Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras

Ihre Meinung zu Geldgeber haben Bedenken gegen Liste aus Athen

Die Reformliste aus Athen muss heute zwei Hürden nehmen, damit die Eurogruppe morgen darüber beraten kann: Beim Votum des griechischen Parlaments ist eine Mehrheit der Koalition fraglich. Auch die Gläubiger, die die Pläne bis zum Abend prüfen, haben Zweifel.

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71 Kommentare

Kommentare

Joes daily World
Die Ungleichbehandlung eines Landes, wird die EU noch mehr

spalten.

Extremistische Parteien, werden ihre Regierungen unter Druck setzen. Ebenfalls Versprechungen und Abmachungen mit Brüssel nicht einzuhalten.

Sollten diese Regierungen den Aufrufen der Opposition nicht nachkommen, könnte es in diesen Ländern zu Unruhen kommen.

Womit die EU von innen zu faulen beginnt.

Ganz abgesehen davon, dass sich die EU weltweit weiter schwächen würde.

Erst recht, wenn ausländische Mächte diese Schwäche nutzen, um in bestimmten Ländern Minderheiten aufzustacheln.

Das alles und noch mehr, sollte die Regierung des wirtschaftlich wichtigsten Landes bedenken und dementsprechend handeln.

Aber die CDU/CSU wurde schon seit Jahren von starken Persönlichkeiten gesäubert.

Dafür hat Merkel gesorgt. Um potentielle Konkurrenten erst gar nicht aufkommen zu lassen.

So gibt es nur mehr schwache Charaktere in hohen Positionen. Von denen niemand den Mumm hat, Merkel offen zum Rücktritt auf zu fordern.

Um weiteren Schaden von unserem Land und der EU abzuwenden.

Erkenntnis
Gehen wir davon aus, das Parlament in GRIECHENLAND

beschließt dieses Paket.

Tsipras lässt die drei Institutionen aber nicht mehr in sein Land. Oder in sein Land, aber nicht mehr dorthin, wo sie wirklich etwas einsehen können.

Wer also kontrolliert, ob die Gesetze auch exekutiert werden?

Denn die Regierung - und nur die regierung - exekutiert die Gesetze des Parlaments.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Tsipras unsere Überforderten an der Nase herum führt.

Folge: Griechenland wird nicht saniert.

Griechenland bleibt eine ewige Baustelle.

Aber weitere 52 Milliarden sind weg.

Gast
Wie wollen wir leben???

Das ist die Frage die über Alles steht. Mit dieser Frage ist jetzt jede/jeder konfrontiert. Darauf müssen wir Alle unsere eigene Antwort geben. Wir müssen endlich den Mut haben, auf zu stehen und zu sagen, das mache ich nicht mehr mit! Ich meine damit, dass das sozialökonomische System das mindestens die letzten 100 Jahre die Welt beherrscht, also der Kapitalismus, uns Alle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Abgrund treiben wird! Der Kampf der GR-Regierung ist letztendlich ein Kampf genau um diese Frage. Diese Regierung braucht die Unterstützung von uns Allen. Egal wie wir politisch stehen, was für eine Religion wir haben, oder wir uns zugehörig fühlen! Wir müssen endlich darauf antworten. Vielleicht ist das wirklich unsere letzte Chance. Worauf warten wir???

Schaefer
Vielleicht weiß Tsipras das nicht

Wenn Griechenland aus dem Euro ausscheidet kann Tsipras jeden Tag Millarden von Drachmen drucken lassen. Wäre doch prima. Sind zwar nichts wert, müssen wir ihm aber nicht vorher sagen.
Wie ist Tsipras eigentlich in die Linke Partei gekommen? So, wie er scheint, werden auch in den neuen Vorschlägen die Reichen geschont, hat er den Sozialismus auch nicht verstanden.
Schade dass wir in Deutschland keine richtige Opposition haben. Ich befürchte, dass unser Bundestag einer teueren Lösung zustimmt. Ist aber auch nicht so schlimm, unsere Kinder und Enkel baden dies irgendwann aus. Ist ganz gut, wenn man nicht mehr so jung ist.

19ikarus43
Eine perfekte Inszenierung ist

da in den letzte Tagen abgelaufen.
Verzweifelte Rentner vor den leeren Bankautomaten,die Wirtschaft vor dem Zusammenbruch.
Unter solchen Vorzeichen musste Tsipras da liefern,ob er wollte oder nicht.
Es stand an an, eine langfristige Lösung, der Grexit,(bessere Lösung) die kurzfristige, etwas anzubieten,das die Gläubiger besänftigen würde.
Eine Wahl hatte Tsipras,da wirklich nicht. Ausser,den Staat zu reformieren. Das ist unabdingbar.
Die vorherigen Regierungen sind mit freundlicher
Unterstützung von Brüssel, Banken in die Schuldenfalle gerannt. Haben damit jeglichen Handlungsspielraum,politisch, wirtschaftlich ,aufgegeben.
Hr. Rossmann, Gross Drogist, sagte mal in einem TV Interwiev ,auf die Frage,was war ihr glücklichster Tag in in ihrem Leben?
Spontan schoss es aus ihm heraus: Als ich die Banken nicht mehr im Nacken hatte.Da war ich ein freier Mann.

Einfach Unglaublich
Kein Grund

Es gibt keinen Grund, Griechenland in den nächsten Jahrhunderten durchzusubventionieren, nur damit es im Euro bleibt.

Die Eurozone kommt auch gut ohne die Griechen aus, umd Solidarität heißt ja nicht, dass der andere sein marodes System behalten darf.

So toll war die griechische Antike nun auch nicht. Die "Demokratie" bezog sich ja nicht auf Frauen und der Wohlstand wurde von den Sklaven erwirtschaftet. Diesmal soll ihn halt die EU erwirtschaften.

Gast

Dieser ganze Hick Hack seit Wochen nervt langsam. Dabei steht doch sowieso längst fest, was passiert: Es gibt wieder Milliarden auf unsere Kosten, die Griechen lachen sich nen Ast, und in 2-3 Jahren sind wir wieder da, wo wir jetzt sind, und vor 2-3 Jahren schon mal waren. Dieser Staat ist insolvent, und deshalb muss genau das passieren, was mit einem insolventen Unternehmen passiert! Ein Insolvenzverwalter, von den Geldgebern bestimmt, muss da hin, der die Regierung übernimmt.

agora
Ganz ehrlich

Seit Monaten nervt die griechische Regierung mit ihrer Sturheit gegenueber Sparmasnahmen- auf einmal gibt sie nach..Bei mir wuerden saemtliche Alarmglocken schrillen: auch die franz. Zeitschrift "Le Point" warf die Frage auf, ob Griechenland die EU nicht einfach nur an der Nase herumfuehrt..Fuer weniger Leistung erhaelt Griechenland auf einmal wesentlich mehr Geld in Form des dritten Hilfspakets (das Griechenland auch nicht retten wird, Stichwort "strukturelle Probleme"). Mal schauen, wie "gerissen" oder naiv und dumm unsere Politiker sind.

