EZB

Ihre Meinung zu Nothilfen für Griechenland und seine Banken

Zusätzliche 900 Millionen Euro für eine Woche: Um diesen Betrag hat die EZB ihre Nothilfen für Griechenlands Banken erhöht. Zugleich stimmten die EU-Finanzminister zu, dass Athen bis Mitte August eine Brückenfinanzierung in Höhe von sieben Milliarden Euro aus dem Retttungsfonds EFSM erhält.

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80 Kommentare

Kommentare

DiePositiveBratwurst
Kurz gefasst....

.....UNVERANTWORTLICH!!!!

Sosiehtsaus News
"Fass ohne Boden"?

Das mit dem EURO war mal anders geplant und besprochen worden Nun wird die EURO-Zone weiter zu einer Schuldenunion ausgebaut. Diesmal sind es 900 Mio EURO für eine griechische Woche. Allerdings bekommen dies nun viel mehr EU-Bürger mit.

Demokratie-Jetzt
Machtfrage

Wer übt in der EU eigentlich die Macht aus ?

Während in den vergangenen Monaten in der EU-Politik zäh um Millionen und 1,6 Milliarden verhandelt wurde, hat die EZB unter Herrn Draghi insgesamt die gigantische Summe von ca. 90 Milliarden an „Notkrediten“ an die griechischen Banken überwiesen, um die Abhebungen der griechischen Bürger wieder auszugleichen.

Da die EZB "unabhängig" ist, waren dazu keine Parlamentsentscheidungen nötig.

Jetzt fließen weitere Milliarden wie am laufenden Band.

Man tut in Politik und Medien immer so, als ob die Transferunion noch vor uns liege und wohl nie kommen würde.

Die Wahrheit ist: Wir haben sie längst, natürlich mit anderen, schöneren Namen.

Der mächtigste Mann in der Eu heißt Draghi.

I

Crefeldinjo
Hat sich Griechenland schon mal bedankt?

Seit Jahren bekommt Griechenland sehr viel finanzielle Hilfe und Unterstützung der EU. Vor allem in den letzten Monaten haben sich die führenden Politiker der EU in vielen, langen Sitzungen den Kopf darüber zerbrochen, wie man Griechenland aus der Krise führen kann, damit das Land endlich wieder zu Wachstum und Wohlstand kommt. Heute gewährt die EZB weitere ELA-Kredite von 900 Millionen Euro und geht damit wieder ein weiteres Risiko zugunsten Griechenlands ein. Leider sieht man in den Medien immer ein Griechenland, das dreiste Forderungen stellt, das streitet, das sich selbst im Wege zu stehen scheint. Wie wäre es denn mal mit einem Danke?

morph63
Politik heute

= Probleme schaffen und diese dann auf der Zeitachse verteilen. Das sieht dann auch für den Bürger nach einer großen Herausforderung aus und so kann sich die Politik guten Gewissens die nächste Diätenerhöhung gönnen.

Das Vertrauen auf die Zeit wird aber die Menschheit noch in arge Bedrängnis führen, aber was rede ich da: "Mir egal, bis dahin lebe ich nicht mehr!"

Frankfurter Bürger
Hoch die Tassen! Was kost die Welt!

Der Euro entpuppt sich immer mehr als dümmste Erfindung, seit es Währungen gibt.
.
Dänemark und Groß Britannien können heil froh sein, das sie damals dem nochmal von der Schippe gesprungen sind.

kdf1112
Transferunion

die habe wir schon lange, nicht um sonst hat Frankreich damals darauf gedrängt, erst der EURO, dann eine mehr oder weniger politische Einheit. Die werden die nächsten sein, die wir unterstützen müssen, oder ist Italien vielleicht noch vorher dran. Aber spätestens dann müssen wir mit den Mrd. EUR Schulden aufgeben. Am besten wir machen vorher auch noch jede Menge Schulden, dann hatten wir wenigstens vorher noch etwas davon. Zum Schluß werden wir nämlich auch pleite sein.
Heutiges Motto der Politk:
"NACH UNS DIE SINDFLUT"

Gast
Aufruf an die EZB

Nehmen Sie endlich Ihr Mandat wahr für Währungsstabilität zu sorgen.

Der Euro fällt und fällt bei jeder Rettung ein Stückchen tiefer.

perchta
Für 1 Woche

Schwuppdiwupp wird das Geld abgehoben/ins Ausland geschafft/.. und dann (nach einer Woche) mit einem neuen Kredit zurückgezahlt. Nein, das ist nicht Nachhaltiges.

Humanitäre Hilfe für die Menschen und Bandagen für die Banken (nicht nur die in GR).

starship
so so, 38 abgeordnete verweigerten tsipras also die gefolgschaft

nicht, dass das überraschend war (ca 25%). es war ja angekündigt.

man darf also gespannt sein, ob die kanzlerin merkel bei ihrer fraktion ein besseres ergebnis zur griechenland-vereinbarung erzielt. und vor allem bin ich voll der erwartung, ob daraus ebenfalls eine regierungskrise gestrickt wird.

JREwing
Rechtsbeugung

Wie schon seit Jahren überschreitet die EZB, bzw. ganz unverfroren Herr Draghi, seiner italienischen bzw. Goldmanschen Herkunft entsprechend, alle festgelegten Beschränkungen ihres Handlungsspielraumes. Es wird Staatsfinanzierung ohne Mandat, ohne jedwede demokratische Legitimation betrieben. Die Höhe von mitlerweile fast 90 Milliarden, Tendenz weiter steigend, ist doch keine Nothilfe für gesunde Banken, sie liegt um ein Vielfaches über dem Wert der griechischen Banken insgesamt.
Kriminelles Handeln ist bei der EZB seit Jahren die Regel geworden.
Gute Nacht, Europa

Gast
.....schenkung.....

wer übernimmt die schenkungssteuer für die nächsten milliarden????

bestimmt deutschland......

und nach dem grexit die erbschaftsteuer????

bestimmt deutschland.......

ein grund mehr die mehrwertssteuer in deutschland auf 23% anzugleichen......

wer übernimmt die absicherung der anderen länder die ursprünglich nicht zustimmen wollten???

bestimmt und jetzt ratet mal.....

