Bernd LUcke

Ihre Meinung zu AfD-Gründer Lucke verlässt Partei

Nach seiner Schlappe am Wochenende tritt AfD-Gründer Lucke aus der Partei aus. Er wolle nicht als "bürgerliches Aushängeschild" missbraucht werden, so der Ex-Parteichef. Über die Gründung einer neuen Partei habe er noch nicht entschieden.

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49 Kommentare

Kommentare

Prof.
Konsistenz

"Konsistenz", also "Beständigkeit", ist eine charakterliche Eigenschaft.

Das demokratische Votum in der Partei nicht akzeptieren zu "wollen" und dann mit einem "Austritt" zu beantworten (mit Ankündigung nahezu erpresserisch), ist kindlich und dümmlich.

Ein sehr unrühmlicher Abgesang.

vonderLeine

Wer interessiert sich schon für Herrn Lucke ?

NMachiavelli_2014
Dann ist jetzt hoffentlich auch mal gut

Fast schon Ironie, dass er ursprünglich das "Potential" von rechts, was Stimmen angeht, begrüßt hat.

Ich traue ihm nicht zu, abseits davon eine "eurokritische" Partei aufzubauen. Solche "nationalen" Ansichten locken eben Nationalisten an, mit klarer Abgrenzung gibt es auch keine Wähler.

NMachiavelli_2014
@Prof. 18:59

"Ein sehr unrühmlicher Abgesang"

Hätten Sie es besser gefunden, wenn er sich mit den Rechten arrangiert hätte? Auf jeden Fall war es notwendig, unrühmlich nur, weil viel zu spät.

Gast
Upps , das soll uns erschrecken !

Das war doch sein Wille und sein Weg . Entweder an der Spitze der AfD stehen oder etwas Neues gründen ! Das nun die AfD mehr Rechts ist , ist auch für mich nichts Neues . Es gibt den Antrag auf Verbot , von der NPD . Also muss diese Partei sich neu aufstellen und such Neues . Nazis waren nicht nie ganz blöd . So etwas schüchtert man ein aber schlagen wird man es nie . Leider ! Bei unserer Vergangenheit , müsste es vollkommen verboten werden . Aber so wäre es eine noch größere Gefahr .

tagesschlau2012
@18:59 von Prof.

Wenn ich in einem/r Verein / Partei bin und diese/r sich in eine Richtung bewegt, mit der ich nichts anfangen kann, ist ein Austritt die logische folge.
Soll Herr Lucke sich bei jeder Talkshow fur Aussagen rechtfertigen, die auch nicht in seinem Sinn sind????

Gruselhut

So, mit dieser grauenhaften Besetzung denke ich, das war's dann. Die AfD hat sich mit der Abwahl Luckes gottseidank selbst erledigt.

Und tschüss.

mhsh

"bürgerliches Aushängeschild" war er noch nie.
Eigendlich Hoffnungsträger.Und eine neue Partei?Nein-er hat nicht das Zeug zum kämpfen.

Gast
paradox

Ein "Liberaler" der eine liberale Partei, autokratisch Führen wollte und dabei an seiner eigenen Anhängerschaft scheitere.

Eine blaue FDP ohne Euro ist und war nie eine ALTERNATIVE zum etablierten Parteiensystem, eine richtige national konservative Partei schon

thrust26
Zauberlehrling

Die Geister die er fahrlässig rief wird er nicht mehr los. Der Austritt ist die letzte Konsequenz des riskanten Spiels mit dem Feuer. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Aber hoffentlich ist der rechte Spuk damit bald vorbei.

WiPoEthik
@18:59 von Prof. - Sehe ich anders

Ja, der Erpressungsversuch im Vorfeld mag unschön gewesen sein. Allerdings muss man demokratische Entscheidungen in einer Partei zwar hinnehmen, sie aber nicht selbst tragen.

Entwickelt sich eine Partei in eine Richtung, die den eigenen Überzeugungen widerspricht, ist der Austritt absolut gerechtfertigt und auch konsequent.

Lucke wollte wohl so eine Art konservativeren Unions-FDP-Zwitter erschaffen. Daraus hat sich allerdings eine NPD-light entwickelt.

Die Frage ist allerdings, ob Lucke diese Entwicklung tatsächlich nicht kommen sah und nun schockiert ist - oder die Partei nur verlässt, weil er nicht mehr die erste Geige spielen darf.

Norge3
Herr Lucke eine richtige Entscheidung !

