Der Co-Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, John Cryan

Ihre Meinung zu Deutsche Bank baut 15.000 Stellen ab

Rosskur bei der Deutschen Bank: Das Kreditinstitut baut weltweit 15.000 Arbeitsplätze ab, davon etwa 4000 in Deutschland. Zuvor hatte der Konzern den Rekordverlust von sechs Milliarden Euro bestätigt.

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27 Kommentare

Kommentare

meta.plus
Deutsche Bank streicht 15.000 Stellen

Ich bin richtig neugierig, wieviel "super bezahlte Vorstandstellen" eingespart werden.

Oder ob nur die Kleinen "bluten" müssen?

Chilled Chili
Die Zeche zahlen also wieder ...

... die Angestellten, die den Schaden nicht angerichtet haben. Sie verlieren ihren Job und die Schädiger gehen mit einer super Abfindung nach Hause.
Ich liebe den Kapitalismus!!!

Gast
von wem wird man sich trennen?

von denen, die die Skandale und Betrugsaffairen mit Strafverfolgung zu vertreten haben, oden von den kleinen, die am Schalter stehen?
Werden die Investmentbanker mit ihren Millionenboni betroffen sein, oder die kleinen BuchhalterInnen?

Bikky-kun

Es ist schon interessant, dass diese Bank noch immer versucht, sich ihres "Kerngeschäftes": der Bank-im-klasischen-Sinne zu entledigen.
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Man scheint nicht gelernt zu haben, dass das alte Kerngeschäft, das seid vielen Jahrzehnten funtionierte und auch jetzt noch profitabel möglich ist. Wobei natürlich die fabelhaften Quartalsberichte übicherweise "nüchterner" ausfallen.
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Und man hat nicht gelernt, dass das so genannte "Investmentbänking"... wo nicht investiert wird (im Sinne von "Investieren" also der Finanzierung von Projekten und Firmen, was ja zum klassischen Geschäft gehört) ...sondern nur auf Zahlen gewettet wird, zwar kurzfristig sehr süße Quartalsberichte bringt, diese aber letztlich mit Strafzahlungen und Wettverlusten einige Jahre später sehr bitter werden.
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Mal ganz vom Imageschaden abgesehen... die Deutsche Bank ist steht jetzt nicht mehr Sinnbild für ein seriöses Finanzinstitut, sondern vielmehr beispielhaft für eine Verbrecherbande, die beim Wetten bescheißen müssen.

Gerhard12
Mehr Arbeitslose

Dann werden wir ja bald wieder mehr Arbeitslose haben, von 16.000 !!!

Und das wo heute gerade wieder der neue Arbeitslosenbericht raus gegeben wurde, der ja äusserts positiv ausfällt.

Gruß aus Berlin

Spitze Feder§
Das Management räumte kräftig auf ...

was zu einem Rekordverlust führte.

Na, dann wäre es doch besser gewesen, wenn das Management NICHT aufgeräumt hätte.

Mutter zu ihrem Kind: "Räum doch endlich mal Dein Zimmer auf!"
Antwort vom Kind: "Mami, willst Du uns etwa finanziell ruinieren?"

Nico Walter
Kleiner Tipp an alle Aktionäre:

Wenn Euch Euer Vorstandschef mal wieder erzählt, er wolle Euer Unternehmen zum größten der Welt machen und die Börse jubelt, nehmt die Zeichen ernst und verkauft so schnell wie möglich! Solche Typen sind (fast) immer der Anfang vom Ende. Richard S. Fuld bei Lehman Brothers, Carly Fiorina bei HP, Martin Winterkorn bei VW und Josef Ackermann bei der Deutschen Bank sind wohl nur die prominentesten Beispiele für die Folgen solcher Firmenpolitik.

Ach, auch noch ein Tipp an die Mitarbeiter: schaut Euch bei einem solchen Chef doch vorsichtshalber schon mal nach neuen Jobs um. Eure könnten möglicherweise ohnehin bald zur Disposition stehen.

Emil66
So kenne ich das,

niedrigster Stand der Arbeitslosigkeit seit 24 Jahren, Deutsche Bank streicht 15.000 Stellen.
50.000 Niedriglohnstellen geschaffen dank 2010, 15.000 bis 40.000 gutbezahlte wo Steuern reinkommen gestrichen.
Der Staat hantiert im Bereich des Kostendeckungsbereichs und lobt sich dafür auch noch, die Wirtschaft sahnt außer steuerlich fett ab.
Man muss sich nur richtig verkaufen können, dann wird man auch noch für murks gelobt!!!!

dummschwaetzer
Die "Nieten in Nadelstreifen"

sorgen eher für sich und die Shareholder als für ihre Mitarbeiter und Kunden. Anders kann man nicht nachvollziehen, dass die Deutsche Bank sich immer weiter von seinem Kerngeschäft einer Kunden- und Geschäftsbank entfernt. Statt dessen setzen sie auf das riskante aber kurzfristig große Gewinne und damit auch hohe Vorstandgehälter generierende Investmetgeschäft. Was mit den Mitarbeitern und den "normalen Kunden" passiert, interessiert diese Herschaften nicht.

