Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze

Ihre Meinung zu Verlängerungen der Grenzkontrollen: Die Angst vor dem Schlagbaum

Die Erweiterungen der Grenzkontrollen ist das zentrale Thema bei den Beratungen der EU-Innenminister. Der pass- und kontrollfreie Schengen-Raum scheint zunehmend infrage zu stehen. Für viele Länder und Gemeinden wäre das eine wirtschaftliche Katastrophe.

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122 Kommentare

Kommentare

garden.of.delight
Das hätte man wohl früher berücksichtigen sollen....

ZB in Form der Einrichtung sicherer Aussengrenzen in der EU.

Nun, wo das verhängnis seinen Lauf genommen hat.
Wo man in der kurzen Zeit keine ordentliche Sicherung der Grenzen durchziehen kann.
Wo eine Abstimmung der Länder unmöglich erscheint.

Da bleibt erst mal nur das sichern der eigenen Grenzen.

Was der Beitrag unausgesprochen empfiehlt, ist es einfach bleiben zu lassen und die hereinströmenden Massen nicht mehr aufzuhalten.

Ganz egal, was Grenzsicherung kostet.
So etwas unkontrolliert laufen zu lassen, kostet weit mehr.

Auch wenn die deutsche politische Führungsschicht - allen voran Merkel - offensichtlich anderes glaubt.

franklehmann
Grenzsicherung

in Luxemburg und zu Frankreich brauchen wir keine Grenze,

Roger
Personenkontrollen ohne Stau

Ich unterscheide zwischen Personenkontrollen und Warenkontrollen.
Niemand will in der EU Einfuhren verzollen und Frachtpapiere prüfen. Bei Personen, die zuweilen mehrere Identitäten haben (Paris-Attentäter) ist das etwas anderes, sind Kontrollen sinnvoll.
Die vermuteten kilometerlangen LKW-Staus vor der Grenze sind nichts anderes, als übliche Staus an Baustellen der Autobahnen.
Möglicherweise lassen sich aber so Terroristen herausfiltern. Immerhin vagabundieren geschätzte hunderttausende unregistrierte Flüchtlinge ohne Ausweise durch den Schengen-Raum.
Man kann nur hoffen, das Europa von weitsichtigen Politikern gelenkt wird ...

Pupi
@Hr Wagner

welche Autobahn schafft denn 60 - -80000 Autos pro Stunde?
Bitte nicht übertreiben.

DD1962
Billige Panikmache

was soll der Unsinn? Ist das jetzt der letzte Versuch, den Wahnsinn von Merkel als alternativlos darzustellen? Es ist nur noch peinlich und wird inzwischen lächerlich, was alles so aufgeboten wird um dem Kontrollverlust der Regierung noch was abzugewinnen. Liebe TS, das könnte ihr doch besser.

FDGO.Wo.
Motivation: Reichtum

Zitat des Präsidenten des Bundesverbandes der Arbeitnehmerverbände: "MEIN Unternehmen..." Sollte es womöglich eines der florierenden Unternehmen sein, die durch Zulieferung aus Billiglohnländern, geschicktes Umgehen von Umweltschutzauflagen im eigenen Land, freie Fahrt in kilometerlangen Staus auf deutschen Autobahnen usw. so gute Ergebnisse erzielen? Ein Unternehmen, dessen Angebot dafür sorgt, dass kaum ein mittelständisches Unternehmen noch konkurrenzfähig im eigenen Land produzieren kann? Wenn etwas dieses Land zu Wohlstand und Einheit geführt hat, dann wohl kaum die Öffnung aller Grenzen in Europa. Wann wird man in politischen Kreisen verstehen, dass Anhäufung von Vermögen bei Minderheiten nicht zur allgemeinen Zufriedenheit der Mehrheit führt. Eine der ersten Gesetzesänderungen, die eingeführt werden sollten, wäre das Einfügen der "Lüge in der Öffentlichkeit" als Tatbestand im Strafgesetzbuch, als Betrugsdelikt. Man könnte so manchen aus seinem Amt entlassen...

Investigator
Notmaßnahmen

Es handelt sich bei den Grenzkontrollen um vorübergehende Notmaßnahmen, die den Sinn haben, den außer Kontrolle geratenen und zum großen Teil illegalen Zustrom von Migranten wieder in den Griff zu bekommen.
Das ist für einzelne Regionen mit Problemen verbunden. Aber öftere Überschwemmungen bei Hochwasser sind auch eine vorübergehende Notsituation und führen zu temporären Beeinträchtigungen.
Wir stehen vor einem gewaltigen Flüchtlingsproblem, das leider nicht ohne Störung lieb gewordener Gewohnheiten zu lösen ist.
Allerdings sollte man das Ganze auf intelligente Weise machen. Der Güterverkehr sollte eigentlich überhaupt nicht behindert werden, auch der Pendelverkehr könnte durch Passierscheine vereinfacht werden.
Das zentrale Problem sind Personen ohne Papiere und solche ohne Asylperspektive, nur auf die richtet sich der ganze Aufwand.
Übrigens: Nahezu alle Flüchtlinge und Migranten kommen mit Hilfe von Schleppern. Warum wird nicht dieses Problem mit höchster Priorität angegangen ?

Indigen
Reizvolle Nachbarländer

Die Begründung, das wir Schengen brauchen um wirtschaftliche Einbussen zu verhindern ist Unsinn. Zum einen, wir kaufen sowieso und geben unser Geld aus, egal ob im Heimatland oder im Nachbarland. Zum anderen, ein Besuch verbunden mit einem Einkauf in den europäischen Nachbarländern wird durch Grenzkontrollen viel attraktiver, weil wir erst dadurch das Gefühl bekommen ins Ausland gefahren und dort eingekauft zu haben...
Und wer nichts zu verbergen hat, braucht die Grenzkontrollen nicht fürchten. Das gilt auch für Frau Merkel.

SabineS.
Nachrichten...

ja, ja, sobald Personenkontrollen gemacht werden, bricht die Wirtschaft zusammen. Deshalb also liegt England am Boden, und daher bricht in ganz Skandinavien nun die Wirtschaft zusammen. Und die USA, die ja Meister in der Personenkontrolle sind, sind auch am Ende... . Alles genauso wahr, wie die Geschichte mit den hochausgebildeten Facharbeitern, die wir so dringend benötigten.

Roger
Kombinierter Verkehr: Bahn vs. Straße

Ich glaube mich zu erinnern, dass man den Güterverkehr einst auf die Schiene bringen wollte?
Hier finden keine Kontrollen statt. Von daher ist die Sorge vor Grenzkontrollen unberechtigt.