Es ist richtig dass sie sich von den Biedermännern/-frauen ihrer alten Partei durch ihren Parteiaustritt deutlich distanzieren. Damit gehört die AfD gleichzusetzen mit Republikaner, DVU und allen anderen rechtspopulistischen Parteien die immer noch meinen durch die politische Brandstiftung Einwanderer und Fluechtlinge fuer die soziale Missstände in Deutschland verantwortlich machen wollen.
Fuer die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland sind aber Lobbyismus und eine ungerechte Steuerpolitik verantwortlich. Es kann nicht sein dass 1 Prozent der Deutschen 50 Prozent des Kapitals besitzen.

Velmir Chlebnikov
Die Geister, die er rief...

ist er leider nicht los geworden. Herr Lucke ist eine tragische Gestalt, aber er hat leider nicht schon früher erkannt, was für Leute in die AFD strömten. Der Weckruf kam zu spät. Im einem gewissen Maße war dies auch schwer zu steuern. Eine dem Euro gegenüber kritische, demokratische und tolerante liberale Partei hätte schon eine Berechtigung gehabt im politischen Spektrum Deutschlands, allein schon um Druck auf die etablierten Parteien auszuüben, im Zusammenhang mit dem Euro mehr gesunden Menschenverstand statt alternativlose Ideologie walten zu lassen. Übrig bleibt von der AFD nach Austritt der liberalen Kräfte nur eine Sammlungsbewegung aus Nationalisten, Wutbürgern, Rechtsextremen, Rassisten (die die AFD weiter unterwandern werden) mit einer beschränkten Vorsitzenden Frauke Petry, die wohl am liebsten das Mutterkreuz für jede (deutsche) Mutter einführen würde, die ihre vaterländische Pflicht mit 3 Kindern erfüllen . AFD auf dem Weg in eine deutsche Front Nationale. Schade.

Sosiehtsaus News
Gut so und RAUS DA!

Er hat vieles zu spät erkannt, was den Umgang mit Menschen angeht. Bevor eine ÄCHTUNG aller anderen demokratischen Kräfte stattfindet, sollten weitere Leute sich besser außerhalb dieser Partei-Kreise bewegen. Da muss man sich ja schämen Deutscher zu sein, wenn man die Sprüche über Flüchtlinge, Ausländer und Andere hört.

brbrbr
Weckruf!

tagesschau.de produziert eine "Eilmeldung" zum Austritt von Herrn Lucke aus seiner AfD - was andere Medien (SZ, Spiegel) schon eine halbe Stunde zuvor meldeten. Man fragt sich, ob Deutschland nicht vielleicht doch andere Sorgen hat als dieser Minipartei und ihren parteiinternen Querelen dauernd ein Forum zu bieten. Es ist wie beim Zauberlehrling Goethes: die Geister, die er rief wird Lucke nun nicht mehr los. Ihn im Übrigen nun als irgendwie "linksliberal" hinzustellen, ist absolut absurd. Sein "Weckruf" hat sprachlich eine lupenreine Nazi-Vergangenheit; ein Professor sollte soetwas wissen. Sitzt Lucke nun als Parteiloser im Europaparlament? Da kassiert er von einer Organisation, die er von Herzen ablehnt. Madame Le Pen lässt grüßen.

Gast
Charakter, Konsistenz und andere Fremdworte

""Konsistenz", also "Beständigkeit", ist eine charakterliche Eigenschaft.

Das demokratische Votum in der Partei nicht akzeptieren zu "wollen" und dann mit einem "Austritt" zu beantworten (mit Ankündigung nahezu erpresserisch), ist kindlich und dümmlich."

1. Konsistenz bedeutet mitnichten Beständigkeit.

2. Wenn Kräfte, mit denen ich nichts zu tun haben will, weil ich sie für extremistisch schädlich, kurz: für politische Gegner halte, die Mehrheit in meiner Partei übernehmen, ist die EINZIG konsistente Reaktion auszutreten.

Gast
Angemessene Reaktion

@ Prof. :
Eine "demokratisches Votum" zeigt ja angeblich den Willen der Mehrheit (meist ist es nur eine Momentaufnahme). In diesem Fall einer deutlichen Mehrheit.
Wenn dieser Wille nicht mit den persönlichen Zielen und Ansichten einer Person übereinstimmt, dann ist ein Austritt die einzig logische Konsequenz. Denn eine demokratische Partei soll ja die eigenen Ansichten und Werte vertreten. Deswegen geht man ja in die Politik (zugegeben eine "romantische" Vorstellung).
Das hat weder etwas mit Erpressung noch etwas mit kindlich zu tun, sondern ist der einzig richtige Schritt. Alles andere wäre inkonsequent und demokratisch fragwürdig gewesen.

Lixtop
@ Prof.

