Das VW-Logo spiegelt sich im Seitenspiegel eines Austellungswagens auf dem Genfer Autosalon

Ihre Meinung zu Abgasaffäre: Einigung zwischen VW und US-Behörden

Kurz vor Ablauf eines Ultimatums haben sich VW und die US-Behörden auf einen Vergleich in der Abgasaffäre geeinigt. Demnach können Kunden entscheiden, ob ihr Dieselauto umgerüstet wird oder ob sie es vom Konzern zurückkaufen lassen. Auf VW kommen Milliardenkosten zu.

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41 Kommentare

Kommentare

Tralafit
TTIP Drohkulisse

Die Bundesregierung hätte verhindern müssen, dass subalterne US Behörden auf diese Art und Weise mit einem Unternehmen im Staatsbesitz umspringen. So bleibt der Nachgeschmack, dass es um eine Drohkulisse für TTIP geht. So wie bei der extraterritorialen Durchsetzung von Kubasanktionen gegen französische Banken, auch da ging es um Milliardenbeträge, lassen die USA die Muskeln spielen.

Izmi
Fehler

Ich weiß nicht, ob ich einen Fehler mache - aber nach den Meldungen sind 600.000 Fahrzeuge betroffen. Soll nun für jeden dieser VWs 5000 Dollar Entschädigung gezahlt werden? Wobei wohl noch die Kosten der Umrüstung dazu kämen. Man traut sich gar nicht, die Riesensumme zu schreiben, die sich daraus ergäbe... oder was ist falsch?

Kessl
Eu - USA

Die Situation ist komplett unterschiedlich. In den USA sind Millionenklagen keine Seltenheit, in Europa Mangelware.
Zudem ist in Europa in den meisten Fällen das Autohaus der Ansprechpartner der Kunden, nicht VW selbst.
Dieser "Deal" könnte nicht weniger bedeuten, als dass der Konzern gerettet ist. Zwar angeschlagen, aber er wird überleben.
Jetzt wäre es eigentlich an der Zeit das die Politik endlich mal etwas unternimmt. Klarere Prüfverfahren, klare und definitive Gesetze, deutliche Formulierungen. Nicht das wischi/waschi das aktuell gültig ist, und das z.B. keine Abgastests bei Vollgassituationen vorsieht, oder bei Kälte, oder extremer Hitze usw.

Didib57
Sind die Europäer die Deppen

Toll, da kommt in den USA in der Dieselaffäre ein teurer Kompromiss zustande, ich will meinen Passat Diesel auch zurückgeben, will ihn nicht mehr haben. Hoffe das ich die gleiche Entschädigung erhalte, wie die Amerikaner.

Brodi
Teurer Missgriff von VW

500.000 Rücknahmen zu angenommen 20.000 Dollar je Wagen machen 10 Mrd. US-$. Dazu 100.000 bis 600.000 Entschädigungen zu je 5.000 Euro noch mal 500 Mio. US-$ bis 3 Mrd. US-$, zusammen also irgendeinen Betrag zwischen 10 und 13 Mrd. US-$. Darin eingerechnet sind ja noch gar nicht die privaten Schadensersatzforderungen, die wohl nicht durch diesen Deal ausgeschlossen sind. Noch gibt es ja kein TTIP-Abkommen, wo sowas dann ausgekungelt werden kann.

Und dann wollen diese Nieten im Nadelstreifen auch noch Boni? Für was? Für eine missglückte Betrugsaktion?

Dieser neue und alte Vorstand gehören vor Gericht, und zwar vor ein Strafgericht.

hofer andreas
NEUANFANG

Mein Mitleid mit VW hält sich in Grenzen. Die Elite des Konzerns bekommt Millionen von Boni, der Kunde und der Leasingarbeiter ist der Dumme.
Ein Neuanfang wäre dringend notwendig. Die gesamten Führungskräfte gehören vor Gericht und ausgetauscht. Immerhin war dies Betrug!
Sollte dies nicht geschehen ist mein nächstes Auto sicher kein VW.

blecheimer
Strafgericht ?

Wenn der Vorstand vor Gericht soll (Strafgericht?) dann muß erst mal feststehen, dass er der Urheber dieser Aktion ist.
Bislang wurde berichtet, dass die Ermittlungen auf 16 Leute erweitert wurden, die zum Teil keine Mitarbeiter des Konzerns sind.

