Frankreich und Großbritannien versuchen seit Wochen, dem Andrang von Flüchtlingen auf den Eurotunnel Herr zu werden. Nun hat die EU-Kommission finanzielle Hilfen zugesagt. Der zuständige Kommissar spricht von einer "Einwanderungskrise von außergewöhnlichen Ausmaßen".
Und wie ist das mit Hilfen für Italien, Griechenland und Spanien, die sich bislang um das Herausfischen der Flüchtlinge und deren Unterbringung kümmern? Die tragen doch bislang alle Kosten dafür ... oder irre ich mich da?
Jetzt bekommen die Briten für ihre Abschottung und Weigerung, Fluchtlinge aufzunehmen noch die Maßnahmen dafür geschenkt....
Was anderswo geschieht... In Riga, Lettland protestierten gestern mehr als 1.000 Rechts-Nationalisten vor dem Haus der Ministerien unter Slogans wie..."Wir brauchen keine Kriminellen aus Afrika."
Lettland soll 250 Fluchtlinge aufnehmen...
Allein Nordrhein-Westfalen nimmt mehr Flüchtlinge auf als ganz Frankreich! Und Großbritannien nimmt kaum Flüchtlinge auf.
Warum sollen gerade diese beiden Länder noch extra Mittel von der EU bekommen?
Gerade die völlig verfehlte Außenpolitik dieser beiden Länder im Irak, Libyen oder Syrien ist hauptverantwortlich dafür, das es aus diesen Ländern überhaupt so viele Flüchtlinge gibt!
Wenn Frankreich und Großbritannien meinen, soviel Chaos in der Welt anrichten zu dürfen, so sollten sie zumindest auch den Anstand besitzen, für die daraus resultierenden finanziellen Folgen selbst aufzukommen!
Ungarn ist verpflichtet die Grenzen des Schengen Raumes nach außen abzusichern. Wenn sie das tun und einen hohen Zaun zwischen Ungarn und Serbien errichten, dann wird das als unmenschlich kritisiert. Will eine ganz kleine Gruppe von Flüchtlingen (4000) die Grenze innerhalb des Schengen Raumes zwischen Frankreich und England überwinden, dann werden ganz schnell EU Gelder zur Grenzsicherung zur Verfügung gestellt und man spricht von einer Katastrophe. Von den 450.000 Flüchtlingen die dieses Jahr nach Deutschland kommen haben auch fast alle die Grenzen innerhalb des Schengen Raumes passiert. Das ist hier baber anscheinend keine Katastrophe. Wie erklärt man uns Bürgern sowas???????????
Liebe EU wir nehmen die Flüchtlinge die nach England wollen und wohl nicht zumutbar sind. Im Gegenzug übernimmt England unsere zumutbaren 450.000 von diesem Jahr.
die Zustaende sind bekannt , die Erstaufnahme Lager in Griechenland , Italien und Spanien sind hoffnungslos ueberfuellt, registrierung (vor allem in Gr findet fast gar nicht statt und wo bleibt die Hilfe der EU ??
Das Aussortieren von Asylberechtigten und Wirtschaftsfluechtlingen koennte bereits dort stattfinden , durch EU Mitarbeiter oder durch Beamte der Laender die bereit sind einen Teil der Fluechtlinge aufzunehmen. Warum wird soetwas nicht gemacht, ja noch nichtmal diskutiert??
Kommt nur mir das ein wenig seltsam vor?
Mich würde die Begründung interessieren, warum ausgerechnet GB und Frankreich so große finanzielle Hilfen bekommen. Die meisten Flüchtliche nehmen eh Dt., Schweden, Italien, Griechenland und vlt. noch 1-2 andere Länder auf - ganz im Gegensatz zu England, die sich fleißig (und recht erfolgreich) mit nun finanzieller Unterstützung abschotten...
Und der Zeitpunkt ist natürlich auch gar nicht verdächtig oder so. EU-Referendum in GB und das Erstarken des Front-Nationale in Frankreich halt... Das Ganze kann man schon fast als versteckte Finanzierung der akuellen Regierungen verstehen, damit sich politisch ja nichts ändert. Ich bin für ein EU-Referendum in Deutschland - und sei es nur, um auch ein paar dutzend Millionen aus der EU zu beziehen. ;-)
sofern sie nicht nur aus dem "Verschlafen" der Krise im Nahen Osten und in Nordafrika rührt, ist eine Welt weite - überall zerfallen Staaten, sind nicht in der Lage ihren Bewohnern "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" zu garantieren und was schlimmer ist, im Gegensatz zu vor 20 Jahren, besteht bei vielen keine Hoffnung mehr, dass das auf absehbare Zeit besser wird.
