IWF-Chefin Christine Lagarde

Ihre Meinung zu IWF will Griechenland helfen - und stellt Bedingungen

Der IWF will sich am neuen Hilfspaket für Griechenland beteiligen - vorausgesetzt dem Land werden Schuldenerleichterungen eingeräumt. Die EU wiederum fand einen Weg, Athen bis Montag einen Blitzkredit zu gewähren.

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26 Kommentare

Kommentare

Orfee
Griechenland Tragödie

Ein Land, das bis jetzt völlig alleine auf den Beinen stand, wird von der EU völlig ruiniert und auseinander genommen.
3. Welt mitten in Europa.
Absolut unerträglich das Ganze.

atzen
Isolation des "deutschen Lagers"?

Ich kann mich aufgrund der Nachrichten aus den letzten Tagen des Eindruckes nicht erwehren, dass sich eine Isolation des "deutschen Lagers" (Deutschland + die Länder, die Deutschland unterstützen) in der Europäischen Union zeigt.

Wie komme ich darauf?
1) die Ablehnung der deutschen Regierung für eine griech. Schuldenumstrukturierung war hinreichend bekannt.
2) Kurz vor dem griech. Referendum veröffentlicht der IWF den Entwurf der griech. Schuldentragfähigkeits-Analyse "gegen den Widerstand gewisser europäischer Staaten" und legt darin die Notwendigkeit der Umstrukturierung dar.
3) bei den Verhandlungen am letzten Wochenende soll es zum Eklat zwischen Draghi und Schäuble gekommen sein
4) nach den Verhandlungen veröffentlich der IWF einen neuen Report zu den griech. Schulden - höherer Umschuldungsbedarf
5) Draghi äußert, dass die Umschuldung absolut notwendig ist
6) mehrere franz. und ital. Regierungsmitglieder fordern Umschuldung
7) Lagarde sagt: wenn keine Umschuldung, dann kein Deal

Andi13
Egal,

wie Frau Lagarde das nennt, es ist ein Schuldenschnitt.. frapierend, das sie das für den Ifw verweigert.

spetzki
Griechenland hat auch beim IWF Schulden...

...also kann Frau Lagarde ihre Wünsche selbst umsetzen.

Diese ganzen Schuldenerleichterungen machen aus europäischer Sicht nur Sinn, wenn Griechenland ENDLICH grundlegende Reformen durchführt!

Ich bin strikt dagegen, Schulden zu erlassen und dann wieder zu hoffen, dass alles besser wird.
ein Schuldenerlass ohne dass Griechenland seine Probleme überwindet erkauft nur Zeit - wenn man diese wieder nutzlos verstreichen lässt ist das sinnlos.

Man könnte die Schulden stunden mit der Option, einen Teil zu streichen, wenn das Land geliefert hat. Das würde die Notwendigkeit der Reformen betonen. Aber jetzt den "Reformdruck" zu vermindern - das ist das falsche Signal. Das hat in der Vergangenheit kein Stück funktioniert! Im schlimmsten Fall sind wir in 3 Jahren wieder da wo wir jetzt sind.
Griechenland ist innenpolitisch zerrissen. Die Umsetzung der notwendigen Reformen steht in den Sternen. ALLES was Druck in die richtige Richtung ausübt wird dringend gebraucht!

DerRückspiegel
Schuldenschnitt

Da kann der IWF leicht reden, denn dort dürfen keine Schulden erlassen werden. Bei der EZB ist es genauso.
Ich denke, dass Griechenland langfristig nicht im Euroraum bleiben kann. Und die Schulden ganz zu tilgen, ist schlicht unmöglich. Dazu müsste rechnerisch jeder Grieche 45000 Euro abbezahlen. Über einen langen Zeitraum gerechnet würde die Inflation den Schuldbetrag immer weiter reduzieren, was aber auf das Gleiche hinauskommt wie ein Schuldenschnitt.
Mögliche Lösung: Man erlässt alle Schulden bis auf die bei EZB und IWF, initiiert ein 3-5 jähriges Hilfsprogramm, reduziert aber immer mehr die Schuldenneuaufnahme bis 0. Alle neuen Schulden Griechenlands muss das Land dann aber in Zukunft vollständig selbst tilgen. Anschließend könnte Griechenland, falls nötig, temporär aus dem Euro aussteigen.

