Flüchtlinge in Idomeni

Ihre Meinung zu Flüchtlingskrise: Bundesregierung sieht Athen in der Pflicht

Deutschland hat sich in der Flüchtlingskrise zuletzt weitgehend solidarisch mit Griechenland gezeigt. Kurz vor dem EU-Gipfel mehren sich kritische Stimmen aus der Bundesregierung: Athen solle seine Zusagen endlich einhalten, dabei aber Hilfe erhalten.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast

Die Bundesregierung und speziell Angela Merkel muss endlich Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Es ist nicht Aufgabe der Türkei, die EU Grenzen zu schützen, noch kann das ein Staat wie Griechenland schaffen.

Wenn derzeit das Schengen Abkommen nicht funktioniert, muss es ausgesetzt werden. Das bedeutet aber auch, dass man Verantwortung übernehmen muss. Merkel scheint dazu nicht bereit. Sie möchte weiterhin ihre Politik des "Nicht-Handels" durchsetzen, auch, um sich politisch nicht angreifbar zu machen.

toto96
Hilfe,,,

Wann kapieren es endlich die EU und deutschen Politiker, es gibt doch gar keine Koalition der Willigen, ich bin jetzt in Lissabon, hier denken einige das es eh egal ist mit der Aufnahme, etliche Flüchtlinge wollten gar nicht nach Portugal kommen, die die es aber dennoch tun, verlassen das Land dann aber wieder sofort... ich brauch jetzt nicht sagen wohin...
Neue Prognose: im Mai werden es Minimum wieder 10.000 Menschen täglich sein, oder die Grenzen sind schon vorher geschlossen worden.

Gast
Die griechische Regierung steht schon seit langem

unter dem Druck der Bundesregierung und hat ja auch schon ganz viel "Druckgeld" bekommen. Aber das ging für andere Dinge weg. Nun ist es ziemlich zynisch, angesichts des Elends und der Hilflosigkeit Griechenlands irgendwelche unrealistischen Forderungen zu stellen.

schokoschnauzer
Athen und Ankara sind in der Pflicht.

In den letzten 6 Monaten hat sich Athen an die Praxis des Durchwinkens gewöhnt und die getroffenen Vereinbarungen (50 000 Unterkünfte und die Registrierungszentren) Noch nicht fertig. Griechenland kann sich vor der Verantwortung als EU und Schengenraum nicht mehr drücken. Hilfe ist angewiesen und in der Vergangenheit gewährt. Athen ist da in der Pflicht die Menschen zu kontrollieren und zu versorgen und daran zu hindern in eine humanitäre Katastrophe zu rennen. Auch schutzsuchende Menschen müssen sich an Regeln gewöhnen.

Misterplay
Deutschland

Hat genug für Flüchtlinge geleistet. Jetzt sind andere Länder dran. Wir haben jetzt schon genug Probleme ne vor allem kosten die unseren Kindern aufgebürdet werden

laurisch._karsten
"Flüchtlingskrise: Bundesregierung sieht Athen in der Pflicht "

Soll Griechenland in den Augen unserer Regierung die Schlauchboote der Flüchtlinge versenken und damit Frauen und Kinder umbringen? Oder wie sieht Frau Merkel die Pflicht?

wenigfahrer
Ich höre immer

die Koalition der Willigen, Zahlen die diese Aufnehmen wollen hatte Deutschland in 3 Tagen zu Spitzenzeiten.
Den Spruch kann sich der Herr Schulz sparen, das bedeutet die Hälfte geht nach Deutschland und da stellt sich die Frage warum.
Zahlenmäßig hat Deutschland sehr viel aufgenommen, jetzt darf gerne mal Frankreich oder Polen 100 000 aufnehmen.

Und dann will die EU das und das einführen und gleiche Standards, hat die EU schon gemerkt das die meisten Bürger der Länder wenige Einmischung wollen.

Ich lasse mich gerne überraschen wer wie viele aufnimmt.

Gruß

Realo2020
Flüchtlingskrise: Bundesregierung sieht Athen in der Pflich

..und dies zu recht!!
war es doch vor der Grenzschließung von Mazodonien relativ entspannt und noch lukrativ für Griechenland.
Pro Flüchtling wurden (und werden immer noch) € 45-75 für die Überfahrt von den Inseln zum Festland kassiert = ca. € 110.000 pro Fährschiff bei ca. 2.000 Hilfesuchenden.
Nach dem Abkassieren wurden dann diese Personen
schnellstens durchgewunken.
Diese Personen wollten fast ausschließlich nach Deutschland, was immer wieder mit Nord-Mitteleuropa, diplomatisch umschrieben wird.
Bei den vielen Milliarden Euro, die Griechenland erhalten hat und noch weiter bekommt, ist es wirklich deren Pflicht, die Aufgaben von Schengen und auch die humanitäre Hilfe, unverzüglich und ernsthaft wahrzunehmen!!!!
..das lukrative Geschäft mit den Fähren bleibt ja weiterhin bestehen.

Realo2020
Flüchtlingskrise: Bundesregierung sieht Athen in der Pflicht

..und dies zu Recht.
bisher war es ja relativ entspannt und zugleich lukrativ für Griechenland - bis zur Grenzschließung von Mazedonien.
Pro Flüchtling wurden ca. 45-75 Euro für die Fahre von den Inseln zum Festland abkassiert, was bei einer vollbesetzten Fähre über 100.000 Euro einbringt - wirklich lukratives Geschäft mit den Hilfesuchenden.
..und dann wurden diese Personen schnellstens durchgewunken, deren Ziel fast ausschließlich war und ist -
nach Deutschland, was diplomatisch immer mit West- und Nordeuropa umschrieben wird.
Mit der bekannten und vertraglichen Situation sieht sich
Griechenland überfordert, obwohl es viele Milliarden von EUROPA erhalten hat und noch bekommt, sowie darüber hinaus noch separate finanzielle Hilfen für diese Flüchtlinge.
Daher ist es die verdammte Pflicht, dass Griechenland seine Aufgaben unverzüglich wahrnimmt, auch im Sinne der Humanität - dies ist machbar, wenn Griechenland dies
wirklich will.

Liane8151
Die "Außen"staaten der EU

Wie um Himmels Willen sollen die Griechen und Türken die Außengrenzen der EU sichern ? Die Ägäisist dermaßen zerklüftet durch die vorgelagerten Inseln ... dort braucht man immenses Personal, um dort auf die Grenzen aufpassen zu können. Das können die beiden Staaten angesichts ihrer wirtschaftlichen Lage überhaupt nicht schaffen.
Außerdem: die Türken haben ja mehrere Fronten offen, da wird ohnehin schon viel militärisches Personal gebunden, um die Kurden zu verfolgen und zusammen zu schießen. Von der Flüchtlingskrise an der Süd-Front ganz zu schweigen.
Die Griechen haben ohnehin Schwierigkeiten, weil sie kein Geld für zusätzliche Grenzsicherungen haben ....
Oh man - EU: nicht immer nur Finanzen ankündigen und zusagen ... nein, auch mal wirklich zahlen !!!

golfspieler
02:28 Realo2020

Volle Zustimmung. Danke.