Auch hier gilt die Unschuldsvermutung, bis bewiesen ist, das das angeordnet wurde.
Alles andere ist Spekulation und wie schon öfter erwähnt, wer in D erfolgreich ist hat immer Neider

cap0815
@Izmi

VW hat die letzten Jahre soviel Gewinn gemacht, dass diese hohen Summen noch die berühmten Hilmar Koppers "Peanuts" sind. Operative Ergebnisse: 2010 7,1 Mrd. EUR, 2011 11,3 Mrd. EUR, 2012 11,5 Mrd. EUR, 2013 11,7 Mrd. EUR. 2014 12,7 Mrd. EUR - in der Summe sind das fast 55.000.000.000 EUR, selbst wenn VW alle Autos zum Neuwagenpreis zurück kaufen würde, wäre das nur die Hälfte des 5-Jahres-Gewinns.

retep5

Die Mogelsoftware war Betraug, ganz ohne Zweifel. Die Auswirkungen werden aber völlig aufgebauscht. Der höhere Schadstoffausstoß dieser relativ neuen Fahrzeuge ist doch gar nichts gegen den viel höheren Schadstoffausstoß von Millionen alten Dieselfahrzeugen, von den LKWs mal ganz abgesehen.
Was speziell die USA anbelangen, kann man sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass die ungeliebte ausländische Automaobilkonkurrenz und insbesonder VW kräftig zur Kasse gebeten werden soll.
Die ganze Affäre sollte man etwas niedriger hängen, zumal ich sicher bin, dass auch die anderen schummeln, wenn auch nicht so dreist und auch dumm wie der VW-Konzern.

Ex-Linker
Vernünftige Einigung

Man kann sich über alles einigen. Erst war von Abgasskandal und Betrug die Rede. Aber jetzt einigt man sich doch. Also, geht doch. Alles halb so wild.

Gast
Da bin ich ja mal gespannt...

Ich habe hier auch zuletzt einen Brief bekommen, dass alles gut sei und ich demnächst auf zuruf zur Werkstatt kommen soll, damit mein Wagen zurechtgestutzt wird.
Ich bin mal gespannt, ob es eine entsprechende - finanzielle - entschädigung auch geben wird... oder ob die politik endlich zugibt, dass die Autolobby derart stark ist, dass Sie tun kann, was sie will...
Aber Herr Dobrinth schafft das schon! Da habe ich vollstes Vertrauen in diesen klugen Kopf..

Izmi
17:59 von cap0815

"...VW hat die letzten Jahre soviel Gewinn gemacht, dass diese hohen Summen noch die berühmten Hilmar Koppers "Peanuts" sind. Operative Ergebnisse: 2010 7,1 Mrd. EUR, 2011 11,3 Mrd. EUR, 2012 11,5 Mrd. EUR, 2013 11,7 Mrd. EUR. 2014 12,7 Mrd. EUR - in der Summe sind das fast 55.000.000.000 EUR, selbst wenn VW alle Autos zum Neuwagenpreis zurück kaufen würde, wäre das nur die Hälfte des 5-Jahres-Gewinns. ..."

Na dann - alles halb so schlimm, oder?

Michael Pauly
Abgasaffäre: Einigung zwischen VW und US-Behörden

Die Einigung bringt endlich Klarheit. Kommentare wie "ich will meinen Passat Diesel auch zurückgeben" sind nicht wirklich produktiv, genausowenig wie die Forderungen den Vorstand vor ein Strafgericht zu stellen.
Meine Meinung: Alle VW-Mitarbeiter haben von der Schummelsoftware profitiert, also sollten jetzt alle Verzicht üben, die Ärmel hochkrempeln und die Kuh vom Eis bringen. Es geht letztendlich um Hundettausende von Jobs, weltweit!. Also, lieber VW-Vorstand: vorläufig keine Boni. Liebe VW Mitarbeiter: vorerst keine Lohnerhöhungen, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld. Stattdessen gute Autos günstig produzieren damit die vielen Milliarden Strafe den Konzern nicht umbringen. Ich für meinen Fall werde mir einen VW bestellen (fahre derzeit BMW), schon allein um meinen Teil beizutragen.
MP

Pax Domino
Verstehe das wer will,

da kommen Milliarden Kosten auf die VW-Betrugs AG zu und heute steigt die Aktie um satte 5 % auf 127,00 Euro. Wer hat da noch einen Durchblick. Ich als Kleinanleger muss da passen. Schlichte um und gehe in OEL !!!

Gast
18:05 von retep5

Warum sollen hier die auslaendischen Autofirmen ungeliebt sein ?
Die Japaner sind die beliebtesten hier. VW hat immerhin ueber 12000 Beschaeftigte im Werk und Zulieferer. Wuerden eine Menge Arbeitslose bedeuten.