Das weite Meer
Im Klartext: wir Europäer sollen auf mehr Schulden verzichten.

Das IWF darf dies nicht. Und muss alle Geld zurückbekommen.

Da die Griechen keines haben, müssen wir Deutsche dafür sorgen.

Beim IWF sind die USA größter Gläubiger.

Das ist alles die Folge Merkelscher Politik.

Mich würde ja interessieren, wieso 250 Unionsabgeordnete jetzt gleich für einen Plan stimmen, der Deutschland finanziell ausbluten lassen wird.

Nur weil ihre Chefin es ihnen sagt?

Denn wenn die mit „ja“ stimmen - kommt sicher ein 4. Hilfspaket.

Ein ehemaliger Finanzminister sagt genau das voraus.

Und der jetzige weiß auch, dass dieses Ergebnis nicht wirklich etwas bringt.

Sondern nur das Ergebnis von Merkels Versagen bei den Verhandlungen in Brüssel ist.

250 Stimmen in der Union gegen Deutschland.

Man sollte sich diese Namen gut merken. Und diese ja nicht vergessen. Zumindest bis zur nächsten Wahl. Um sich dann ein mal, wo man es kann, bei ihnen richtig zu „bedanken“.

Baum im Sonnenschein
Der Fluch der Merkel.

wie die Geier werden sich Investmentfonds, die sich verspekuliert haben, auf dieses; HEUTE BESCHLOSSENE; Geld stürzen. Und so ihre Investitionen retten.

Unser Geld hilft den Reichen. Weltweit. Den Spekulanten. Die so nicht um ihre Einsätze mehr fürchten müssen.

Den Anfang macht der IWF.

Die wirklich Gierigen kommen noch.

Deshalb ist der heutige Beschluss der Abgeordneten nur die Eröffnung: für noch mehr Hilfen für Griechenland.

Denn von den 90 weiteren Milliarden, wird Griechenland selber wenig sehen.

Merkel betrügt sich gerade selber.

Ihr Paket ist ohne Sinn und Nachhaltigkeit.

Aber die traurige SPD hat ihre Abgeordneten auf Linie gebracht.

Denkt von denen niemand nach? Hört keiner auf Finanzexperten
wie ihren Exfinanzminister?

Und die CSU ist wohl die traurigste Truppe überhaupt. Hinter Merkel die Sintflut. Und die CSU durfte dabei mittun.

Das reicht ihr heute schon.

Was ist nur aus der Partei eines F. J. Strauß geworden?

Schämen diese Abgeordneten sich nicht selber?

Gast
Wasch mir den Pelz….

…aber mach mich nicht nass, so könnte man die Strategie des IWF auch beschreiben.

Schuldenerleichterungen heißt nun das Zauberwort, dass den hässlichen Haircut, also Schuldenschnitt, ersetzen soll.

Wie immer man es nennt- Laufzeitverlängerungen und Zinserleichterungen bewirken letztendlich dasselbe, nämlich das die Schulden bis zum Nimmerleinstag geschoben werden, nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn.

Ob man Griechenland einen offiziellen Schuldenschnitt gewährt oder dies durch die Kalte Küche wie jetzt angedeutet, praktiziert, eins steht jetzt schon fest, die Schulden werden nie und nimmer zurückgezahlt, die Gläubiger werden diese abschreiben können, dass ist die einzige "Sicherheit", die hier existiert…!

karwandler
re orfee

"Ein Land, das bis jetzt völlig alleine auf den Beinen stand, wird von der EU völlig ruiniert und auseinander genommen."

Völlig allein auf den Beinen? Sie scherzen!

Griechenlands Beine waren mit geliehenem Geld bandagiert. Schon lange.

Gast
Reformen...