Strandy
unverantwortlich gegenüber kommender Generation

Die heutigen Politker die diese Hilfe verabschieden können kommende Generation zum größtenteil bezahlen. Das ist keine Verantwortung gegenüber solidem Haushalten.
Am wenigsten verstehe ich die Linkspartei denn die höheren Hartz 4 Sätze wären nach den Zahlungen an Griechenland durchaus möglich dummerweise ist diese Partei die erste die vorbehaltlos den Griechen die Milliarden hinterher werfen will.
Ja, Oskar Lafontaine kann man verstehen im Gegensatz dazu das man ganz aus dem Euro aussteigen sollte aber er ist wohl der einzige in der Linkspartei der wenigstens noch ein bißchen rechnet obwohl ein Ausstieg Deutschlands aus dem Euro eher illusorisch ist. - Ja, man könnte einen Euro machen oder behalten die alte EWG und möglicherweise die Balten und Finnland dazu. Das würde funktionieren vorbehaltlos und warum nicht kleine Schritte gehen?
Geopolitische militärische Überlegungen sollten bezüglich des Euro keine Rolle spielen und der europäische Gedanke sollte hierzu nicht missbraucht werden

Helmut Baltrusch
Weitere Notkredite für Banken und Verhandlungen für Hilfspaket

Bisher läuft bei den an der Lösung der griechischen Schuldenkrise Beteiligten alles, wie am Montag beim Gipfel der Eurogruppen-Lenker in Brüssel vereinbart wurde: Das Parlament in Athen beschloss die ersten, aber wichtigen, Spar- und Reformmaßnahmen, die EZB erweiterte den Rahmen für ELA-Notkredite an die gr. Banken um 900 Mio. für eine Woche und die Finanzminister sprachen sich grundsätzlich für die Aufnahme von Verhandlungen für ein neues Hilfspaket aus, sofern die nationalen EU-Parlamente einschl. Bundestag dem zustimmen.

Allein die Tsipras-Regierung verlor durch die Stimmenverweigerung von rd. 1/4 der Syriza-Abgeordneten ihre Machtbasis. So konnten die Reformen nur mit vielen Stimmen der Oppositionsparteien beschlossen werden. Während der Verhandlungen der Gläubiger mit der gr. Regierung über das 3. Hilfsprogramm, dessen Mittel diesmal aus den EU-Rettungsfonds kommen sollen, muss die umgebildete Regierung auch einen Umsetzungsnachweis der vereinbarten Reformen erbringen.

schokoschnauzer
"Nothilfen" sagt ja schon das Wort

in der Not muss man helfen. Und dem kommt Deutschland nach. Solidarität ist gefordert.
Doch proportional zur Summe die Deutschland gezahlt hat und zahlen wird, steigt der Hass in Europa gegen Deutschland. Das ist sehr bedenklich.

Schneckenmaus
EZB kauft der Politik Zeit

Na, wenn Herr Draghi da mal nicht in erster Linie an sich selbst denkt. Schließlich ist Italien auch reichlich verschuldet und wer wollte den Italienern Geld ausschlagen, wenn er jetzt so großzügig an Griechenland denkt?

Natürlich gibt es diese Brückenfinanzierung ohne Gegenleistung für die Griechen, denn damit soll ja Zeit für die Ausarbeitung des 3. Hilfspakets gewonnen werden.

Wir werden nicht einen Cent von den Milliarden jemals wiedersehen! Aber das wagt uns keiner von den Verantwortlichen ehrlich ins Gesicht zu sagen.

Dialogiker
Immer feste druff!

Zitat: "Die Minister begrüßten dabei, dass das griechische Parlament in der Nacht vorab geforderte Reformen 'fristgerecht und in insgesamt zufriedenstellender Weise' umgesetzt habe."

Man mag über die Vorwürfe der "Demütigung" denken, was man will, aber Äußerungen von derart herablassender Arroganz sind zumindest ein Indiz dafür, dass sich die Eurogruppe in den Verhandlungen wie ein gefühlloser Haufen von Trampeltieren benimmt. Etwas mehr Sensibilität könnte hier nicht schaden. Griechenland liegt (wenn auch großteils selbst verschuldet) am Boden, aber das kann und darf kein Grund sein, Land und Leute auch noch rhetorisch mit Füßen zu treten.

Helmut Baltrusch
@percha:"Schwuppdiwupp wird das Geld ins Ausland geschafft und

... dann (nach einer Woche) mit einem neuen Kredit zurückgezahlt."

Wie kommen Sie darauf? Bei der Beibehaltung der Kapitalverkehrskontrolle für alle Auslandsüberweisungen und die sehr beschränkten Bargeldabhebungen in GR kann mit 900 Mio. € für eine Woche lediglich der Zahlungsverkehr der Wirtschaft mehr schlecht als recht aufrecht erhalten werden. Und die Privatentnahmen sind ja auf 60,- €/Tag weiterhin begrenzt.

Hinsichtlich des in Aussicht genommenen Überbrückungskredits von 7 Mrd. € aus dem EFSM-Fonds der EU kann GR lediglich die fälligen Rückzahlungen bei der EZB und dem IWF leisten. Der Überbrückungskredit soll dann mit Auszahlung der ersten Tranche aus dem 3. Hilfsprogramm wieder zurückgezahlt werden. Im Hilfspaket sind dann aber auch für drei Jahre Mittel zum Haushaltsausgleich vorgesehen - bis die Spar- und Strukturreformen wirken sollen.

morph63
Die Euro-Medaille hat auch eine andere Seite

Durch die Abwertung des Euro wird es für die nicht Euro-Länder (Großbritannien, etc) zunehmend schwieriger, international konkurrenzfähig zu bleiben. So gesehen werden auch die Briten indirekt ihren Beitrag zahlen.
Deutschland kann dagegen als Exportweltmeister weiterhin von einem schwachem Euro profitieren.

Ganz so schlecht ist der deutsche Staat und die deutsche Wirtschaft mit diesem Modell in den letzten Jahren ja nicht gefahren. Die Exporte sprudeln, und folglich steigen die Steuereinnahmen.