Gleichzeitig machen sich die Auswirkungen von Überbevölkerung und Klimawandel immer eindrücklicher bemerkbar. Zu viele Baustellen, selbst für die selbstbewusst tuenden Macher auf der Insel der Glückseeligen "Europa".
Jetzt bleibt uns nur, langsam den Schw... einrollen und die eigenen Grundsätze von materieller Ausstattung und humanitären Maßstäben den Bach ab gehen zu lassen ..
Wir Heilen entweder die ganze Welt - ohne sie an unserem Wesen genesen zu lassen, oder wir werden mit unserem zunehmend löchrigen Schiff untergehen - beides wird ein steiniger und langer Weg.
Frankreich ist eine alte Demokratie mit einem liberalen Rechtssystem.
Vor was flüchten also die Flüchtlinge aus Frankreich?
Weil dort ein furchtbarer Krieg herrscht und die Flüchtlinge ganz arg traumatisiert werden?
Weil dort Menschen ganz arg politisch verfolgt werden?
Oder weil dort ein ganz böser böser Diktator herrscht?
Fragen über Fragen!
Es ist kriminell bei der wirtschaftlichen Situation der europäischen Arbeiter, den Arbeitsmarkt mit weiteren Arbeitsuchenden zu fluten.
Wenn keine Arbeit da ist und man flutet diesen Markt hat das nur die gewollte Folge
das die Löhne und Sozialleistungen fallen.
Linke, Grüne und die SPD unterstützen diesen Vorgang machen sich somit zum Handlanger des Kapitals.
Alte große Sozialdemokraten drehen sich im Grabe um.
Folge der Maastrichverträge:
Nationale Politiker bewirken nichts mehr und sind meist in ihrem opputunen Verhalten gegenüber des Kapitals zu verachten
Die unerbittliche Zwangsläufigkeit der Wirtschaft lässt Europa in einen mittleren bis armen Kontinent kippen.
Wir wohnen einem Monopolyspiel bei dem internationale Konserne und Banken die Schlossallee und Parkstrasse durch unsere Politiker geschenkt bekamen.
Mittlerweile haben unsere Politiker komplett die Kontrolle verloren.
Ich finde diese Sonderbehandlung von GB und FR nicht gerecht.
Die Briten wollen die Flüchtlingsströme die über den Eurotunnel kommen unterbinden.
Wenn dafür Gelder frei gemacht werden, warum bekommen dann andere Länder wie z.B. Italien keine Gelder?
Wie erklärt man uns Bürgern sowas???????????
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was es da zu erklären gibt! Für die, die Kriegsflüchtlinge nicht verstehen können oder wollen ( was meist wohl eher der Fall ist...) wäre doch mal ein 4 wöchiger Aberteuerurlaub im Nordirak oder Syrien angebracht! Nein, mal im Ernst - ich bin auch nicht für ungezügelten Zuzug von Flüchtlingen, aber das wir hier im relativ ( noch) reichen Europa helfen müssen ist doch keine Frage! Über die Frage wie - und da ducken sich meiner Meinung nach die verantwortlichen Politiker gerne weg - die Hilfe vor Ort in den jeweiligen Ländern, über diese Frage wird leider viel zu wenig gesprochen. Zu viele ( vor Allem auch deutsche Rüstungskonzerne ) verdienen ja an all den Kriegen und dem Elend in diesen Ländern. Vielleicht sollte man deshalb mal eine extra Ladung Flüchtlinge z.B. nach Oberndorf vor den Fabriktoren von Heckler&Koch abliefern. Vielleicht hätten die ja das notwendige Verständnis... und eine Erklärung!
in Bezug der Asylaufnahmen den Engländern Zugeständnisse gemacht? Und wieso bekommen die auch noch Geld dafür, die Asylanten fern zu halten? Die Verantwortlichen der EU, seien es die Legislative und/oder Executive versagen doch auf ganzer Linie. Ich denke, dass alle am Liebsten das Australienmodell anwenden würden:
KEINER KOMMT REIN -
Aber, das trauen die sich nicht.