DerRückspiegel
Kasperltheater

Da schlägt Tsipras eine Maßnahmensliste vor, die dem Votum des griechischen Volkes widerspricht. Ein Votum, das der griechischen Regierung zu einer besseren Verhandlungsbasis verhelfen soll. Ist dies glaubwürdig? Bisher hatte die griechische Regierung nur viel versprochen und wenig davon eingehalten. Mit den Reformvorschlägen macht sich Syriza selbst zum Narren.
Die Gläubiger sind gut beraten, vorsichtig und kritisch an die Vorschläge heranzugehen. Es geht wieder um über 50 Milliarden Euro, die ein endgültiger Grexit nun teurer wird. Wenn nicht ein Wunder geschieht, kommt es ohnehin zum Grexit oder zur völligen Umschuldung der Verbindlichkeiten zu uns Euro-Steuerzahlern, womit die Haftungsunion endgültig besiegelt wäre.

Gast
17:12 von simeht - Erschreckend

Sie können das doch hoffentlich nicht ernst meinen?

telemark
Wie soll das konsequent gelöst werden?

EU, EZB und IWF haben den Rahmen abgesteckt, innerhalb dessen sie bereit sind, Griechenland mit einem dritten Hilfspaket aus dem ESM zu unterstützen.

Dieser Rahmen wurde von der griechischen Regierung bislang abgelehnt, die Ablehnung durch ein 60%-Nein im Referendum durch das griechische Volk bestätigt.
Tsipras leitete daraus eine "noch stärkere Verhandlungsposition" gegenüber den Gläubigern ab.

Entweder die griechische Regierung fällt völlig um - eine Kehrtwende um 180° innerhalb weniger Tage, oder die Institutionen der Geberländer geben den bisherigen (und auch für andere Länder schon angewendeten) Massstab auf.

Folglich werden 60% der griechischen Volksseele kochen, mit unabsehbaren Konsequenzen für die Syriza-Regierung, oder die bis dato mit harten Sparbandagen versehenen europäischen Schuldner-Staaten werden ihre Vereinbarungen aufknüpfen wollen.
Nicht zu vergessen die ermunternde Signalwirkung für Podemos und Gesinnungsgenossen in anderen Ländern.

Ein gordischer Knoten.....

Pressley49
NEIN ZU GRIECHENLAND

Dieses Katz und Maus Spiel der Griechen ist ja jetzt schon
der Gipfel. Das sich die Politiker von 18 EU Staaten und die Entscheidungsträger von EZB und IWF schon seit über 5 Monaten von einem Ländchen wie Griechenland, gerade mal so groß wie Nordrhein Westfalen dermaßen auf der Nase herumtanzen lassen ist schon grotesk. Griechenland hat NEIN gesagt. Punkt. Lassen wir es dabei, auch NEIN zu sagen,
oder wir sollten im August ein Referendum herbeiführen in dem die 18 Euro-Länder Ja-oder nein sagen. Bis dahin ist GR dann hoffentlich pleite und der lächelnde Herr Tsipras geht dann in die Geschichtsbücher ein. Mit Würde, aber Pleite.

heini-gap
Charaktere

... es wäre zu hoffen, unsere Politiker würden die Stimmung dieser Beiträge zur Kenntnis nehmen - mir fehlt jedoch dazu der Glaube.
Dass unsere Kanzlerin, fähige Polit-Köpfe entfernt hat, ist eine Tatsache. Aber da ja Politiker keine Haftung für Ihre (Un-)Taten übernehmen müssen, kann man sich ja nach Lust und Laune leicht verabschieden (man fällt ja weich). Kohl, Fischer, Waigel, Schröder etc. lassen grüßen. Im Endeffekt badet es wie immer der sogenannte "kleine Mann/Frau" aus.

321gast123
Unglaubwürdig! Nach Monaten

Unglaubwürdig!
Nach Monaten Blockadehaltung, unerträglichen Forderungen, fehlendem Reformwillen, Lügen, Anfeindungen, mal kurz - Zack! - eine Email rausgeschickt, welche aber nicht die Kernprobleme angeht. Und schon will Geld fließen? Wie naiv und frech muss man in Athen sein, und wie dumm in Brüssel? Nicht 1 Cent darf mehr in diesem schwarzen Loch verschwinden.

Boris.1945
17:22 von 19ikarus43

Eine perfekte Inszenierung ist
da in den letzte Tagen abgelaufen.
Verzweifelte Rentner vor den leeren Bankautomaten,die Wirtschaft vor dem Zusammenbruch.
Unter solchen Vorzeichen musste Tsipras da liefern,ob er wollte oder nicht.
Es stand an an, eine langfristige Lösung, der Grexit,(bessere Lösung) die kurzfristige, etwas anzubieten,das die Gläubiger besänftigen würde.
Eine Wahl hatte Tsipras,da wirklich nicht. Ausser,den Staat zu reformieren. Das ist unabdingbar.
Die vorherigen Regierungen sind mit freundlicher
Unterstützung von Brüssel, Banken in die Schuldenfalle gerannt. Haben damit jeglichen Handlungsspielraum,politisch, wirtschaftlich ,aufgegeben.
Hr. Rossmann, Gross Drogist, sagte mal in einem TV Interwiev ,auf die Frage,was war ihr glücklichster Tag in in ihrem Leben?
Spontan schoss es aus ihm heraus: Als ich die Banken nicht mehr im Nacken hatte.Da war ich ein freier Mann.
///
*
*
Nicht vergleichbar:
*
Rossmann hatte seine Kredite wirtschaftlich eingesetzt und zurückgezahlt!

wendelin-wum
Angebot und Nachfrage

Die Nachfage eines Verbleibes der Griechen in der Eurozone scheint ungleich höher zu sein als das Angabot das sie machen. Sonst bräuchte man da doch garnicht überlegen. Tsipras bietet ein paar Mehreinnahmen, aber wer soll die bitte eintreiben. Das nicht vorhandene Steuersystem sicher nicht. Strukturmaßnahmen, um die Wirtschaft anzukurbeln werden keine genannt und Ouzo, Oliven und Tourissmus werden nicht reichen. Das Anheben des Rentenalters führt zu noch mehr arbeitslosen jungen Menschen und hat auch kein direktes Einsparpotenzial. Und eines ist doch ganz klar: Sie können die Schulden jetzt schon nicht mehr zahlen, aber 53 Milliarden mehr geht dann? Und im Verteidigungsetat stecken noch so viele versteckte Ausgaben
da kann man doch nicht von Einsparungen reden. Hier wird zwischen EZB, IWF, EU und später noch ESM ein Zahlungskreislauf am Leben gehalten den man unbedingt unterbrechen müßte. Aber unsere "Lobbyisten" in Brüssel werden das schon richtig machen. Oder??

tirilei
Papier ist geduldig

Da muessen sich ja jetzt nicht nur die Buerger der Glaeubigerstaaten sondern sogar auch die Griechen selbst veraeppelt vorkommen. Gerade noch haben sie ein grosses Trara darum gemacht wie stolz sie "nein" gewaehlt haben, und nun kommt ihr ewig grinsender Ministerpraesident mit einem Vorschlag der so ziemlich alles beinhaltet wozu die Waehler doch gerade so stolz nein gesagt haben.
Was die Glaeubigerseite angeht, wer soll uns garantieren dass ueberhaupt etwas von den Massnahmen umgesetzt wird? Soso, schon naechste Woche sollen die Gesetze dafuer geschaffen werden. Aber Papier ist geduldig und Steuergesetze ohne effektive Durchsetzung sind kaum etwas wert.