Freisinn
Schwerpunkt

der Kontrollen dürfte wohl im Süden liegen. Ich denke vielen Menschen ist es lieber, es wird wieder kontrolliert und dem Chaos, das sich aus Nichtkonrolle ergeben hat, gegengesteuert. Die wirtschaftlichen Folgen werden sich in Grenzen halten. Die Folgen einer weiteren monatelangen unkontrollierten Einreise , auch die wirtschaftlichen, wohl kaum.

meinungsquirl
Keine Sorge, Grenzen gelten bei uns nur für Menschen

"Ein Land wie Luxemburg, welches einen Großteil seines Wohlstandes auch auf Ideen, auf Kapital, auf Arbeitnehmern aus dem Ausland aufgebaut hat, müsste sein Geschäftsmodell komplett überdenken"

Keine Sorge, niemand hat die Absicht, dem Kapitalfluss Grenzen zu setzen. Grenzen sind Konstrukte von Menschen für Menschen, die Gier darf grenzenlos bleiben.

Alles für die Katz
Recht und Wahrheit = Merkel !!

Eine systematische Ausweiskontrolle an den Binnengrenzen ist seit
1999 europarechtlich untersagt, eine Kontrolle ist lediglich stichprobenartig und im Umkreis von 30 km an den Grenzen möglich. Wann
systematische Kontrollen und wann nur stichprobenartige Kontrollen
vorliegen, bestimmt der sog. Schengen-Grenzkodex in Form einer
europäischen Verordnung.

Ständig werden der Merkel-Regierung Rechtsbrüche vorgeworfen und in einem Atemzug Rechtsbrüche gefordert.

Verdammt noch mal, wenn ein Mensch "unerlaubt" zum Beispiel ohne Papiere - weil er nie welche hatte, weil er gefälschte brauchte, um aus Syrien auszureisen, weil er sie vernichtet hat - einreist UND um Asyl ersucht, unterliegt diese "unerlaubte" Einreise dem Pönalisierungsverbot! Sie ist auch überhaupt kein "Identifizierungsproblem". Rechtsstaaten ersetzen die Papiere anstandslos.

Maßgeblich ist übrigens weder Artikel 16a GG noch die GFK, sondern unter Anwendungsvorrang EU-Anerkennungsrichtlinie (Richtlinie 2011/95/EU).

Klartext Hamburg
Extrem künstliche Aufregung

wenn ich diese Meldungen allesamt lese .. "Angst vor einem Schlagbaum"...
.
Sorry Leute, aber das ist jetzt wirklich langsam albern! Ich frage mich, ob sich niemand mehr in unserem (damaligen West-) Europa an die 80er Jahre erinnern kann? Vor Schengen gab es ebenfalls keine Kilometerlangen Staus an den Grenzen. Die Freizügigkeit und Reisefreiheit ist komplett unberührt davon. Das einzige was passiert:
.
+ Organisierte Kriminalität hat es schwerer ( reisende Einbrecherbanden, Autoschieber-Banden, Drogenkriminalität usw.

+ wieder mehr Fahndungserfolge bei gesuchten/flüchtigen Straftätern

+ und: Schlepper werden geschnappt. Illegale Einreise erschwert

+ Alles in allem: mehr Sicherheit für alle, ohne neue Gesetze und Schnüffelgesetze und ohne das man noch weiter Bürger-Rechte mit neuesten Fahnundsgesetzen einschränkt.
.
Einziger Nachteil für die Wirtschaft: "Just - in - time" funktioniert so nicht mehr. Wieder mehr Lagerhaltung.
.
Na was für ein Aufriss ....

wuesti
@Investigatator

Hervorragend geschriebener Kommentar. Reine Panikmache von denjenigen, die Angst haben, etwas von Ihrem Gewinn einzubüßen.

Purple Red
Nicht nochmal 1Mio

Mag sein das es hier zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten kommen könnte, trotzdem ist das keinerlei Argument eine weitere Mio an Migranten dieses Jahr ins Land zu lassen.

Ausserdem besteht das Schengen-Abkommen nicht nur für Deutschland,
alle anderen EU Staaten gehören ebenfalls
dazu. Wenn die EU-Aussengrenzen nicht geschützt werden können ist das kein
Grund vor dem Flüchtlingsansturm
zu kapitulieren.

Gast
Welche Waren müssen denn

billig und schnell über Schengen gehandelt werden? Richtig: schnell verderbliches. Alles andere (z.B. Maschinenbauteile) wird entweder geflogen oder kann einen Tag länger an der Grenze warten, ohne dass es Einbußen gibt. Schengen nutzt also nur denen, die dem Binnenmarkt durch Billigkonkurrenz schaden.

MaKiLu
Unsinn!

Nur zur Erinnerung: wir HABEN Grenzkontrollen an der Grenze zu Österreich! Wir, die an der Grenze wohnen, stehen im Stau - jeden Tag. Seit September. Der ökonomische Schaden ist also längst schon da. Die Europäer stehen im Stau und Migranten wandern über die Grenze.

Und es geht überhaupt nicht darum, jetzt auch die Grenze nach Luxemburg dicht machen zu wollen - denn was um Himmels Willen sollte das bei der Begrenzung der Massenmigration bringen?
Es geht darum, wieder nach Recht und Gesetz zu handeln, und die Zuwanderer, die aus Österreich kommen, abzuweisen, so wie es das Asylgesetz in §18(2) vorsieht.
Damit wäre eine wesentliche Motivation für die Zuwanderung beendet, denn die Menschen kommen auch deshalb in dieser Zahl gerade nach Deutschland, weil sie wissen, dass sie nach der derzeitigen Praxis hier in Deutschland bleiben können und auf ein besseres hier hoffen. Frau Merkel hat durch ihr Handeln einen direkten Einfluss auf Umfang und Zielrichtung der Migration.

hdk
Wenn das der ganze Preis wäre, ...

... Halleluja! Nur was sollen denn bitte Grenzkontrollen, wenn letztendlich doch jeder durchgelassen wird? Zumindest zu uns. Umgekehrt dürfte es anders aussehen. Somit stehen uns lustige Zeiten ins Haus. Und Kontingente auf Tagesbasis heißen doch, dass das Kontingent am Folgetag umso größer ist. Mir macht das Fehlen von Konzepten bzw der Mangel an Umsetzungswillen Angst. Nicht aber das Ende von Schengen. Durch den hohen Grad an unsolidarischem Verhalten ist die EU als allumfassende Gemeinschaft ohnehin tot. Das Sterben von Schengen ist somit nur Symptom.