Für Deutschland befürchte ich, dass die vielen anerkannten Asylanten aus den Kriegsgebieten, die ja hauptsächlich Muslime sind, es mit der Integration noch viel schwerer haben werden, als es unsere türkischen Mitbürger ja auch heute noch haben. Wir sind zwar relativ weltoffene Menschen in der BRD - aber wenn das so weiter geht, befürchte ich, dass auch da ein Ende absehbar ist, wenn es um weitere Zuwanderung geht. Das Argument: Deutschland braucht Zuwanderer zieht nämlich nur bei Politikern, nicht bei allen Mitbürgern.
Super. Großbritannien und Frankreich bekommen EU-Hilfen. Und wer zahlt den größten Teil davon? Deutschland. Naja, können wir ja auch. Wir sind ein reiches Land, helfen Griechen, Portugiesen, Italienern, Irländer etc. Und Flüchtlinge haben wir ja selbst keine. Kann mal bitte jemand das Licht ausmachen!
GB gehört nicht zu den Schengen-Staaten; deshalb haben sie das Recht zu entscheiden, wer einreisen darf. Darauf haben andere EU-Staaten ja verzichtet. Konsequenz : Italien, Griechenland und andere haben das "Dublin-Abkommen", dass die Registrierung von Asylbewerbern regelt, längst zu den Akten gelegt. Wenn GB nun das Recht wahrnimmt, íllegale Einreisen zu unterbinden, ist das sein Recht (und sogar Pflicht, wenn man Gesetze die man erlässt und Abkommen die man unterschreibt, tatsächlich einhält). Das hat weder mit etwas mit Solidarität zu tun noch mit "Unmenschlichkeit". Wenn Flüchtlinge, die Asyl suchen, sich nicht in Frankreich (ein demokratischer Staat!) melden, sondern versuichen, illegal nach GB zu kommen, ist der Verdacht nahe, dass es nicht um politisches Asyl geht, sondern um die dort noch vorhandene "Großzügigkeit" bei staatlichen Leistungen - auch für Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn Deutschland das anders sieht, ist das sein gutes Recht, aber GB darf das anders sehen!
Es ist für mich persönlich nämlich immer noch besser, als meine Kinder mühsam groß zu ziehen, aufwachsen zu sehen, nur damit sie irgendwann einmal - wie in der Vergangenheit geschehen - an irgend einer sch... Front dieser Welt für irgendeine aberwitzige Ideologie verheizen zu lassen. Ich habe im letzten Urlaub einen "Verwandtenbesuch" an der Somme in Nordfrankreich gemacht! Mein Verwandter "wohnt" dort seit nunmehr 99 Jahren auf einem dieser zahlreichen Ehrenfriedhöfen. Er wurde gerade einmal 23 Jahre alt ! Wer hier also zu geizig ist, ein paar Kröten für die Flüchtlingsproblematik locker zu machen, wer sich hier aufregt, wenn er ein Asylbewerberheim in der Nachbarschaft hat, der sollte schnell nach Hause und Kinder zeugen... Weil, von denen haben wir Deutsche nämlich mittlerweile zu wenig!!! Es ist schon seltsam, wie manche heutzutage Probleme bewältigen wollen -A´la ... Wasch mir den Pelz, aber mache mich nicht nass
Statt die Grenzen Großbritanniens vor ein paar Tausend Flüchtlingen bzw. Migranten zu schützen, sollte die EU das Geld lieber ausgeben, um die Außengrenzen der EU vor dem Zustrom vom Wirtschaftsmigranten zu sichern. Da wäre das Geld besser angelegt und würde nicht nur den Briten, sondern allen EU-Staaten zugute kommen. Aber im Moment scheint die EU lieber Geld auszugeben, um die Möglichkeit zu wahren, die Briten in der EU zu halten. Man hat einfach Angst vor dem kommenden Referendum.
Um das Flüchtlingsproblem innereuropäisch gerecht zu lösen, schlage ich folgende Maßnahmen vor:
1.) Sämtliche Kosten für Flüchtlinge werden komplett aus einen Sondertopf der EU übernommen!