Die Deutsche Bank wird sich in wenigen Jahren aufgrund des fortdauernden Missmanagement aufgelöst haben. Die Zeche zahlen dann aber wieder die Angestellten.

Cashman
Alfred Herrhausen

würden sich im Grabe umdrehen, wenn er nur einen Bruchteil der Glanzleistungen seiner Nachfolger auf dem Vorstandsposten erahnen könnte. Das ist ganz bittere Wirtschaftsgeschichte und eher als Realgroteske zu beschreiben.

Account gelöscht
besser mit Geld umgehen

Richtig so. Computer können sowieso viel besser mit Geld umgehen, wie der Computerhandel an der Börse zeigt.

Account gelöscht
Deutsche Bank streicht 15.000 Stellen.....

Ja,auch im Flaggschiff wird nach unten getreten,wenn es schlecht läuft.Niemals nach oben.
Dann wird es in Zukunft sicher auch weniger Deutsche Bank-Filialen geben und für Kunden die Wege weiter sein.
Und für Argentienien,Chile,Mexiko und Dänemark kann es nur besser laufen,wenn es dort keine Deutsche Bank mehr gibt.

amagerexilant

Es gibt viel zu kritisieren, sowohl an der Branche als auch an der Deutschen Bank. Was mich aber ziemlich stört, ist diese Mischung aus pauschaler Abneigung und Ahnungslosigkeit, die man in diesem Forum wiederfindet. Ich habe den Eindruck, dass viele nicht einmal wissen, was Investmentbanking eigentlich ist. Trotzdem wird frohen Mutes drauflos gewettert.

Was hier insbesondere übersehen wird, ist der Strukturwandel im Privatkundengeschäft. Vielleicht sollten sich die Kommentatoren mal überlegen, ob sie ihre Bankgeschäfte noch in der Filiale tätigen, oder ob sie nicht doch lieber auf Online-Banking zurückgreifen.

Agent lemon
Ohne Draghis kuenstlich Geldschoepfung....

waehre der ganze Laden(und nicht nur dieser) laengst kollabiert. Es wird mit Geld Geschaefte gemacht, das praktisch nie erwirtschaftet wurde und somit gar nicht existiert. Das Ganze ist eine grosse Luftblase. Die Rechnung kommt. Soviel steht fest.....nur noch nicht wann. Wo diese Geldschoepfung hinfuehrt ist offensichtlich: Ueber die Boersen in die Taschen der Reichen und das ohne jede reale Wirtschaftsbewegung. Wo das zwangslaeufig enden MUSS kann sich Jeder selbst ausrechnen.

Provinzposse
Die Fantasie der Controller

… gelangte noch nie weiter als zum P wie Personalabbau. Dabei könnte man auch mal das V wie Vorstandsgehalt ins Auge fassen … ?!
Ab einem gewissen Punkt trifft Personalabbau aber auch die Arbeitsplätze des Controlling, spätestens dann, wenn es nichts mehr zu „controllen“ gibt!

Konoeshidan
Wir tun das nur schweren Herzens...

... was solche Leute sagen und in Wirklichkeit denken...

Ich glaube diesen Menschen kein einziges Wort mehr.
Die Kündigungen führen nicht sie selbst durch, das dürfen andere machen.
Auch sind diese Menschen für diese Typen nur Zahlen, nichts weiter.

Da wundert es mich auch nicht, dass solchen Leuten die Anzüge vom Leib gerissen werden, und wenn so etwas diesen Leuten passiert, dann habe ich auch kein Mitleid. Gar kein Mitleid.

A.Winkler
@ stöberkarl (10:25)

"von wem wird man sich trennen? von denen, die die Skandale und Betrugsaffairen mit Strafverfolgung zu vertreten haben, oden von den kleinen, die am Schalter stehen?"

Vermutlich von beiden Gruppen einige. Wobei erstere (die weitaus kleinere Gruppe) für gewöhnlich mit einem goldenen Handschlag verabschiedet werden und letztere (jene mit sehr überschaubaren Abfindungen) sehen können, wo sie bleiben...

