Die EU-Außenbeauftragte Mogherini

Ihre Meinung zu EU und Iran: Eigentümliche Mischung aus Zu- und Misstrauen

EU-Außenbeauftragte Mogherini ist in Begleitung von sieben EU-Kommissaren zu Gesprächen in Teheran eingetroffen. Das Ziel: Die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Nach dem Ende der Sanktionen tasten sich Europa und der Iran nun behutsam aneinander heran. Von Kai Küstner.

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9 Kommentare

Kommentare

kleinermuck2012
Weshalb das Misstrauen

gegenpner dem Iran? Wen hat denn der Iran in den letzten Jahrzehnten angegriffen?
MfG

Erfahrungsträger

Mischung aus Zu- und Misstrauen

"Eine große Hoffnung für die Zukunft ist, dass der Iran sich durch einen verstärkten wirtschaftlichen Austausch mittelfristig wandeln wird", so Adebahr.
Oder Wandel durch Handel, aber nur wenn das via „Atlantik Brücke“ mit .. abgestimmt ist. Da passen auch andere Thing-Tanks auf.
Da wäre noch Israel, den Israel glaubt an ein Täuschungsmanöver und sieht sich weiterhin in seiner Existenz bedroht. Der Hinweis mit den neuen Smartphones im Bericht könnte beim Leser zu einem Lachkrampf führen. Die geopolitische Betrachtungsweise ist zwar in einigen Punkten zutreffend, sie bildet aber nicht umfänglich alle Parameter auf dem Geopolitischen "Schachbrett" ab.

Gogolo
Ich hoffe....

.... der Iran lässt all diejenigen Staaten, die sich in der Vergangenheit als Blockierer und Sanktionierer gezeigt haben, am "langen Arm" so richtig schön zappeln, wenn diese nunmehr vermeintlich gute Geschäfte mit dem Iran machen wollen. Und zu den Staaten, die in der Vergangenheit (aber auch jetzt: z.B. Russland) zu den besonders auffälligen Blockierern und Sanktionieren gehörten ist auch Deutschland mit an vorderster Stelle.

Gast
Falsches "Spiel"

Der Regierung des Iran und den persischen Mullahs und Ayatollas , die politischen Einfluss haben, ist nicht zu trauen.
Wie naiv der Wunsch war, wird sich in einigen Jahren zeigen!

Gast
Wirtschaftlicher Profit schaltet Hirne ab

Die Unternehmen, die wirtschaftliche Aufträge "wittern" , können es kaum abwarten, Verträge zu unterzeichnen. Die humanen Aspekte sind denen fast alle ganz egal und sie haben auch keine Ambitionen, sich damit zu beschäftigen , oder auseinanderzusetzen - es fehlt in vielen Führungsetagen der notwendige Background und das historische Wissen - zu Beginn der "iranischen Revulotion" waren viele gerade im Vorschulalter!
Pecunia non olet!

BritishEUvictim
Uns Briten nicht

Es ist wichtig, dass der Iran versteht, dass Frau Mogherini uns Briten nicht vertreten kann, denn wir haben unser Referendum über den Lissabonner Vertrag nicht gehabt.

pnyx

Wenn in den usa dann die 28 Seiten der 9/11-Kommission freigegeben werden, die sich mit der Verwicklung Saudiarabiens in diese ungeheuerlichen Anschläge befassen, kann sich dann vielleicht auch die EU noch einmal überlegen, ob sie wirklich weiterhin den Iran als grösstes Übel im Nahen Osten behandeln will.

jens@satirefan
Mischung aus Zu und Misstrauen

Gerade Israel halte ich nicht gerade für einen Vertrauensvollen Partner.
Wir wollen ja auch keine Waffen in den Iran verkaufen, nur Wirtschaftlich wieder das Aufnehmen, was USA und China die ganze Zeit betreiben. Handel!
Wenn ein deutscher Politiker etwas gegen den Iran sagt, kann er trotzdem noch Bundespresident bleiben oder mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug springen.

Nun mal die Mühe machen, was unser Bundespresident geäußert hat und gegen wen. Und dann noch mal schauen, was Möllemann über Israel gesagt hat.

Ich hoffe für Norbert Blüm, er bleibt so mutig den Mund gegen Israel auf zu machen, damit irgendwann die Grenzen von Palästina eingehalten werden, wie sie in Oslo unterschrieben wurden.

Mossadegh
Wen sollte man denn dann trauen?

Die iranische Regierung traut dem Westen auch nicht und sie hat recht.