Es ist dann auch völlig unerheblich, in welchen Land der EU die Flüchtlinge dann tatsächlich unterkommen!
2.) Finanzierung des Sondertopfes der EU für Flüchtlinge nach den Verursacherprinzip:
Das Land, dessen völlig verfehlte Außenpolitik am meisten zu dem Flüchtlingsproblem beigetragen hat, muss auch am meisten zahlen!
Platz 1: Großbritannien 50% der Kosten
(Irak, Libyen, Syrien)
Platz 2: Frankreich 35% der Kosten
( Libyen, Syrien)
Alle anderen EU-Länder zusammen: 15% der Kosten!
Das wäre wirklich gerecht!
Finden Sie nicht?
Die Gelder aus dem Fonds für Einwanderung und Integration werden genutzt,
um die Ausstellung von Reisedokumenten für eine Rückkehr zu beschleunigen, und gemeinsame Abschiebungen zu koordinieren und zu finanzieren.
Wir müssen noch mehr Flüchtlinge aufnehmen, 450.000 ist doch nur ein Witz für Deutschland.
Mindestens 1,5 Mio. pro Jahr sind realistisch und ein guter Anfang.
Durch die gute Beschäftigungslage, Lohn- und Rentenerhöhung ist jeder gesetzlich Versicherte locker in der Lage mind. 3% mehr Beitrag pro Monat an seine Krankenkasse zu bezahlen, der Soli kann auch um 2% erhöht werden und 0,10€ pro Liter Kraftstoff (zzgl. MwSt.) für Betrieb und Neubau von Unterkünften muss jedem Deutschen die Hilfe für Flüchtlinge wert sein
Warum werden in dem Bericht nicht auch weitere Zahlungen an andere Länder genannt, oder gibt es keine? Diese hochgelobte EU wird mir immer unsympathischer. Das ganze verkommt zur größten Geldvernichtungsmaschine und der Sonderstatus für bestimmte Länder gehört abgeschafft. Ständig werden neue EU Vereinbarungen gebrochen, da alternativlos. Wenn das so weiter geht, wird Deutschland mal eines der größten Auswanderungsländer.
Dieses Gebahren von Grossbritannien ist ein absolutes menschliches Versagen höchster Güte. Nicht nur das Premierminister Cameron die hilfesuchenden und schutzbedürftigen Flüchtlinge mit noch höheren Zäunen vom Einreisen nach England abhält, er bestraft sogar seine eigene Bevölkerung mit Gefängnis, dafür das asylsuchende Flüchtlinge, die schon in Grossbritannien sind und Ihr Asylverfahren abgelehnt bekommen haben. Das heisst die müssen zukünftig auf den Strassen Grossbritanniens leben. Was für eine Schande und menschliche Kaltschnäuzigkeit ist das. Aber schau dir Ungarn an, schau dir einige Teile Sachsens an. Es gibt immer mehr Menschen denen ist das Hemd näher als die eigene Hose. Wenn wir so umgehen mit schutzlosen Menschen die Ihr Recht wahrnehmen bei uns Asyl zu finden um Krieg, Tod, Verfolgung und Armut zu entfliehen, wie sollen wir dann mit wirklich wahren Problemen umgehen, wie den immer stärker werdenden religiösen Wahnsinn? Traurig....
Nun wird wohl auch dem letzten Migrationsromantiker klar, wie unhaltbar die Zustände in Europa durch die chaotische Massenmigration geworden sind.
Statt alle Bestimmungen ungeachtet zu lassen muss die EU Dublin II und II wieder anwenden, damit es nicht zu unkontrollierbaren Massenmigrationen innerhalb der EU kommt.
Statt Migranten von der afrikanische Küste mit Frontex Booten nach Europa zu bringen, müssen die Boote der Schlepper schon an der afrikanischen Küste abgefangen und zerstört werden, die Migranten an der afrikanischen Küste abgesetzt werden.
Eine weitere ungeordnete Einwanderung durch Schlepperbanden unterhöhlt das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik unmschafft rechtsradikalen Gruppen Zulauf. Dies muss unbedingt verhindert werden..
Bekommt Deutschland jetzt auch Gelder, weil wir schließlich die meisten der Flüchtlinge aufnehmen? Oder wird bei uns bald der Flüchtlings-Soli eingeführt und der deutsche Steuerzahler muss mal wieder ran? Es wird Zeit, dieses Land zu verlassen!
