Das Foto der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA soll Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zusammen mit Atomwissenschaftlern zeigen.

Ihre Meinung zu Nordkorea feuert erneut Raketen ins Meer

Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben erneut zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Demnach flogen die Raketen rund 500 Kilometer weit und landeten dann im Meer. Bereits in der Vorwoche hatte das nordkoreanische Militär sechs Kurzstreckenraketen abgeschossen.

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16 Kommentare

Kommentare

cgmf
Wenn...

...das nordkoreanische Regime versucht "Stärke" zu demonstrieren, demonstriert es höchstens wieder mal seine hoffnungslose Schwäche und internationale Bedeutungslosigkeit.

Anders kann man die Trotzreaktionen des Pummelchens nicht deuten.

pnyx
um 02:38 von cgmf

Ja wenn der nordkoreanische Diktator so hoffnungslos schwach und bedeutungslos ist, wie sie sagen, warum diese gigantischen Manöver, bei denen sozusagen die gesamte südkoreanische Armee (300'000), sowie 17'000 us-Amerikaner mitmachen und die 2 Monate dauern? (Also eigentlich befindet sich die südkoreanische Armee sozusagen in einem Dauermanöver. Kaum ist eins beendet, fängt schon das nächste an.)

Autograf
Nichts Neues

Dass kommunistische Regime in ständiger Angst vor kapitalistischen Angriffen leben, kennen wir. Tat die DDR auch. Auch wenn sie zusammen mit dem WP ständig die Eroberung des Westens trainierte, war jede westliche Übung, angreifende Truppen aufzuhalten, natürlich ein aggressives Training. Einfach weil man nicht so schnell zwischen einer aggressiven Truppenbewegung und einer defensiven unterscheiden kann. So ist es auch in Korea. Und viele lassen sich täuschen. Daher nur zur Erinnerung: Es war Nordkorea, das den Koreakrieg begann und den Süden erobern wollte. Für den Süden ist im Norden nichts zu holen, umgekehrt hat Kims Norden extreme Probleme, von denen ein Machthaber mal gerne mit einem externen Konflikt ablenkt, wenigstens in dem er der eigenen Bevölkerung davor Angst macht. Angst ist der Kitt von Diktaturen. Das macht sie so unberechenbar, denn Angst macht unberechenbar. Südkorea braucht keine Angst zu haben, wenn es genug geübte Truppen hat. Nur Raketen sind ein Problem ...

weltoffen
Genau

Am 10. März 2016 um 04:54 von Autograf

Nichts Neues

Ausgezeichneter Kommentar
der die Auslegungen von-Am 10. März 2016 um 03:48 von pnyx, plausiebel und realistisch auseinander nimmt, und wiederlegt!

weltoffen

Am 10. März 2016 um 03:48 von pnyx

Waren Sie schon mal in Südkorea ?
wenn man staendig unter den drohungen des Nordens leben muss,ist Ihre Aussage zimlich naïve und unrealistisch.
Alle subway-stationen in Seoul sind ausgeschildert als shelter im falle eines angriffes des Nordens,den Menschen dort Ihre aufmersamkeit aureden zu wollen,kann nur jemand sagen der die Realitaet nicht kennt,oder politisch anti west zu verblendet ist!?

Rolf Niefind
"Im Norden nichts zu holen"?

Wie bitte? 90% der Rohstoffe wie Steinkohle, Erze, Seltene Erden kommen nördlich des 38. Breitengrads vor. Der Süden hat lediglich eine hochentwickelte Industrie mit rund 30.000 amerikanischen Soldaten an der Seite. Auf dem Boden NKs stehen keine ausländischen Truppen.
War im September 2015 für 10 Tage in NK - doch etwas anders als es uns die Medien erzählen...

Leitz 100
Mir würde es auch nicht gefallen,

in Reichweite eines Nachbarn zu leben, der ständig nervös mit der "Fernbedienung" für seine Raketen rumfummelt! Der Typ ist wohl nicht so ganz zurechnungsfähig...und gerade das macht diese Menschen immer so unberechenbar.

Maria-José Blumen
Die dicken Diktatoren mit den lustigen Frisuren haben Jahrzehnte

...nur überlebt weil sie ihr Volk in Dauerparanoia gehalten haben und das gesamte Land in eine riesige Kaserne verwandelt haben.
Dazu gehört dass man seinem Volk unentwegt einredet es wird von aussen angegriffen und dann mit irgendetwas herumfuchtelt.
Zur Zeit sind es eben Raketen und Atomwaffen mit denen gefuchtelt wird.
Würden die Norkoreaner tatsächlich Atomwaffen einsetzen wäre es mit ihnen ziemich schnell vorbei.
Das wissen sie auch und werden es wohl beim Fuchteln belassen.

gerd-leo
Rezepte

Das von außen keine Veränderung in Nord-Korea herbeizuführen ist, sollte die Vergangenheit gezeigt haben, und Embargos treffen das Volk und nicht den Diktator. Deshalb sollte vielleicht über die bekannte, und meistens unbrauchbare Politk des Regimewechsel, nachgedacht werden, um die durch die Nachbarstaaten empfundene Bedrohung zu beseitigen. So lange sich der Machthaber ständig bedroht sieht, oder seine Innenpolitik darauf aufbauen kann, wird es keine Entspannung geben. Die Rezepte für eine Änderung könnte die Entspannungspolitik in Europa der 1980er Jahre sein.