Heidemarie Bayer
Hoffentlich müssen diesmal die richtigen gehen

und nicht die normalen Mitarbeiter, sondern diejenigen, die den ganzen Schlamassel angerichtet haben.
Nach dem Skandal bei VW und jetzt bei der Deutschen Bank kann man allmählich von den Großkonzernen wirklich die Nase voll haben.
Da lobe ich mir den in Deutschland ansässigen Mittelstand mit soliden Familienbetrieben, der besonders stark im Südwesten der Republik angesiedelt ist. Vor einigen Jahren haben solide gesunde Familienbetriebe Probleme bekommen, wenn sie von den Banken ein Darlehen für weitere Investitionen haben wollten.

Gig
Abfindungen

..werden ja bestimmt auch die kleinen der Gerechtigkeit werden bekommen, hoffentlich in ähnlichem Modus wie die Verursacher der ganzen Miserie.

Realitätsmodus an: Wie bereits geschrieben muss wie aktuell in der Flüchtlingskrise der kleine Michel die Zeche bezahlen.
Oder vielleicht auch prellen, man wird sehen.

Zug um Zug rücken die Figuren vor..... unglaublich.

Andreas-Hover
Immer noch zu viele Mitarbeiter!

Es könnten noch mehr entlassen werden und zwar aus allen Ebenen. Die Banken tragen fast nichts positives zur Wirtschaft bei, zahlen fast keine Guthabenzinsen aber verlangen horrende Kreditzinsen. Die Bürokratie wuchert immer mehr aus. Da ist noch ein erhebliches Entlassungspotential.

Werner40

Reduktion der Zahl der Arbeitsplätze um 15%, das ist eine Menge. Aber es liegt im generellen Trend, da durch Internet und Selbstbedienungsautomaten sehr viel weniger Personal im Bankwesen gebraucht wird. Dagegen dürfte der Dienstleistungsbereich mit Beratung für Geldanlage und Kreditaufnahme etc. sich weiter vergrössern.

Rudi78628
Es ist schon ein Trauerspiel

Vorstände die den Aktionären erfolgreiche Unternehmen vorgaukeln, dafür noch traumhafte Erfolgsprämien kassieren, Aufsichtsräte die offensichtlich ihren Pflichten - Aufsicht zu üben nicht nachkommen - und alles passiert auf Lug und Betrug. Erst verursachen sie die Finanzkrise deren Folgen die Sparer seit Jahren leer ausgehen lässt. Und nun sind die daran die versucht haben statt dem Sparbuch in Aktien zu gehen. Nebenbei sind die Herren noch Berater der Kanzlerin gewesen wundert da einen noch etwas? Wer soll da noch Vertrauen in die Wirtschaft haben? Wie viele der AG´s haben sich diese Art Geschäfte zu machen wie Deutsche Bank und VW noch zu eigen gemacht?

Rudi78628
Es ist schon ein Trauerspiel

Vorstände die den Aktionären erfolgreiche Unternehmen vorgaukeln, dafür noch traumhafte Erfolgsprämien kassieren, Aufsichtsräte die offensichtlich ihren Pflichten - Aufsicht zu üben nicht nachkommen - und alles passiert auf Lug und Betrug. Erst verursachen sie die Finanzkrise deren Folgen die Sparer seit Jahren leer ausgehen lässt. Und nun sind die daran die versucht haben statt dem Sparbuch in Aktien zu gehen. Nebenbei sind die Herren noch Berater der Kanzlerin gewesen wundert da einen noch etwas? Wer soll da noch Vertrauen in die Wirtschaft haben? Wie viele der AG´s haben sich diese Art Geschäfte zu machen wie Deutsche Bank und VW noch zu eigen gemacht?

mcintyre
Eine Frage Herr Cryan

Sinken die Gehälter denn auch auf ein Normalsmaß und werden die Boni genauso gestrichen wie die Dividenden?

JFK
@amagerexilant

> Vielleicht sollten sich die Kommentatoren mal überlegen, ob sie ihre Bankgeschäfte noch in der Filiale tätigen, oder ob sie nicht doch lieber auf Online-Banking zurückgreifen.

Ich mache beides, mit dem Schwerpunkt auf dem Onlinebanking, aber ich mache das bei einer Bank, bei der nicht gilt "Gier frisst Hirn". Hier ist nicht die Gewinnmaximierung das einzige Unternehmensziel, sondern es wird versucht, ein nachhaltiges Geschäftsmodell erfolgreich durchzuführen. Und das scheint immer noch möglich zu sein!

Residue
@ Agent lemon

"Es wird mit Geld Geschaefte gemacht, das praktisch nie erwirtschaftet wurde und somit gar nicht existiert. "

Das ist doch totaler Unsinn. So funktioniert es einfach mal ueberhaupt nicht.

franklehmann
Dt. Bank

Geld verdient nun mal kein Geld