Flüchlinge auf der Insel Lesbos lesen das "Welcome to Greece"-Handbuch.

Ihre Meinung zu "Welcome 2 Europe": Orientierung in der Fremde

Orientierung in der Fremde - für Flüchtlinge ist das wichtig. Sie haben eine beschwerliche Reise hinter sich. Die Initiative "Welcome 2 Europe" will ihnen Hilfestellung geben. Jan Lukas Strozyk hat für tagesschau.de Mitgründerin Nevroz Duman interviewt.

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27 Kommentare

Kommentare

DerZeitgeist
Wenn man sieht,

was alles nur noch für die Flüchtlinge getan wird, ist es nicht verwunderlich, dass viele nicht mehr fragen "Wie können wir euch helfen?", sondern sich die Frage stellen "Was werden sie mir nehmen?".
Das mag gemein und unberechtigt sein, ist aber menschlich - und damit durchaus erlaubt!

Helmut Baltrusch
@DerZeitgeist:"...dass viele nicht mehr fragen, "Wie können wir

... helfen?", sondern sich die Frage stellen "Was werden sie mir nehmen?"."

Geben und Nehmen gehören zum christlichen Alltagsleben. Es kommt nur darauf an, eine gesunde Balance zwischen beiden herzustellen.

Und die zweite Frage "Was werden sie (die Flüchtlinge) mir nehmen?" basiert auf unbegründeten menschlich-egoistischen, aber vorhandenen Ängsten vor möglichen Verteilungskämpfen, z.B. um bezahlbaren Wohnraum oder eine auskömmliche Arbeit. Darauf muss die Politik ihr verstärktes Augenmerk legen, um ein gesellschaftliches Gleichgewicht zu erzielen. Natürlich drücken sich in den Ängsten auch die Defizite von Politik aus.

Strittmatter
Schade

W2EU wird hauptsächlich von dem amerikanischen Multimilliardär Gerge Soros finanziert.
Dieser hat sich bislang hauptsächlich damit hervorgetan, gegen diverse Landeswährungen zu wetten und damit maßgeblich zur Destabilisierung dieser Volkswirtschaften beizutragen.
Mag sich jeder selbst ein Bild von den Aktivitäten dieses Mannes machen. Es gibt genug interessante Seiten im Internet.
Von der ts hätte ich allerdings erwartet, dass sie diese Verbindung offen legt. Mich hat es wenige Klicks und fünf Minuten gekostet, den Finanzier von W2EU zu erruieren.

Gast
Dürfen wir reden?

Es gibt kein Menschenrecht auf ein besseres Leben. Die Kanzlerin hat das Asylrecht, also den Schutz vor politischer Verfolgung, soweit verwässert, dass nun Wirtschaftsflüchtlnge den Weg nach Deutschland und Schweden auf sich nehmen.
Von einen breiten gesellschaftlichen Konsens und Zustimmung zu dieser Politik kann nicht die rede sein. Vielmehr wurden die Menschen überrumpelt und medial mit einer völlig einseitigen Darstellung der Migrantenwelle konfrontiert.

zopf
@ 12:04 von DerZeitgeist

Zitat: "Wenn man sieht,
was alles nur noch für die Flüchtlinge getan wird, ist es nicht verwunderlich, dass viele nicht mehr fragen "Wie können wir euch helfen?", sondern sich die Frage stellen "Was werden sie mir nehmen?".

1 % der Weltbevölkerung verfügt über knapp 50 % des Weltvermögens, oder anders ausgedrückt, 85 Privatpersonen besitzten genau soviel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung = 3,5 Mrd. Menschen.

Den Besitzenden, die immer noch nach mehr streben, kommt es sicher sehr gelegen, daß sich die Wenig-habenden Sorgen darum machen, ein paar ihrer Krümel mit den Habenichtsen teilen zu müssen.
Das lenkt vom Kuchen ab, von dem sie sonst vielleicht fordern würden, daß er auch etwas gerechter verteilt werden könnte.

Gruß, zopf.

hofer andreas

Sehr lobenswert was ,, Welcome 2,, leistet, ich finde auch dass man Flüchtlingen helfen soll.
Probleme hab ich mit der Integration. Beachtlich finde ich dass diejenigen die es nicht betrifft uns Bürgern klar machen wollen dass die Flüchtlinge eine Bereicherung für Deutschland sind.