Lediglich meine Urlaubspläne werde ich wohl wegen der Euro-Schwäche anpassen müssen. Schade, ich bin eigentlich immer gerne nach England gefahren. Andererseits gibt es aber auch in der Euro-Zone schöne Ziele.
Bleibt festzuhalten: solange die Rohstoffmärkte im Keller bleiben, ist eigentlich alles paletti!

Elefant
650 Millionen Euro kostet die Mission "New Horizon"

bei der z. Zt. spektakuläre Bilder vom Pluto kommen und Griechenland bekommt mal eben so 950 Mio. Euro rübergeschoben und nächste Woche wieder. Für die 650 Millionen sind wir dabei die Informationen über unbekanntes unseres Universums zu sammeln. Die indische unbekannte Marsmission im vergangenen Jahr kostete 60 Millionen Euro. All diese Gelder sind sinnvoll investiertes Geld, sie bringen in den Ländern Technologien voran, der naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinn für die gesammte Menscheit steigt. Das alles für so wenig Geld verglichen mit dem was z. Zt. unspektakulär mal ebenso nach Griechenland verschoben wird. Ist Europa eigentlich noch zukunftsorientiert - eher nicht wenn man die letzten Jahre betrachtet.

Jacob_a_B
Einlagen der griechischen Banken pfänden

... die griechische Regierung muss jetzt die Banken verstaatlichen und alle privat Einlagen ab 2.000,- Euro einziehen und für den Rest mit ihren Goldreserven garantieren, damit würde das Drama mit dem Bank Run gestoppt, eine Rückzahlung der eingezogenen Gelder gibt es sobald es Griechenland besser geht.

Es müssen auch unpopuläre Massnahmen getroffen werden und nicht immer die Banken gerettet werden.

Saubär
Transfer-/ Schuldenunion

Was soll man dazu noch sagen? Griechenland hat nur 11mio Einwohner. Wieviel hat der ganze Wahnsinn gekostet bisher? 350mrd Hilfs"kredite" und 90+ mrd ELA-Finanzierung, plus die ungezählten Kredite aus der gr Druckerpresse. Und was hat es gebracht? In GR zahlt noch immer niemand Steuern, jeder möchte aber sein Gehalt und seine Rente. Wie der Verlust von 86mrd € deutscher Bürgschaften verkraftet wird, weiß hier noch niemand.

Italien steht in den Startlöchern einen ähnlichen Weg zu gehen, die Fehler der Vergangenheit auf ganz Europa abzuwälzen. Draghi ist schon kräftig dabei zu Drucken, auf kosten der (deutschen) Sparer, mit GR als Präzendenzfall hofft man dann an (Nord-) Europäisches Steuergeld zu kommen. Italien hat 59mio Einwohner, nicht schwer vorzustellen wie das dann endet.

Wie war das noch? Deutschland zahlt auf jeden Fall! Stimmt, und zwar doppelt: Erst der private Sparer und dann nochmal als Steuerzahler. Wahnsinn.

Gast
Grexit läuft - Griechen erhalten bis dahin Notbrot

Die Nordunion nach Schäubles Gusto nimmt Gestalt an. Zuerst fliegt GRE aus dem Euro. Es wird während der langen Verhandlungen an Geldmangel im Blutkreislauf jeder Wirtschaft ersticken. Die EZB kaschiert nur die Totenflecken.
Was Tsipras fehlerhaft nicht machte, erledigen Schäubles Wasserträger mit den lange vorgedachten Sinn-Spielen: U.a. sein Schwiegersohn (Strobl, CDU, im ZdF) droht den Deutschen noch ärmeren Duldern, andere Scherpas mit 8% Soli wenn mehr verlorenes Geld fließt in einer längt bestehenden Transferunion und nutzt den IWF als Sprungmarke (nicht nachhaltig ohne Schuldenschnitt.

Da hört's dann beim kaisertreuen deutschen Rentensenkungsdulder aber auf.
Jakisch (ARD, HR) haute gestern auch gleich in die Kerbe und erzählte nachlesbar ELA-Kredite wären EZB-Schulden, damit unsere Verluste. Stimmt zwar nicht, aber wirkt.

Tsipras hat den Grexit aus richtigen Gründen nicht gewollt und nicht einbezogen. Nun bekommt er ihn aus den falschen aufgedrückt. Unvorbereitet ins Chaos.

Gast
@ Ruzden Karto - 15:49

Egal ob IWF oder EZB; wir bürgen
für einen Zahlungsausfall bis auch
bei uns nichts mehr zu holen ist.
Das ist die "Währungs-Union".

Jokl2015
Nur folgerichtig und damit absehbar

ist die ELA-Auszahlung zur Überbrückung. Anderes konnte nicht ernsthaft erwartet werden, wenn man den Weg eines 3. Hilfspakets beschreiten will, dessen Gestaltung noch Wochen dauern wird. Und da hilft die EZB aus der Klemme. Der Euro wird gestützt, koste es was es wolle. Eine Aussage von Herrn Draghi von vor paar Monaten. Heißt nun auch, die griechischen Banken werden gestützt, koste es was es wolle. Das war und ist die Konsequenz aus dem angestrebten neuen Hilfspaket. Wäre mal an der Zeit, dass jemand Milliarden verteilt, um der griechischen Bevölkerung und dem maroden Staatssystem zu helfen. Stets wird nur den Banken geholfen. Unter dem Deckmantel, dass die Mensche Geld holen könnten. Und wenn die Banken pleite sind, was ja faktisch der Fall ist, helfen neue Milliarden zur Abdeckung fälliger alter Milliarden. Für die Banken wie gesagt. Schönes Karussell an den Menschen vorbei. Irgendwann ist der Strom weg und das Karussell steht still.

Klaus1963
Druckerpresse läuft wieder

Draghi vergibt weitere 900 Millionen € an ELA Krediten.
Aber das reicht wohl nur für eine Woche.

Junckers vermeldet Vollzug. Das Recht wird wieder gebeugt wir nehmen EFSM Gelder, und geben den nicht € Mitgliedern eine Garantie, daß sie nicht belangt werden falls GR nicht zahlt. Zur Erinnerung der EFSM gehört allen 28 EU Staaten ob mit oder ohne €. Aber was solls, wir €uroaner sind das ja so gewohnt

Der kommende IFO Chef Clemens Fuest (Nachfolger von Prof. Sinn) schlägt schon den SOLI vor.