Gast

Was ich nicht verstehe ist die Durchführung der Grenzkontrolle. Müssen jetzt alle Fahrzeuge d.h. PKW und LKW kontrolliert werden? Es geht doch m.M. nach hauptsächlich um Personenkontrolle oder kommen jetzt alle Flüchtlinge/Migranten/ Asylbewerber nur noch mit PKW oder LKW?
Selbst wenn in dieser Variante ein paar unkontrolliert einreisen sollte ist das doch kein Vergleich zu den Tausenden, die z.Zt. nur zum Teil "kontrolliert" nach D kommen. Soll mit dem "Geschrei" der Wirtschaft impliziert werden, dass nur die derzeitige Variante funktionieren kann. Es bleibt so, wie es ist? Eine europ. Einigung wird auf absehbare Zeit nicht kommen. Die Migranten lassen sich nicht verteilen. Sie gehen dorthin...in das Land ihrer, nicht unserer Wahl. Müssen alle integriert werden? Wer geht dann noch zurück, in ihren Ländern bei notwendigen Veränderungen zu helfen? Alle begangenen Fehler werden sich nur in Jahrzehnten korrigieren lassen.

Glasperlenspieler57
Meinungsmache?

Da wundern sich zahlreiche Journalisten ob der massiven Kritik, die seit zwei Jahren über sie herein bricht. Dieser Beitrag gehört genau zum Thema. Weshalb sucht sich der Journalist genau einen Grenzposten aus, der sinnloser nicht wäre? Er muss nach Süden und dort den Dingen auf den Grund gehen!

Parteibuchgesteuert

Ich habe keine Angst vorm Schlagbaum, dann müssen wir etwas warten an der Grenze, na und ??
Und auch die Exportwirtschaft wird weiter rollen und sich darauf einstellen.
Alles nur Gejammer wie bei Einführung des Mindestlohnes.

dummschwaetzer
Jetzt kommen die Einflüsterer und Lobbyisten

der Regierung wieder aus ihren Löchern und malen die große Arbeitslosigkeit an die Wand. Das einzige, was nach einer Grenzschließung nicht mehr funktioniert ist die Optimierung der Lager durch Verlagerung auf die Straße.
Aber selbst wenn dies 10 Milliarden kostet, was ist dies gegen 30-50 Milliarden, die uns die Flüchtlinge jährlich kosten.
Ach so, ich vergaß. Die 10 Milliarden schmälern die Redite der Shareholder, die 50 Milliarden werden von den Bürgern aufgebracht. Und ob die Gesellschaft zwischenzeitlich auseinanderfliegt ist diesen gewissenlosen Gesellen erst mal egal. Hauptsache die Kohle stimmt.

pkeszler
@ Indigen: Reizvolle Nachbarländer?

"ein Besuch verbunden mit einem Einkauf in den europäischen Nachbarländern wird durch Grenzkontrollen viel attraktiver"
So ein Unsinn! Sie leben wohl nicht in der Nähe einer Grenze? Und die vielen kleinen Grenzübergänge und Pfade können sowieso nicht effektiv kontrolliert werden. Aber auf den Autobahnen wird es zu langen Staus der LKW kommen, noch stärker als bisher. Die Wirtschaft und die sog. kleinen Leute werden dadurch natürlich besonders unter Grenzschließungen leiden müssen, denn es kommen keine preiswerten Produkte mehr in unser Land. Der Handel, der bisher keine Grenzen kannte, wird stark eingeschränkt.

Hille-SH
Wie wahr...

"Ein Land wie Luxemburg, welches einen Großteil seines Wohlstandes auch auf Ideen, auf Kapital, auf Arbeitnehmern aus dem Ausland aufgebaut hat, müsste sein Geschäftsmodell komplett überdenken".

Luxemburgs Wohlstand fusst einzig und allein auf dem Modell der Steueroptimierung des intern. Kapitals !
Die volkswirtschaftliche Leistung dieses Landes ist für die EU vollkommen unbedeutend, vor allem der grenzüberschreitende Verkehr.

Es ist aber auch völlig unedeutend, was die Innenminister-Konferenz an Erkenntnissen bringt, wenn der Großteil der Bevölkerungen in den Verweigererländern, ein Schließung der Grenzen von ihren Regierungen fordert.
Wer überhaupt keine bzw. nur eine rudimetäre Heimatfront hinter sich weiß, wird sich nicht selbst aus dem Amt katapultieren und seine Gesellschaft gegen sich aufbringen.

Berlin tut gerade so, als wäre alles umsonst und "man müsse sich nun halt dem Unausweichlichem, der Masseneinwanderung beugen".

Und geanu das ist ein fataler Blödsinn !

LLogik 67
Gefasel

Das Gefasel vor den Gefahren vor Grenzkontrollen kann ich nicht mehr hören.
Es kommt doch darauf an, die Probleme nach der Wichtigkeit der Reihe nach ab zu arbeiten.
Ansonsten zäumt man doch das Pferd von hinten auf.
Das wichtigste ist, das man die Kontrolle über seine Grenzen nicht verliert.
Schengen bedeutete doch, diese Kontrolle geschieht an den Außengrenzen des Schengener Raumes. Dieses funktionierte einigermaßen.
Wenn man das , und so sieht es aus, nicht mehr garantieren kann, müssen entsprechende Maßnahmen getroffen werden.
Da dieses nicht geschehen ist, stehen wir vor dem Problem, die Kontrolle wieder zu erlangen.
Dem hat sich alles Andere erst einmal unter zu ordnen.
Im Übrigen brauchen wir keine unausgebildete junge Männer als billige Arbeitskräfte, sondern die Kraft wirklich Schutzbedürftige Familien Hilfe leisten zu können.

Emil66
Die GroKo hat versagt.

Gesetze wurden von der GroKo wissentlich und vorsätzlich gebrochen.
Die Amtseide mit Vorsatz gebrochen.
EU-Außengrenzen gibt es im Süden nichtmehr, dank Finanzpolitik alla Wolfgang und Angela in Griechenland.
Da nützen auch lapidare Grenzkontrollen nichts, da muss mehr Wahrheit durch die Medien gehen und weniger Gefühlsduselei.

Frank_Furter
Wessen "wirtschaftliche Einbußen"?

Der Unternehmen, die mit Billiglöhnern aus dem Ausland die Tarifverträge unterwandern?
Der Unternehmen, die die Autobahn als Lagerplatz missbrauchen, um "just in time" zu produzieren?
Der Unternehmen, die Gewinne über ein kompliziertes Geflecht von Beteiligungen in Steueroasen verschieben?
Der Unternehmen, die vorsätzlich betrügen, um gesetzliche Bestimmungen zu erfüllen?
Der Unternehmen, die die Produktion in Billiglohnländer verlagern?
Der Unternehmen, die geheime Absprachen treffen, um den Markt zu manipulieren?
Wie tragisch!

