Wendelin Wiedeking

Ihre Meinung zu VW-Prozess: Triumph für Ex-Porsche-Chef Wiedeking

Es ist ein Freispruch erster Klasse: Ex-Porsche-Chef Wiedeking hat nicht versucht, den VW-Aktienkurs zu manipulieren. Das hat das Stuttgarter Landgericht festgestellt. In dem Prozess ging es um die Übernahmeschlacht zwischen beiden Autoproduzenten aus dem Jahr 2008.

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15 Kommentare

Kommentare

Argusauge
Gebeugt

Und wieder hat sich unsere "Unabhängige Legislative" den Geldmenschen gebeugt !
Wenn da jetzt ein Normalo vor diesem Gericht gestanden hätte, wäre der für Jahre in den Knast gewandert!
Wie schon die Urteile für VW, Rundfunkgebühren und haste nicht gesehen, wird immer klarer auf welche Seite unsere ach so unfehlbare Judikative steht.
Und der Hammer kommt erst noch wenn natürlich vom Gericht f ü r die ""Armen"" Energieversorger entschieden wird.- Was für eine Farce und Ade Demokratie - Willkommen Ihr Lobbyisten aller Coleur !!

Einfach Unglaublich
Hexenjagd

Hoffentlich ist jetzt die Hexenjagd auf Wiedking vorbei.

Er hat Porsche von einem Unternehmen in der Krise zu einem höchst profitablen Autohersteller gemacht.

Leider machte ihm die Finanzkrise einen Strich durch seinen "Coup", als viel kleineres Unternehmen den Goliath VW zu übernehmen.

Frau Scheffler hatte mit Continental, mehr Fortune. Aber die hatte ja auch am Ende keinen Patriarchen Piech gegen sich.

willi wupper sen.
frau schäffler hatte

auch nicht Frau Dr. Merkel und den damaligen MP Wulff gegen sich, die einfach mal europäisches recht ausgehebelt haben und das sog. VW gesetz nicht abgeschafft haben.

daran ist wiedeking, einer der wenigen fähigen deutschen manager gescheitert.

JueFie
Ich sehe das so ...

Ich sehe das so, anstelle des Herrn Wiedeking hätte man auch eine andere führende Person aus dem VW Konzern vor den Kadi schleppen können. Ich denke jeder weiss wen ich meine. Aber der hätte ebenfalls, so oder so, einen Freispruch bekommen.

Justiz ist so eine Sache, wer viel Geld hat kommt entweder glimpflich davon oder wird erst gar nicht bestraft. Hat was von Marktwirtschaft, diese Justiz.

Eines war Herr Wiedeking mit Sicherheit, ein guter Manager der Porsche aus den Miesen geführt hat. Ich denke das die Porsche Mitarbeiter auch damals schon ein ordentliches Gehalt empfangen haben. Will sagen, der TOP Manager hat seine Wut nicht an den unteren Ebenen ausgelassen.

Thomas Wohlzufrieden
King off Clown

Ja, ein Ladendieb stiehlt ja auch nicht, sondern erwirbt die Ware nur kostenneutral...

Gast
@ 12:31 von Argusauge

Wenn Sie am Roulettisch ihr Vermögen verspielen, ziehen Sie dann vor Gericht und verklagen den Spielbankbetreiber auf Erstattung des Verlustes?

Nichts anderes war der Versuch hier von einigen Spekulanten ihre Spekulationsverluste wieder einklagen zu können.

Shit happens kann ich da nur sagen! sollte man sich vorher überlegen wie und wo man mit seinem Geld zockt!

Die Parallelen die Sie hier ziehen kann ich in diesem Falle allerdings überhaupt nicht nachvollziehen!
Schließlich: Welcher "kleine" Mann wurde denn hier geschädigt oder über den Tisch gezogen?????

Agent lemon
@hups-1960

Sie vergessen, das dieser Mann und mit Sicherheit seine Familie Millionen in diesen Aktien stecken hat und hatte. Wer glaubt, das diese Leute nur einen Cent an diesen Manoevern verlohren haben, versteht nicht wie diese Systeme funktionieren und wie diese Leute ticken.VW und Porsche erden als deutsches Aushaengeschild mit ALLEN Mitteln geschuetzt. Voellig egal was da passiert.

