Dänische Flagge

Ihre Meinung zu EU-Skeptiker siegen bei Referendum in Dänemark

Es war eine Entscheidung mit Symbolcharakter: Die Dänen haben sich in einem Referendum gegen eine engere Zusammenarbeit mit der EU ausgesprochen. 53 Prozent stimmten gegen ein Gesetzpaket, das eine Mitgliedschaft bei Europol weiter ermöglicht hätte.

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24 Kommentare

Kommentare

Schwabbelmonster
Schlaue Dänen

Gäbe es bei uns Referenden hätten wir auch gegen den Euro, gegen den Maastricht-Vertrag und erst Recht gegen eine gewollt unkontrollierte Europolizeibehörde gestimmt. Die Dänen sind schlau. Und man muss sie beneiden, denn ihre Politik ist nicht alternativlos, der Wille der Wähler zählt da noch was.

Tedd24
Die EU drifdet weiter auseinander

Die EU driftet weiter auseinander, es ist schade aber die Ereignisse der letzten Monate haben nicht unbedingt dazu beigetragen, dass die EU enger zusammenarbeitet.
Vor allem der Alleingang Merkels in der Flüchtlingspolitik verunsichert viele Mitgliedstaaten. Aber am meisten die Bürger Deutschlands, die sich eine Wende wünschen sowie viele Staaten in der EU.

G.Wagner
referendum

schlaue dänen,
gratulation

Baumann
Folge der Quotendiskussion?

Die momentanen Debatten um Quoten für EU-Länder,welche die "Flüchtlinge" nicht wollen, schrecken auch die Dänen ab.
Es sind natürlich auch die Mehrheitsverhältnisse und die Unberechenbarkeit der Entscheidungen innerhalb der EU die solche Länder mit Plan B
auf Abstand gehen lassen.

Wahrscheinlich eine gute Entscheidung (für Dänemark).

Account gelöscht
Schade

auch dieses Referendum der Dänen zeigt
einmal wieder wie weit wir doch noch von einer Gemeinsamkeit auf dem Wege zu einem Europäischen Staatenbund wirklich entfernt sind.

Das weite Meer
Ein gutes, ein wichtiges Signal für die Europäer!

Immer mehr verkommt die EU zu einem

Bürokratiemonster

dass die Europäer immer weniger durchschauen. Zu sagen haben dort vor allem

Lobbyisten

etwas. Und die Europäer werden von den Entscheidungen, die sie alle betreffen, ABSICHTLICH und GEWOLLT ausgeschlossen. Siehe TTIP.

Es kann nicht mehr sein, dass

die Kommission

und ihre Beamte hinter verschlossenen Türen Deals mit Politikern, großen Firmen, Lobbyisten machen. Sich mächtig fühlen können und es auch sind.

Die Verhandlungen zu TTIP zeigen dies besonders krass:

die Bürger werde VÖLLIG vom Prozess ausgeschlossen.

Die Dänen sollten uns Vorbild sein.

Und wir sollten an einem Europa arbeiten, dass sich

DIE DEMOKRATIE DER SCHWEIZ

als Vorbild nimmt. Wo Bürger durch Volksabstimmungen alles verändern können.

Wir müssen weg vom vermerkelten Europa. Dem Europa, in dem der Einzelne nichts zählt. Und die Mächtigen sich hinter verschlossenen Türen alles aushandeln.

Hanshut
Trend setzt sich fort

Die Abgrenzung Europäischer Staaten voneinander setzt sich fort. England will bald auch über die weitere EU-Mitgliedschaft abstimmen lassen. Die Ost-Europäer gehen bereits schon ihren eigenen Weg. Der Zerfall der EU beschleunigt sich fast Tag für Tag. Die nationalen Kräfte sind wieder erstarkt. Auch in Deutschland ist es nicht anders. Angesichts der Euro- und Flüchtlingskrise heißt es rette sich,wer kann. Deutschland hat Mitschuld an dieser Krise. Frau Merkel hat zu lange die Politik in Europa bestimmen wollen. Begonnen hat es mit Hetzkampagnen der Griechen gegen Merkel. Mit der Flüchtlingskrise und der Quotenverteilung hat sie den Bogen jetzt überspannt. Ob sie es schon gemerkt hat?

WC.Hofmann
Anti-Europäer in Dänemark

Chance leichtfertig vergeben!

oder

Ein jeder ist seines Glückes Schmied!

Aikikai
Die Dänen

sind wohl klug genug sich ihre Entscheidungsfreiheit zu erhalten.....

Gast
EU-Müdigkeit ...

Ich sehe es schon kommen: auch bei dem EU-Austrittsreferendum im Vereinigten Königreich im übernächsten Jahr werden die Skeptiker überwiegen.

Die EU-Müdigkeit ist heute weit größer als noch vor 10 Jahren oder gar 20 Jahren.