Dass für Flüchtlinge in der Arbeitswelt Sonderregelungen gemacht werden ist voraus zu sehen.
Was hat allerdings der deutsche Arbeitnehmer davon? Der Wettbewerb in den unteren Schichten wird zunehmen, die Löhne sinken und die Arbeitslosigkeit der Einheimischen nimmt zu.

Bedauernswert dass Merkel, Gabriel usw. damit keine Probleme haben. Und die Industrie reibt sich auch die Hände.
Schöne Zukunft erwartet uns hier!

rr2015
Die Initiative ist zwar löblich

die Flüchtlinge rufen heute an der Grenze "Were you are Merkel". Geweckte Erwartungen stoßen auf dieWirklichkeit. Die Welt titelt :„Energiewende, Euro-Krise, Flüchtlingsdrama: Kanzlerin Merkel entscheidet einsam und handelt spontan. Sie ruiniert damit den europäischen Zusammenhalt und zeigt die Arroganz deutscher Vormachtstellung.“ Es werden auch die ausländischen Pressestimmen zitiert. Jeden unserer Schritte muss man vom Ende her denken. Gut gemeint reicht oft nicht. Die Initiative ist zwar löblich könnte aber den Eindruck erwecken Millionen können aufgenommen werden ( Alle sind Willkommen hier der Fahrplan). Wir müssen und wollen Menschen in Not aufnehmen, aber bitte vom Ende her denken. Was sollen die Flüchtlinge von uns denken, wen man sie dann nicht reinlässt? Wenn ich höre das sogar Syrer den Ruf folgen, die in der Türkei Arbeit hatten finde ich unsere Informationspolitik bedenklich. Was tun wir diesen Menschen an?

DerZeitgeist
@Helmut Baltrusch

"Geben und Nehmen gehören zum christlichen Alltagsleben. Es kommt nur darauf an, eine gesunde Balance zwischen beiden herzustellen."

Gut, kommen wir mit Religion.

Auch bei objektivster Betrachtung der gesamten Problematik dürfte feststehen, dass das "christliche" Leben wohl bald nur noch eine Randerscheinung sein wird.

Zu Ihrem zweiten Satz:
Es besteht durchaus die Gefahr, dass diese gesunde Balance in Einseitigkeit ausartet. Oder können Sie mit Sicherheit sagen, dass etwas von den Flüchtlingen "zurückgegeben" wird? Bitte jetzt nicht mit wirtschaftlicher, sozialer oder kultureller Bereicherung kommen - davon rücken mittlerweile selbst die Politiker von ab.

Ferner halte ich es für zu vereinfacht "mögliche Verteilungskämpfe" -die zweifellos kommen werden- sinngemäß als "menschlich-egoistisch" und "unbegründet" darzustellen.

MfG

junge Welt
Die wahren Helden

Für mich sind diese Menschen, die sich freiwillig und ehrenamtlich um die Flüchtlinge kümmern, die wahren Helden des Alltags.

ChrisODW
Vermittlung von Rechten, was ist mit den Pflichten?

W2EU vermittelt also den Flüchtlingen Ihre Rechte? Was mir persönlich fehlt sind die weiterhin nicht kommunizierten Pflichten die diese Menschen ebenso haben um sich Ihre Rechte überhaupt erst du verdienen. Dazu zähle ich insbesondere die Meinungsfreiheit und das Grundgesetz das über jedweder Religion steht, desweiteren Gleichberechtigung aller Menschen egal welcher Herkunft, Geschlechts oder sexuellen Orientierung. Ich danke allen, die ihre freie Zeit Menschen opfern die in Not sind. Ich BITTE euch jedoch, macht diesen Menschen von vorneherein klar, dass Sie andere Menschen genauso tolerieren müssen wie sie toleriert werden möchten.

Beispiel aus der Umgebung, heute früh gelesen: "Vereinslokal, Deutsch-Türkischer Freundschaftsverein, ZUTRITT NUR FÜR MITGLIEDER!"

Freundschaftsverein, klasse! ODER? Im lokal findet man 100% Menschen türkischer Abstammung an Spielautomaten. Als Verein benötigt man in Mannheim keine Ausschankgenehmigung --> davon habe ich 25 in meinem Stadtteil.