17:44 von Didib57
Wie, Sie als Deutscher wollen nach unseren Gesetzen, in D auch noch ne Entschaedigung bekommen?

agnOsdei
Nicht nur VW gehört an den Pranger

sondern an 1. Stelle die Politik, die der Lobby der gesammten Automobil-Industrie durch die Zulassung bewusst praxisuntauglicher Testverfahren allzu willig auf den umweltversauenden Leim gekrochen ist. Von hehren Umweltzielen singen und zugleich mit Arbeitsplatzerhalten-Argument die Städte zu verpesten und die Käufer zu betrügen helfen, das ist an Scheinheiligkeit schlecht zu überbieten. Abgassaubere und spritsparende Motoren sind ohne Käufertäuschung realiter möglich und ein Preisaufschlag für diese Technik sollte uns die Umwelt und unsere Gesundheit wert sein. Doch wenn die Politik der Industrie die Eier lässt, dann darf man sich wundern, wenn geleckt wird.

Gast
Wirtschaftskrieg

So sieht es aus, wenn man auf den USA Markt tätig wird, zwar müssen Betrüger zur Verantwortung gezogen werden, aber dafür sollten allgemeingültige Richtlinienen die auf allen Seiten gelten beachtet werden.
Und werden nun endlich auch mal bei uns US Unternehmen entsprechend zur Verantwortung gezogen oder ist die Macht des US Kapitals zu groß?
Ab nun könnten doch auch EU Verbraucher von der EU verlangen, dass man ihre Rechte besser schützt und gegen diese Rechtsbrecher vorgeht, oder ist hier der Lobbyist eben der Herr der Dinge?

Hägar
@ Nachtwind

kluger Kopf Dobrindt? Kann es sein, daß Sie ironisch sind? Der ist so klug, er will die Dieselsteuerermäßigung nicht streichen. Denn das wäre in Sinne der Umwelt anstatt der Konzerne. Der ist auch so klug, daß VW in Deutschland für die Betrügereien nur auf Verständnis trifft im Ggs. zu den USA.

kurtimwald
Nicht die Einigung ist angesagt ...

sondern eine Verurteilung der Verantwortlichen, ist diese Schuldfrage geklärt kann über Schadensanspruch geredet werden.
VW hat betrogen, egal wie man das beschönigen möchte (nennt es Skandal, VW-Gate oder sonst wie), es war Betrug den Käufern gegenüber und Betrug gehört wie jede kriminelle Tat verurteilt.
Und wen, den / die Verantwortlichen: wer hat denn laut Einstellungsvertrag die Verantwortung, die auch entsprechend vergütet wurde.
Und was haben die falsch gemacht? Die haben sich als Führungskraft beworben, und jede Ausbildung zu einer Führungskraft lehrt das Zielsetzungen realistisch sein müssen und das Erreichen von Zielen kontrolliert werden muss (was bei Autos einfach ist, einfach mal einen Tag lang 1.000km fahren und die Ergebnisse messen).

Das wurde hier vorsätzlich von den Verantwortlichen unterlassen und, als Gewinne und Erfolge die Konkurrenz überflügelten, es klar sein musste das etwas "faul" sein muss.

Gruß kurt

montideluxe
@18:05 von retep5

>>
Was speziell die USA anbelangen, kann man sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass die ungeliebte ausländische Automaobilkonkurrenz und insbesonder VW kräftig zur Kasse gebeten werden soll.
<<

Und das bringt der 'geliebten einheimischen Automobilindustrie' welchen Vorteil ? GM hat für das Zündschloß Problem auch Milliarden zahlen müssen.

VW hat zwei Fehler drei Fehler gemacht.
Fehler 1 war daß sie versucht haben, US Behörden zu besch.....ssen. Danach kam Fehler 2, man hat Leute mit einem gewissen Grundmaß an Arroganz mit den US Behörden verhandeln lassen. Wer viele Deutsche 'Top' Manager in den USA erlebt weiß was ich meine, da kann man oftmals nur den Kopf schütteln. Und das schlimmste ist Fehler Nummer 3 gewesen, nämlich daß VW bei der Suche nach einer technischen Lösung entweder bewußt extra langsam gemacht hat oder daß sie nicht genügend in der Hose hatten um der Öffentlichkeit zu sagen daß es signifikant länger dauert als in den ersten großspurigen Ankündigungen.