Egal was nun kommt, der Bürger übernimmt nun keine Bürgschaften mehr. Jetzt bekommen wir die Rückzahlung aufgebürdet.

Ich für meinen Teil werde nun auf gr. Art handeln.
Ich entziehe dem Finanzsystem meine Einlagen. Also ich leere meine Konten auch.

Thunderstorm
Dafür ist der ESM Topf gar nicht vorgesehen!

Hat sich eigentlich schon jemand Gedanken darüber gemacht, ob der ESM überhaupt angezapft werden darf? Seit einem halben Jahr erzählt jeder Politiker, Experte und auch die EZB, dass Griechenland überschaubar und eigentlich für den Euro-Raum kein Problem darstellen würde. Eine Ansteckungsgefahr würde nicht bestehen. Laut Vertrag des ESM muss aber genau das der Fall sein, damit man Mittel aus dem Topf verwenden kann.
Ok die EZB hat nun ein neues Gutachten erstellt in dem genau diese Ansteckungsgefahr belegt wird. Aber das scheint eher ein politisch motiviertes Gutachten zu sein.
Warum gibt man denn nicht einfach zu dass einem Gesetze und geltendes Recht völlig egal sind?

JanoschausLE
Am 16. Juli 2015 um 15:48 von Auslandsrentner

...Als Rentner kennen Sie vielleicht noch den Marshallplan für die BRD von ihren Kriegsgegnern,die aber keinerlei Reparationszahlungen zahlen musste (Bsp die "DDR",die bis 1987 insgesamt 700 Mrd.aufbringen musste,woran die Wirtschaft ganz schön zu knaubeln hatte).Einen solchen Marshallplan braucht GR.Und die Banken,die sich verzockt haben?Deren Zockerei widmet die EU in sog."Hilfspakete" um,damit GR bisher an die 90% der Paketleistungen zum Ausgleich der Verluste der zockenden Banken überweisen kann.Und Kredite großmutig als "Hilfspakete" deklarieren,dass ist schon sehr dreist.Und für das Auftreten der DE-Regierung kann man sich nur noch schämen...auch für das Auftreten mancher,offensichtlich nichtwissender User.BILD (Springer-Verlag hatte ja auch GR-Aktien) und leider auch TS berichten eigenartig einseitig,n-tv.de geht da schon viel kritischer um.oder hier,diese ZDF-Sendung: https://www.youtube.com/watch?v=g_e02Hf0nOc unterhaltsam werden hier Wahrheiten mitgeteilt,zur GR-Krise

Rebel-Lion
Rechtsbruch

Zwei klare Rechtsbrüche mehr. Die EU, der Hort von Freiheit und Gerechtigkeit verkommt zur Farce.
Nicht einmal klagen kann man gegen des ESM, hat sich doch dieser eine komplette juristische Immunität verpasst. Als Körperschaft und auch dem ihm "dienenden" Personen.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

wibo
sobald

wieder Geld aus den Automaten kommt, werden die Griechen Ihre Konten plündern, soweit es geht. Die Zukunft ist unsicher, die Euros in der Tasche hab ich erstmal. Das Geld wird in 2 Tagen weg sein. Schieben sie dann wirder ne Milliarde hinterher, bis alle ihre Kohle im Trockenen haben?

morph63
Lasst mal die Kirche im Dorf

900 Mio EUR sind bei 11 Mio Einwohnern 82 EUR Neuverschuldung pro Kopf je Woche oder (bei Beibehaltung dieser Wochenrate) 4250 EUR pro Jahr und entspricht etwa 10% des deutschen pro-Kopf-BIPs.

Das ist bei einer pro-Kopf-Verschuldung Griechenlands von derzeit geschätzt ca. 30.000 EUR jetzt auch nicht ganz so tragisch, wenn auch besorgniserregend.

19ikarus43
15:55 von starship

so so, 38 abgeordnete verweigerten tsipras also die Gefolgschaft.
Es ist eigentlich nicht schlimm für Tsipras.
Das was diktiert wurde,ist angenommen. Darum geht es,nichts anders.Ob es nun zum Nutzen Griechenlands beiträgt,niemand kann es jetzt schon voraussagen.
Erst die nachfolgenden Verhandlungen werden zeigen, wohin der Hase denn wirklich läuft. Dann wird sich zeigen,Neuwahlen oder nicht.
Wechselnde Mehrheiten sollten in Demokratien nun wirklich nichts Aussergewöhliches sein.

agora
So werden die Kosten eines Grexits

noch weiter absichtlich und bewusst in die Hoehe getrieben. Selbst die Presse sagt, dass die Moeglichkeit eines Grexits durch das dritte Hilfspaket mitnichten vom Tisch ist..Denn wie sollen die Euro-Laender bitte sehr eine Pleite Italiens und Frankreichs noch zusaetzlich stemmen koennen?! Spaetestens dann wird das Euro-Kartenhaus definitiv zusammenfallen..Der weitere Fall des Euro kann wohl so gedeutet werden, dass diese Waehrung kein Vertrauen mehr geniesst..

Saubär
Am 16. Juli 2015 um 16:25 von Jokl2015

"Wäre mal an der Zeit, dass jemand Milliarden verteilt, um der griechischen Bevölkerung und dem maroden Staatssystem zu helfen. Stets wird nur den Banken geholfen."

Die Schenkungen ähm "Hilfskredite" flossen zu fast 1/3 in die gr Schuldentilgung (Also in die "bösen" Banken = Geld welches die Griechen in der Vergangheit bereits verlebt haben), zu 1/3 um das Leistungsbilanzdefizit auszugleichen (im Przinzip der gr Lebensstandart), 1/3 der Hilfsgelder schafften die Griechen gleich wieder außer Landes.
Abgesehen davon selbst wenn 100% der Gelder in die Banken geflossen wären, wäre das wohl auch kein Grund zum meckern. Immerhin haben die Griechen die Schulden angehäuft, können sie nicht zurückzahlen und ein Dritter springt ein, um den Bankrott zu vermeiden. Dankbarkeit wäre angebracht, denn ohne die europäische Hilfe, wären Renten und Löhne um 100% gefallen. Aber was solls. Entweder wird GR "stolz" alimentiert und zwar für immer, oder sie legen eine Pleite hin und lernen...oder nicht.

