkerstaaten sind zwangsläufig undemokratischer und historisch schon immer zum Scheitern verurteilt. Wie war das? Aus der Geschichte Lernen? Das scheint vielen EU-Befürwortern abhanden gekommen zu sein.
.
Für Frieden unter den Mitgliedstaaten sorgte immer und sorgt auch in der Zukunft die NATO. Der Rest ist Gefühlsduselei

Skywalker
@dummschwaetzer

"denn ich bin mir sicher, dass die EU bereits ein nahezu fertiges Freihandelsabkommen in der schublade hat, welches dem UK nahezu alle Rechte von heute für Handel und Finanzen einräumt.

Großbrittanien wird darunter nicht leiden, die EU aber verliert seinen zweitgrößten Nettozahler"

WARUM sollte die EU zu solchen Konditionen bereit sein, da sie (wie Sie richtigerweise bemerken) einen der größten Beitragszahler verlieren? Die Briten würden MINDESTENS Zugeständnisse im Gegenwert ihres bisherigen Beitrages machen müssen. JETZT hat Großbritannien tatsächlich noch ein gewisses Erpresserpotential- nach einem Brexit hätten sich die Verhandlungspositionen gedreht.

Boris.1945
14:23 von karwandler

re l.-ludwig

"Der billige polnische Arbeiter hat dem britischen Arbeiter geschadet"

Dann müssten die britischen Gewerkschaften doch pro-Brexit sein, oder?

Warum sind sie's nicht ... Bitte beantworten.
////
*
*
Weil dem britischen Gewerkschaftler der EU-Posten für die Laborpartei in Brüssel wichtiger ist, als der britische Arbeiter?
*
Wäre doch der einzig logische Schluss, bei der Betrachtung des "billigen" EU-Kollegen?

Skywalker
@ 10:44 von zerocool76

"Für mich ist das bewusste Panikmache von Leuten bzw Organisationen die einfach nur Sorge haben an persönlichen Einfluss zu verlieren. Komischerweise werden auch immer nur die Risiken aufgezählt, von den Chancen lese und höre ich so gut wie nichts."

Haben Sie sich mal gefragt, was auch ein Grund sein könnte, warum Sie NICHTS oder kaum etwas von Chancen lesen und hören?

Wenn es große Chancen gäbe, die objektiver Betrachtung standhielten- meinen Sie nicht, dass die Brexit Befürworter in England diese offensiver vorbringen würden? Stattdessen wird immer nur die emotionale Anti-EU/Bevormundungskeule geschwungen...

tagesschlau2012
@11:24 von Bernd1

"Serbien ging es vor 20 Jahren wirtschaftlich sehr viel besser als Rumänien und Bulgarien!
Dass diese beiden Länder inzwischen zu Serbien aufgeholt haben liegt unter anderem daran dass diese an dem freien Handel innerhalb der EU teilnehmen können."
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Da ich einige Familien in Rumänien unterstütze wiederspreche ich Ihnen lieber Bernd1.
Der freie Handel in Rumänien scheint nur im abwandern der Bevölkerung aktiv zu sein. Ganze Regionen sind entvölkert. Investoren kaufen billigst Agrarfläche auf, die korruption ist noch schlimmer geworden, die Renten wurden gekürzt, die Energiepreise sind extrem gestiegen.
Aber es gibt bestimmt eine Statistik die mir wiederspricht, aber die Bevölkerung in Rumänien nicht satt macht.
Zum Glück ist Deutschland ein Reiches Land und Altersarmut gibt es nicht.

Skywalker
@champ.1946

"Wir waren zu DM-Zeiten Export-Weltmeister und es ging uns vergleichsweise nicht schlecht. Der Teuro war nicht unbedingt ein Segen, das bestätigt jede Hausfrau. Noch Argumente"

Der Teuro ist ein Hirngespinst von Ihnen und vielen anderen und hält keiner seriösen Betrachtung stand. Mit der DM hätten wir in der heutigen Welt erheblich weniger Chancen, da der EUR GERADE für unsere Exporte massiv positiv wirkt! Es ging uns "vergleichsweise nicht schlecht"??? Womit vergleichen Sie denn? Und wie definieren Sie schlecht? Vergleichen Sie mal einfach mit uns selbst heute, da ging es uns damals schlecht...