Sdric

Ich helfe Flüchtlingen aktiv durch Spenden.
Allerdings bin ich mit der momentanen Regelung unserer Politik nicht einverstanden.
Das bedingungslose Aufnehmen jeder Person ohne dafür vorhandene Strukturen schafft mehr Probleme als dass es diese löst.
Wenn auf einmal 10.000 oder gar 100.000 Menschen mit der selben Kultur in einer anderes Land umsiedeln - ohne die Sprache zu sprechen oder oft auch ohne Verständnis für die vorhandene Kultur vor Ort - sind Ghettoisierung und Probleme vorprogrammiert.
Wir sehen tagtäglich die Konflikte in Amerika.

Es kann nicht Lösung sein, dass ein halbes Land (oder gar mehrere Länder) umsiedelt.
Man muss es schaffen, dass es vor Ort lebenswert wird.
So sehr wir Deutschen gerne die Amis für den Irak kritisieren, vielleicht wäre militärisches Engagement der EU in Syrien besser als ganze Großstädte an Flüchtlingen zu einzubürgern.

Klausewitz

Frau Merkel hat die Völkerwanderung losgetreten, sie haftet für den entstehenden Schaden. Deutschland ist mitlerweile international isoliert. Eine diplomatische Glanzleistung unserer Kanzlerin.

J.E.G.-

Das erweckt den Anschein, als dürfte man sich sein Land, in dem man den Asylantrag stellen möchte, aussuchen.
So weit ist es jedoch noch nicht und dieses mit Recht. Bin ich aus meinem Land vor Verfolgung geflohen und kann im Nachbarland in Sicherheit sein, dann verfällt der Asylgrund im nächsten Land.
Dabei hat sich der Gesetzgeber sicherlich etwas gedacht. Die Bereitschaft der Bevölkerung beim direkten Nachbarland Hilfe zu leisten ist doch wesentlich ausgeprägter (Nachbarschaftshilfe).
Auch die Rückkehr in die Ursprungsländer wäre bei Wegfall von Gründen selbstverständlich.

DerZeitgeist
@zopf @Helmut Baltrusch

Freut mich, dass die beiden Sätze hier zur Diskussion beitragen.
Bevor jemand drüber stolpert: Ich hab da nur geklaut.
Die Fragestellung "Wie können wir helfen" und "Was werdet ihr mir nehmen" habe ich in einem Interview mit Farin Urlaub (Die Ärzte) gelesen, mir aber meine eigenen Gedanken gemacht.
Nicht, dass noch jemand behauptet, ich wolle mich mit fremden Federn schmücken. Ist ja alles möglich hier.

MfG

jahrgang 50
Klasse und lobenswert,

dass sie die "Flüchtlinge" gleich informieren, dass sie sogar einen Anwalt besorgen, falls etwas mit dem Asylverfahren nicht klappt, solche Fürsorge wünschte ich vielen Menschen am Rande unserer Gesellschaft. Grundsätzlich sind Informationen sehr wichtig, wären wichtig, bevor die Menschen den gefahrvollen Weg ins "gelobte Land" wagen. Ich kann die Menschen verstehen, sie wollen auch "nur" leben, wie wir auch und ich bin auch sicher, dass, wenn sich jemand integriert, alles möglich und für alle eine Bereicherung ist. Ich finde nur, dass sich durch ihre Broschüre auch die angesprochen fühlen, die mit Intigration garnichts im Sinn haben. Ich wünsche, dass ich mich irre.

Parteibuchgesteuert

Umfrage T-Online , 86% sind gegen die "Flüchtlings"politik der Bundesregierung .
Das ist eine Mehrheit wie sie es noch nie gab .
Nun muss sich auch jeder Journalist bekennen wofür er ist , für oder gegen die deutsche Bevölkerung , und ggf. die Konsequenzen tragen .
Damit ist es ja nicht mehr Merkels Land, soll sie zurücktreten.
Jede Zensur in den Medien wird ihr in Zukunft nichts nützen , sie und alle anderen Verantwortungsträger werden sich verantworten müssen ob der Folgen der Geschehnisse in diesen Tagen .

