EU-Ratspräsident Donald Tusk, EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und der britische Premier David Cameron beraten in Brüssel.

Ihre Meinung zu Brexit-Verhandlungen: Es gibt ein Kompromisspapier

Endlich kommt Bewegung in die zähen Brexit-Verhandlungen in Brüssel. EU-Gipfelchef Tusk und EU-Kommissionschef Juncker legten einen endgültigen Kompromissvorschlag vor. In großer Runde wird jetzt beraten. Stimmen die 28-Staats- und Regierungschefs zu, oder gibt es erneut eine Nachtsitzung?

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4 Kommentare

Kommentare

gerd-leo
breiten Schneise

Das war zu erwarten, dass Merkel alles versuchen wird, um die Forderungen Camerons zu erfüllen. Schließlich hat Obama klar gesagt, dass GB in der EU bleiben soll. Das ist für Merkel so gut wie ein Befehl, und anders kann man ihre "Kompromissbereitschaft" auch nicht deuten. Diese Frau vergisst immer wieder ihre Verantwortung für ihr eigenes Land, in diesem Fall für ein Europa, dass durch ihre Politik mit der Gründungsidee nur noch marginal zu tun hat. Die Landtagswahlen im März sind ihre Stunde der Wahrheit, die die CDU-Abgeordneten in allen Parlamenten auf den Plan rufen, denn es geht um deren persönliche Zukunft. Das was Merkel und ihre Regierungen verbockt haben, durch unterlassen, und falsche Entscheidungen, gleicht einer breiten Schneise durch einen alten, lieb gewordenen Wald, den alle vermissen werden.

z.zoppo
Werte Tagesschau

Ich verstehe diese Verhandlungen nicht.
Herr Cameron sicherte seinen Waehlern im falle des Wahlsieges, einen Buergerentscheid ueber den weiteren Verbleib, in der EU zu.
Er steht mit dem Ruecken zur Wand, da man Ihn an diesem Wahlversprechen, messen wird. Es liegt ausschliesslich an der Regierung von GB, die Menschen von der Staatengemeinschaft zu ueberzeugen und fuer einen positiven Ausgang der Wahlen zu sorgen.

Gast
Britische Sonderwünsche

Vielleicht geht es nur mir so, aber irgendwie kann ich da gewissen Punkte wie "Sozialleistungen für EU-Migranten" schon nachvollziehen und frage mich, warum die EU nicht für alle Staaten diese UK-Option einführt.
Wären die Sozialleistungen in Spanien besser, würde ich auch überlegen, auf Ibiza oder Mallorca zu leben. Also nur mal so vom Prinzip her.

Zur 'Weigerung Londons, sich an einer "immer engeren Union" zu beteiligen':
Irgendwie scheinen die EU-Politiker verpasst zu haben, daß gerade die Strategie des engeren Zusammenwachsens den Nationalismus in den Mitgliedsländern fördert. Das ist so ähnlich wie mit einer Tube Zahnpasta, die man quetscht und drückt und hofft, daß da am Ende ein Diamant rauskommt. Dabei ist einem der ganze Schmodder schon aus den geplatzten Nähten herausgelaufen.
Die Europäer sind offensichtlich noch lange nicht für ein "Vereinigte Staaten von Europa" bereit. Klüger wäre es, den Druck wegzunehmen und zu warten, bis die Völker von sich aus bereit hierfür sind.

gläubiger Christ
Gekauft

Die griechischen Sozialisten lassen sich ihre Zustimmung teuer bezahlen. Aber welche Chance haben sie sonst, an Geld zu kommen?