Demokrat 2014
03:48 von pnyx

@ pnyx

Ich könnte verstehen, wenn Südkorea im Dauermanöver ist. Man muss sich nur mal den Nachbarn im Norden ansehen.

Ich bin froh, dass ich nicht so dicht an dem unzurechnungsfähigen Diktator leben muss.

Ob sie die selbe Meinung hätten, wenn Sie in Reichweite von Nordkorea leben würden? Ich bezweifle dies.

-Theo
@Autograf 04:54 Naja, so ganz einfach ist es nicht

..ich weiß ja nicht was Sie gemacht haben, aber wir haben bei der Bundeswehr sehr wohl Angriff geübt..und der Gegner war (wenn auch nicht genau genannt) sehr eindeutig. "Rotland-im Osten, mit motorisierten Brigaden mit T-72 und BMPs.."

Aber okay..das ist ein anderes Thema.

Kim hat ne Macke, und der Norden hat damals angegriffen..in sofern gebe ich Ihnen Recht. Aber die Verbrechen an der Zivilbevölkerung durch die USA und Südkorea im Anschluss sind beispiellos (in der Amerikanischen Geschichte)...es gab über 3 Mio. Opfer auf nordkoreanischer Seite, 80% der Städte und Dörfer wurden dem Erdboden gleich gemacht (es wurden mehr Bomben und Napalm eingesetzt, als in WKII und Vietnam, der Norden wurde regelrecht umgepflügt), in antikommunistischer Hysterie gab es Massenerschießungen.

Auch wenn man es im wohlbehüteten Westen nicht glauben mag..solche Stachel sitzen tief, schüren generationsübergreifend Mißtrauen, und geben der "Angst ist der Kitt von Diktaturen"
einen rechtfertigenden Aspekt

johnas1950
Stimmt das mit dem Einreden der Bedrohung kenn ich

Seit meiner Kindheit haben und alle Politiker immer wieder erklärt "Achtung der Russe kommt" oder gar "Er steht schon vor unserer Tür" und ich habe jeden Tag ganz, ganz vorsichtig meine Tür geöffnet und ich habe nie einen Russen gesehen. Dann war der Russe wegen Bankrott mal ein paar Jahre in "Hartz-4", dann kam der Saddam Hussein,
Ehemaliger Präsident des Iraks, weil der doch Unmengen an Vernichtungswaffen hatte. Ja und nun steht der "lupenreine Demokrat" wieder mit den Russen vor der Tür. Auch unsere Politiker brauchen Feindbilder um sich an der Macht zu halten. Reagan (amerikanischer Präsidenten Schauspieler) gab in den 80iger die Parole aus Russland mit Manövern zu provozieren um Russland durch Rüstung in den Ruin zu treiben und gipfelte dann in dem beinahe atomkriegsauslösenden Manöver "Able Archer 83".

karwandler
re rolf niefind

"Der Süden hat lediglich eine hochentwickelte Industrie"

Lediglich !?!

Immerhin ist dadurch der lebensstandard lediglich 10 bis 20 mal höher als im "rohstoffreichen" Norden ...

Erfahrungsträger

Nordkorea feuert erneut Raketen ins Meer

Südkorea und die USA haben mit ihren jährlichen Militärübungen begonnen. An
den Manövern nehmen rund 17.000 amerikanische Soldaten .. ,
bislang größte Militärmanöver der USA gemeinsam mit Südkorea als Druck auf Nordkorea

Aktion-Reaktion

paule_
@Rolf Niefind

Du weißt schon, dass die Diktatur um Kim Jong-Un extreme Anstrengungen unternimmt um ausländischen Besucher eben genau das zu vermitteln: ein anderes Bild als das, welches unsere Medien von Nordkorea zeichnen. Das Problem dabei ist nur, dass egal welche Doku du dir anschaust (empfohlen sei einfach mal das Vice Magazin mit dem Besuch von Shane Smith), die sind sich immer einig darin, dass es der Bevölkerung dreckig geht, den oberen 10.000 gut, der Staat aber die kommunistische Diktatur für Besucher aufzuhübschen versucht.

indertat

SO sieht es aus. Sie haben es auf den Punkt gebracht.