WM-Kasparov-Fan
Hello britische Gewerkschaften

1.) Ist es (bei allen "Experten" sowieso) vollkommen umstritten, ob es durch den Brexit mehr oder weniger Arbeitsplätze gibt (wie bei TTIP und CETA).
Und
2.) ist aber viel entscheidender:
Die "Qualität" der Arbeit die evtl. verloren/gewonnen ginge/wäre, nicht die Anzahl der Arbeitsplätze.
Wenn GB, das z.B. als Mutterland des Kapitalismus im 19. Jhd. Kinder unter miserablen Bedingungen 12 und mehr Stunden in dreckigen Fabriken hart arbeiten ließ, sich das bis heute nur marginal/minimal verbessert hat, also man auch heute so gut wie nicht von seiner Arbeit leben kann, dann kann doch auf diese Arbeitsplätze auch gut verzichtet werden, oder? Verzeiht mir bitte meine Übertreibung, doch der Ausbeuterstil für sich genommen ist immer noch der gleiche wie früher in GB (nur mit der Erweiterung um den reinen/puren Finanzsektor), und euer Gewerkschaftskampf dagegen jämmerlich unbedeutend geblieben!

artist22
@Ich bin Befürworter der EU. 14:08 von mzk74

Ich auch.
Denn inzwischen gibt es kein systemisches Risiko mehr,
wie etwa vor Jahren.
Ob die Dinge, die sie erhoffen, dann wirklich eintreffen,
wage ich dennoch zu bezweifeln.

Aber immerhin ein Schritt dahin, würde
a) der EU guttun
b) den weltfremden 'Glorienschein' von 'very british'
etwas relativieren.

Auch wenn es das englische Volk wieder zahlen muss,
aber das tut es ja immer, nicht nur dort ;-)

Seangerd
Gescheitert

Diese EU ist gescheitert. Mit und oder ohne GB. Eine Umverteilungsorganisation, die ausschließlich den Kapitalismus dient ist unnötig.

Skywalker
@Auslandsrentner

"Das Gefährlichste aber ist, dass England real profitiert. Viel wahrscheinlicher als alle Horrorvisionen ist, das es England insgesamt besser gehen wird."

Es geht hier nicht um Visionen und Horror- und Ihre Aussage ist insofern fragwürdig, weil niemand auch nur ansatzweise objektiv etwas benennen kann, was tatsächlich dazu beitragen kann, dass es England besser gehen würde. Das EINZIGE was in England bliebe wären die EU-Beiträge. Das ist aber gemessen am BIP ziemlich wenig und die zu erwartenden Steuermindereinnahmen würden diesen Vorteil sofort einkassieren und ins Gegenteil verkehren.

Skywalker
@wenigfahrer

"Kann es sein das Sie trotz Ihrer Erfahrung irren, meist gibt es für viele Dinge mehrere Anbieter, wenn die aus der EU zu teuer sind.
Dann springt gerne ein anderer Globalplayer ein der schnell die wenig Zoll belasteten Dinge nach GB liefern wird."

Das wird nicht passieren, denn der selbe "Globalplayer" hätte dann auch heute diese Möglichkeit mit günstigeren Preisen dorthin zu liefern.

Skywalker
@karwandler

"
Es dürfte ziemlich selten vorkommen, dass die Wirtschaft schwächelt und es den Menschen gut geht - von besser ganz zu schweigen.

"
Muss Sie ja selten korrigieren, aber mir ist kein einziges Beispiel bekannt :-), SELTEN ist also etwas untertrieben...

NeutraleWelt

Also die EU wird nicht durch einen Brexit scheitern. Unsere lieben Briten haben ja nie zum "Kontinent" gehört, sondern wollten immer eine Extrawurst. Gut, geht raus und seht was ihr davon habt. Hier will euch keiner erpressen in der EU zu bleiben!

karwandler
re heimatplanetmars

"An welchen Punkt der gesellschaftlichen Entwicklung sind wir angelangt, dass selbst die Gewerkschaften dem Arbeitnehmer Angst machen und ihn warnen, ja das "Richtige" zu tun."

Was heißt denn hier "selbst die Gewerkschaften dem Arbeitnehmer Angst machen"?

Sie behaupten einfach mal drauflos, dass diese Bedenken gegenstandslos wären - dabei sind die ökonomischen Folgen des Brexit höchst umstritten.