"Großbritannien macht dicht: Mit Zäunen, Hunden und Videokameras sollen Flüchtlinge im französischen Calais daran gehindert werden, es durch den Eurotunnel nach Großbritannien zu schaffen"
TS, 29.7.2015
"Ungarn beginnt mit Bau von Grenzzaun. Mit Stacheldraht gegen Flüchtlinge. [...]
Auch andere EU-Regierungen haben sich zuletzt deutlich gegen die Pläne ausgesprochen."
TS, 13.7.2015
Ungarn beklagt, daß seit Jahresbeginn bis zu 80.000 Flüchtlinge ein- bzw durchgereist sind, selbst hat das Land über 40.000 Flüchtlinge aufgenommen.
GB hingegen hat im gleichen Zeitraum 9500 Flüchtlinge aufgenommen, wieviele es durch den Eurotunnel geschafft haben, ist nicht bekannt.
Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, daß hier, auch von der EU mit zweierlei Maß gemessen wird, dabei versucht Orban genau das, was Cameron fordert: "Die EU muss hier Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass die Menschen gar nicht erst in Europa landen"
TS, 31.7.
Vielleicht muß man sich mehr um die Ursachen des Flüchtlingsstroms kümmern...
Zum Beispiel EU: "Bis 2014 hat die EU ... drei getrennte Freihandelsabkommen mit drei Wirtschaftszonen in West-, Ost- und im südlichen Afrika ausgehandelt. ... Die afrikanischen Märkte werden mit hochsubventionierten Billigimporten aus Europa überschwemmt, gegen die einheimische Produzenten nicht ankommen. Schon früher hatten europäische Fangflotten die Meere vor der westafrikanischen Küste leergefischt, so dass Fischer und Händler in ihrer Existenz bedroht waren und sind. Jetzt kommen noch Hühner dazu, von denen in Europa fast nur die Brust verarbeitet wird. Der Rest wird zu Dumpingpreisen nach Afrika exportiert. In Kamerun etwa gingen Kleinbauern reihenweise pleite, die ihr Zuchtbetriebe zuvor mit EU-Entwicklungshilfe aufgebaut hatten. ..."
nachdenkseiten.de/?p=27032
Sie schreiben:
"Wir wohnen einem Monopolyspiel bei dem internationale Konzerne und Banken die Schlossallee und Parkstrasse durch unsere Politiker geschenkt bekamen.
Mittlerweile haben unsere Politiker komplett die Kontrolle verloren."
Sie übersehen da etwas ganz Entscheidendes:
Den internationalen Konzernen und Banken gehörten die Schlossallee und Parkstrasse sowieso schon immer! Die mussten sie sich nicht von der Politik schenken lassen! Unsere Politiker haben deshalb die Kontrolle nicht verloren, weil sie diese noch nie innehatten.
Es kann nicht verloren gehen, was man noch nie hatte!
Wir können uns hier lange darüber auslassen, warum, wer wegen wem oder wer all die Krisen der Welt zu verantworten hat... - Bringt nichts und kostet - vor Allem wertvolle Zeit!
Fakt ist, genausowenig, wie man kurz mal 100 Flüchtlinge in einem 200 Seelendorf unterbringen kann - weil, und da nehme ich mich nicht aus - das nämlich für jede Gemeinde eine Zumutung wäre - genausowenig kann es sein (wenn es denn stimmt), daß ganz Frankreich weniger Flüchtlinge aufnimmt, als allein schon Nordrheinwestfalen... Deshalb muß ein gerechter Verteilungsschlüssel her! Jaha, dann müssen auch so arme Länder wie Großbritannien und Frankreich bzw. so reiche Länder wie Ungarn und Rumänien mehr Flüchtlinge aufnehmen...
Ob ein Schlüssel entsprechend der Einwohnerzahl, entsprechend der Landesquadratkilometerzahl sein sollte - ich weis es nicht, aber wofür zahlen wir Expertenkommissionen und Politikerdiäten...???
Fakt ist jedoch - ich bin nicht der Meinung, daß "unser EU Boot" voll ist!
"Wir müssen noch mehr Flüchtlinge aufnehmen, 450.000 ist doch nur ein Witz für Deutschland.