Als "Prof." sollten sie allerdings wissen, daß Konsistenz nichts mit Beständigkeit zu tun hat. :-)
Konsistenz bedeutet Beschaffenheit, Zusammenhalt, Geschlossenheit.
Was sie meinen nennt sich Konstanz.
Und sein Austritt ist weder kindlich noch dümmlich, sondern absolut folgerichtig.

a gutt Mensch
@Prof.

So ein Quark. Man muss nicht jeden Käse hinnehmen und erst recht nicht mitmachen nur weil er mehrheitlich beschlossen wurde.
Kindlich und dümmlich, aber auch gefährlich ist die Richtung in welche die AfD jetzt geht. Ganz unschuldig ist Lucke daran aber auch nicht.
Es ist bedrückend zu sehen wie sogar in Deutschland die Geschichtsvergessenheit wieder um sich greift.

c4--
@Prof.

Er hat das Votum doch vollends akzeptiert und daraus die entsprechenden Konsequenzen gezogen.

Es wäre geradezu unrühmlich eine Partei zu unterstützen, deren Ziele man nicht selber teilt.

Ich wünsche mir als Wähler eine konservative Partei, frei von Nazis und Nationalisten. Also genau das, was Lucke aus der AfD machen wollte.
Würde er eine neue Parte nach diesen Kriterien gründen, dann hätte er meine Stimme.

Brisant
Keine Hoffnung

Mit Luke an der Spitze wäre für mich die Partei wählbar gewesen. Nun wurde er von seinen eigenen Leuten heraus gekickt. Schade

A.D.
@ um 18:59 von Prof.

"Das demokratische Votum in der Partei nicht akzeptieren zu "wollen" und dann mit einem "Austritt" zu beantworten (mit Ankündigung nahezu erpresserisch), ist kindlich und dümmlich."

Herr Lucke möchte nicht mehr in einer Partei sein, die mehr und mehr der Fremdenfeindlichkeit verschrieben hat. Das hat nichts mit demokratischen Votum zu tun, sondern vielmehr mit der Erkenntnis, seine eigenen Ziele nicht mehr durchsetzen zu können. Der Austritt war folgerichtig.

Ich wünsche Herrn Lucke viel Erfolg. Der AFD wünsche ich das Gegenteil.

hanshansen123
Verständlich...

... nicht als Aushängeschild dafür stehen zu wollen, wovon man selbst nicht überzeugt ist.

Da halte ich den Austritt für den richtigen Weg.

Für die vielen guten und schlauen Ideen von Lucke kann man hoffen, sie im Programm seiner hoffentlich bald neu gegründeten Partei wiederzufinden.

Bürger Europas
Lucke hat keine politische Zukunft!

Die Probleme in Deutschland werden in den nächsten Jahren extrem zunehmen. Unsere Altparteien kennen nur Denk- und Redeverbote. Auf die hat Lucke auch gesetzt und wundert sich, wieso Menschen die Probleme mit dem unkontrollierten Zuwanderung und mit einer ganz bestimmten Religion offen ansprechen.

Für seine neue Ein-Thema-Partei und für eine Nur-der-eine-Vorsitzender-Partei sehe ich keine Chance über fünf Prozent zu kommen.

Gast
@Prof.

Ihr Kommentar fällt sehr einseitig aus.
"Konsequenz" statt Konsistenz und "Prinzipientreue" sind ebenso erkennbar, wenn man versucht, Luckes Gründe nachzuvollziehen. Bei den jetzt gewählten Vorstandsmitgliedern Petry, Gauland und von Storch kann ich zumindest sehr gut verstehen, dass er damit nichts zu tun haben will. Es ist sehr bedauerlich, dass er viele zu spät den Rechtsruck bemerkt hat und damit die Themen Euro und Wirtschaftskraft in den Hintergrund gerieten. Parteien werden nun einmal vor allem über ihre Führungspersonen erkannt und mit ihnen verbunden. Daher würde er eher eine Art Feigenblattfunktion einnehmen. Und das nicht zu wollen, ist nachvollziehbar. Sowohl für ihn als MdEP als auch als Professor. Und daher ist sein Schritt konsequent.

Sonnenmeer
"Die ich rief, die Geister ...

... werd ich nun nicht los." Genau das ist Herrn Lucke passiert: Er hat gezündelt, er hat mit rechts-Außen-Positionen kokettiert und er hatte sich nie wirksam vom Rechten Rand abgegrenzt, nun hat dieser das Steuer übernommen und ihn ausgegrenzt. Ohne es gewollt zu haben, ist er nun Steigbügelhalter für die Formation eines parteilichen Arms von PEGIDA etc. geworden, sicherlich hatte er dies nie im Sinn und ist nun selbst entsetzt.

