EU-Innenministertreffen in Amsterdam

Ihre Meinung zu EU prüft längere Grenzkontrollen

Beim Treffen der EU-Innenminister in Amsterdam ist es zum Streit darüber gekommen, wie die EU ihre Außengrenzen besser sichern kann. Im Fokus der Kritik stand dabei Griechenland, das der EU wiederum zu wenig Unterstützung vorwarf. Nun prüfen die Mitglieder eine Verlängerung der Grenzkontrollen.

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14 Kommentare

Kommentare

Gast

Wenn die Türkei die EU Aussengrenze kontrollierren muss, kann es ja mit eigenen Kontrollen nicht weit her sein. Also WAS soll da verlängert werden?

FFpetra44
Nutzen und Sinn?

Gerne hätte ich mal erfahren was der Nutzen und der Sinn dieser angeblichen Grenzkontrollen sein soll?
Kann mir das mal jemand erklären?
Ich verstehe es ganz einfach nicht!

Amadeo
Dass die sich nicht schämen...

immerzu auf Griechenland rumzuhacken!!!!
Griechenland hat die Flüchtlinge seit über 5 Jahren vor Ort, da hat es noch niemanden interessiert. Jetzt wo sie vor unserer eigenen Haustür stehen, da wird von Griechenland schier Unmögliches verlangt. Wie sollen denn diese unzähligen Inseln abgeschottet werden? Sollen die Griechen die Menschen zurück auf's Meer jagen??
Es ist ein heilloses Geschacher in der EU, wie man dieses riesige Problem angehen soll.
Am besten wäre es, wenn sich alle einmal einig würden: zum Positiven!!
Aber ich glaube nicht mehr an eine Europäische Lösung!!

Werner40

// Nach Angaben der EU-Kommission ist der Ausschluss eines Landes aus der Schengen-Zone oder die Aussetzung ihrer Regeln gar nicht möglich. //

Das ist falsch. Die Schengen Regeln sind ja de facto bereits ausser Kraft gesetzt.

Im übrigen könnte auch in Slowenien und Ungarn als EU Aussengrenze kontrolliert und registriert und verteilt werden, wenn das Griechenland nicht bald auf die Reihe bekommt.

Ensign Ricky
Was für Heuchler

Jetzt ist also Griechenland der Schuldige.....

An Stelle von de Maizière wäre ich mal lieber ruhig, wenigstens unternehmen die Griechen etwas im Gegensatz zu unserer Bundesregierung.

Eu62
Was ich nicht verstehe

...ist, wieso ein Ausschluss Griechenlands aus der Schengen-Zone hier helfen sollten. Griechenland hat KEINE Schengenlandgrenze zu einem anderen Land. "Ungehindert", d.h. ohne Passkontrolle, kann man Griechenland nur auf dem Luft- und Seeweg verlassen. Und das sind ja bekanntlich NICHT die Wege, auf denen die Flüchtlinge zu uns kommen.
Interessant ist, dass die Flüchtlinge auf dem Weg von Griechenland mindestens zwei Nicht-Schengen-Grenzen überqueren müssen. Soviel zum Thema "Kontrolle hilft".
Die einzige Methode, eine Landgrenze unüberquerbar zu machen, ist die Methode Honecker-Ulbricht. Bei allen anderen Lösungen steht der ehrliche Bürger im Stau vor der Kontrollstelle, während der Rest über die grüne Grenze ins Land kommt.

Jetzt schlägts 13

Nun, wenn die Griechen mit ihren Aussagen recht haben und die versprochenen Unterstützungen durch Europa bislang ausgeblieben sind, dann frage ich mich, warum das denn so ist. Jeder weiß doch, daß die Griechen mit dem Flüchtlingsstrom schon lange überfordert sind. Jeder weiß, daß Griechenland quasi pleite ist. Warum läßt man dieses arme, überforderte Land mit diesem Problem alleine? Es ist nicht nur eine Frage der Solidarität, es ist in unserem ureigensten Interesse, daß die Grenzsicherung und die Kontrolle der Flüchtlinge, auch deren menschenwürdige Unterbringung, dort funktioniert. Wenn die Aussagen der Griechen richtig sind, dann wäre es ein übles Spiel, ihnen alleine den schwarzen Peter für die chaotischen Zustände zuzuschieben. Warum wurde dann soviel Zeit vertan? Was funktioniert eigentlich noch in Europa?

walter1234dd
Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt !!