Jokl2015
Geld für die Griechen?

Der Geldautomat wirft kein Geld von irgendeinem EU-Konto aus, sondern von dem privaten Konto des Griechen. So er was drauf hat, bekommt er Geld. Der Knackpunkt ist aber folgender: Der Grieche hat auf seinem Kontoauszug schwarz auf weiß stehen, dass er noch Geld auf seinem Konto hätte. Dieses zahlt ihm aber die Bank nicht voll aus, weil sie -die Bank- pleite ist. Papier ist ja geduldig, auch in Form eines Kontoauszugs. So dümpelt die Bank halt so vor sich hin mit 60 Euro Auszahlung pro Tag und wartet, bis die EZB wieder Geld einwirft. Entsprechend ist es folgerichtig davon zu sprechen, dass die Milliarden primär den Banken dienen und nicht den Menschen. Der Mensch erhält derzeit nicht, was ihm auf Papier zustünde.

Gast
Oh ja, dankbar...

@Crefeldinjo : Nein, denn Griechenland hat mal irgendwann vergessen, wer hier der "Bittsteller" ist!

Hille-SH
Vorsätzlicher Betrug !

Es ist doch nichts anderes als ein vorsätzlicher Betrug, wenn Angela Merkel morgen den Bundestag über die weitere Vernichtung dt. Steuergeldes bzw. die klammheimlich Vertiefung der von ihr gewollten Schuldenunion abstimmen lässt, aber alle Beteiligten in Berlin , Frankfurt und Brüssel schon von den Balkonen rufen, "wir müssen sehr bald (danach) die nötigen Schuldenerleichterungen bzw. den radikalen Schuldenschnitt vereinbaren".

Merkel und Schäuble spielen als widerwärtig falsche Spiel und suggerieren dem ewig belogenen Deutschen einen hehren Kampf.

Merkels Vision und ihre selbst erklärte Kernaufgabe ist die Vertiefung der Eurozone, GANZ EGAL WIE. Da sie aber weder bereit ist hierzu das GG zu ändern, noch UNS hierüber abstimmen zu lassen, verschiebt sie und AUCH Schäuble immer mehr Verantwortung und Zugriffsrechte nach Frankfurt und Brüssel.

Hier läuft ein großangelegter und komplizenhaft geplanter Betrug, der radikale und rücksichtslose Umbau der Eurozone, nichts anders !!!

Saubär
Am 16. Juli 2015 um 16:50 von OlliH

"Danke für diese häßlichen Kommentare und danke für diese ständigen Fußtritte und Seitenhiebe die uns täglich aus Deutschland erreichen !!!"

Sie haben die 86mrd Bürgschaft vergessen. Aber gut, kann schon mal passieren, in Griechenland hat man ja ein eher ungezwungenes Verhältnis zu fremden Geld. Ich sag trotzdem schonmal bitte, denn das sind auch meine Steuern.

Rumpelstielz
16:19 von Jacob_a_B ... Griechenland ist doch in der ...

EU und damit einem Mindestmaß an Rechtsstaatlichkeit verpflichtet - also sind Omnipotenz Phantasien fehl am Platz, leider.
Ohne Banken geht es nicht - und nix Staat, der kann das doch nicht und soll zudem auch noch schlanker werden ... wir werden sehen, was mit anfälligen Staaten nach TISA wird - ich befürchte schlimmeres.

hessin65

Hat Frau Merkel bei ihrem Amtsantritt nicht geschworen " Schaden vom deutschen Volk abzuwenden"?

Gast
Dito

Sehe ich genauso!

hg1
reicht das Geld ?

Das Geld der Banken aus dem Not- bzw. Überbrückungskredit reicht garantiert nicht bis Mitte August wenn die Kapitalverkehrskontrollen auch aufgehoben werden, da die Griechen jetzt auch noch ihr letztes Geld abheben werden solange Herr Schäuble immer wieder den Grexit ins Spiel bringt, keine Ankurbelung der Wirtschaft kommt (Konjunkturprogramm) und die geplanten Neuwahlen im Herbst wirklich stattfinden.

alle 3 Punkte verunsichern Investoren, die Wirtschaft und somit auch das griechische Volk. !

...und nicht zuletzt sorgt es im Endeffekt für einen Absturz des Euros ...

pkeszler
Nothilfen für Griechenland und seine Banken?

Wieviel Geld hat denn die griechische Bevölkerung noch auf ihren Konten und wird es bei Überschreitung eines Freistellungsbetrages, wie in Deutschland, gesetzlich versteuert? Angeblich haben doch die Rentner noch nicht einmal eine Bankkarte, mit der sie ihre Rente am Geldautomaten abheben können. In Deutschland wären viele Bürger glücklich, wenn sie täglich 60 € von ihrem Konto abheben können. Hier besteht also noch großer Informationsbedarf, um die Nothilfen für die griechischen Banken zu begründen.

Commiter83
Völliger Realitätsverlust

Ich glaube nicht, dass all die gutbezahlten TopManager und TopPolitiker allesamt unfähig sind.

Völliger Realitätsverlust muss es sein ... der komplette Verlust zur Realität und vor allem der Regierungen zu Ihren Völkern scheint mir hier vorzuliegen.
Anders kann ich mir dieses ganze Geschehen und Entscheidungen kopfschüttelnd nicht erklären.

Europa für die Menschen - gemeinsam friedlich leben. Welchen Sinn macht es das wirtschaftliche Europa zu retten, wenn auf diese Weise das Europa und der Gemeinschaftsgedanke der Europa auszeichnen soll(te?) dadurch im Kopf der aktuell lebenden Generationen zerstört wird?

Gast
Rücktritt

Wollte Herr Tsipras nicht zurücktreten, weil viele seiner Parteikollegen gegen das Rettungspaket gestimmt haben? Das war wohl doch nur heiße Luft, aber konsequenterweise wäre es sinnvoll gewesen, wenn er seine Drohung auch in die Tat umgesetzt hätte. Dennoch denke ich, sollte es noch in diesem Jahr Neuwahlen geben, dann bekommen Tsipras und seine Partei SYRIZA die Quittung präsentiert, nämlich herbe Stimmenverluste!