Mindestens 1,5 Mio. pro Jahr sind realistisch und ein guter Anfang."
Ich bin zwar wie Sie der Meinung, daß wir mehr Flüchtlinge aufnehmen können - ABER nicht der Meinung, daß dies nur die Aufgabe der Schweden oder Deutschen sein kann!
Da mß ein gerechter Verteilschlüssel EU weit her, da müssen auch Länder wie Großbritannien und Frankreich in die Pflicht genommen werden!!! Es kann nicht sein, daß GB sich auf seinen Migranten des ehem. Commonwelth "ausruht" und uns die Suppe seiner jahrhundertelangen Kolonialplünderei nun auslöffeln läßt! Frankreich - ( und das sage ich als halber Franzose) macht es sich genau so einfach - Flüchtlinge müssen EU weit aufgeteilt werden, nur so kann Europa an dieser Krise wachsen! Alles Andere ist wolkenkuckucksheim und wunschdenken!
nicht erwünscht.
Zu 1)
- Kosten je Land sind auch aufgrund der Lebenshaltungskosten weit unterschiedlich
(Kosten in D € 1.000,-/Flüchtling Monat)
- Vollkommen unterschiedliche Standards in den Aufnahmeländern, somit erheblich höhere Kosten/Standards in D
(medizinische Versorgung, Therapeuten, Sozialarbeiter, allgem. Versorgung, etc.)
- in D sprechen wir über eine Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Milliardenhöhe, dass ist innerhalb der EU einmalig
- während wir daran arbeiten allen feste Unterkünfte zur Verfügung zu stellen, gelten Zelte in anderen Ländern als normal
zu 2)
Verursacherprinzip?
Die Frage der Kosten ist zweitrangig, die Menschen haben Angst vor einer Überfremdung der eigenen Gesellschaften.
Hier kommen Ethnien zu hunderttausenden zu uns, die vollkommen anders ticken als wir. Leider hat kaum jemand den Schneid das offen zu sagen.
Ginge es nur ums Geld, einige würden es gerne zahlen um nicht aufnehmen zu müssen.
Die Wahlen 2016/17 werden Klarheit schaffen!
Als Vielseher von verschiedenen englischsprachigen Fernsehsender in Europa ist mir folgendes aufgefallen:
Ob CNN, BBC, France 24 und viele andere mehr: Sie bezeichnen die Menschen, die wir Flüchtlinge nennen, nicht als "refugees", sondern als "migrants", also Migranten!
In der öffentlichen Diskussion in diesen Ländern diskutiert man praktisch nicht über Flüchtlinge, sondern nur über weitere Migranten, die in diese Länder einreisen wollen!
Und genau das ist auch der Grund, warum Großbritannien oder Frankreich das Flüchtlingsthema völlig anders angehen, wie wir Deutschen das tun!
Einzelnen Länder welche im Verhältnis zu anderen EU Mitgliedern grotesk wenig Flüchtlingen Aufnahme gewähren Geld dafür zu geben ist ein Scherz. Wenn die EU hier mit zweierlei Maß misst, dann finde ich es eine Schande darüber nicht im Detail zu informieren - von der Tagesschau zum Beispiel. Es sollte durch ihre Vermittlerfunktion (Öffentliche Meinung <-> Politik) eine Pflicht für sie sein in diesem Sinne tätig zu werden. Einflussnahme damit die Politik dieses zum Thema macht und die EU einheitliche Regularien für die Asylpolitik einführt. Quoten sollten eingeführt werden, die für jedes EU Mitgliedsland Verbindlichkeiten festschreibt an die sich zu halten gilt.
Uns (Deutsche) immer nur allein in der Pflicht zu sehen halte ich für den falschen Weg. Am deutschen Sozialwesen wird die EU und erst recht nicht die Welt genesen.
Extrawürstchen in der Flüchtlingsfrage bekommen.
Den Politiker möchte ich erleben, der wirklich mal seine Arbeit macht. Es war noch nie leicht, vermeintliche Macht abzugeben! Dabei müssten wir eigentlich längst ein Europäisches Parlament haben. Dann würde selbst Griechenlands Verwaltung – o Wunder!! – plötzlich funktionieren!
Europa und wir Europäer warten auf Lösungen und nicht auf faule Ausreden seiner Nationalpolitiker …