DerChef

hier ging es nicht um das "Einklagen" von Spekulationsverlusten, gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.....

willi wupper sen.
schade, daß hier ehrlichkeit nicht geduldet wird.

MP Wulff hätte zu der zeit mit dem verkauf der aktien in landesbesitz, niedersachsen schuldenfrei machen können.

die VW aktie stand damals bei 1000€! und machte 30% des gesamten DAX aus

Wichtigwichtel
@Einfach Unglaublich

Sie irren, die Porsche Holding SE hat VW übernommen. Nur halt nicht wie wohl beabsichtigt zu 75% sondern nur zu 50,2%.
Lesen sie mal im Bundesanzeiger.
Danach hat die Porsche Holding ihrer neuen Tochter VW die Porsche Automobil AG verkauft. Mit dem was VW dafür bezahlen musste hat die Porsche Holding den Großteil der Schulden bezahlt, die sie für die Übernahme von VW gemacht haben.
Kurz: VW hat seine eigene Übernahme durch die Porsche Holding selbst bezahlen müssen.
Ist so, auch wenn die Presse den Coup bis heute nicht kapiert hat, weil die Damen und Herren Journalisten die verschiedenen Porsche Gesellschaften nicht auseinander halten können.

karwandler
re derchef

"hier ging es nicht um das "Einklagen" von Spekulationsverlusten, gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet....."

... und endete mit Freispruch. Soll ja auch bei Strafverfahren durchaus vorkommen.

Jedenfalls kein Grund für reflexartige Justizschelte.

DeHahn
Das virtuelle Zeitalter

Früher hat man gedacht, man müsse Geld haben, um etwas zu kaufen, und dieses Geld müsse man durch Wertschöpfung erwirtschaften. Heute ist das alles ganz anders: mit Schulden kann man ein Vermögen aufkaufen, dessen Herausgabe der Besitzer aus eigener Tasche bezahlt.
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"Mit dem was VW dafür (die Porscheaktien, die VW übernehmen musste) bezahlen musste hat die Porsche Holding den Großteil der Schulden bezahlt, die sie für die Übernahme von VW gemacht haben.". Die soetwas machen hätte man früher als Beutelschneider bezeichnet und gehenkt. Heute aber werden sie freigesprochen, weil sie dafür Computertricks und Insiderwissen genutzt haben.

das Wort zum Tag
Das Kapitel Porsche erledigt - Das Kapitel VW noch offen

nachdem Herr Wiedeking nun frei gesprochen wurde, hätte der VW Konzern ja wieder einen guten Mann in Reserve für die Zeit, wenn weitere aktuelle Führungskräfte sich an Ihrem Erbe von Herrn Piech verbraucht haben...
Nichts ist unmöglich. Man wird sehen.
Erfolg mit Porsche hat er gehabt - den könnte man nun auch dem VW Konzern wünschen. Zu groß ist unsere Abhängigkeit , als dass wir uns hier einen Niedergang erlauben können.

SydB
16:21 von willi wupper sen.

"MP Wulff hätte zu der zeit mit dem verkauf der aktien in landesbesitz, niedersachsen schuldenfrei machen können.

die VW aktie stand damals bei 1000€! und machte 30% des gesamten DAX aus"

Da sollten Sie sich aber besser informieren.

MP Wulff konnte überhaupt nicht, selbst wenn er es gewollt hätte, Volkswagen Aktien verkaufen.
Erst Recht nicht in dieser Größenordnung. Verkäufe ab 10% sind meldepflichtig und bedürfen einer Genehmigung.

willi wupper sen.

das wirst du sicher auch besser wissen.

er hätte garnicht alles verkaufen müssen. er hätte auch melden können.

aber durch sein verhalten als grösster eigentümer hat er deutschland zur lachnummer in der finaNZWELT GEMACHT: der DAX war nicht handelbar.