JanoschausLE
Am 16. Juli 2015 um 17:03 von hessin65

"Hat Frau Merkel bei ihrem Amtsantritt nicht geschworen " Schaden vom deutschen Volk abzuwenden"?".DE ist Teil der EU,Egoismus kennen wir leider zur Genüge...bei Ihrer Lebenserfahrung können Sie sich sicher vorstellen,was für Schaden,auch auf DE,zukommen könnte,wenn wir GR nicht endlich wirklich helfen.Lesen Sie mal alle,auch die Pro-GR-Artikel und fragen Sie sich auch mal,warum es Pro-Stimmen gibt.Die Contra-Stimmen,das sind meist Schlagwörter ala Bild-Blatt (die dürfen SICH SELBST NICHT MAL ZEITUNG nennen)

wenigfahrer
Ich denke auch

das mal einige Fakten nötig sind, das schreiben hier ohne zu wissen was eigentlich richtig ist macht nicht viel Sinn.

Das Geld ist weg, ist ja nun wohl den letzten auch klar.
Was jetzt gemacht wird sind mehr oder weniger Geschenke, und das wahrscheinlich auch noch gegen EU Gesetze.

Und in Deutschland könnte 72 Prozent der Rentner nur 33 Euro pro Tag abheben, der Rest weniger und ein kleiner Teil mehr.
Nur mal so nebenbei, 1800 Euro Netto haben auch in Deutschland große Teile nicht und die gehen arbeiten.

Also ist es schon verständlich das es mal Fragen gibt wer das ganze Geld verschenkt.
Also ist das Gejammer über die 60 Euro wohl eher ein Witz, für Firmen und so weiter natürlich nicht gut.

Aber es werden ja immer die Rentner und so weiter in den Vordergrund geschoben, und wir sollten eher froh sein das unser Finanzminister noch nicht so schnell mit dem umkippen und verschenken ist. Das ist nämlich Geld das auch unsere Kinder mittragen müssen.

Gruß

garden.of.delight..
Interessanter...

...als all die Nachrichten ist die doch zunehmend gereitzte Atmosphaere hier.
Und sie setzt sich ja in der Realitaet fort.
Ebenso in der Politik.

Ganz egal was "Die Griechen" nun an "Pruegel" verdient haben oder auch nicht :

Die Art und Weise, wie diese Sache behandelt wurde.

Die Egoismen und Unarten, die man sehen duerfte - auch von den "Guten".

Uneinigkeit im ungesunden Ausmass.
Gerade auf Seiten der EU und ihres Gefolges.

All das zeigt recht eindringlich, was an der europaeischen Idee dran ist :
Nichts von Wert.
Vermutlich auch nichts von Dauer.

Das es in einem solchen neoliberalen Gebilde keine hoeheren Werte und erst recht keine Solidaritaet miteinander gibt, die den Schaden ein wenig kitten koennten, kommt verschaerfend hinzu.

Es ist schon eigentuemlich, das das Land, aus dem der Begriff Europa kommt, nun den Anfang ihres Endes einlaeutet.

silverjohn
Nothilfe

Sollte Deutschland mal vor der Pleite stehen, werden alle anderen und die EZB es großzügig mit Billionen retten.

Gast
Ein Treppenwitz….

…ob Brückenfinanzierung oder Notkredite-letztendlich wird hier der insolvente Staat namens Griechenland mit Geld weiter geflutet- mithin wird hier nicht nur entgegen der Vernunft, sondern vor allem entgegen den bestehenden Regeln seitens der Institutionen gehandelt, gleichwohl selbige gegenüber der griechischen Regierung permanente "Regelverletzungen" anzeigen und das Einhalten von Verträgen einfordern.

Die Schulden- und Transferunion ist schon längst Realität- durch die kalte Küche von Merkel implementiert und dem Parlament und Bürgern als alternativlos verkauft.

Die selektive und situative Auslegung von Verträgen durch europäische Institutionen wird immer heftiger, nur um die großen Finanzräder am Laufen und Griechenland im € halten zu können, wobei die Griechen am Dauertropf der Institutionen hängen werden, denn diese werden nicht mehr in die Währung hineinwachsen können- auch das wissen alle…. .

Sir Didimus
Unverantwortlich

Herr Draghi gehört angeklagt und vor ein Gericht. Das ist Korruption aller erste Sahne und Geldverschwendung extrem.

So ein Europa wollen wir nicht!!

Marcus2
Wenn morgen Europawahl wäre

Wahlbeteiligung über 15%? In Deutschland noch darunter?

streetviewer
Man kann sich an 5 Fingern abzählen, wie die Story weitergeht:

bald werden die nun in Brüssel durchgedrückten Reformen in GR weithin als abgepresst gelten. Jeder in der Welt weiß, wie man mit so etwas umgeht: Zugeständnisse unter Druck gelten nicht wirklich, und man kann sie widerrufen.

Bald wird sich wieder zeigen, dass sich zwar Lebensstile und Strukturen gemach ändern können (in GR wie überall), aber nicht per Geld-Zuckerbroten und -Peitschen auf Staatenebene. Man wünscht es sich, aber es wird nicht funktionieren.

Also wird man bald vor den gleichen Problemen stehen wie zuletzt. Und es werden wieder einige Milliarden mehr an der falschen Stelle, ohne realen Nutzen, versenkt worden sein.

Der deutsche Anteil an dieser internationalen Misere daran hat viel mit BK Merkel zu tun. Hoffentlich schafft sie es, bis zum nächsten ähnlichen Kapitel der Story zurückzutreten und in Rente zu gehen. Falls nicht, bleibt zu hoffen, dass insbes. in der CD/SU der Mut wächst, mit der schon vorhandenen Einsicht ernst zu machen und für eine Ablösung AM's zu sorgen

Gast
Armut MIT EURO oder OHNE EURO

In dem ganzen Drama hatte Griechenland wohl nur die Wahl zwischen Armut MIT EURO oder OHNE EURO . Ich denke auch,daß ein Grexit mit umfangreicher humanitärer Hilfe besser wäre . Wie viele User richtig bemerkt haben, das Land braucht Strukturreformen (z. B. Besteuerung der Reichen usw.) Allerdings scheint mir,daß keine politische Partei dort (von rechts bis links) solche Reformen wirklich durchführen will. Was sollen die einfachen Bürger denn gegen diese Oligarchen tun? Revolution, Bürgerkrieg ? Und noch etwas , wer glaubt ohne Griechenland würden die Gelder hier in Straßen,Schulen,Kommunen landen, der irrt - die (EU) Politversager würden sich eher die Diäten erhöhen. Ich wünsche mir, daß die Leute zu hunderttausenden demonstrieren gegen diese Politkriminellen,die Griechenland mit Lug und Betrug in die EU geholt haben.