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Andere Foristen haben bereits auf die Schwächen und Einseitigkeit des Artikels hingewiesen, die wieder das böse L-Wort nahelegen.

DANA36
@Roger

Wie soll das denn gehen ? Dann würden die Flüchtlinge wie früher von Schleppern in LKW verfrachtet und kämen genauso ins Land . Bestes Beispiel letztes Jahr in Österreich . Das heisst also man müsste nicht nur die Papiere sondern auch die Ladung jedes LKWs kontrollieren . Dann möchte ich mal die ganzen Beführworter hören wenns im Supermarkt kein frisches Obst mehr aus Italien gäbe weil die Lkw 2 Tage an den diversen Grenzen stehen . I-AT ; AT-D

kommtdaher

Wirtschaftliche Katastrophe! Das sind die Konsequenzen, die versteckt nicht gesehen werden. Also Grenzen offenhalten, sonst zahlt der Steuerzahler die Kosten.

Dr.Lilienthal
Schwarzmaler

Die ewigen Schwarzmaler, genau wie beim Mindestlohn . Der wurde auch von der Lobby mit Untergangszenarien belegt, nach dem Motto "Wenn der kommt geht die Welt unter". Die Grenzeschließung sowie Kontrollen sind unabdingbar, es sei denn man möchte dieses Jahr noch mehr Migranten als 2015 aufnehmen, aktuell bahnt sich das nämlich an.
Es gibt im Moment nur eine Person, welche dies anders sieht, und diese Person ist nur deswegen gg die Grenzchließung, weil sie sonst offiziell gescheitert ist und gehen muss. Vernunft muss jetzt vor Wirtschaftsintetessen und Ego's stehen.

Gast
Es zeigt sich das Problem des durchschnittlichen Europäers

Der Horizont reicht von den Augen bis zur Nasenspitze. Dass auf A ein B und meist auch ein C folgt, will man offenbar garnicht wahrhaben.

Der Facharbeiter der heute Grenzkontrollen fordert, darf sich bei deren Einführung nicht wundern, wenn er im Anschluss seinen Job verliert, weil Umsätze wegbrechen und Kosten explodieren.

Wer behauptet, dass es vor Schengen auch irgendwie ging, hat in dieser Hinsicht nicht unrecht, aber nach 20 Jahren Spezialisierung in eine bestimmte Richtung, lässt sich das nicht rückgängig machen. Irgendwann hätte man sich wieder angepasst, aber bis dahin müssten sich alle auf ein völlig vermeidbares Tal der Tränen einrichten.

Außerdem bringt es nichts nur eine Grenze zu schließen. Wenn die Ströme nicht mehr durch Österreich können, werden sie durch Tschechien, dann durch Polen und am Ende vielleicht auch durch die Schweiz und Frankreich kommen. Das Problem lässt sich nur an der Wurzel bekämpfen.

Nemesis 76
diese ewige Warnerei

mit erhobenem Zeigefinger, zeigt doch die ganze Verbortheit der ewig "erhabenen Menschenfreunde". Im Oval Office wird gewarnt, im Palast der Republik wird gewarnt.

Waren diese "Spezialisten" aus der Wirtschaft, die jetzt wieder sinnfrei warnen, nicht die gleichen, die eine nie dagewesene Kampagne zur Ansiedlung von Millionen "Fachkräften" propagierten ?

Dieser Herr Sinn scheint ja seine Meinung völlig gedreht zu haben. Von Fr. Nahles hört man auch wenig in letzter Zeit.

Nicht das ich diese Dummschwätzer im Internet vermisse. Der schwarze Kasten wird sowieso nur noch für DVD bzw. Stick genutzt.

Schlagbaum.....Verlust........blablabla.....

Das meiste wird doch sowieso in Asien produziert und mit satten Gewinnen hier verkloppt.

Kita´s in Grenznähe? Sofort umfunktionieren, als Facharbeiterbildungszentren. Geht doch!

keinmenschistillegal
Konsequenz

Das Geschrei nach Grenzkontrollen ist unsinnig. Bitte erstmal nachdenken: Personenkontrolle vs. Warenverkehr - unlösbar, wir würden kriminelle Schleuserei in Kauf nehmen, wenn wir da Unterschiede machten! Dann lieber mehr (mobiles) Personal bei den Ordnungsbehörden statt kilometerlanger, aber löchriger Zäune. Klare Linie ist angesagt, unsere Gesetze geben das weitgehend her! Kein Freibrief für Leute, die hier mit falschen Gründen herkommen - aber bitte auch keine Sippenhaft... Außerdem: Wenn wir uns hier mit Grenzkontrollen das Leben schwer und teuer machen, dann interessiert das andere Länder und ganze Kontinente herzlich wenig. Im Gegenteil: Man wird sich global über unsere Kleinstaaterei lustig machen und wirtschaftlich (zu unseren Ungunsten) davon profitieren! Zudem wird uns international kaum jemand Bemühungen um Frieden und Ausgleich in der Welt als ernsthaft abnehmen, wenn wir schon im kleinen Europa nicht einig werden. Mann, Mann, Mann.

AWACS
Bei all dem neoliberalen Gejammer... Wird übersehen...

Es ging auch mit Kontrollen und Großbritannien musste längst pleite sein... Bei all den Grenzkontrollen.
All jenen, die da herumjammern, möchte man ins Stammbuch schreiben:

Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Bei Kontrollen und Registrierung weis man wenigstens, wer im Land ist. Mir ist eine Eindämmung der Gefahr des Terrorismus, Wiederherstellung der Inneren Sicherheit und Aussortieren von unerwünschten Personen wichtiger als 0.4 Prozent Wirtschaftswachstum, die die offenen Grenzen gebracht haben sollen, wobei mir niemand gesagt hat, wer diese Rechnung aufgemacht hat...

àmonavis
Angstmache

Der Bericht ist Angstmache.
Grenzkontrollen sind doch kein Hindernis. Technisch kann man Lkw und Pendler so ausstatten, dass sie schneller vorankommen. Für die anderen sollte es kein Problem sein ein paar Minuten an der Grenze zu warten. Ging vor Schengen auch jahrelang und war nie ein großes Problem.

babohe
An der falschen Stelle wird kontrolliert.

Liebe Politiker, die EU-Außengrenze kontrollieren, nicht die Binnengrenzen.

Warum wird darüber nicht richtig verhandelt?

Was soll das?

Marbu
Grenzkontrollen, eine Drohung?

So wird es uns von den Politikern täglich aufs Neue präsentiert.