Welche Reformen sollen es denn sein?
Die Erhöhung der MwSt und die Rentenkürzung bringen dem Laden doch noch mehr Probleme. Wenn die Waren teurer werden (durch die Erhöhung der schon jetzt 23% MwSt) und zusätzlich die Kaufkraft im Binnenmarkt auch noch durch die Kürzung der Renten, Löhne und Gehälter erheblich reduziert wird kann doch auch Lieschen M. erahnen, dass es in Griechenland nur schlechter werden kann.
Nicht einmal Deutschland als Primus in Europa kann auch nur einen Cent seiner Schulden abbauen - bedient mit Mühe die Zinsen und ist stolz auf eine konstruierte 'Schwarze Null'...
Griechenland braucht eine komplett neue 'Geschäftsidee' diese sollte dann mit Krediten gesponsert werden - nicht die Altschulden bedienen, die sollten erst dann beglichen werden, wenn es einen entspechenden Überschuss im Staatshaushalt gibt. Ausserdem sollten auch die letzten Hetzer aus den politischen und gesellschaftlichen Lagern begreifen, daß 6 Monate dazu nicht reichen.

hans_im_glueck
Und immer so weiter...

Es ist gerade mal 3 Jahre her, als Griechenland 100Mrd Schuldenerlass bekam. Aktuell haben sie 240Mrd Schulden. Wer glaubt denn da ernsthaft, dass 100Mrd für weitere 3 Jahre reichen sollen? Das wird nichts solange Griechenland im Euro bleibt, das ist einfach nur die Quadratur des Kreises. Zumal die Reformen von genau denen umgesetzt werden müssten, die Nachteile davon haben.

Das weite Meer
Das ist ja der Wahnsinn!

12:01 von @atzen
"Isolation des "deutschen Lagers"?"
Zitat Ende.

Das ist ja der Wahnsinn.

Eigentlich unvorstellbar in seiner Groteske.

Deutschland hatte 14 Verbündete! Die das Gleiche wie wir wollten.

Tsipras nur 3.

Aber Merkel hat es verstanden, diesen Vorteil zu verspielen!

Tsipras plus 3 Länder = Sieger!
Merkel plus 14 Länder = Verlierer.

Merkel kann ihre Abgeordneten auf Linie bringen. Oppermann, erst recht die seinen.

Aber außerhalb Deutschlands, ist Merkel ein Leichtgewicht.

Das ein 40jähriger Newcomer ausspielt wie nichts.

Und dafür stimmen jetzt die CDU, CSU, SPD Abgeordneten?

Zur Bestätigung der Niederlage Merkels.

Die grauen Männer im Reichstag leben in einer völlig anderen Welt.

Die immer weniger mit der Realität zu tun hat.

Thomas Wohlzufrieden
I mmer W ieder F alsche

Bisher hat noch kein Rettungspaket Griechenland, also den griechischen Bürgern geholfen, sondern nur Banken, Zockern und Spekulanten, die sich daran schadlos halten. Da, wo das Geld wirklich etwas bewirken würde, weil die armen Leute es sofort ausgeben, und damit in die marode griechische Wirtschaft stecken, kommt es nie an, und wenn es 1000 "Rettungspakete" gibt.

RBBsMeinung
nur zur Erinnerung

die griechischen Bürger haben derzeit eine Steuerschuld von 70 Milliarden Euro gegenüber ihren Finanzämtern. Das soll bitte nicht vergessen werden, bevor es an das Geld der restlichen Welt geht.

atzen
@spetzki, 12:11 Uhr

"Man könnte die Schulden stunden mit der Option, einen Teil zu streichen, wenn das Land geliefert hat. Das würde die Notwendigkeit der Reformen betonen."

Volle Zustimmung. Aber bitte mit verbindlicher Festlegung jetzt. Nicht so wie es die Europäische Kommission bisher wollte: "wir können uns ja eventuell in der Zukunft über die Möglichkeit einer Schuldenumstrukturierung unterhalten, wenn wir dies für nötig erhalten".

Diese Position der Europäischen Kommission ist nur eine Farce.

"Aber jetzt den "Reformdruck" zu vermindern - das ist das falsche Signal."