Gast
16:44 von JanoschausLE

Der "Marschallplan" läuft schon seit Ewigkeiten für alle EU-LÄnder - drum sind wir Netto-Einzahler.

- Aber, bei einem Euro-Austritt durch GR wäre ich ganz bei Ihnen. Mit direkten zweckgebunden Hilfen könnte ein letzter Versuch unternommen werden, dass Land aufzubauen (Strukturen und Verwaltung) und definitiv die humanitären Folgen zu lindern.

Anschließend könnte neu entschieden werden.

Da ich seit 5 Jahren in einer ähnlichen Kultur lebe, wie sie als "Manjanakultur" beschrieben wird, würde ich davon ausgehen, dass sich trotzdem nichts ändert.

Trotzdem würden alle weiter über die rote Ampel fahren, da der Verkehrspolizist schlecht jeden Fahrer aus dem Verkehr ziehen kann, der Regel missachtet.

So lange das Volk von sich aus nicht beschließt sich an Regel zu halten, kann der Kleine Blaue (bei uns sind sie in blauer Uniform und nicht betrunken) mit den Händen fuchteln und die Trillerpfeife vergewaltigen. Es ändert schlicht nichts.

unwichtig4u
ich wusste nicht

Ich wusste wirklich nicht, daß man mit Nichtstun und Betrügen soviel Geld bekommen kann.

Chief
Nicht zu fassen !

ich kann nicht fassen, was grade wieder in Griechenland abgeht: die Abstimmung ging grade so durch, aber Tsipras tritt nicht zurück. Wird nicht Müde zu betonen, das er nicht hinter dem Hilfspaket steht. Er muss mehrere Minister, die wesentlich das Paket umsetzten müssten, austauschen, Neuwahlen im Herbst ??
Der Status quo bleibt also, wie sollen Investoren und Konzerne darauf vertrauen, das in GR alles glatt läuft ?
Die nächsten Milliarden werden in kürzester Zeit verrauchen.
Wie um Gottes willen kann irgendein deutscher Abgeordneter einem solchen Paket zustimmen ? Das ist zum scheitern verurteilt. Entscheidet sich der Bundestag dagegen, dann sind wir wieder die Bösewichte. Unfassbar.

Gast
Das Spiel ist aus

Ich bin mit der Politik fertig. Keine Wahlen mehr, nur noch an den eigenen Profit denken. Mein Geld wird nicht weiter verbrannt. Tschüß Politik, EU. Ab heute wird zurück geschossen. Ab sofort werden alle Schlupflöcher genutzt.

hessin65

Janoschaus um 17:14 Uhr
Sorry ich lese nicht die Zeitung mit den großen Buchstaben. Fakt ist einfach, dass die Griechen keine Wirtschaft/Industrie haben, kein funktionierendes Steuersystem, Korruption ein Volkssport ist und die Oligarchien das Land regieren. Ich bin nicht bereit dafür mein kleines Gehalt oder meine Rente zu opfern!

morph63
Apropos Dankbarkeit

Die Bremer sind noch höher verschuldet als die Griechen und profitieren überdurchschnittlich vom Länderfinanzausgleich. Ebenfalls schlecht steht es um Berlin. Hat sich ein Bremer oder Berliner schonmal bei den Bayern bedankt? :-)

Andreas2
Streetviewer

Ihre Sicht der Dinge bezüglich dem künftigen Verhalten der Griechen und der wirtschaftlichen/gesellschaftlichen Entwicklung in Griechenland wird sich leider leider wohl bewahrheiten. Das Problem, dass Deutschland diese Entwicklungen nicht stoppen kann, kann man meiner Meinung nach nicht an den Personen von Frau Merkel und Herrn Schäuble festmachen. Wenn man sieht wie beide von der Presse und der europäischen Politiker Elite dafür diffamiert werden das sie den Griechen zumindest das Versprechen abverlangt haben einige "Reformen durchzuführen" kann sich vorstellen was passieren würde hätten sie darauf bestanden, dass die Griechen den Euro verlassen. Den GREXIT gegen den Willen Frankreichs durchzusetzen käme einem "politischen Sebstmord" gleich. Die dann gesparten paar Hundert Milliarden Euro wären das nicht wert gewesen.

Gast
Deutschlands Interessen

Mit den Bemerkungen heute von Jürgen Habermas hat die Kritik von Frau Merkel eine neue Stufe erreicht: Frau Merkel zerstört den Ruf, den die Bundesrepublik mit so vielen Anstrengungen wiedergewonnen hat.

Wie sortiert Frau Merkel Deutschlands nationales und Deutschlands europäisches Interesse? Das möchten wir bei der Abstimmung Freitag vom Bundestag und von den Fraktionen gern hören.

Nordost

Wie lange wird es noch dauern, bis auch die Letzten merken, dass der Euro gescheitert ist.
Solange die Staaten von Europa profitieren sind sie für die Union. Das endet allerdings spätesten dann, wenn finanzielle Nachteile überwiegen.
So nach und nach klinken sich diese wirtschaftlich stärkeren Staaten aus dem Euroverbund aus. Sie wollen ihren Bürgern finanzielle Einschnitte, die durch Misswirtschaft andere EU Länder entstehen, nicht mehr weiter zumuten.
Wie lange wird es in Deutschland noch dauern, bis das Volk aufbegehrt, denn die Konsequenzen werden für den einzelnen immer spürbarer, auch wenns unserer Wirtschaft noch so gut geht.