Laskaris
Ändert nichts am Grundproblem

Die Intitiative ist als Beispiel von Idealismus löblich. An den Grundproblemen wird sich dadurch aber nichts ändern.

Zum einen wird man sich in Europa nicht auf eine vernünftige Verteilung der Flüchtlinge einigen können, weil wir allen gegenteiligen Beteuerungen zum trotz eben doch keine Wertegemeinschaft sind und die Osteuropäer ihre kulturell homogenen Gesellschaften behalten wollen (angesichts ihrer historischen Erfahrungen mit Besatzern von den Osmanen bis zur Sowjetunion auch ein Stück weit verständlich). Zum anderen werden Saudi-Arabien und die reichen Golfstaaten, die eigentlich in der Verantwortung stünden, weiterhin keinen Finger rühren, um ihren Glaubensbrüdern aus Syrien oder dem Irak zu helfen.

Einige wenige Länder wie Deutschland und Schweden können den Flüchtlingsstrom aber nicht alleine bewältigen - ganz egal welche Anstrengungen dort unternommen werden. Auch die wohlmeinenden Idealisten, die Projekte wie "Welcome 2 Europe" starten, werden das bald festellen müssen.

Jeaninne H.
So sehr Hilfe wichtig ist...

Ich hatte bisher eigentlich eine eher Grüne/Linke Einstellung zu dem Thema, aber mittlerweile ist das ganze auch mir zu viel. Wie ein paar andere Kommentatoren hier im Forum schon bemerkt haben. Man liest auschließlich nur noch, helfen hier, helfen da. Und mit Parolen wie "Welcome to Europe" und "Refugees Welcome", treibt man nur noch mehr unintegrierbare Flüchtlinge nach Europa.
Weil mit den 1-2 Mio. die jetzt kommen wird es nicht getan sein. Gehen wir mal eher von 5-6Mio aus in nächster Zeit.

Deutschland, und damit vor allem die Regierung Merkel, und die verfechter einer fast schon wahnhaften gutmenschen Philosophie werden eine historische Schuld auf sich lasten, das glaube ich nämlich mittlerweile.

Ich glaube, wenn weiter so getan wird, das Europa jeden Aufnehmen kann, vor allem jeden der aus einem muslimischen Krisengebiet kommt, dann wird es eine rapide Islamisierung und damit Zerstörung Europas geben. Und Leute die jetzt dauernd "welcome" rufen, tragen daran die Schuld.

Thomas Wohlzufrieden
um 13:14 von J.E.G.-

Volle Zustimmung! Leider leben wir aber in einer Zeit, in der Bestimmungen und Gesetze beliebig außer Kraft gesetzt werden, wenn sie den momentan Regierenden nicht in den Kram passen, siehe Dublin-Abkommen und das Verhalten von Frau Merkel dazu. Gruß.

Helmut Baltrusch
@DerZeitgeist: Christliches Leben, Gesunde Balance zwischen ...

... Geben und Nehmen, Mögliche Verteilungskämpfe.

Das christliche Leben mit der ursprünglichen Nächstenliebe wird modern mit dem Begriff "Solidarität" umschrieben und ist weiterhin Bestandteil unserer Gesellschaft - unabhängig, ob jemand religiös lebt oder nicht.

Materiell betrachtet, ist das Geben und Nehmen in unserer Gesellschaft nicht ausgeglichen. Das zeigt sich z.B. an den hohen leistungslosen Einkommen, der einseitigen Wohlstands- und Ressourcenverteilung. Das hat aber mit den Flüchtlingen nichts zu tun. Die Flüchtlinge nehmen uns nichts, sie werden uns aber mehr geben. Und dabei spielen wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bereicherung durchaus eine große Rolle. Sie lehren uns z.B. auch Toleranz gegenüber anderen Ethnien, Religionen und Kulturen.

Und Verteilungskämpfe gibt es natürlich auch ohne viele Migranten, die als Wettbewerber am Wohnungs- und Arbeitsmarkt auftreten können. Es ist Aufgabe der Politik, die Balance herzustellen und gleiche Chancen zu ermöglichen.

hecker
"Welcome 2 Europe"

Muss man jeden Blödsinn nachmachen?

Kann man nicht wenigstens ein richtiges Deutsch oder, wie hier, ein richtiges Englisch schreiben?