Hat aber weder der IWF, noch Frau Lagarde persönlich, noch Draghi getan. Sie alle fordern Reformen ein.

Agent lemon
@Didi

Betrachtet man die globalen Badbanks und "vergrabene" Schulden, die einfach ignoriert werden und die in die Billionen gehen, kommts da auch nicht mehr drauf an. Eigentlich sind alle Beteiligten vollstaendig pleite und versuchen das gemeinsam zu verschleiern. NIEMAND kann da seine Schulden je bezahlen, ja kaum noch die kuenstlich gedrueckten Zinsen.

dr.bashir
Prophet

Laut FAZ vom Januar wir Varoufakis wie folgt zitiert: „Was auch immer Deutschland sagt oder tut, es muss in jedem Falle bezahlen“

Darauf läuft es raus. Wir sind die Bösen. Auch der IWF haut subkutan in diese Kerbe und Lagarde sorgt dafür, dass sie mit dem 3. Hilfspaket "ihr" Geld zurückbekommt.

Und alle sind jetzt begeistert und stimmen zu. Wer was anderes will ist unsolidarisch hund hat keine Ahnung.

atzen
@Das weite Meer, 12:56 Uhr

"Das ist ja der Wahnsinn.
Eigentlich unvorstellbar in seiner Groteske.
Deutschland hatte 14 Verbündete! Die das Gleiche wie wir wollten."

Das ist das, was EIN Politiker in einem Tagesschau-Artikel geäußert hat...
Und offiziell waren die Abstimmungen ja auch "einstimmig"...

Wenn Sie aber noch mal die Punkte durchlesen, die bei mir zu meiner Einschätzung geführt haben, werden Sie Widersprüche erkennen.

Wenn man z.B. bedenkt, dass die Troika aus drei Institutionen besteht (IWF, EZB, Europ. Kommission) und zwei dieser Institutionen sich in der Schuldenfrage schon offen gegen Deutschland gestellt haben, kann von Einstimmigkeit keine Rede mehr sein.

Und selbst innerhalb der europäischen Kommission ist man offensichtlich auch nicht mehr so "einstimmig" unterwegs, wie diverse Äußerungen in den Medien, bei Twitter usw. belegen.

nochein@Argument
... dann aber auch für Deutschland

Frankreich hat sich schon mal auf die Warteliste gesetzt: Ist das Thema Griechenland durch, dann stehe eine Schuldenerleichterung für Frankreich auf der Tagesordnung.

Deutschland sollte sich dann die nächste Bearbeitungs-Nummer ziehen! Denn hier werden ja immerhin 2 Bio. Staatsschulden verwaltet (Bund, Länder und Gemeinden zusammengerechnet). Da wäre doch eine Erleichterung geboten. Zumal noch viele Schulden aus der Zeit Keynsianischer Wirtschaftspolitik (Willy Brandt) stammen: Schulden werden gemacht, um die Konjunktur anzukurbeln (Teil 1). Und bei Wirtschaftswachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und niedrigen Zinsen wieder zurück gezalt (Teil 2). - Blöd nur bei den "Keynsianer": Teil 2 wird stets "vergessen" wegen des Hinweises: in the long run we are all dead. / Hat eigentlich mal jemand ausgerechnet, wie viel Zinsen auf Kredite des Jahres 1970 bis heute bezahlt wurden??? Das dürfte ein Mehrfaches des Kreditbetrages sein - also: Wir brauchen Erleichterung! Jetzt!

Gast

Dem langfristigen Ziel kann ich zustimmen. Das wäre die einzige Möglichkeit für die Öffentlichkeit das Geld wiederzusehen.

Allerdings wird man einfach nicht über die wichtigen Haushaltsfakten Griechenlands informiert. Wie sieht es zb mit dem aktuellen Primärhaushalt aus?
Ohne die bringt eine Einordnung der ganzen Maßnahmen rein gar nichts.

Unzählige Artikel,Diskussionen usw doch das Entscheidende bleibt außen vor.

Gast
11:52 Orfee

Zitat "Ein Land, das bis jetzt völlig alleine auf den Beinen stand, wird von der EU völlig ruiniert und auseinander genommen."