Ich glaube spätestens bei der nächsten Wahl werden unsere Politiker ihren Denkzettel bekommen.

hessin65

pommes52
Ich glaube eine Demo nötigt unseren Politikern nur ein müdes Lächeln ab. Lobby hat nur die Industrie, die Banken u.s.w. - nicht der kleine Wähler.
Zu einer Demo würde ich aber gerne gehen um meine Unzufriedenheit zu zeigen.

Uwe Kleber

7 Milliarden für einen Monat, da kann man sich ausrechnen wie lange das "neue" Hilfspaket reicht.

Quirin
Dankbarkeit

@Crefeldinjo
Ja das stößt mir auch auf: keine Dankbarkeit, nur Beleidigungen und Anschuldigungen in Richtung Zahlemann und Söhne. Da möchte man am liebsten rufen: Dann löst eure Probleme doch auf eure Art und Weise. Und zwar allein! Wenn sie nur selber eine Idee in GR hätten.... Wenn ich schon immer Worte wie "Stolz" und "Ehre" höre! Das kann einem auch im Wege stehen. Also liebe Griechen, weniger streiken und auf geht's! Packt es an und haltet euch mal vor Augen, dass es auf der ganzen Welt wohl kein zweites Land gibt, dessen Probleme so weich abgefedert werden wie eure!

pnyx

"Die Minister begrüßten dabei, dass das griechische Parlament in der Nacht vorab geforderte Reformen "fristgerecht und in insgesamt zufriedenstellender Weise" umgesetzt habe."
Das Marionettenensemble, das im griechischen Parlament zugange war, hat in allerkürzester Zeit Gesetze zusammengestiefelt, die mit Sicherheit keine der Marionetten im Detail gelesen hat, geschweige denn, die Zeit hatte, sich die Folgen vorzustellen (Stichwort innere Kohärenz). Dieser Befund gilt auch für die Minister, die ebenfalls keine blasse Ahnung haben, wovon sie sprechen, wenn sie von einer Umsetzung in "insgesamt zufriedenstellender Weise" fantasieren. Wortblasen, mehr nicht. Eine einzige als ob-Veranstaltung. Das einzige Echte daran, sind die Opfer.

Prof.
Geldverbrennung geht weiter

Gratulation: Das Geld anderer zu verbrennen, ist die einfachste Art Geld auszugeben.

"warum geht Ihr nicht auf die Strasse und protestiert!"

Um letztendlich wie die Pegidademonstranten behandelt zu werden in unserer Vorzeigedemokratie?

Demonstrationen bringen nichts.

jubakolb1
Drei Jahre ca. 500€ pro Monat und Haushalt geschenkt

Bei über 80 Milliarden € an ein 11 Millionenvolk, das sind bei geschätzt max. 4 Millionen Haushalten über 500€ pro Monat und Haushalt. Und, darüber sind wir uns wohl alle einig: Dieser Luxus wird Griechenland geschenkt!!!
Nun wird noch, so der Plan der griechischen Regierung, nach Verabschiedung des Hilfspackets durch die EU, eine neue Regierung gewählt- und die will dann natürlich nichts mehr von den Beschlüssen der Vorgängerregierung wissen.
Grexit!!!!! - alles andere ist Quatsch!!

26pw

Selbst innerhalb der USA gibt es keine Schuldensozialisierung. Wenn ein Staat pleite geht ,dann ist er pleite und es hilft weder der Bund noch die amerikanische Zentralbank.
Wir haben den Euro, für seine Stabilität die Rettungsschirme, andere Finanzkonstrukte und die EZB, alles um die Verschuldungsblase zu vertuschen. Gewonnen haben wir Zank und Streit unter den Euroländern, besorgte Bürger und keine Lösung für Griechenland. Warum nicht Modell Grexit so, dass GR sich wieder selbst finanzieren kann ?
Keine neuen Schulden zu Lasten der anderen Euroländer sollte die Devise sein.
Der Euro ist nur eine Währung und nicht die EU. Das emotionale Gerede über einen Austritt aus der Währung ist dumme Politik.

rokaleh
Unsere Enkelkinder...

...werden uns später einmal fragen, warum habt ihr diese verantwortungslosen Politiker nicht zum Teufel gejagt, wenn sie ein hoch verschuldetes, marodes Land übernehmen.

Biocreature
@jubakolb1

wie naiv muss man sein? Also Ihre Berechnung kann ich leider nicht nachvollziehen. Wenn man als Grundlage die Bevölkerungsdichte von 2011 nimmt (10.816.286 Einwohner)
und 86.000.000.000 € als Dreijahreshilfsprogramm ergibt sich ein Betrag pro Kopf und Monat von 221 €. Aber Sie glauben doch nicht ersthaft, dass jeder Grieche diesen Betrag/ Monat erhalten wird. Sozusagen als Geschenk der EU Staaten an die netten Griechen. DAS IST NAIV.
Das Geld wird un d muss dafür genutzt werden um: Schulden zu tilgen und um eine funktinierende Infra- u. Wirtschaftstruktur aufzubauen.
Dafür bin ich bereit mein Geld zu geben, denn wenn dieses Land wieder auf die Beine kommt haben wir und der Rest von Europa mehr davon, als es jetzt platt zu machen.

TES-HAN
... und deren Enkelkinder ...

In drei Jahren wird Griechenland wohl 400 Mrd. € Schulden haben. Das hat mich mal zu einer kleinen Rechnung verleitet, wobei ich die Zinsen der Einfachheit halber nicht berücksichtigt habe.
400.000.000.000 € müssten von ca. 200.000.000 europäischen Steuerzahlern mit Jährlich 2.000 € abgetragen werden, so würde dies 100 Jahre benötigen.
Wie gesagt, ohne Zinsen.
Wenn das keine Insolvenzverschleppung ist.

Gast
@jubakolb1 18:30

"Bei über 80 Milliarden € an ein 11 Millionenvolk, das sind bei geschätzt max. 4 Millionen Haushalten über 500€ pro Monat und Haushalt"

Der Verteilung läuft etwa 9 zu 1
9 für Schuldendienste
1 für die Bevölkerung

Für ihre tolle Berechnung bedeutet das
50 € pro Monat und Haushalt
Der Rest geht an die Banken

"Grexit!!!!!"

Ja..das sehe ich genauso. GR muss zwingend raus aus dem Euro und idealerweise auch raus aus dem inneren Kreis dieser EU