Für mich ist die Grenzkontrolle eine notwendige Maßnahme zur Wiedererlangung der Kontrolle darüber, dass hier nicht jeder sich den Eintritt in unser Land erfordern darf.

Wir werden sehen welche wirtschaftlichen Folgen auf uns zukommen.

Meine Reisefreiheit sehe ich nicht eingeschränkt, wenn ich meinen Pass an der Grenze vorzeigen muss!

Maman Brigitte
Welche Katastrophe ?

Angeblich wäre das erneute Herunterlassen ja eine wirtschaftliche Katastrophe. Im Forum haben ja schon viele geäussert, das sie auch vor Schengen überlebt haben.
Ich denke, wenn die Schlagbäume nicht heruntergehen, ist wird sich das als eine viel grössere Katastrophe erweisen (wirtschaftlich, soziologisch).
Könnte man noch ausführen, lohnt hier aber nicht.

marc2010
Keine Katastrophe

Was heißt, für viele wäre die Abschaffung eine wirtschaftliche Katastrophe? Die Wirtschaft passt sich an. So wie Gemeinden und Unternehmen sich an die freien Grenzen angepasst haben, werden sie sich auch an fast-freie Grenzen anpassen, wo man halt ein paar Minuten steht, mit freundlichem Lächeln seinen Pass hochhält und eines von zehn Fahrzeug etwas genauer kontrolliert wird - wo ist das Problem? Diese Kontrollen schützen ja auch die betroffenen Gemeinden.

Was ist wichtiger? Grenzen, an denen man keine Minute warten muss oder der Schutz und die Sicherheit der Bürger? Ich finde, bei der Aussetzung, auch der möglicherweise langfristigen Aussetzung von Schengen wird unnötige Panikmache betrieben.

UnabhängigerDenker
Fragwürdige Argumente

Auf der ganzen Welt -außer in Deutschland- gibt es Grenzkontrollen.

Trotzdem geht die Wirtschaft auf der ganzen Welt nicht unter.

Das ohne Grenzkontrollen pures Chaos hingegen ausbricht kann man an allen Ländern in Europa sehen seit Merkel die Flüchtlingswelle ausgelöst hat.

Klare Vorteile also mit Grenzkontrollen

Buntekuh
Egoismus der Wirtschaft

Die Probleme der löchrigen Außengrenzen wurde von der deutschen Wirtschaft früher nicht kritisiert. Hier hätte sich die deutsche Wirtschaft engagieren sollen. Es geht der deutschen Wirtschaft nur die Folgen von Grenzkontrollen, nicht um eine Problemlösung. Das ist egeoistisch.

Gast
Die EU und ihre Politik hat versagt,

weil man in Brüssel die Mahnungen nicht für ernst genommen hat und mit der Reaktion der Mitglieder nicht gerechnet hat. Damit ist der Beweis erbracht, das die EU rein nur wirtschaftlichen Interessen nachgeht, dafür bestimmt ist. Sie dient im Wesentlichen nur den Banken, der Finanzindustrie und den Konzernen, die sich netzartig über Europa ausbreiten und die mittelständigen und kleinen Unternehmen immer mehr ins Abseits drängen. Die angesagte Gefahr droht nur der Wirtschaft. Sie sieht sich als Geschädigter dieser Grenzkontrollen. Das aber diese nun leider absolut notwendig sind, das ist für sie nicht hinnehmbar. Es wird interessant werden, wer sich durchsetzt, die Wirtschaft und ihre Lobby in Berlin und Brüssel oder eine der Sache orientierte und notwendige Maßnahme, um über die Situation Herr zu werden. Dafür müssen aber auch die Systeme funktionieren und da liegt mit einer der Hauptursachen dieser Katastrophe, sie funktionieren nicht.

Rudi78628
Die Bedenkenträger der Industrie

rechnen mit einem großen Schaden für die deutsche Wirtschaft wenn die Ware mal einen halben Tag länger unterwegs ist. Haben wir heute doch auch schon bei den vielen Staus auf den Autobahnen. Wenn nun an der Grenze Zöllner stehen und die Fahrzeuge durchwinken und ab und an auch kontrollieren dann ist das doch nichts anderes als wie ein Krasch auf der Straße. Nur das dieser Krasch durch politisches Versagen produziert wurde. Weitsicht ist etwas, das leider bei den Parteien seit vielen Jahren nicht mehr gefragt wird. So wie die großen der Weltwirtschaft vielfach nur nach Fördermittel schielen und daher von Land zu Land hecheln statt sich um Ihre Produkte zu kümmern so jammern sie jetzt über den vermeintlichen Schaden. Mit ihren Zugangskarten zum Bundestag werden sie dann schon eine Regelung in ihrem Sinne finden. Wie sagt die Politik, wir sind doch froh, dass wir sie haben, auch wenn sie keine Steuern bezahlen.

Tassinois
Besuch im Nachbarland - Pendler

Offensichtlich wohnt keiner der Kommentatoren an der Grenze. Ich pendele täglich - meines Wissens sind es alleine im Saarland über 30.000 Pendler - über die Grenze. Beim Co2 Gipfel in Paris habe ich am ersten Tag 3 h in der Grenzkontrolle verloren.
Dadurch wurde für mich eine Fahrt ins Ausland keinesfalls attraktiver.
Ebensowenig für die Hälfte meines Bekanntenkreises, die pendelt.
Am zweiten Tag bin ich über die grüne Grenze gefahren, die gar nicht kontrollierbar ist. Ohne Kontrolle.
Das zeigt : Jeder der es bis an die deutsche Grenze geschafft hat, schafft es auch so rüber.
Grenzschließungen bringen also gar nichts außerhalb blockierten Warenverkehrs und Ärger.
Mir scheint, daß Leute, die nicht an der Grenze leben, hier aus Ihrer innerdeutschen Komfortzone heraus urteilen.

Nadelspiel
Panik, Panik, Panik ....

wieso,soll uns die Alternativlosigkeit dargestellt werden,wenn Grenzkontrollen eingeführt bzw. fortgeführt werden.Also weiter so mit dem ungehemmten Strom von Menschen,die teilweise ihre Identität wegwerfen.Oje das Klagen der Wirtschaft,das uns das in den Untergang stürzt.Wer im kleinen Grenzverkehr täglich zur Arbeit fährt bzw. zum Einkauf,da dürften doch Lösungen absolut möglich sein.Es gibt nicht nur eine Spur an den Grenzübergängen,kleine Aufkleber am Auto,fälschungssicher,schaffen da schon eine Möglichkeit.Auch für den Warenverkehr gibt es Möglichkeiten.Vor allem erst Mal wieder mehr auf die Schienen schaffen,Entlastung für die Autobahnen und auch hier Kennzeichnungen,die diese LKW´s ausweisen.Vor Schengen ging es auch und Lagerhaltung vor Ort wieder schaffen,schafft Arbeitsplätze und die Umwelt wird noch verschont.Für eine kurze Zeit strenge Kontrollen schreckt ab und schafft weniger Kriminalität.