Flüchtlinge an den Grenzen abzuweisen ist unchristlich , wurde gestern bei Anne Will gesagt . Das finde ich auch . Kriege zu führen , dass sich Ströme von Flüchtlingen sich über Europa wälzen,die Millionen von Menschen aus ihrer Heimat vertreiben , dass ist doch noch viel unchristlicher . Waffengeschäfte mit den Faschisten in der Ukraine , mit Terrorstaaten wie Türkei ,Katar und wie Saudi Arabien zu tätigen , dass ist natürlich der Gipfel der Unchristlichkeit . Sollte man nicht lieber über Frieden nachdenken , als über Krieg ? Die Menschen aus Irak , Afghanistan , aus dem Balkanstaaten , Libyen und jetzt aus Syrien wollen doch lieber in Frieden in ihrer Heimat leben . Das sind alles Staaten , denen wir Freiheit und Demokratie bringen wollten, denen wir Armut , Elend und Chaos gebracht haben .
Man sagt nichts in der Politik passiert zufällig . Wenn dieser Satz stimmt , dann lebe ich im falschen Staat .

Gast
Besser schützen ist gut.

Sollten die Griechen nicht ihren Staatsapparat kräftig verkleinern? Was denn nun. Schneller, wir müssen bremsen oder müssen wir schneller bremsen oder langsamer Gas geben.

L. Aurisch
Grenzkontrollen wieder einführen

Ich bin für die Wiedereinführung von Grenzkontrollen in der EU. Früher zu DDR-Zeiten wurde an der innerdeutschen Grenze auch genau kontrolliert.

Account gelöscht
Soweit hätte es nie kommen dürfen

"" Mehrere EU-Partner warfen Griechenland bei dem Treffen vor, die Grenzen zu wenig zu schützen. Die Regierung in Athen müsse ihre "Hausaufgaben" machen, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ""
#
Hätte Frau Merkel nach der einmaligen Ausnahme im letzten Jahr mit ihrer " Willkommens Kultur " wieder für geordnete
Grenzkontrollen gesorgt, dann wäre diese Sogwirkung der Flüchtlinge ,die ja bis Heute
anhält auch nicht entstanden. Die Schuld auf
den finanziell schlechtesten EU Partner jetzt abzuwälzen ist mehr als fragwürdig. Ohne bessere Ausrüstung der Griechen an den Grenzen kann es nicht gelingen. Und dazu gehört mehr Geld.

Adelante
Das Ergebnis

Die EU-Innenminister tagen, und es kommt dabei keine Lösung heraus. Sie zeichnet sich nichtmal ab.
Aus dem Artikel erfährt man, dass gegenwärtig "2000 Menschen" nach Griechenland kommen.
Mit ziemlicher Sicherheit werden die allermeisten von ihnen früher oder später in Deutschland eintreffen, wo denn sonst.
Ich frage mich, wann die relevanten deutschen Politiker anfangen wollen die nationalen deutschen Interessen zu wahren.

Kommentator333
Unerträgliche, bigotte Diskussion

EINERSEITS signalisiert die Regierung (allen voran Frau Merkel) ohne Obergrenze Mitleid und Hilfsbereitschaft, ANDERERSEITS sollen Europas Außengrenzen geschützt werden?
Wie passt das denn zusammen?
Will Frau Merkel evtl. nur verhindern, dass sich die unschönen Zurückweisungsszenen nicht an der deutsch-österreichischen Grenze sondern fern ab der medialen Aufmerksamkeit abspielen?
Oder haben wir es wieder einmal mit falschen Versprechungen zu tun, um scheinbare Handlungsstärke zu zeigen? Faktisch müssten die auf Griechenland zu steuernden Boote doch mit militärischen Mitteln an einer Überfahrt gehindert werden. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

kleinermuck2012
An diesem Stückwerk erkennt man gut, dass die

EU nicht in der Lage ist, ihre Aussengrenzen zu sichern. Da müssen die Mitgliedsstaaten eigenständig handeln. Macht den Laden dicht. Diejenigen, die eine humane Europäische Union wollen, setzen sich wieder zusammen und erarbeiten Gesetze, die die EU als Ganzes handlungsfähig macht. Nach all den Erfahrungen mit der Einzelstaaterei sollte das möglich sein.
MfG