Warum nicht:
"Willkommen in Deutschland"
oder
"Welcome to Europe"

Oder soll etwa zum Ausdruck gebracht werden, dass es sich um zwei verschiedene Europa handelt?
Das eine nimmt Flüchtlinge auf, das andere verweigert eine Aufnahme.
Na, dann stimmt es ja wieder.

WernerAlfred
Anarchie

Das Land gleitet in die Anarchie.

Polizei darf nichts mehr. Gegen gewaltbereite Randalierer darf nicht vorgegangen werden wegen Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht. Gegen Kriminelle effektiv auch nicht, weil die Justiz weich ist. Und gegen illegalle Einwanderung natürlich auch nicht.

Asylrecht ist eine Farce und ist lediglich eine chaotische Methode der Einwanderung, die jedem zusteht, der es irgendwie ins Land schafft.

Politik reagiert nur statt langfristige Visionen zu formulieren und in Gesetzen umzusetzen. Demokratisch ist das nicht, denn das was jetzt stattfindet war nicht einmal Wahlthema. Es gibt noch nicht einmal die Chance für einen offenen Diskurs, denn Kritiker an dem jetztigen vorgehen, haben Angst gebrandmarkt zu werden, wenn sie Kritik öffentlich kundtun.

Sisyphos3
Am 19. September 2015 um 13:22 von Parteibuchgesteuert

Zitat: >Umfrage T-Online , 86% sind gegen die "Flüchtlings"politik der Bundesregierung .
Das ist eine Mehrheit wie sie es noch nie gab<
.
kann man so nicht sagen !
Ähnliche Ergebnisse gab es auch bei unserem Bundeswehreinsatz in Afghanistan
.
hat´s was gebracht ?

meela
@Helmut Baltrusch

"Geben und Nehmen gehören zum christlichen Alltagsleben".
661. Flüchtlinge in Saudi-Arabien.
In Katar lt. UN 221. usw. Die Grenzen der reichen Golfstaaten sind für Vertriebene und Verfolgte fest geschlossen.
Der kuwaitische Sicherheitsexperte Fahad Al-Shelaimi vor einigen Tagen in einem Fernsehinterview wieder. "Man kann nicht Menschen aus einer anderen Kultur, die auch noch schwer traumatisiert sind, herbringen", antwortete er auf die Frage, warum die Golfländer keine Flüchtlinge aufnehmen. Außerdem, so Al-Shelaimi, seien die Lebenshaltungskosten am Golf viel höher als in Aufnahmeländern wie Jordanien und dem Libanon.
Soviel zur Solidarität und Hilfe unter Arabern. Glauben sie wirklich diese Staaten würden Christen auf der Flucht aufnehmen?

rack
Welcome 2 Europe - auch Hilfe zur Integration?

Es ist sicher gut, wenn man die Flüchtlinge informiert, auch gut, sie auf ihre Rechte aufzuklären. Genauso wichtig wäre, sie auf das Land, in dem sie leben werden, vorzubereiten. In diesem Land gilt ein Grundgesetz, das Religionsfreiheit garantiert, da haben also religiöse Eiferer wie die Salafisten keinen Platz. Es gilt auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau, wir brauchen also keine Familienpatriarchen, die das Leben der weiblichen Familienmitglieder bestimmen. Ebenso muss klar sein, dass Deutschland ein säkularer Staat ist, Religion ist ausschließlich Privatsache. Dieses Land hat eine gewachsene Kultur und die Menschen, die schon immer da leben, wollen sich hier auch noch wohlfühlen, wenn Huntertausende aus anderen Kulturen hier sind. Leider ist der Begriff der Leitkultur in Misskredit geraten, aber unser Grundgesetz stellt duchaus so etwas dar.

Gast
Verantwortung der Politik

Es wäre schon hilfreich, wenn die Europäische Union nicht zur Verschärfung der wirtschaftlichen Situation in Afrika AKTIV beitragen würde: Mit dem "Freihandelsabkommen" mit den ostafrikanischen Staaten werden die Grenzen für hochsubventionierte europäische Waren geöffnet und die einheimische Wirtschaft ruiniert! Einfach sein lassen, dann kommen auch weniger Flüchtlinge!

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