Gast
Die meisten beschränken sich auf Schuldzuweisungen,

ohne das Problem wirklich angehen zu wollen.

Mal einfach ausgedrückt ist die Idee und der Vertrag des Schengen-Raums, dass im Gemeinschaftsraum Freizügigkeit herrscht, und die Außengrenzen dafür verstärkt werden. Für diese Aufgabe der Verstärkung und Kontrolle der Außengrenzen gibt es auch extra Finanzmittel für die Staaten, die eben dies praktizieren müssen.

Nun stellt sich z. B. ein Orban aus Ungarn hin, und proklamiert, er will niemanden mehr reinlassen. Auch nicht durchreisen lassen.

Hätte dieser Staatsmann in der Vergangenheit mal die Gelder so verwendet, wie es sein sollte.

Wir brauchen keine geschlossenen Grenzen. Wir brauchen Staaten in der EU, die sich an die Verträge halten, und damit die Außengrenzen sichern, und jeden, der in den Schengen-Raum eintritt, registrieren.

Wo sollten Grenzkontrollen auch enden? Nachdem die Bundesrepublik die Außengrenzen dicht macht, sollen dann alle Bundesländer untereinander Grenzkontrollen einführen? Die Bezirke und Kreise auch?

COJO
@alle hier die das Problem nicht als solches sehen

Grenzkontrollen für das europäische System von Wirtschaft und Zusammenleben sind wie Sand im Getriebe.
Wer glaubt das sein Leben davon nicht betroffen wird, irrt gewaltig. Auch das Level vor Schengen wird nicht zu halten sein, weil Strukturen zerbrechen und keine neuen da sein werden.
Der Artikel zeigt nur einen kleine Teil der Auswirkungen. Der Hintergrund von der Problematik , ist die: Wir sind europäischer als wir denken! Nur noch wenig funktioniert allein Nationalstaatlich.

Das einzig richtige wäre, die EU-Außen grenzen nun wirklich gemeinsam zu schützen und die Inlandskontrollen durch Zoll und Einwanderungsbehörden zu forcieren. Weichgespülte Politiker die einfache Lösungen wollen helfen uns nicht weiter. Und fakt ist eines, die EU-Außen grenzen sind viel kürzer und einfacher zu kontrollieren als die ehemaligen Binnengrenzen!

dr.bashir
Regeln und Gesetze

Wir müssen uns für Eines entscheiden. Entweder es gibt Regeln und Gesetze (z.B. bzgl. Pass, Einreise usw.) oder nicht. Wenn es sie gibt, dann haben sie nur Sinn, wenn man sie kontrolliert. Sonst führt das nur dazu, dass die Ehrlichen die Dummen sind.
Wenn es aber nicht geht, die Regeln zu kontrollieren und durchzusetzen, weil die Polizei überlastet ist und die Wirtschaft zusammenbricht, dann kann man die Regeln auch gleich abschaffen und sich das Geld für die Pseudokontrolle auch noch sparen.

waldler
Immer das selbe Thema, immer die selben Statements

Allmählich ist es nicht mehr zu ertragen.
Immer das selbe Thema, immer dieselben Kommentare:
Flüchtlinge, Flüchtlinge, Versagen der Regierung, Versagen der EU, Grenzen müssen wieder her, Grenzen müssen offenbleiben. Obergrenzen, Untergrenzen, Integration, nicht Integration, Auffanglager., nicht Auffanglager.
Es wurde schon alles gesagt, von allen Seiten!
Bringt endlich auch wieder andere wichtige Themen auf wichtigen Sendeplätzen.

pkeszler
@kommtdaher

"Also Grenzen offenhalten, sonst zahlt der Steuerzahler die Kosten."
Ja, nicht nur die Steuerzahler zahlen dann die Kosten, auch die vielen Pendler, die tagtäglich im Nachbarland zur Arbeit fahren. Manche Foristen scheinen keine Ahnung zu haben, wie eng schon unser Leben mit den Nachbarländern verknüpft ist.

MrEnigma
Laaangweilige Scheindiskussion

PANIK!
Grenzkontrollen kosten Arbeitsplätze und gefährden Europa.
.
Ja - ein Europa, das auf Wirtschaftsverpflechtungen basiert.
.
Aber so richtig verstehe ich die Aufregung nicht.
Kann man Menschen nicht von Waren unterscheiden?
Man will Flüchtlinge hindern, in das für sie wirtschaftlich attraktivste Land zu pilgern, mehr nicht.
.
Man will weder Warenzölle einführen, noch die Visapflicht.
.
Interessante Logik: Wenn man die Grenzen schließt, dann scheitert auch der Euro. Aha! Woher will man das wissen?
.
Die Warenwirtschaft wird nur miminal beeinträchtigt, dazu die Geldwirtschaft gar nicht.
Es ist also ein wenig schräg, jetzt gleich den Teufel an die Wand zu malen.
.
Europa scheitert, wenn man nicht endlich handelt. Nationale Regierungen sind unter Druck. Die europäische Lösung wird nicht die Deutsche sein.
Wenn man endlich mal konsequent die EU Außengrenzen schützen würde, bräuchte man sich keine Sorgen um die Binnengrenzen zu machen.
.
Alles andere sind Scheindebatten.

Gast
eine Katastrophe für einzelne Gemeinden

... oder eine Katastrophe für das ganze Land. Das ist die Wahl, vor der die Republik jetzt steht. Die Migrantenzahlen sind ungebrochen groß. Solange es kein deutliches Zeichen gibt, wird das Land buchstäblich überlaufen werden, mit unabsehbaren sozialen Folgen.

Gast
Der Schlagbaum ist sie einzige Möglichkeit,

der Sache Herr zu werden. Da führt kein Weg daran vorbei, ob es der Wirtschaft passt oder nicht. Die EU hat politisch versagt. Der EU Raum lässt keine zuverlässige Handhabung, Erfassung und Verteilung der Flüchtlinge zu. Den Staaten bleibt deshalb keine andere Wahl, wie die Grenzen zu zumachen. Und der Zustand wird sich auch nicht so schnell auflösen. Die EU hat versagt, da ist Fakt. Sie ist inkompetent und wenn man es ganz böse sagen will, sie ist sich selber der Ruin und Zerstörer des eigentlichen europäischen Gedankens.