Griechenland hat noch nie alleine auf den Beinen gestanden. Schon vor einige Hundert Jahre haben sie ihre Schulden an Bayern nicht zurückgezahlt, und auch jetzt bekommen sie seit EU-Mitgliedschaft viel mehr als sie einzahlen.
Es ist mitten in Europa unerträglich das ein Land viele Ausgaben hat ohne richtige Kontrolle über die Einnahmen. Sogar Varoufakis hat gesagt das höhere Steuern für Reiche sinnlos sind, weil es keine Steuerbehörde gibt die diese eintreiben kann.
Ich bin bereit meine Kinder Geld zu geben, wenn sie bereit sind dafür Leistung zu bringen. Entweder sie studieren und haben gute noten mit Aussicht auf toller Job, oder sie machen eine vernünftige Ausbildung.
Das nennt man "Investieren in eine Zukunft". Ich möchte das sie irgendwann auf (gute) EIGENE Beine stehen.
Diese Leistung erwartet man jetzt von Griechenland.

spetzki
@ atzen

"Sie alle fordern Reformen ein."

Genau genommen fordern sie Reformversprechen ein. Und Versprechen hat das Land auch schon des öfteren geliefert.

Reformen fordert man schon seit 5 Jahren und diversen Hilfspaketen, Nothilfen, Haircuts etc. - bisher hat sich nichts getan.

Im Gegenteil: So lange das Land so schlecht aufgestellt ist verhindern diese Finanzierungen zwar Pleite/Chaos/Krise/€-Austritt - aber ohne die Reformen verschlechtert sich trotzdem die Gesamt-Situation des Landes.

Die Situation verschlechtert sich immer mehr und dadurch werden mit jedem Monat die nötigen Sparmaßnahmen härter.

Je länger Griechenland zögert, desto härter und länger wird die Durststrecke.

Und es geht frühestens dauerhaft aufwärts, wenn der Staatsapparat grundlegend reformiert wurde - das ist das Kernproblem, nicht die Schulden!

Wenn die Reformen gemacht wurden und der Staat wieder (?) vernünftig wirtschaftet - dann sind die Schulden das Problem. Dann findet man auch dafür die nötigen Mehrheiten.

Blumi
Umdeutung der Sprache

Das Verb "helfen" bedeutet selbst- und bedingungsloses Handeln einer Person resp. Institution. Ist das Ganze an Bedingungen geknüpft, dann gibt es viele Verben die solches Handeln beschreiben, aber es ist nicht helfen. In der Praxis konnte man seit Bestehen des IWF wunderbar sehen wie es Ländern ergeht, denen vom IWF "geholfen" wurde.

19ikarus43
Wenn der IWF hilfreich seine Hand ausstreckt,

sollte man auch an die Folgen denken.
Viele Länder haben damit keine all zu gute Erfahrungen gemacht.
Der Rettungsring der da zugeworfen wird, entpuppt sich manchmal aus Beton.

atzen
@dr.bashir, 13:26 Uhr

"Laut FAZ vom Januar wir Varoufakis wie folgt zitiert: „Was auch immer Deutschland sagt oder tut, es muss in jedem Falle bezahlen“
Darauf läuft es raus. Wir sind die Bösen.

Lesen Sie bitte noch mal seine kompletten Aussagen, nicht nur die Teile, die die Medien zitieren. Das Interessante ist nämlich, dass Varoufakis von 2010 bis März 2015 immer wieder die gleichen Analysen gestellt hat ("Der europäische und deutsche Steuerzahler hat viel zu viel Geld für unnütze Dinge nach Griechenland bezahlt" und "Griechenland wird diese Schulden in seiner Gesamtheit nie zurückzahlen können"). In dieser Zeit hat er aber immer für eine gemeinsame Lösung der europäischen Länder und der europäischen Institutionen geworben, von der alle (!), also auch der deutsche Steuerzahler, profitieren können.

Erst nach März 2015 ist der Ton von Varoufakis rauher und schließlich sogar immer extremer geworden. (Ich kann die Gründe dafür auch nachvollziehen).

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