Nee, hoffentlich kommt es zu keiner Einigung. Wenn das griechische Parlament schon mal ablehnen wuerde, dann wuerde es das fuer die Glaeubiger am einfachsten machen, also hoffe ich mal darauf. Die Haltung der Finnen und Balten gefaellt mir. Hab auch schon Urlaub in Litauen geplant.

windsbraut123.
17:12 von simeht

"Ich meine damit, dass das sozialökonomische System das mindestens die letzten 100 Jahre die Welt beherrscht, also der Kapitalismus, uns Alle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Abgrund treiben wird!"
Zitat
Ich sehe das ähnlich. Schauen wir uns unsere heutige Welt an: Krisen, Kriege, Gewalt und Gier.

2007/8 hat uns nichts gelehrt. Das Gerangel mit Griechenland nimmt an Schärfe und die Arroganz überproportional zu.
Die europäische Sozialdemokratie ist im Neoliberalismus aufgegangen und entlässt die Jungend, nicht nur der Südländer, in Arbeitslosigkeit oder in unterbezahlte Jobs.

Mahner wie z.B. Papst Franziskus werden von sogenannten C-Parteien schlicht überhört und die meisten Medien wollen belehren und nicht informieren.

Manchmal denke ich, dass der Erweiterungszwang der EU mit Ursache diese Verhalten ist und dass Griechenland diesem Treiben ein Ende setzen sollte. ,

friedrich peter peeters
Reformliste - Keine objektive Beurteilung gegeben

Die Reformliste der Griechen ist eine Wunschliste um 53,5 Milliarden Euro zu erhalten. Noch nie haben sich die Griechen an Absprachen gehalten. Die, welche die Liste zu bewerten haben sind -

Lagarde, sie hat nur ein Ziel, dass Geld der IWF zurück.
Draghi, er will dass die Kasse beider EZB stimmt.
Juncker, er will Europa-Chef bleiben. Er braucht unbedingt dieses Abkommen.
Dijsselbloem, er will seine Europa-Position behalten, er steht auf der Kippe.

Das ist die Jury.

fathaland slim
Die Lage ist ernst

Ich glaube, dass den meisten Foristen der Ernst der Lage nicht klar ist. Harald Schumann benennt ihn heute sehr treffend im Tagesspiegel.
Draghi behauptete ja schon 2012, das europäische Sozialmodell sei "vergangen". Auf Betreiben der "Institutionen" wurde in den Krisenstaaten, die jetzt als Vorbild hingestellt werden, Tarifverträge und Arbeitnehmerrechte abgeschafft, die Renten- und Gesundheitssysteme minimalisiert und die Gewerkschaften marginalisiert. Bleibt es beim Austeritätskurs, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis Europas Hardliner unter Verweis auf die nötige "Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit" versuchen werden, das gleiche auch in den Kernländern der Eurozone durchzusetzen. Europas harte Zeiten kommen erst noch, und der besinnungslos verhetzte Michel fordert hier für die Griechen genau das, was ihm dann selbst blühen wird, wenn die "Institutionen" mit Griechenland fertig sind.

Harald Schumann möge mir verzeihen, dass ich ihn hier teilweise wörtlich zitiert habe.

morquai
Merkwürdig?

Hat sich eigentlich noch niemand gefragt, wieso die Reformen jetzt akzeptiert werden? Die Antwort ist meines Erachtens einfach: schon vor dem Referendum in Griechenland hätte Tzipras zugestimmt wenn er einen Schuldenschnitt erreicht hätte. Was soll wohl "Umstrukturierung" der Schulden bedeuten? Ich brauche da nicht allzu oft raten

Ein Schuldenschnitt ohne Staatspleite ist das Optimum was Griechenland zu erreichen hoffen kann. Unter solchen Bedingungen stimmt Tzipras selbstverständlich zu.

DiePositiveBratwurst
Vielleicht bin ich ja zu dumm.....

....aber allein die ELA-Kredite , die KURZFRISTIG sind, müssten mit rund 89 Milliarden Euro bedient werden.
Was passiert denn mit denen? Wir das ein Hochzeitsgeschenk für ein "Entgegekommen" der griechischen Regierung?

hessin65

Wenn die Griechen mit dieser faulen Nummer durchkommen geht bald Großbritannien raus und die Spanier machen es nach der Wahl den Griechen nach. Dann kann die EU einpacken!
Hoffentlich bekommen wir dann die DM zurück und müssen uns um TTIP und Fracking keine Gedanken mehr machen. Merkel kann ja dann auf Ischia chillen!

Klaus1963
@ simeth 17:12

Sie haben Recht
Es reicht

Aber leider werden auch sie nicht gehört.

Wir in Deutschland werden uns in jedes Schicksal fügen
Wenn die Entscheidung des Hilfspakets über 53,5Mrd plus weiterer 20 Mrd für die GR Banken gefallen ist wird das gesamte Thema wenn überhaupt noch eine Randnotiz sein.

Da werden die Verantwortlichen schon für sorgen.

Europas Steuerzahler zahlen die Zeche

2018 treffen wir uns hier mit den gleichen Problemen wieder.
Es sei denn Italien Spanien Frankreich trudeln schneller abwärts.

Pressley49
EuGH, Bundesverfassungsgericht

Sorry, ich bin kein Jurist. Aber ist es nicht möglich, dass das Bundesverfassungsgericht oder der Europäische Gerichtshof angerufen werden kann, wenn es um die Verschleuderung unserer Steuer-Milliarden nach Griechenland geht. Die Gerichte wurden doch schon wegen wesentlich kleinerer
Sachverhalte angerufen. Wenn Griechenland jetzt wieder
mit über 50 Milliarden auf die Beine gestellt wird. Für wie lange?? Die Portugiesen, Spanier, Finnen, Litauer fahren seit Jahren einen Sparkurs. Deren Bevölkerung muß sich ja jetzt verschaukelt vorkommen. Ein Land, das bisher immer aus dem vollen schöpfte, sagt nein zu eigenen Einsparungen/Reformen und bekommt daraufhin einen
Geldregen von über 50 Milliarden? Ich würde als Portugiese, Spanier, Finne, Litauer auch NEIN sagen zu Sparmaßnahmen und mich in den Geldregen stellen. Mal sehen was dann passiert. Ob Herr Hollande, Frau Merkel und andere dann die EU und den EURO auch noch retten wollen? Oh, Deutsche Mark!!!

na-denn
Der Sirtaki wird weiter getanzt

Ich hatte gedacht das Fass wäre voll, hatte aber ganz vergessen daß das gar nicht möglich ist, da es keinen Boden hat.
na dann.