Gast
der Deutsche Kunde hat das Nachsehen

von einer Entschädigung kann der deutsche Michel nur träumen; er wird mit einem pseudowirksamen Plastikteil für 5 € abgespeist und fährt fort, die deutsche Luft zu verpesten; so läuft der Hase in Deutschland

Account gelöscht

VW verdient in Europa sein Geld, will aber nur in den USA eine angemessene Entschädigung zahlen! Was stimmt hier wohl nicht? Klagen hin oder her! Gerade die Käufer hier so zu verprellen, könnte am Ende sogar noch teurer werden!

kurtimwald
die Aktie steigt ...

an Pax Dimino:

für mich gibt es dafür nur die eine Erklärung: die Börse vertraut auf die Mauschelei von Politik und VW in Deutschland, die werden schon die Justiz so einfangen, dass niemand auf die VW-Betrüger los gehen kann.

Wenn der Bürger hier in seinen Rechten geschützt würde, müssten ähnliche Maßstäbe wie in den USA angelegt werden und die Käufer dürften wegen Betrug die Ware zurück geben.
Es war Betrug, die Werbung sowie die Daten in den verbindlichen Kaufverträgen waren vorsätzlich und aus niederen Beweggründen (wegen Gewinn- und Bonierzielung) gefälscht.

Gruß Kurt

Gruß kurt(imwald)

Heinrich von Franken
Deutschland bekommt nichts

Sofern man die Entschädigung auch in Deutschland zahlen müsste, wären über 37 Milliarde Euro fällig.

Boris.1945
19:04 von L.-Ludwig

der Deutsche Kunde hat das Nachsehen

von einer Entschädigung kann der deutsche Michel nur träumen; er wird mit einem pseudowirksamen Plastikteil für 5 € abgespeist und fährt fort, die deutsche Luft zu verpesten; so läuft der Hase in Deutschland
////
*
*
Wer sein Kennzeichen nicht richtig anbringt, verliert seinen Versicherungsschutz, die Betriebserlaubnis erlischt.
*
Aber wenn ein mitbestimmter Konzern die Ökoabzocke betrügerisch unterläuft, dann rührt sich keine Zulassungsbehörde.
*
Besser kann sich dieses "Kultursystem" nicht blamieren.
*
Ach nee, ist ja auch keiner schuldig, weil in Deutschland keiner etwas weiss?)
*
Wenn uns das bei der gewünschten Sozialisierung in allen Branchen droht?
*
Dann werden zumindest einige Foristen nicht mehr kritisieren.

Ex-Linker
Entschädigung? Wofür?

um 18:16 von Nachtwind
"Da bin ich ja mal gespannt...
Ich habe hier auch zuletzt einen Brief bekommen, dass alles gut sei und ich demnächst auf zuruf zur Werkstatt kommen soll, damit mein Wagen zurechtgestutzt wird.
Ich bin mal gespannt, ob es eine entsprechende - finanzielle - entschädigung auch geben wird..."

Wofür wollen Sie denn entschädigt werden? Für die zu hohen Abgaswerte? Die hat man im Innenraum ja wohl nicht abbekommen. Für die Fahrt zur Werkstatt? Dafür ist bei Rückrufen eine Entschädigung nicht vorgesehen.

franklehmann
logisch

entweder erfüllen die Fahrzeuge die Anforderungen, oder sie werden aus dem Verkehr gezogen, wofür wären denn sonst die Umweltauflagen da

Puqio
Ich will meinen VW auch zurückkaufen lassen!

Aber ich bin ja nur Deutscher und damit Kunde zweiter Klasse, obwohl die Preise hier höher sind als in den USA.
Ich muß mich als VW-Kunde einem verschwitzten Händedruck abspeisen lassen, während die Verantwortlichen bei VW satte Boni kassieren.
Da wird wohl jeder verstehen welches meine Wünsche für diesen Konzern sind . . .

Tscheykop

Kein Mensch zwingt Sie einen VW zu kaufen.

Boris.1945
19:39 von Ex-Linker

Entschädigung? Wofür?

um 18:16 von Nachtwind
"Da bin ich ja mal gespannt...
Ich habe hier auch zuletzt einen Brief bekommen, dass alles gut sei und ich demnächst auf zuruf zur Werkstatt kommen soll, damit mein Wagen zurechtgestutzt wird.
Ich bin mal gespannt, ob es eine entsprechende - finanzielle - entschädigung auch geben wird..."

Wofür wollen Sie denn entschädigt werden? Für die zu hohen Abgaswerte? Die hat man im Innenraum ja wohl nicht abbekommen. Für die Fahrt zur Werkstatt? Dafür ist bei Rückrufen eine Entschädigung nicht vorgesehen.
/////
*
*
Dann haben die Akionäre ja Recht, weshalb wird in Amerika Entschädigung verschwendet.
*
Aber dafür gibt es sicher auch eine "plausible" Betrugserklärung?

