Flagge Panama

Ihre Meinung zu Panama will sich an Steuerdatenaustausch beteiligen

Panama lenkt nach massiver Kritik an seiner Steuerpolitik ein. Infolge der "PanamaPapers"-Enthüllungen kündigte das Land an, sich dem Informationsaustausch in Steuerfragen anzuschließen. Doch die Regierung fühlt sich ungerecht behandelt. Von Andreas Horchler.

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9 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Solange Steuerbetrüger nicht wie Landesverräter und Spione behandelt werden, und sogar noch staatliche Unterstützung bekommen, wird sich da nichts ändern. In der BRD lagern 100 Mrd € von Steuerbetrügern aus der ganzen Welt. Die Steueroasen BRD, USA und Schweiz zB sind wesentlich schlimmer in die internationale Steuerbetrügerei verwickelt als Panama, aber auch da ist das alles legal und die Politik hofiert diese Verbrecher.

dummschwaetzer
Solche Steueroasen wären relativ einfach auszutrocknen

wenn man wollte. Mann müsste lediglich die Bankverbindungen zu solchen Ländern einschränken und den Managern von Banken, die dem zuwider handeln, mit hohen Gefängnisstrafen drohen. Dann wäre dies in kürzester Zeit zu Ende.

Und natürlich kann auch die Verschiebung der Gewinne unterbunden werden, indem man diese einfach dort versteuern würde, wo sie anfallen. Und natürlich muss dies vor irgendwelchen ominösen Lizenzzahlungen passieren.

Man muss nur wollen.......

AWACS
Der Trick hat funktioniert...

Es sieht so aus, als ob jetzt die Kunden von Briefkasten-Firmen weiter wandern werden.
Ein heißer Kandidat dafür ist die Filiale der Rothschild-Bank in Reno, Nevada... USA

Das ist die neue Schweiz.

AWACS
Der Datenaustausch ... wer hat nicht ratifiziert?

USA wird den AIA kaum je akzeptieren

Die Lücken in Sachen Steuertransparenz, die sich in den USA aufgetan haben, sind sehr einfach zu finden. Erstens Fatca: Die US-Steuerbehörde IRS liefert keine Informationen an andere Länder über Barkonten, die von Firmen gehalten werden. Sie liefert keine Informationen über Anlagekonten, weder von Individuen noch Firmen, sofern auf diese Konten keine Gelder fliessen, die in den USA verdient worden sind.

Zweitens der AIA: Solange die USA dem OECD-Abkommen nicht beitreten, muss kein US-Finanzinstitut irgendwelche Informationen zu Kunden ohne US-Bezug herausgeben.

Dass die USA dem Abkommen doch beitreten werden, halten Juristen für ausgeschlossen.

Die USA haben der Welt mit Fatca die Steuertransparenz aufgedrückt und unter Anderem die Schweiz und jetzt mit dem gleichen Trick Panama als Offshore-Oase trocken gelegt. Jetzt sind sie das Steuerparadies.

wenigfahrer
Wer meint das sich

etwas ändert, ist im Irrtum.

Die Karawane wandert einfach weiter, und wenn Panama was ändert und verschärft ziehen die Ihr Geld dort ab und gehen in das nächste Eldorado.

Panama ist nur der viert größte wie gesagt wird, also gibt es noch ganz andere Schwergewichte.
Sieht nach Beruhigung fürs Volk aus die ganze Aktion, unten die haben nichts und die Reichen kümmern sich schon.

Gruß

Thomas Wohlzufrieden
Die soziale Hängematte kappen

Die Steuerhinterzieher müssen solange um den Erdball gejagt werden, bis auch noch das letzte Schlupfloch trocken gelegt wurde. Gleichzeitig müssen sie geächtet werden in gleichem Maße wie Terroristen, denn ihr asoziales Verhalten kippt das Gleichgewicht einer Gesellschaft und gefährdet die Demokratie so wie die innere Sicherheit.

AWACS
Am 15. April 2016 um 10:19 von Thomas Wohlzufrieden

Glauben Sie im Ernst, man könnte die USA, konkret Nevada, Wyoming und Montana "trockenlegen?" Das ist mit allem Respekt, ausgesprochen naiv mein Freund.

Bei "Wünsch Dir etwas" hat man mit der Nummer noch Chancen, aber in der realen Welt monopolisieren gerade die USA ihren Status als Steuerparadies. Soweit die Fakten. Es ist den USA egal, wie sie Geldströme in Ihr Land ziehen und wo es herkommt. Sie erteilen niemandem Auskunft über Geld von Ausländern, das in den USA gebunkert ist und sind damit für den ganzen Sektor eine stärkere Bedrohung, als es die Schweiz und die ganzen anderen Offshore-Paradiese es jemals gewesen sind.
Man kann "Panama Leaks" durchaus auch als Geldverteilungs-Maschine sehen, an deren Rad übrigens einer der Finanziers der Kampagne, der bekannt üble Währungs-Spekulant George Soros sitzt, der nebenbei ein Medien-Imperium indirekt betreibt... zum Beispiel in der Ukraine über seine Stiftungen...

Eddy Souchay
Viel Lärm um nichts ...

... die "PanamaPapers" sind lediglich der Brocken, welcher der Öffentlichkeit vor die Füße geworfen wird, damit sie sich ein bißchen auf -und vor allem wieder -abregen kann. Es wird der Eindruck erweckt "jetzt tut sich was".
Es gibt ein paar Bauernopfer und dann wird das Ganze in Vergessenheit geraten, weil man zum nächsten Skandal tanzt.
Ansonsten läuft's wie schon von anderen hier beschrieben. Der Geldapparat wird nach und nach monopolisiert von denen, die jede Zusammenarbeit in dieser Causa kategorisch ablehnen.
Diese Entwicklung kann man sehr schön nachlesen in der "Kritik der politischen Ökonomie" Aber das ist vor ca. 150 Jahren geschrieben worden, nicht mehr "uptodate" und derart diffamiert worden (von wem wohl?), dass die öffentlich daraus geäußerten Rückschlüsse den Boten gleich mit erledigen.
Schöne neue Welt ...

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