Gast
Das größere Drama für Europa

ist in der Medienlandschaft mal schön untergegangen. Vor lauter Griechenland war die erneute Unfähigkeit der Europäer sich wenigsten auf eine (verdammt niedrige) Flüchtlingsquote zu einigen, eine dünne Randnotiz. In Griechenland geht es nur um Geld, das werden wir schon verkraften. Bei den täglichen Flüchtlingsdramen geht es um Menschenleben und wirklich um die Zukunft Europas. Da kann mal sehen, welchem Thema eine größere Bedeutung beigemessen wird: Geld, Geld, GELD.
Wenn es beim Thema Flüchtlinge mal soviel Sondergipfelgerenne geben würde....

pnyx
um 17:11 von Erkenntnis

"Es wäre nicht das erste Mal, dass Tsipras unsere Überforderten an der Nase herum führt. Folge: Griechenland wird nicht saniert."
Erstens ist Tsipras erst seit 5 Monaten an der Macht und hat also mit früheren völlig fälschlicherweise 'Hilfsprogramme' genannte Diktate aus Brüssel / Berlin nichts zu tun. Wirklich nichts. Zweitens wird Griechenland tatsächlich auch dieses Mal nicht saniert, sondern weiter ruiniert werden. Aber nicht aus dem Grund, den sie vermuten, sondern weil Austerität nur die Kaufkraft weiter verringert und damit die Wirtschaft weiter bremst. Ausserdem steigen - ohne einen kräftigen Schuldenschnitt, der diesmal auch die griechischen Banken berücksichtigen müsste - die Schulden durch neue Kredite weiter und werden noch unbezahlbarer.
Vielleicht bleibt Schäuble stur, und all dies kommt nicht, und dafür das Ende der EU umso schneller.

Günter Schack
Günter

Ich denke wir sollten mal aufhören diesen ganzen Schlamassel der von Vorgängerregierungen und Troika angerichtet wurde Tsipras in die Schuhe zu schieben. Denn der kann nun wirklich nichts für diese Finanzkrise in Griechenland. Tsipras versucht hier etwas wozu Troika und Vorgängerregierungen nicht in der Lage waren. Er versucht einen Weg aus der der Krise zu finden. Wir sollten uns noch ein mal daran erinnern das Tsipras nicht 6 Jahre regiert sondern erst 6 Monate.

schrott97
@18:01 von fathaland slim - re: Die Lage ist ernst

"Ich glaube, dass den meisten Foristen der Ernst der Lage nicht klar ist." -> Das glaube ich vor dem Hintergrund der (fast zu) umfangreichen Berichterstattung der letzten Wochen kaum.
.
"... Tarifverträge und Arbeitnehmerrechte abgeschafft, die Renten- und Gesundheitssysteme minimalisiert und die Gewerkschaften marginalisiert. Bleibt es beim Austeritätskurs, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis Europas Hardliner unter Verweis auf die nötige "Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit" versuchen werden, das gleiche auch in den Kernländern der Eurozone durchzusetzen." -> Was Sie dabei übersehen, ist dass "Europas Hardliner" a) viel Langmut mit der griechischen Regierung bewiesen haben und weiter beweisen b) unsere Regierungschefs sind und unsere Interessen vertreten. Dass Frau Merkel uns harte Sparmassnahmen zumutet, halte ich für eine haltlose Verschwörungstheorie, schliesslich will sie wieder gewählt werden.

26pw

Im Jahr 2010 gab es schon eine Grexit Situation, aber es kam bekanntlich anders. Die Staatengemeinschaft beschloss unter hohem Druck der US-Regierung, Frankreichs ( Finanzministerin Christine Lagarde), des IWF und der EZB, Griechenland mit Krediten der Staatengemeinschaft zu helfen.
Heute wird schon wieder vorab von Frankreich, Italien und anderen Erfüllungsgehilfen signalisiert , die neuen griechischen Maßnahmen sind gut.
Wie wir wissen, spielen für einen soliden Haushalt momentan die Schulden keine Rolle. Aber alle vorher genannten sprechen über einen Schuldenschnitt, nicht über die griechische Perspektive, sich selbst zu finanzieren durch strukturierte Maßnahmen mit einer soliden Verwaltung , einem Steuersystem usw. und mit einer Währung die es dem Land erlaubt wieder auf die „Beine“zu kommen.
Welche Chimäre wird wohl jetzt von den Regierungsparteien aus dem Hut gezogen,um den Bürgern die Notwendigkeit eines neuen Euro Hilfsprogramm zu begründen, einem Fass ohne Boden ?

Gast
Griechenland wird gehalten- koste es, was es wolle….

Das Geld wird fließen, keine Frage, denn ein Scheitern Griechenlands ist nicht vorgesehen, weil dies das System tangieren oder gar in Frage stellen könnte.

Mitgegangen-mitgefangen-mitgehangen, so funktioniert die Schuldengemeinschaft, mithin Merkels marktkonforme Demokratie, wo die Geldgeber Richtung, Takt und Hausaufgaben vorgeben.

Tsipras kann vorlegen was er will, kann etwas davon umsetzen oder auch nicht, es ist beschlossen, dass man die Option Griechenland nicht aufgibt, allein schon, weil der große Bruder jenseits des Atlantiks aus eigenem Interesse darauf besteht, dass die Griechen weiter gehalten werden.

Die Zukunft sieht so aus wie von User "fathaland slim" beschrieben und deshalb darf auch keiner ausscheren und sein eigenes Ding machen, allen Bürgerwillen und politischen und populistischen Sonntagsreden zum Trotz, Griechenland wird mit Geld weiter geflutet-koste es, was es wolle, das Schulden-Perpetuum mobile wird sich weiter drehen, weil das systemimmanent ist… .

schrott97
17:12 von simeht - Alternative

"Ich meine damit, dass das sozialökonomische System das mindestens die letzten 100 Jahre die Welt beherrscht, also der Kapitalismus, uns Alle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Abgrund treiben wird!" -> Interessante These. Gibt es dafür auch eine Begründung?
.
"Wie wollen wir leben???" -> Sie stellen die richtige Frage, beantworten Sie aber nur mit "so nicht". Das ist mir allerdings zu wenig. Dann lebe ich lieber im Kapitalismus, oder sogar noch besser: in der sozialen Marktwirtschaft.

fathaland slim
53,5 Milliarden

Durch diese 53,5 Milliarden, um die es hier geht, wird sich die griechische Staatsverschuldung NICHT erhöhen.