Tscheykop

In Deutschland ist das ehalt so, dass von Ihnen erwartet wird mitzudenken. Wer auf die Herstellerangaben zu Verbrauch und Schadstoffausstoß hört, ist hier eben selber schuld. Sogar der ADAC hat es mittlerweile geschafft, die realen Verbrauchswerte zu veröffentlichen.

kurtimwald
zu Entschädigung wofür ...

an Nachtwind:

auch ich möchte entschädigt werden - für ideellen Schaden (Umweltbewusstsein), für entgangene Vorteile anderer Marken (der xxx hatte mehr Ausstattung, aber auch mehr Schadstoffe und den habe ich dann nicht genommen), sowie für schlechteren Wiederverkaufswert (prognostiziert sind mindestens 15% Minderwert).

Gruß kurt(imwald)

MaWo
@ blecheimer, 17:59 Uhr

"Auch hier gilt die Unschuldsvermutung, bis bewiesen ist, das das angeordnet wurde."
Dann hat VW auf Grund einer simplen US Behauptung gezahlt, bzw. den Betrug anerkannt?

Boris.1945
19:55 von Tscheykop

Kein Mensch zwingt Sie einen

Kein Mensch zwingt Sie einen VW zu kaufen.
////
*
*
Es geht hier nicht um zukünftige KÄUFER.
*
Die bisherigen Käufer, sind schon vom angeblich unwissenden VW-Management betrogen worden.
*

wenigfahrer
Rückkauf ist gut

Geld her und ins nächste Autohaus ein neues kaufen, wäre schön wenn das für Deutsche Kunden auch gilt.

Aber da hab so ein Gefühl das die Deutschen leer ausgehen werden bei dieser Option.
Nur gut das ich noch VW gefahren habe.

Gruß

rabelais
Betrugsfolgen

Ja, es wird teuer. Das ist auch richtig so. VW hat betrogen und gegen Gesetze verstoßen. Die Stickoxide werden mutmaßlich mehrere tausend Menschen töten. Die für uns praktische Frage lautet: Können wir die Autos der Wolfsburger Gaunergroup auch zurück geben und wie hoch wird die Entschädigung in D? Daran wird man ermessen können, was VW von seinen deutschen Kunden hält.
Auf Dauer helfen natürlich nur strenge Abgasvorschriften und realistische Test- und Prüfverfahren. Auch ein Diesel kann ja sauber sein - aber dann ist er nicht mehr preiswert.

markusklett
19:43 von Ex-Linker

Sie koennen kein regelmaessiger Zuschauer des amerikanischen Fernsehens sein, sonst wuerden Sie nicht verneinen dass fuer den VW Diesel aggressiv Werbung fuer seine Umweltfreundlichkeit gemacht wurde. Was amerikanische Spritschlucker anbelangt: CO2 ist kein Schadstoff sondern Pflanzennahrung und der menschengemachte Anteil an Gruenhausgasen betraegt nur ein Hunderdstel aller Gruenhausgase. (Mein Sohn und seine Frau haben an der renomiertesten Uni der Welt fuer Geologie in Golden, Colorado studiert.)

Werner40

Die Politik sollte weltweit die Grenzwerte für NOx auf vernünftig machbare Werte erhöhen.
Diesel ist im CO2 Ausstoss deutlich besser als Benziner und darauf kommt es an. Nicht auf die 30 ( USA ) oder 80 ( Europa ) Gramm NOx pro 1000 km.

Oberstudienrat
Pflanzennahrung

um 20:58 von markusklett:
"CO2 ist kein Schadstoff sondern Pflanzennahrung ..."

Pflanzennahrung ist NOx auch. Und wie schädlich es für Menschen ist, ist noch lange nicht klar.

Oberstudienrat
Welcher Schaden besteht denn überhaupt?

um 20:08 von rabelais:
"Die für uns praktische Frage lautet: Können wir die Autos der Wolfsburger Gaunergroup auch zurück geben und wie hoch wird die Entschädigung in D?"

In Deutschland können Sie nur eine Entschädigung verlangen, wenn Sie auch geschädigt sind. Worin sollte denn die Schädigung bestehen? Dass Sie für ein Update in die Werkstatt müssen?

Oberstudienrat
Völlig falsche Relation

um 20:08 von rabelais:
"Ja, es wird teuer. Das ist auch richtig so. VW hat betrogen und gegen Gesetze verstoßen. Die Stickoxide werden mutmaßlich mehrere tausend Menschen töten."

Das ist doch reine Spekulation. Der internationale Seehandel produziert mit Schiffsdiesel ungefähr eine Million mal mehr NOx, als alle Diesel-PKW.