IWF-Logo an der Zentrale in Washington

Ihre Meinung zu IWF senkt Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft erneut

Nur 0,5 Prozent Wachstum in Japan, Rezession in Schwellenländern und "schwere regionale und globale Schäden" durch einen möglichen "Brexit" - der IWF blickt mit Sorge auf die Weltwirtschaft. Er senkte seine globale Wachstumsprognose erneut, nun auf 3,2 Prozent.

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9 Kommentare

Kommentare

pnyx

Die Wirtschaft läuft zielstrebig auf eine globale Rezession zu. Der IWF teilt uns das scheibchenweise mit. Ein relativ lächerliches Ritual.

Werner40

Mit 101,5 statt 101,7% zum Vorjahr ( als 100% ) kann Europa gut leben.

Bulf
Bulf

Warum genau wäre ein Wachstum von 0% eigentlich so furchtbar? Ist das nur so ein Kapitalismus-Ding oder hätte es tatsächlich ernste Konsequenzen?
So rein mathematisch bleibts dann doch so wie es ist, oder?

Klaus1963
Panik ?

Wo war denn der IWF von 1990-2010 als in meinem Portemonnaie ein negatives Wachstum herrschte oder Nullrunden die Herrschaft übernommen hatten?

Wer wie der IWF Wachtum für wenige als Gesellschaftsmodell für richtig ansieht, dieses auch stets fordert und fördert wird eines Tages die vor den Scherben stehen die er angerichtet hat.

Was wir brauchen ist eine Umverteilung des Vermögens, sowie ein Umdenken in der Bank und Marktwirtschaft.

Beim kassieren von Steuern und Abgaben klappt es doch Super. Man nimmt von jedem etwas und in Summe hat man Viel.

Wenn aber beim Verteilen nur wenige am Tisch Platz nehmen dürfen, müssen auch diese Wenigen für Wachstum sorgen. Wenn das nicht, wie von mir erwartet, funktioniert müssen wohl auch alle an diesen Tisch.

Genau so wie beim finanzieren der Aufgaben

friedrich peter peeters
Erstaunliche Kurzfristigkeit der Wachstumsprognose

Die Kursfristigkeit der Wachstumsprognosen der IWF erstaunt. Innerhalb von nur 3 Monate hat die IWF ihre relativ günstige Prognose deutlich verschlechtert. Einige Länder gar dramatisch, wie Japan, obwohl gerade hier vor einigen Monaten das Versagen der Japanische Konjunktutpolitik festgestellt wurde. Oder Brasilien, hier wurde schon vor weit über einem Jahr die totale Unterwanderung der Wirtschaft durch die Korruption festgestellt und demzufolge wurde von einem Zusammenbruch der bestehende Regierung ausgegangen. Auch vor den Problemen in China wurde schon eindeutig vor über 2 Jahre gewarnt. Es wäre dringend notwendig wenn die IWF bessere und mehr Frühindikatoren weltweit benutzen würde. Vielleicht könnte sie mal mit dem IFO Institut ein solches Frühwarnsystem aufbauen. Es würde uns allen nutzen.

Spitzbub

Wenn die Leute vom IWF wüssten, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird, würden sie nicht mehr zur Arbeit kommen. Sie würden mit Spekulationen an der Börse reich werden und den ganzen Tag am Strand liegen und Pinacoladas trinken!

nie wieder spd

"Die Grenzen des Wachstums" war ein Buch, das vor ca 40 Jahren veröffentlicht wurde. Darin wurde damals schon beschrieben, wohin ein unkontrolliertes Wachstum führt. Und damals war schon Klar, dass das Wachstum eben Grenzan haben muss, wenn wir den Planeten nicht ruinieren wollen. Aber immer noch gibt's die Wachstumsprediger, die uns erzählen, dass Wachstum für irgendwas nötig sei. Auch die Flüchtlingskrise wurde schon vor 40 Jahren beschrieben. Schade das unsere Politiker gegen Vernunft gänzlich immun sind. Umverteilung und konsequente Steuereintreibung ist dringend nötig!

2otto2
@Bulf

Mit einem Wachstum von 0% gibt es keine Anreize zu investieren (=zunächst Geldverlust mit der Hoffnung auf späteren Gewinn durch Wachstum), keine Anreize, für Mehreinstellungen zu sorgen, keine Anreize, Forschung und Entwicklung zu betreiben, keine Anreize, das Land und die Lebenssituation zu verbessern (weil das ja wiederum Investitionen voraussetzt und die bleiben bei 0% schlichtweg als Verluste stehen)

wenigfahrer
Das ewige Wachstum

der Traum aller Reichen.
Was passiert eigentlich wenn Deutschland kein Wachstum hat, sondern nächstes Jahr genauso viel Steuereinnahmen und Wirtschaftskraft wie dieses Jahr hat.

Dieses Jahr war ja angeblich gut, also könnten wir uns genau so viel leisten.
Wo ist das nun das Problem, der normale Bürger hat wenn nicht gerade eine Lohnerhöhung ansteht auch das Gleiche.

Inflation auf Null setzen und es bleibt wie es ist, gute Gewinne für die Reichen wie dieses Jahr und keine Einbußen beim kleinen Volk.

Aber sicher hab ich einen Denkfehler, wird mir ja jemand erklären.

Gruß