Warum ist das so?

Weil damit in den nächsten Jahren fällige Kredite bezahlt werden.

So lange Griechenland nicht in die Insolvenz geht und dann in Staatsbankrott und Grexit, bleiben das so lange, wie der schuldbasierte Finanzkapitalismus existiert, bloße Zahlen auf dem Papier, für die der Steuerzahler lediglich theoretisch aufkommen müsste, bei Zahlungsausfall. Deswegen ist es im Interesse des Steuerzahlers, Griechenland solvent zu halten und die Wut der Foristen unangebracht, da von falschen Voraussetzungen ausgehend.

Das Geld wird nicht benutzt, um im Konsum verbraten zu werden. Kriegt Griechenland es nicht, kollabiert die gesamte Staatsverschuldung, und das sind über 400 Milliarden. Und das wird dann richtig teuer.

Ich verweise auf meinen Kommentar von 18:01.

pkeszler
Geldgeber haben Bedenken und die Parlamente?

Ja, es geht auch um die Glaubwürdigkeit, wenn eine Regierung etwas vorschlage und umsetzen wolle, was sie wenige Tage zuvor noch weitgehend abgelehnt habe.
Das griechische Parlament muss also gegen das NEIN des Referendums abstimmen, wenn es doch noch von Brüssel bzw. den Eurostaaten Geld bekommen will. Außerdem müssen alle anderen Parlamente der Eurozone zustimmen, was aber von einigen Ländern angezweifelt wird. Tsipras hat mit dem Referendum ein Eigentor geschossen, wenn er jetzt unterschreiben will, was er vor einer Woche noch abgelehnt hat. Vor dem Referendum war es doch für die Griechen wesentlich leichter, wieder an Geld zu kommen.
War das ganze also nur eine Alibiveranstaltung, um die Bevölkerung von der Abkehr der Wahlversprechen zu überzeugen?

Ramuthra
Todesstoß für die Demokratie

»Wenn wir in Europa unter einem Defizit leiden, dann ist es ein Defizit an Demokratie. Die Institutionen, die über das Leben der Menschen entscheiden, ändern wir in demokratiefreie Zonen. Davon profitieren schwarze Mächte, die Demokratie und Menschenrechte aushöhlen wollen.«
Wer hat das gesagt?
Varoufakis

Die Leute merken gar nicht wie sie von Medien immer weiter in die rechte Ecke geführt und ihre Rechte abgebaut werden. Die Bild fordert die mit Pickelhaube geschmückte eiserne Kanzlerin Merkel und die letzten demokratischen Institutionen werden abgeschafft(TTIP). Die Organisationen die Griechenland überwachen wie die troika sind nicht demokratisch legitimiert und haben auch immer nur im Sinne der Banken gehandelt mit denen Sie weit mehr verbunden sind als mit unseren Abgeordneten. Aber alle hier sind bereit privaten die Kontrolle über ein ganzes Land zu geben oder es in den Abgrund zu stürzen, mit großen Deutschland zuerst rufen. Lasst euch nicht manipulieren und aufhetzen.

S. Busch
Trübe Aussichten!

Es ist zu vermuten, dass die griechische Regierung angesichts der knallharten Forderungen von IWF, EZB und EU-Kommission, der seit Montag geschlossenen Banken und der inzwischen verzweifelten Menschen, keinen anderen Ausweg mehr sieht.

Wenn das jetzt von Griechenland vorgelegte Programm – evtl. noch verschärft durch die sogenannten Institutionen – beschlossen wird, dann geht die Tragödie für die Griechen in eine erneute Verlängerung.

Für die Jugend in Griechenland sehe ich keine Zukunft im eigenen Land. Über die Hälfte der Jugendlichen ist arbeitslos. An dieser Situation wird auch ein weiteres „Hilfsprogramm“ nichts ändern. Daher ist nicht auszuschließen, dass sich die griechische Jugend radikalisiert und es in der Folge zu Aufständen kommt – mit ungewissem Ausgang für Griechenland und die EU.

Laureat
@ Günter Schack - was haben die alle nur gegen Tsipras

"Ich denke wir sollten mal aufhören diesen ganzen Schlamassel der von Vorgängerregierungen und Troika angerichtet wurde Tsipras in die Schuhe zu schieben. Denn der kann nun wirklich nichts für diese Finanzkrise in Griechenland. Tsipras versucht hier etwas wozu Troika und Vorgängerregierungen nicht in der Lage waren. Er versucht einen Weg aus der der Krise zu finden. Wir sollten uns noch ein mal daran erinnern das Tsipras nicht 6 Jahre regiert sondern erst 6 Monate."

Richtig was sie hier schreiben, Tsipras hat gemacht, was seine Vorgänger nie gemacht haben, die Steuerflüchtlinge und Hinterzieher erhalten eine Absolution durch den Staat in Form einer Amnestie.

Und dann hat er auch kurz nach seiner Amtsübernahme noch etwas gemacht, aus weniger - leer, indem er wieder bereits überhängige Beamte eingestellt hat.

Das Hilfsangebot zum Aufbau einer Steuerbehörde die mit deutscher Hilfe hätte funktionieren wurde abgelehnt.

Das alles in 6 Monaten.......

Ich find Herrn Tsipras auch toll.

Manne66
13 Seiten Reformpapier

Nicht zu glauben. Die Reformvorschläge der Griechen passen auf 13 Seiten.
Na ja, dass reicht ja auch bei den paar Milliarden. Und dann lobt der franz. Präsident
dieses als glaubhaft und ernsthaft.
Da bleibt einem die Luft weg.
Jeder Otto-Normal Verbraucher muss sich mehr Mühe geben, um einen Kleinkredit zu bekommen.
Das dies alles nur Nacht und Nebel Aktionen ohne Substanz sind müsste doch irgenwann einmal erkannt werden.
Aber dies wird vielleicht nicht wirklich gewünscht.

Account gelöscht
Neue Runde der Austerität.....

Die Juncker,Schulz,Merkel und Gabriels können sich freuen.Man ist wohl vor ihnen eingeknickt.
Die neue Runde von Sparmaßnahmen und Privatisierungen(Häfen und Telekom) wird den Menschen keine Verbesserungen bringen.
Die griechische Wirtschaft wird mangels Kaufkraft durch diese Maßnahmen auch kaum Wachstum generieren.

Hollowman
Falsche Meldung

wieder zeigt es sich dass die Öffentlich- Rechtlichen nicht mal Fakten richtig wieder geben können.

In dem Liveticker - Block heisst es :

"Varoufakis stimmt nicht mit ab."

Das ist eine Falschmeldung, richtig ist er wird bei der Abstimmung aus Familieren Gründen abwesend sein jedoch hat er per Briefwahl an die Parlamentspräsidentin sein Votum schon bekanntgegeben.

Er stimmt mit "Ja" ab, die Regierung und Herr Tsakalatos erhält das Mandat.