Tja, spätestens seit Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch sollte allen Deutschen klar sein, dass wenn man sich die Brandstifter ins Haus holt, es dann zum Ende hin knallt.

Herr Lucke hat gepokert, sein Kalkül war immer mehr als fragwürdig und jetzt hat er und jetzt haben wir den Salat. Hoffen wir mal, dass die Deutsche Demokratie diese neue AfD sachgerecht zu behandeln weiß, nämlich als Gefahrgut.

georgeR.
Da geht er hin...

der Herr Feldherr. Ich kann ihm nichts nachsagen, meine Stimme hat er zweimal bekommen, er hat(te) jedenfalls erkannt, dass Deutschland eine Alternative braucht.

Wenn er nun das Handtuch schmeißt, hat er auf jeden Fall sein gut dotiertes Pöstchen in Brüssel. DAS wird er mit Sicherheit nicht aufgeben. Wäre ja noch schöner. Die paar Euros im Namen der AfD werden schon noch mitgenommen.

Everest
Kurz und bündig ...

... formuliert: Hat er genau richtig gemacht !

Demokratie-Jetzt
Schwach im Abgang

Herr Lucke hatte in den letzten Monaten den irrwitzigen Versuch gestartet, die halbe Partei loszuwerden.

Ein ähnlich absurdes Vorgehen ist mir aus der gesamten Parteiengeschichte nicht bekannt.

Jetzt wo er damit gescheitert ist, spielt er den Beleidigten und stößt üble Verleumdungen aus gegen seine früheren Mitstreiter.

Dass er jetzt nachtritt, zeigt nur, dass er ein Egomane und schlechter Verlierer ist, der außer dem Thron für sich nichts akzeptieren kann, d.h. der durch und durch undemokratisch denkt.

Schwach im Abgang.

Klausewitz

Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter. Erst die jüngste NSA Entdeckung seit wann Kanzlertelefone in Deutschland abgehört werden macht deutlich wofür die AFD notwendig ist. Andere Parteien wollen ja keine Konsequenzen ziehen

Gast
Fischen am rechten Rand

Herr Lucke und seine Getreuen hätten besser ihre Gegner etwas ernster genommen. Nicht nur die Antifa und die heute show haben immer wieder darauf hingewiesen, dass in der AfD ein enormes rechtes Potential schlummert.

Beim Fischen am rechten Rand sind der AfD nicht nur kleine Fische (Wähler) ins Netz gegangen. Nein, es waren auch ein paar Haie dabei, denen die ehemaligen CDU/FDP-Anhänger, die bürgerlichen und wertkonservativen €-Gegner, nun zum Opfer gefallen sind.

Der Landessprecher Höcke (Thüringen) und Landesvorsitzender Poggenburg (Sachsen, jetzt auch im Bundesvorstand) initierten z.B. die "Erfurter Resolution". Da ist zu lesen, die AfD passe sich ohne Not "dem Technokratentum, der Feigheit und dem Verrat an den Interessen unseres Landes." an. Und die Wähler sähen die AfD "als Widerstandsbewegung gegen die weitere Aushöhlung der Souveränität und der Identität Deutschlands"

Wenn das nicht rechts und systemfeindlich ist, was dann?

Dekkert
Konsequent

Nachdem seine Anhänger keinen Mut zur Lucke hatten, war es doch nur folgerichtig, dass Lucke nicht mehr der AfDer seiner eigenen Partei sein wollte.

Aber Spaß beiseite. Lucke wollte eine Partei mit gemäßigten Nationalisten.
Und das ist wohl ein Widerspruch in sich selbst.

Eine weitere Absurdität ist, dass ausgerechnet die Rechtsaußen die FDP wiederbeleben.

Werner40

Verengung auf Wirtschaftsthemen ist ein berechtigter Vorwurf an Lucke. Er sollte sofort eine AfD2 gründen und sich diesmal thematisch breiter aufstellen.

MatthiasS
Schade! Mit der Europolitik hatte er ja recht... siehe gerade!

Einer der wenigen konsequent denkenden Politiker geht. Bald folgt leider wohl auch Bosbach...
Da bleibt wohl nur die Resterampe... ;-)

Klausewitz

Ein schlechter Verlierer

GeMe
@19:52 von Klausewitz: AfD und NSA

"Erst die jüngste NSA Entdeckung seit wann Kanzlertelefone in Deutschland abgehört werden macht deutlich wofür die AFD notwendig ist."

Da bin ich ja mal gespannt, was die AfD denn gegen die NSA zu unternehmen gedenkt. Bisher habe ich zu dem Thema von der AfD noch nichts gelesen oder gehört.