Und nur weil's Ihnen nicht passt sollen die Gewerkschaften sich darüber keine Gedanken machen?

karwandler
re auslandsrentner

"Das Gefährlichste aber ist, dass England real profitiert. Viel wahrscheinlicher als alle Horrorvisionen ist, das es England insgesamt besser gehen wird."

Wie definieren Sie denn real profitieren?

Man zieht sich aus einem großen gemeinsamen Wirtschaftsraum zurück und dann wird alles, oder was genau, besser?

Bundeswehropa
@re hannokuhrt und Schlafwandler

Warum müssten die EU-Ausländer denn nach Ihre meiner Meinung, nach einem Brexit Großbritannien verlassen?

Das ist nur ein Brexit, und keine formelle Kriegserklärung zwischen Staaten, bei der man Zivilpersonen der betroffenen Staaten als feindliche Ausländer ausweist!

Der einzige Unterschied wäre, das Großbritannien eben nicht mehr alle EU- Ausländer in sein Land einreisen lassen müsste, sondern sich die bevorzugten EU-Staaten selbst aussuchen könnte!
Das gilt umgekehrt selbstverständlich auch!
Dann benötigen die Briten halt ein Visum, wenn sie bestimmte EU-Staaten einreisen möchten!

Bundeswehropa
@re hannokuhrt und Schlafwandler

Warum müssten die EU-Ausländer denn nach Ihre meiner Meinung, nach einem Brexit Großbritannien verlassen?

Das ist nur ein Brexit, und keine formelle Kriegserklärung zwischen Staaten, bei der man Zivilpersonen der betroffenen Staaten als feindliche Ausländer ausweist!

Der einzige Unterschied wäre, das Großbritannien eben nicht mehr alle EU- Ausländer in sein Land einreisen lassen müsste, sondern sich die bevorzugten EU-Staaten selbst aussuchen könnte!
Das gilt umgekehrt selbstverständlich auch!
Dann benötigen die Briten halt ein Visum, wenn sie bestimmte EU-Staaten einreisen möchten!

Hackonya1
@um 14:41 von tagesschlau2012

Anderen Ländern wie der Türkei wird alles auf die Nase gedrückt um Sie ja nicht in die EU aufzunehmen aber ehemalige Ostblockstaaten die in allem weiter entfernt und unentwickelter als die Türkei ist, werden anstandslos aufgenommen in die EU, dann ist mann selber schuld. Ein Beitritt sollte genauso auch wieder schnell rückgängig gemacht werden können, das ist meine Meinung. Dann beginnen halt solche Diskussionen wie Griechenland ist Pleite ohje und Rumänien verhungert ohbuh, die Bulgaren kommen nach Deutschland iipfui...

spetzki
@ Hanno Kuhrt

"In England arbeiten ca. 4 Millionen EU-Ausländer"

In Deutschland arbeiten auch viele Ausländer. Das sind entweder Hochqualifizierte oder Billiglöhner. Wenn man die alle auf einen Streich rausschmeißt kann das durchaus bittere Konsequenzen für den Wirtschaftsraum haben.

Wenn britische Arbeitgeber keinen Zugriff mehr haben auf die europäischen Arbeitnehmer schwächt das den Standort.

Ein internationales Unternehmen, welches heute vor der Wahl steht, in England oder z.B. in Deutschland die Kapazitäten zu erhöhen wird vermutlich die nächste Zeit einen weiten Bogen um England machen, denn dort ist nicht klar, ob man:

- Die Nachfrage an qualifizierten Arbeitnehmern decken kann (je spezialisierter diese sein müssen, desto schwieriger wirds).
- Wie sich in Zukunft der internationale Warenexport gestalten wird (es fallen auf einen Schlag unzählige Abkommen weg).
- Wie sich der Finanzstandort entwickelt.
- Wie all diese Änderungen das politische Klima beeinflussen.

kommentator_02
Hackonya1, 16:19

||Anderen Ländern wie der Türkei wird alles auf die Nase gedrückt um Sie ja nicht in die EU aufzunehmen aber ehemalige Ostblockstaaten die in allem weiter entfernt und unentwickelter als die Türkei ist, werden anstandslos aufgenommen in die EU||

Sie vergessen immer wieder, dass die Türkei zu Asien gehört, während die von Ihnen erwähnten ehemaligen Ostblockstaaten in Europa liegen.