Dänemark, Schweden, auch an der deutsch-österreichischen Grenze wird wieder kontrolliert. In der EU wächst die Angst vor dem Domino-Effekt - und damit dem Ende des Schengen-Systems. Beim Krisentreffen in Brüssel gab es ein klares Bekenntnis zum System offener EU-Grenzen. Von K. Küstner.
Schengen klingt erst mal gut.
Aber wir haben Januar, es kommen 2000 - 4000 pro Tag und es sieht nicht nach einer Änderung aus. Selbst beim Durchschnitt sind das in 100 Tagen eine ziemliche Zahl.
Dann kommt im April das Frühjahr und die Zahlen steigen nehme ich mal an, ein kleiner Teil wird immer noch nach Norden wollen.
Es sei denn die Schweden propagieren nach außen in die Welt ein anderes Zeichen.
Wenn nichts nach oben abfließt wird Dänemark reagieren müssen.
Also halte ich das Ganze erst mal für ein Lippenbekenntnis, die aktuelle Faktenlage sagt ja was anderes aus wenn man vom normalen Verständnis ausgeht.
Die Zeit wird es zeigen, in 2 Monaten wissen wir mehr würde ich sagen.
Gruß
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Die Moderation
doch nicht das Ende von Schengen, sie sind ein sanfter mahnender Hinweis für eine andere Asylpolitik.
Wer die derzeitigen Neuerungen in ein anderes Licht zerrt, der verfremdet die tatsächlichen Zusammenhänge, der verunmöglicht eine konstruktive Diskussion und untergräbt die Grundlagen der Reisefreiheit für Europa.
Und zum 20sten Mal, die Flüchtlingspolitik ist nicht das Problem der Flüchtlinge, Europa muss sich ändern, nicht die Verhältnisse irgendwo in der Welt. Aber Europa hinkt den Problemlagen gnadenlos hinter her und da liegt das tatsächliche Problem.