Er hat dieses Schreiben, nach dem Transparenzgebot dieser neuen Regierung gemäss auch Fortokopiert und der Presse zur Verfügung gestellt, die es auch prompt veröffentlicht hat.

prometheus75
"Deutsche und französiche Banken gerettet"

Es wäre viel billiger für Deutschland gewesen, wenn man nur die Deutschen Banken gerettet hätte. Diese hatten 2010 Forderung in Höhe von 43 Mrd.

Französiche Banken wurden für 75 Mrd herausgekauft. Schweizer Banken mit 64 Mrd.

http://www.
spiegel.de/wirtschaft/soziales/bild-677319-57832.html

Wir bekamen einen Schuldenschnitt in Höhe von 10 Mrd und (Bürgschafts)Schulden für 90 Mrd. Dazu kommen mit dem 3. Hilfspaket noch weitere Schulden die wir für Griechenland machen hinzu.

Es wird also 2 bis 3 mal so teuer. Die Rettung war also ein ziemlich mieses Geschäft!

nepal82

Wem fehlt eigentlich das ganze virtuelle(!) Geld, das nach Griechenland gepumpt wird?
Von meinem Konto wurde deswegen noch kein Cent abgebucht.
Das ganze Drama dient doch nur dazu, weiter das Geld von "unten" nach "oben" zu befördern, und das auf Kosten einer ganzen Nation!
P.S.: "Kosten" und "Nation" bezieht sich nicht auf Deutschland!:)

claireannelage
Mit dem Messer am Hals gibt jeder nach

Die Frage wieso Zypras nun eine Liste vorlegt die sich nicht wesentlich von der unterscheidet die man zuvor anbot ist durchaus verständlich - ganz offenbar war man nicht auf die Folgen vorbereitet die sich als Konsequenz auf den Gesprächsabbruch ergaben.

Nachdem nun der Kapitalfluss immer länger unterbrochen ist und das Land immer tiefer im Chaos versinkt bleiben nicht viele Alternativen. Sie werden diese Reformen immer noch ablehnen, nur haben sie keine andere Wahl.

Zypras macht sich auch nicht lächerlich wenn er erkennt dass der eingeschlagene Weg falsch ist und er nachgeben muss um zu verhindern dass ein Teil völlig verarmt - es wäre eher lächerlich aus Prinzip daran festzuhalten selbst wenn man erkannt hat dass es falsch ist. Dann nein zu sagen und es die Ärmsten ausbaden zu lassen wäre keinesfalls vorzuziehen.

Gast
Eine Frage habe ich noch

Für wen wird das Schauspiel eigentlich aufgeführt? Wir wollen es nicht mehr sehen, liebe Politiker ihr wollt unbedingt noch ein paar Milliarden versenken dann immer zu aber tut nicht so als würden wir das Geld jemals wiedersehen, wenn das so wäre könnten sich die Griechen sich das Geld auch woanders leihen. Aber außer den EU Politikern ist keiner so verrückt!

19ikarus43
18:01 von fathaland slim

Der Herr Schuman hat natürlich recht. Wie ist das denn mit der Wettbewerbsfähigkeit? Wenige profitieren,viele verlieren.Ein ständiger weiterer sozialer Abstieg.Ich versuchs mal zu erklären:Sie sitzen in einem Zirkuszelt.
Die vorderen Reihen, stehen auf, um den Clown den sie so mögen,besser sehen zu können.
Die nachfolgenden Reihen machen natürlich genau das gleiche, um ebenfalls besser zu sehen. Die Kleineren unter ihnen sehen dann überhaupt nichts mehr.
Ist zwar n komisches Beispiel,aber ich glaub,die meisten wissen,worauf ich hinaus will.
Dieser Wettlauf wird viele Verlierer produzieren.

AK47
@von astra1

Welche Scheinangebote?
Welchen der gr. Vorschläge inkl. der makroökonomischen Konsequenzen bezeichnen Sie als solche?

Die Steuermilliarden haben unsere netten Konservativen versenkt - vor 5 Jahren schon!

AK47
17:50 von Null komma Einstein

Die neuen Vorschläge bauen auf den bisherigen auf. Die, die es geschrieben haben und die die es bewerten, sind also im Bilde.

Druide
Das griechische Volk

ich höre immer nur, daß der griechische Schlamasel nicht tsirpas, sondern die politischen Vorgänger waren.
Nein, nein, absolut falsch.
Es waren alle Griechen, alle.
Staat betrügen war , ist dort ein Volkssport,
alle haben ausnahmslos mitgemacht, z. B. keine Quittungen, usw.
Die Politiker haben nur dem Volk Futter gegeben, nämlich unsere hart verdienten Euros.
Deshalb keine Gnade, alle sind mitschuldig, auch die da geschwiegen haben.

Gast
athen

tja und nun geht es wieder weiter. ihnen werden die schulden gestundet, damit keiner sagen kann wir müssen es ausbuchen. dann wird ein neuer dummer Spar Vorschlag gemacht und wieder Vollgas. die frage ist nur ob jetzt der Bittsteller oder hart 4 Empfänger endlich mal in Arbeit kommt, denn was wird eigentlich von dieser Person erwirtschaftet?????
Achtung jetzt werde ich etwas über Volkswirtschaft erzählen, was ist Geld ?????? es ist nur ein Transportmittel für das Bruttosozialprodukt. man gibt und nimmt aber nur exportieren und es wird erst mal aufgeschrieben und es kommt nichts, schlecht.

Rumpelstielz
Wie wäre es, die sog. Kredite ins Strafzahlungen ..

umzubenennen - die wir so lange leisten, bis Griechenland wenigstens drei Jahre lang real drei Prozent Wachstum ausweisen konnte, vorher, soviel ist doch inzwischen klar, ist nichts erreicht worden ... Ein Land, dessen Wirtschaft so hochgradig vom Binnenmarkt abhängig ist, kann eben nur begrenzt mit dem Zwang zum Konsumverzicht aufgerichtet werden ... das sollte auch jenen zu denken geben, die ständig "Griechenland raus aus dem Euro skandieren" auch unter dieser Voraussetzung wäre die Griechenland Rettung eine längerfristige und aufwändige Aktion.

adagiobarber
Griechische Reeder besitzen die zweitgrößte

Handelsflotte der Welt, nach Russland.

Und das verfassungsmäßig 'garantierte' Recht auf Steuerfreiheit bleibt weiterhin unangestastet ?

Ohne Worte ...

Carlo46
Es geht doch gar nicht nur ausschließlich ums Geld....

Frau Merkel und Herr Schäuble haben das Ziel, diese griechische Regierung vor ihrem Volk zu diskreditieren, damit sie abtreten muss und das Volk sich wieder eine "genehmere" Regierung wählt.
Eine linke Regierung in einem EU-Land.... das geht gar nicht :-)

pkeszler
@schrott97

""Wie wollen wir leben???" -> Sie stellen die richtige Frage, beantworten Sie aber nur mit "so nicht". Das ist mir allerdings zu wenig. Dann lebe ich lieber im Kapitalismus, oder sogar noch besser: in der sozialen Marktwirtschaft."
So ähnlich hätte auch die Frage beim Referendum lauten müssen, dann hätte wohl die große Mehrheit der griechischen Bürger statt mit NEIN mit JA abgestimmt. Es zeigt sich nun wieder ganz deutlich, dass die ganze Abstimmung nur eine Farce und Geldverschwendung war.