Das hat seine Gründe in einer nicht überzeugenden Politik:
* schlecht durchgeführte Einführung einer gemeinsamen Währung auch in Ländern, die darauf nicht vorbereitet waren und nicht willens waren, die daran geknüpften Bedingungen zu erfüllen -> Überschuldungskrise
* Übereilte Erweiterung der EU um Länder, die letztlich nicht zur europäischen Wertegemeinschaft gehören wollen, sondern die EU nur als Melkkuh betrachten, aus der möglichst viel Geld gezogen werden soll (insbesondere Polen).
* Versagen der aktuellen Politik in der Migrationskrise, weiter ungebremste Masseneinwanderung aus islamischen Ländern mit Billigung der Politik.

Selbst Vernuft-Europäer haben vor diesem Hintergrund Schwieirgkeiten, ihre rationalen Argumente zu Gehör zu bringen.

Caroline Trond
Falsches bild.

Die rechtspopulistische Dänische Volkspartei ist nicht die einsige partei in Dänemark die EU kritish sind. Das ist ein falsches Bild, aber jetzt haben wir zumindest demokratisch Einfluss darauf, wie die Asylpolitik und Rechtspolitik bestimmt werden soll.

Gnom
Währungs-, Sicherheits-, Justiz- und Innenpolitik der EU

Bedauerlich! Ich bin Befürworter der EU, verstehe aber auch Sorgen und Ängste der Gegner. Gerade, weil auch in meinen Augen die EU reformiert werden müsste.

Dass die Dänen sich jedoch gegen eine engere Zusammenarbeit mit EUROPOL stellen, ist nicht nachvollziehbar, denn es schürt Bürokratismus und erschwert Aufklärung grenzübergreifender Verbrechen.

Allerdings, das sollten wir bitte nicht vergessen, ist das kein dänisches Problem! Allein in Deutschland gibt es eine Bundes- und 16 Landesstellen BfV, und alle haben "Schwierigkeiten", ihre Daten untereinander auszutauschen.

Daher, es muss endlich eine englischsprachige Datenbank in der EU erstellt werden, in der sämtliche, in Zahlen und Worten ALLE Kriminelle mit allen Daten erfasst sind. Solange EU- Innenminister so etwas nicht umsetzen können, brauchen sie auch nicht von "innereuropäischer Sicherheit" zu 'faseln'.

nuknuk1
Dänemark will keine Marionette sein

Absolut richtige Entscheidung! Schön, dass es wenigstens noch ein paar wenige Länder gibt, die in solchen Fragen tatsächlich noch das Volk - die, die am Ende alles ausbaden müssen - in solch wichtige Entscheidungen einbeziehen. Wäre in Deutschland vor der Euroeinführung das Volk gefragt worden, so würde es den wertlosen Euro heute bei uns nicht geben. Aber solch eine Politik ist ja nicht im Sinne unserer werten Politiker. Gut dass Dänemark seine Souveränität verteidigt und sich nicht in die Eurobande rein ziehen lässt. Die denken nur wie sie sich die Taschen vollstopfen, an ihre eigenen Belange.

HeThot
Diese Dänen,

das darf doch wohl nicht wahr sein, schon wieder so ein zum bösen Mitglied der Wertegemeinschaft EU mutierter Staat. Werden nun immer mehr Menschen gänzlich verrückt in der Gemeinschaft und nutzen die Chanche, wenn auch indirekt ,dieses glorreiche Gebilde statt zu stärken quasi abzustrafen? Offensichtlich, aber auch nicht verwunderlich angesichts dessen, was übrig ist von den Träumereien seiner Gründerväter und der Erkenntnis, dass Wunsch und Wirklichkeit im Zusammenleben von Millionen elementar andersartiger Menschen in einem unhändelbaren Monstrum zwei gewaltig unterschiedliche Schuhe sind und offensichtlich das Ertragen von Druckschmerzen nicht verordnet werden kann!
Es scheint wenn es so weitergeht, dass man bald nicht mehr genügend Finger haben wird, um auf all die "Bösen" zeigen zu können.

nochein@Argument
Partei Taktik

Gratulation an die Nationalen in Dänemark! Insbesondere mit parteitaktischen Argumenten läßt sich deren Politik verstehen.
Schon ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass Dänemark durch seine Isolationspolitik zu einem Sicherheitsrisiko für alle Nachbarländer wird und sich selbst nicht schützt.
Das ist nicht vernünftig, weist nicht in die Zukunft, aber, klar: den nationalen Kleinkrämern passt das gut in den Kram.
Die langfristige und nachhaltig sinnvolle Intergation der im Weltmasstab winzigen EU-Länder zu einem relevanten Gewicht in der Welt funktioniert nur durch ein geben und ein nehmen. Ich fände es sehr schön, wenn wir in der EU eine gemeinsame, integrative Sprache fänden, ein System gemeinsamer Werte verinnerlichen. Dann können wir eine Chance für die Zukunft erarbeiten. Länder wie Polen, Ungarn, UK und nun auch Dänemark mögen schmollend im Abseits bleiben und von früherer Glorie träumen. Bitte aber ohne blockierendes Stimmrecht bei den Prozessen fortschrittlicher Integration.

Maria-José Blumen
Wen wundert das?