MrEnigma
Alternativlos

Ich frage mich gerade, ob offene Außengrenzen "alternativlos" sind, um die gehts nämlich!
.
Irgendwie reden alle nur noch von den Binnengrenzen und dem Schengenraum.
Beides wird in Frage gestellt, weil so eine Frau in Berlin offenbar Europa ihren Weg aufzwingen will. DAS sollte man nicht vergessen.
500 Millionen Europäer leben in den Mitgliedsstaaten - 500 Millionen!. Eine Entscheidung, die offenbar auch nicht zu einer Erkenntnis geführt hat, stellt die politische und wirtschaftliche Stabilität dieser 500 Millionen in Frage.
.
Mal ehrlich. Um 1,2,3, Millionen Menschen zu helfen - wobei man ja schon 1,1 im letzten Jahre "geholfen" hat - risikiert man den Zerfall eines der größten globalen Wirtschaftsräume? Aha!
.
Komische Prioritäten!

bair-disc
Grenzen sind ohnehin irrational

Politische Entscheidungen, die auf (ängstlichem) Nationalismus, Kleinstaaterei oder Schlimmerem beruhen sind wohl nie rational motiviert. Auch nicht ökonomisch-rational. Insofern werden Warnungen aus Grenzregionen und der grenzüberschreitenden Wirtschaft am Ende igoriert werden, um die Abschottungsgelüste zu befriedigen.

Leider, als ob damit Probleme gelöst würden.

wenigfahrer
Wo kommt

eigentlich die Schwarzmalerei her, vor Schengen haben wir auch gelebt und das nicht schlechter.
Der Warenverkehr hat auch geklappt.

Außerdem ist doch nur eine einzige Seite zu kontrollieren, und das ist Bayern. Alle anderen Seiten sind kein Problem von dort kommt nichts, die Nordroute hat Norwegen auch dicht gemacht und die anderen lassen nichts ins Land auf der rechten Seite von Deutschland.

Panikmache würde ich das nennen, Österreich brauchte doch nur die andere Seite ordentlich zu kontrollieren. Dann wäre fast der Ganze Raum offen, dabei könnte Deutschland helfen und das Problem ist geklärt.

Eine EU Lösung ist nicht in Sicht, und Ursachen bekämpfen dauert ewig, Das sind zwei Sachen die Mantra artig gesagt werden die aber nicht funktionieren werden.

Gruß

Roger
@DANA36

Ich verweise auf LKW-Kontrollen vor dem Eurotunnel. Kontrolleure nutzen CO2-Sensoren um Personen zwischen der Ladung und anderen Verschlägen festzustellen.

eselspinguin
Ein typischer Kommentar:

Was wäre wenn wir einen GrenzÜbergang schliessen würden (... in Luxemburg), den niemand vorhat zu schliessen?
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Das ist Journalismus, der im momentanen Chaos überflüssig ist:
purer Populismus

Gast
Hong Kong - China

Hong Kong hat eine voll ausgebaute Grenze zu China. Ganz einfach weil 1400 Millionen Chinesen in Hong Kong keinen Platz hätten.

Mit einer HK ID-Card kann man zumindest die Hong Kong Seite der Grenze in 30 Sekunden passieren. Karte rein, Karte raus, Schleuse auf, reingehen, Schleuse zu, Fingerabdruck, Schleuse auf, fertsch. Das geht schneller als ein Busticket in Deutschland zu kaufen.

Tim Kremer
Walserberg? Schlupflöcher überall

Nach unserem Östereichurlaub haben wir den Walserberg (A8, Salzburg) gemieden und sind über Großgmein gefahren (https://goo.gl/maps/iUAA7scwg9U2): Kein Stau, KEINE Kontrolle. JEDER kam durch!

Was soll das?

Den wirtschaftlich wichtigen Fernlast- und Urlaubsverkehr auf der Autobahn behindert die Bundespolizei, und alle anderen finden die Schlupflöcher mit Google-Maps...

schokoschnauzer
Bei dieser ganzen Diskussion darf die geographische

Lage Europas nicht vergessen werden. Schengengrenzen und europäische Grenzländer sind durch ihre geographische Lage betroffen. Spanien ist seit vielen Jahren Zielgebiet aus Afrika stammender Menschen. Italien ebenso. Wie einige Forumteilnehmer kritisieren, haben die im Herzen Europas liegenden Länder sich zu wenig eingesetzt. Nach der Wende sind die Menschen nach Deutschland geströmt. Genau so ist das auch bei jedem anderen unserer Nachbarn möglich z.B. Polen aktuell nur als Beispiel. Da schicken wir die Menschen doch auch nicht einfach zum nächsten Land weiter? Diese nachträglichen Schuldzuweisungen sind einfach nur kontraproduktiv. Diese Krise stemmt kein Land mehr alleine.

Gast
Grenzen sichern ist oberstes Gebot

Ich muss zugeben, dass ich wenig Angst vor den Schlagbäumen habe. Eher vor unser handlungsunfähigen Regierung!

volkerz
Wieso Schlagbaum, braucht man den?

Kommen die armen Leute etwa alle mit dem Bus / LKW / Bahn?
Und wenn es über die Autobahn nicht klappt, dann eben durch den Wald.

da geht noch was ...
05:32 von Tolerant.Kritisch: ohne Papiere einreisen

"Mir ist unverständlich, das Personen ohne Ausweispapiere einreisen dürfen, während ihre Heimatländer sie nicht zurücknehmen.
Wer Ausweispapiere wegwirft hat kriminelles Potential in sich."
---

Meine Meinung:
Keine Einreise nach Deutschland ohne gültige Ausweisdokumente.

Alle Migranten, auch Asylbewerber, die keine gültigen Reisedokumente vorzeigen können, wird die Einreise nach Deutschland verwehrt.

Diese Personen werden darauf verwiesen, ihren Asylantrag in einer Deutschen Botschaft im Ausland zu stellen.

Mithin kann VOR der Einreise die Identität und das ggf. das Recht auf Asyl geprüft werden.

PS:
Rechtliche wäre es möglich zu bestimmen, dass das Recht auf Asyl als verwirkt gilt, wer unwahre Angaben zu seiner Person und seinen Fluchtgründen macht.

dirk_kf
Früher niemals etwas anderes als Katastrophe?

Bis etwa 1990 hat es demnach stets immer nur wirtschaftliche Katastrophe gegeben, und seither nicht mehr? Das sehe ich eher umgekehrt, gerade wegen Binnenmarkt und Schengen. Beides funktioniert nicht, und das wird hier immer deutlicher.

macaniel
Ich habe keine Angst vor Schlagbaum und Personenkontrollen

Warum auch? Selbst Claudia Roth duerfte mittlerweile verstenden haben, dass Personenkontrollen gar nichts mit dem freien Gueterverkehr in der EU zu tun haben.