Izmi
18:34 von schrott97

"...Was Sie dabei übersehen, ist dass 'Europas Hardliner' a) viel Langmut mit der griechischen Regierung bewiesen haben (...)b) unsere Regierungschefs (...)unsere Interessen vertreten. Dass Frau Merkel uns harte Sparmassnahmen zumutet, halte ich für eine haltlose Verschwörungstheorie (...)."

Ich glaube nicht, dass Langmut die Ursache für das sich Hinziehen der griechischen Schuldenkrise war bzw. noch ist. Dahinter steht eher im Gegenteil eine tiefe Verunsicherung der europäischen neoliberalen (Schlagwort, ich weiß, trifft es aber am besten) Politiker, die weder wissen, wie sie mit einer konsequent gegen ihre bisherigen Vorstellungen auftretenden Kraft umgehen sollen, noch was ihre Entscheidungen für Wirkungen haben werden. Ein "Grexit" ist genauso unkalkulierbar wie eine weitere Alimentierung dieser als "links" angesehenen Regierung. Sowohl für Frau Merkel als auch die anderen Euro-Minister läuft gerade ein Experiment mit unbekanntem Ende ab. Die nächsten Kaninchen könnten wir sein...

fathaland slim
18:34, schrott97

"." -> Was Sie dabei übersehen, ist dass "Europas Hardliner" a) viel Langmut mit der griechischen Regierung bewiesen haben und weiter beweisen b) unsere Regierungschefs sind und unsere Interessen vertreten."

Hier hat niemand Langmut bewiesen, und dass eine europaweite Austeritätspolitik in unserem Interesse wäre, halte ich für falsch, auch wenn die Bildzeitung das behauptet.

"Dass Frau Merkel uns harte Sparmassnahmen zumutet, halte ich für eine haltlose Verschwörungstheorie, schliesslich will sie wieder gewählt werden."

Nicht Frau Merkel allein, sie ist ja keine Diktatorin. Aber sie redete ja auch schon vom "marktkonformen Umbau der Demokratie".

Eine Verschwörung ist etwas, was dunkle Mächte im Geheimen veranstalten. Hier ist aber gar nichts geheim. Man muss nur den Willen zur Erkenntnis haben und in der Lage sein, Desinformationskampagnen zu erkennen und ihnen nicht auf den Leim zu gehen. Wer die Bildzeitung liest, hat da allerdings Schwierigkeiten.

MehrheitsBürger
@fatahland slim: die Lage ...wird sich ändern ...

....das europäische Sozialmodell sei "vergangen"

Auch wenn wir in den politischen Vorzeichen nicht übereinstimmen, so hat der "alte Sozialist" Fatahland slim sich hier durch seine authentische, intellektuell redliche und im Zweifel immer für die Freiheit eintretende Argumentation großen Respekt erworben. Zumindest bei mir.

Ich erkenne Ihre Sorge aber in der Kur unterscheiden wir uns diametral. Europa beherbergt nur 7 % der Weltbevölkerung, erbringt 25 % der globalen Wirtschaftsleistung ... aber bezahlt 50 % der globalen Sozialleistungen. Ihre Vermutung ist nahelingend, dass letztere unter Druck kommen werden, aber nicht weil der austeritätstrunkene Kapitalismus das einfordert, sondern weil andere - Arbeitnehmer wie Unternehmer - mit uns global konkurrieren und ihren Anteil am Kuchen suchen.

Das einzige, was unsere Löhne und Sozialleistungen noch eine Weile bezahlbar macht, sind höhere Produktivität, Innovation, beste Ausbildung, Kapital ... und viele wagemutige (Neu-)Unternehmer.

Izmi
20:04 von pkeszler

"... Dann lebe ich lieber im Kapitalismus, oder sogar noch besser: in der sozialen Marktwirtschaft."
So ähnlich hätte auch die Frage beim Referendum lauten müssen, dann hätte wohl die große Mehrheit der griechischen Bürger statt mit NEIN mit JA abgestimmt. Es zeigt sich nun wieder ganz deutlich, dass die ganze Abstimmung nur eine Farce und Geldverschwendung war. ..."

Das ist eben das große Mißverständnis - oder besser noch: Unverständnis - auch bei Ihnen: Genau das war die Frage! Will man in einem uneingeschränkten Kapitalismus leben oder in einer sozialen Marktwirtschaft? Und die Griechen haben sich für die soziale Marktwirtschaft entschieden! Dass hier immer wieder "kommunistische"Tendenzen bei der Politik der Syriza ist wohl dem Umstand geschuldet, dass es wirklich Kräfte gibt, die einen radikaleren Kurs fahren wollen. Aber Tsipras hat mit seinem klaren Bekenntnis zu Europa doch die eher sozialdemokratische Linie festgelegt! Demokratie und soziale Ökonomie:soziale Marktwirtschaft!

pkeszler
@ Carlo46: Eine linke Regierung in einem EU-Land?

"Eine linke Regierung in einem EU-Land.... das geht gar nicht"
Ich würde das nicht so sehen, denn schließlich haben wir in Deutschland im Bundesland Thüringen auch eine linke Regierung unter einem linken Ministerpräsidenten. Und wie man hört, macht diese sogar eine recht gute Arbeit.
Ihre Schlussfolgerung dürfte wohl kaum der Grund für die Misere in Griechenland sein.

fathaland slim
20:05, MehrheitsBürger

"Das einzige, was unsere Löhne und Sozialleistungen noch eine Weile bezahlbar macht, sind höhere Produktivität, Innovation, beste Ausbildung, Kapital ... und viele wagemutige (Neu-)Unternehmer."

So lange das erarbeitete Geld abgeschöpft und den großen Vermögen zugeführt wird (20% der Weltbevölkerung besitzen 97% der Vermögen, 1% mehr als die Hälfte), die Anlagemöglichkeiten suchen, was die Staatsschuldenkrise ausgelöst hat, wird dem Sozialstaat das Geld weiterhin ausgehen.

S. Busch
Reeder europaweit nahezu steuerfrei!

@ 19:52 von adagiobarber

In der Tat, Steuern zahlen die griechischen Reeder kaum. Dafür sorgt die in den 1950er Jahren von der konservativen Regierung Karamanlis eingeführte Tonnagesteuer, bei der je nach Alter des Schiffs pauschal nur wenige Cent Steuern pro 100 Tonnen Ladung an den Fiskus überwiesen werden müssen.

In den 1990er Jahren begannen andere europäische Staaten mit der Einführung von Tonnagesteuer-Modellen, die 1997 von der EU-Kommission legalisiert wurden.