Wo die EU nichts zu suchen hat versucht sie sich in die Souveränität der Einzelstaaten einzumischen.
Die Dänen haben offensichtlich keine Lust sich aus Brüssel alles Mögliche aufs Auge drücken zu lassen.
Glückliches Dänemark!
Da darf das Volk noch etwas mitentscheiden.
Armes Deutschland!
Da gibt es gar keine Bundesreferenden.
Was uns von oben eingebrockt wird das muss vom Volk ohne zu murren ausgehalten werden.
Und unsere Politiker und Journalisten versuchen uns noch einzureden dass das was in Brüssel entschieden wird noch wertvoller wäre als das was die Merkelfraktion in Berlin verzapft.

Wenn man das was Merkel treibt noch im negativen Sinne übertreiben will dann sollte man wirklich noch mehr Souveränität an Brüssel abtreten.

Wer aber echte Demokratie will der muss sich von der EU-Krake abwenden und wieder die eigenen Menschen mehr entscheiden lassen.

Australitis
Die Daenen waren mir schon immer sympatisch!

Die meisten Buerger in der EU wuerden auch so entscheiden, wenn man sie entscheiden lassen wuerde.
Weniger EU bedeutet nach aktueller Lage in Zukunft auch weniger Krieg.

So was kann man nicht wollen und nicht unterstuetzen.
Ich wuensche mir wieder die EU wie sie vor 30 Jahren war, die war viel friedlicher und reicher.
Fuer mehr Frieden und Ordnung stehe ich gerne an Grenzkontrollen auf dem Weg in den Urlaub und tausche DM in Lire, Pisetas oder Drachmen.

Liane8151
Dänemarks Demokratie

Finde es einfach toll, dass da zur Mitarbeit bei Europol ein Referendum abgehalten wurde ! Das ist eine echte Volksdemokratie !
Obwohl - gerade auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Polizeibehörden wäre es evtl. gut gewesen, wenn man sich zumindest auf dieser Ebene zusammengefunden hätte, gerade angesichts der momentan stattfindenen Völkerwanderung !
Aber gut - die Dänen waren wieder mutig und kochen ihr eigenes Süppchen !
Wäre froh, wenn hier in DE auch mal zu einem relevanten Thema wir, das Deutsche Volk außer bei der Bundestagswahl, gefragt würden, aber "den A.... in der Hose" hat hier wohl keine Partei und widerspricht evtl. auch leider dem GG.
Diese schwierigen Zeiten haben unsere respektablen Gründerväter nicht voraussehen können ....

Klaus V.
Da ist wenigstens

noch ein kleines Mitspracherecht für den
Bürger vorhanden.
Es wurde das Volk GEFRAGT !
Und nicht selbstherrlich bestimmt !

Schönwetter
Hier wird das Volk gefragt.

Im Gegensatz zu Deutschland wird das Volk, in Dänemark zumindest gefragt - das nennt man Demokratie.

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kudil

diese form der eu wird keinen bestand haben. ich mag europa wegen seiner vielfalt aber die eu bringt dem menschen nichts. es wird vereinhaltlicht und profit hat nur die sogenannte hochfinanz und industrie aber die masse an menschen bezahlt, was die krake eu an geld vernichtet. auch ttip hätte keine chance in einem europa der vielfalt. europa ist schön, die eu in seiner jetzigen form nur eine häßliche fratze der mächtigen hinter der die dänen nicht stehen wollen.

friedrich peter peeters
Höchste Zeit alle EU Länder zu befragen.

Das Befragungsergebnis zeigt Dänemark ist geteilter Meinung über Europa. Ich denke den meisten Länder in Europa geht es ebenso. N o c h, n o c h können wir was ändern in Europa. Dann müssen wir es jetzt tun. In einigen wenigen Jahren ist Europa sonst am Ende. Aber mit dieser Politikerklasse habe ich keine Hoffnung.

Selektron
Es zeichnet sich immer mehr ab,...

...daß die jetzige EU wohl immer weiter auseinanderdriften wird, bis sie schließlich zerbrechen wird. Habe ich noch vor Jahresfrist gedacht, daß so etwas zum einen sehr unwahrscheinlich sei und zum anderen, wenn überhaupt, sicher noch viele Jahre auf sich warten lassen werde, so habe ich derzeit den Eindruck, daß der Zerfall sehr viel whrscheinlicher als der Fortbestand geworden ist und auch in maximal einigen wenigen Jahren vonstatten gehen wird.
Hoffentlich hat man auf den entsprechenden politischen Ebenen dafür einen Plan B. in der Tasche. Mir persönlich scheint die erfolgversprechendste Variante die einer neuen europäischen Allianz zu sein, die sich aus der derzeitigen "Kern-EU" bildet. BeNeLux, DE, AT, SE, IE, IT, evtl FR (abhängig von Wahlentwicklung Le Pen) sollten gleichzeitig die EU verlassen und am nächsten Tag träte dann der Vertrag der "Europäischen Allianz" (o.ä.) in Kraft. Und neue Mitglieder ERST NACH Vollendung der politischen Einigung.