Europa muss sich vor illegalen, unregistrierten Einwanderern schuetzen. Die gruene Grenze bleibt, aber immerhin, es wird schwieriger.

Leider haben die unsinnigen Ausssagen dieser an internationalen Massstaeben gemessenen unqualifizierten Kanzlerin zu einer solchen Situation gefuehrt.

Kein gewaehlter oder nicht gewaehlter Fuehrer irgendeines Landes dieser Erde hat je behauptet, dass eine Einwanderung ohne Obergrenze in sein Land moeglich ist. Dem Einfaeltigsten leuchtet ein, dass nicht. Dieser Unsinn geht , wie mancher historischer Unsinn auch auf die Kappe eines besserwisserischen Deutschen.

Carlsand

Das ist dann mal wieder staatlich verordnete
Angst,also ist das die gute Angst die der Bürger haben soll.Und Angst vor Überfremdung,die viele Bürger umtreibt,das
sind die schlechten Ängste ,vor denen man
staatlich verordnet,keine Angst zu haben hat.

Schweigekartell
@ 06:18 von DD1962

'Billige Panikmache was soll der Unsinn?'

- Seitdem sich in der Bevölkerung herumgesprochen hat, dass man eine nationale Grenze durchaus sichern und wirksam kontrollieren kann, braucht Frau Merkel eine neue Flüchtlings-Erzählung. Denn wer politisch überleben will, muss ja in erster Linie nicht durch entschiedenes Handeln glänzen, sondern der Bevölkerung eine möglichst stimmige Geschichte erzählen, die dieses eine Weile lang glaubt. Das ist im Grunde wie an der Börse. Wer es schafft den Aktienkäufern eine großartige Geschichte zu erzählen, warum sein Unternehmen in Zukunft durch die Decke gehen wird, der darf ruhig ein paar Hundert Millionen Verluste schreiben. Hauptsache die Story für die Anleger stimmt. Das kann gut gehen, tut es aber oft genug nicht.

Boris.1945
11:13 von Schweigekartell

@ 06:18 von DD1962

'Billige Panikmache was soll der Unsinn?'

- Seitdem sich in der Bevölkerung herumgesprochen hat, dass man eine nationale Grenze durchaus sichern und wirksam kontrollieren kann, braucht Frau Merkel eine neue Flüchtlings-Erzählung. Denn wer politisch überleben will, muss ja in erster Linie nicht durch entschiedenes Handeln glänzen, sondern der Bevölkerung eine möglichst stimmige Geschichte erzählen, die dieses eine Weile lang glaubt. Das ist im Grunde wie an der Börse. Wer es schafft den Aktienkäufern eine großartige Geschichte zu erzählen, warum sein Unternehmen in Zukunft durch die Decke gehen wird, der darf ruhig ein paar Hundert Millionen Verluste schreiben. Hauptsache die Story für die Anleger stimmt. Das kann gut gehen, tut es aber oft genug nicht.
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Dann kann man wählen mit anlegen vergleichen?

Boris.1945
07:42 von DANA36

@Roger

Wie soll das denn gehen ? Dann würden die Flüchtlinge wie früher von Schleppern in LKW verfrachtet und kämen genauso ins Land . Bestes Beispiel letztes Jahr in Österreich . Das heisst also man müsste nicht nur die Papiere sondern auch die Ladung jedes LKWs kontrollieren . Dann möchte ich mal die ganzen Beführworter hören wenns im Supermarkt kein frisches Obst mehr aus Italien gäbe weil die Lkw 2 Tage an den diversen Grenzen stehen . I-AT ; AT-D
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Keiner weiss wie konrolliert wird. z. B wie aus dem Zollfreigebiet mit Röntgenanlagen.
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Aber für Jeden steht fest ein behördlicher Akt, muß muß jeweils mindestens 2 Tage dauern?
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Im SH und NS der Herren Stegner und Weil verschwinden entweder 70% Ausreisepflichtige, oder sie sind krank?
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Um das zu vermeiden müssen die Kühlgeräte dann eben etwas länger laufen, wenn es sich denn nicht beschleunigen läßt?

Account gelöscht
06:14 von Roger

Volle Zustimmung,es geht doch nur um Personen Kontrolle und der LKW Verkehr ist
doch nur im Einzelfall auf Menschen im Laderaum zu kontrollieren. Ich weis auch gar nicht wo der Wirtschaftliche Schaden von 10 Milliarden ( Gestern bei Anne Will Herr Lauschet ) her kommen soll. Da wird nur wieder
Angst gemacht und von vielen Arbeitsplätzen die verloren gehen, gefaselt. Nein das ist keine glaubwürdige Politik mehr hier bei uns.

Agent lemon
@ Roger

#Möglicherweise lassen sich aber so Terroristen herausfiltern@
Uahha. Der war gut. Weil potentielle Terroristen natuerlich dann an der Grenzkontrolle anstehen. Selbst MIT ZAUN reicht doch ein einfacher Seitenschneider. Oder denkt so Mancher hier an eine DDR Grenze? Der Eindruck entsteht langsam.

Cemre
@ pkeszler

>>So ein Unsinn! Sie leben wohl nicht in der Nähe einer Grenze? Und die vielen kleinen Grenzübergänge und Pfade können sowieso nicht effektiv kontrolliert werden.<<

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Meinen Sie damit die Pfade über Inn, Salzach und Saalach, oder die Pfade in 1500-2500m Höhe, wie z. Bsp. über den Untersberg?

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>>Aber auf den Autobahnen wird es zu langen Staus der LKW kommen, noch stärker als bisher.<<

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Existiren deswegen für PKW drei Spuren beim Walserber und separate Spuren für LKW, nach dem A8 ab Rosenheim bis zu Grenze nur 2 spurig ist?
Ebenso in Kiefersfelden.
Aus meiner Sicht ist das Gerede vom Stau nur Panik machen.
Zumal jeden Sommer die Staus auf der A8 über zig Kilometer sich erstrecken, ohne Zollkontrollen.
Da reicht es aus das Bundesländer unkoordinierten gleichzeitigen Ferienbeginn haben um mehr Staus zu produzieren, als vor dem Beitritts Österreichs zum Schengen-Raum.

karwandler
re cemre

"oder die Pfade in 1500-2500m Höhe"

Z.B. zwischen Kufstein und Achenpass habe ich die Grenze an acht verschiedenen Stellen auf Wanderwegen überschritten.