Seit 1999 sacken auch die deutschen Reeder die Gewinne aus ihren Handelsschiffen nahezu steuerfrei ein. Dazu müssen deren Schiffe nicht einmal unter der deutschen Flagge fahren: Es genügt, wenn die Reederei in Deutschland ansässig ist.

Gretchenfrage:
Wann schafft die EU-Kommission unter der Federführung von Herrn Juncker wieder das Steuersparmodell europaweit ab – und nicht nur für Griechenland?
Werden Merkel & Schäuble die mutigen Vorreiter sein?

fathaland slim
20:36, S. Busch

"Gretchenfrage:
Wann schafft die EU-Kommission unter der Federführung von Herrn Juncker wieder das Steuersparmodell europaweit ab – und nicht nur für Griechenland?
Werden Merkel & Schäuble die mutigen Vorreiter sein?"

Natürlich werden sie das sein. Und wann? Na, ganz einfach. Wenn Weihnachten und Ostern auf den gleichen Tag fallen....

Ich bitte um ein wenig Geduld, das ist ja wohl nicht zuviel verlangt.

Gast
@S. Busch

"Reeder europaweit nahezu steuerfrei!"
Das ist einer der Gründe warum die Transportkosten keinerlei Rolle spielen und warum es finanziell sinnvoll ist Produkte einmal um die Erde zu schippern anstatt sie hier zu produzieren.

Naja wenn die Geldgeber jetzt Bedenken anmelden, dann werden am Montag die Börsen aber wieder sinken. Wer hat denn da jetzt den kurzzeitigen Reibach gemacht ... mit den ermutigenden Meldungen gestern (mit steigendem DAX) und dieser Negativmeldung heute?

Kann man deshalb solche Meldungen überhaupt den Medien "durchgehen lassen" ... denn sie beeinflussen "unsere Wirtschaft"?

dummschwaetzer
Stellen wir doch die griechische Regierung einfach mal auf

die Probe. Jetzt können sie beweisen, dass sie es ernst meinen und die Reformen für sich beschließen. Mit so einer Maßnahme würden sie Vertrauen schaffen. Dann wären auch Entscheidungen pro GR einfacher. Aber man möchte sich nciht selber aus dem Sumpf ziehen sondern ein Pfand in der Hand haben, mit dem man schachern kann.

Und genau deswegen bin ich der Meinung, dass man der griechischen Regierung nicht trauen kann.

realist999
für 70 Mrd € ein 13 Seiten Antrag

Jeder Hypothekenvertrag über 200K€ hat mehr Inhalt. Natürlich fíndet Hollande das toll, rettet er doch wieder mal die französischen Banken die mit rund 80 Mrd im griechischen Feuer stehen weil sie in ihrer grenzenlosen Gier auch noch dumm waren. Aber warum mit deutschen Steuergeldern?

Andrea2104
geldgeber haben bedenken..

das unternehmen eu war seit anbeginn mit faulen kompromissen gegründet worden....von welchen teilnehmenden staaten auch immer......unter solchen vorraussetzungen kann niemand ein haus bauen, schon gar nicht ein solch komplexes......ich lebe in verschieden europäischen ländern, was ich vermisse, war nie eine einheitliche währung, nein eine gemeinsame sprache!.......

joregy57

Es gibt nur mehr schwache Charaktere in hohen Positionen. Von denen niemand den Mumm hat, Merkel offen zum Rücktritt auf zu fordern.
Um weiteren Schaden von unserem Land und der EU abzuwenden.
Wir haben genug Schaden bekommen.
Und Griechenland auch.
Aber wer hat dabei profitiert?
Nur die Banken.
Das ist eindeutig ersichlich.
Das kann nicht sein - das darf nicht sein.
Hier müssen neue Bankeneinfluß- Gesetze erarbeitet werden.
Aber sehr schnell!
Das ist eindeutig ersichlich.
Also funktionert dieses Zusammenspiel nicht.
Also irgendwie kapieren das die meisten nicht.

Ramuthra
@pkeszler

Naja. Ich bin Thüringer und gegen die linken wurde erstmal kräftig Stimmung gemacht und das Ende Thüringens herauf beschworen. Deshalb ist es jetzt um so schlimmer das die linke in Thüringen so einen guten Job macht, das bringt das propagierte Bild, das linke nur in der Opposition große reden schwingen können. Jetzt haben die doofen Kommunisten, wie sie immer stilisiert werden auch noch den bahnstreik ohne faule Kompromisse beendet, während die Regierung ein tarifeinheitsgesetz verabschiedet hat für die Unternehmen. Die linke Partei in Griechenland könnte auch gute und erfolgreiche Politik machen, die nicht mit den Vorstellungen unserer neokonservativen Regierung übereinstimmt. Die linken Parteien sind bei weitem keine Kommunisten als die man sie verteufelt, nur nicht so wirtschaftshörig wie die anderen Parteien. Wenn syriza erfolg hat könnte sich das ausbreiten. Linke als regierende Bundespartei, worst case für unsere reaktionären Politiker und Forenkommentatoren.

Sozidenker
Alles bestens in der Krise

@Erkenntnis
"Wer also kontrolliert, ob die Gesetze auch exekutiert werden?"
Der VSKS innerhalb des ESM. Das ist eine kompetente Verwaltungshilfe für Angleichungen an EU-Richtlinien, welche mit der Bitte an den ESM automatisch angefordert wird. Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass einzelne Ministerien aufgrund vielfältiger Lobbyeinflüsse bis hin zur Androhung körperlicher Gebrechen zu leicht beeinflussbar sind. Ein diskreter externer Stab ist weniger beeinflussbar. Genau das benötigt die gr. Regierung um überhaupt die Vorraussetzungen zum Umsetzen zu haben. Im EFSF war das "Werkzeug" nicht möglich, weil dort nur die nackten Zahlen ohne Rücksicht auf Einzelheiten maßgeblich waren.

Die Reformlisten scheinen nur gleich zu sein, aber die Werkzeuge vom EFSF im Vergleich zum ESM sind völlig verschieden.

Vorteil 2: Es wird am Ende nur noch die ESM alleiniger Vertragspartner sein. Der IWF wird vorrangig abgelöst und die EZB wird die Anleihen los. Das ist die Umschuldung.

Skep
GR will, will, soll... Wer glaubt es?

Text von dieser Seite vom 28.02.2015 14:48 Uhr. (Leute, FEBRUAR 2015 !!!)
"Regierungschef Alexis Tsipras hatte gestern Abend erste Maßnahmen im Kampf gegen die Steuerflucht und zur Erhöhung der Staatseinnahmen angekündigt. Dabei rief er die Griechen auf, einen Teil (!!!) ihrer
Steuerrückstände zu zahlen. Diese belaufen sich auf insgesamt 76 Milliarden Euro." Ende Zitat.
Na, was haben sie gezahlt?

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