Agena
Reply

Damit erstarkt also die FDP und ihr Klientel wieder ?

GeMe
Wie weit rechts die AfD steht

zeigt eine Forsa Umfrage, die in Stern und SPIEGEL-Online veröffentlicht wurde.

Demmach machen sich 39% der AfD Anhänger wegen der Brandanschläge auf Asylberwerber Unterkünfte überhaupt keine Sorgen.

zum Vergl. 67% der Bundesbürger machen sich große Sorgen (85% Linkspartei, 78% Grüne, 77% SPD)

Sehr große oder große Sorgen wegen der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen machen sich 42% der Deutschen. 57% machen sich nur geringe oder kein Sorgen.

Bei der AfD machen sich wegen der Flüchtlinge 73% sehr große Sorgen, gefolgt von den Anhängern der CSU von denen sich 14% sehr große Sorgen machen.

(Quelle: Stern / Spiegel Online / Forsa "Mehrheit der Deutschen sorgt sich um Flüchtlinge")

hg1
Richtig !

Genau der richtige Schritt, Herr Lucke !

Hoffe, wir sehen Sie bald wieder mit der Alternative von der Alternative für Deutschland !

Und die AfD ? Sie wird in der Versenkung verschwinden wie auch schon andere neue Parteien vor ihr.

Orfee
Schade

Der einzige Politiker, der die Probleme in der EU erkannt und Lösungen gebracht hat.
Unsere Etablierten brauchen 5 Jahre um zu verstehen, daß es so nicht funktioniert.

Hoffentlich bildet er schnell eine neue Partei und kommt verstärkt zurück. Sonst sehe ich keine andere Alternative zu den Etablierten.

Gast
@Klausewitz

"Ein schlechter Verlierer"

Was heist hier schlechter Verlierer? Dabei zu bleiben und Leuten zuzuarbeiten, deren Philosophie er ablehnt, wäre Ihrer Ansicht nach irgendwie ehrenhafter gewesen?

Lucke ist bloss konsequent. Die "Nationalkonservativen" haben seine Partei überrannt und daraus einen Verein gemacht, dessen Ideen er nicht mehr vertreten kann. Deswegen hat er verloren.

Nur in totalitären Parteien macht man dann öffentlich "Selbstkritik", hüllt sich in Sack und Asche und vertritt dann die neue Linie. Prinzipientreue Leute machen das nicht und gehen lieber.

Ich habe für seine Ideen nichts übrig. Aber für billige Polemik auch nicht. Im Vergleich zu dem, was jetzt aus der AfD wird, war er ein Mann zumindest diskutierbarer Argumente.

lesezeichen2705
Doppelmoral

Wenn man sich die politische Landschaft anschaut, wird dringend eine nationalkonservative Partei gebraucht. Es gibt einen krassen Überhang an linken Parteien. Die CDU ist ebenfalls nach links gerückt.
Ist klar, dass die Linken nicht die Notwendigkeit einer konservativen Partei sehen. Haben halt leider eine sehr einseitige Sichtweise. Und das immer "Hilfe Nazis" gerufen wird, bei jedem Punkt, der einem gegen den Strich geht, ist echt nervig.

Gast

Lucke und Henkel sind sicherlich intelligent, und zwar intelligent genug, ganz genau zu wissen, wen sie sich als Wahlprozentbeschaffer für ihre konservativ-wirtschaftsliberalen Positionen herbei riefen. Diese Leute haben sich jetzt auch für jeden Träumer sichtbar in der AfD durchgesetzt.
Kann es wirklich verwundern, dass diese Leute sich nicht einfach so instrumentalisieren lassen?
Das Kalkül von Lucke und Henkel ist nicht aufgegangen. Das ist gut so. Das Feigenblatt ist gefallen.
Lucke oder Henkel jetzt zu verharmlosen oder gar als ehrliche Kämpfer für eine gute Sache zu loben ist absolut unangemessen.

Orfee
Seine Ideen bleiben

Lucke hat immer gesagt, daß die AFD eine Partei ist, die ihren Prinzipien treu bleibt und nicht wie die etablierten Parteien die Richtung schwenken, wo sie mehr Stimmen bekommen können.

Als Beispiel SPD angeblich eine linke Partei, die ihre Prizipien fast alle verloren und sich der CDU/CSU angeschlossen hat.

Genau das passiert jetzt mit der AFD. Er hat jetzt auch die Konsequenzen gezogen und die Partei verlassen. Das bedeutet einfach nur, daß dieser Mann sich auch an seinem Wort hält. Solche Politiker würden auch zurück treten, wenn sie ihr Versprechen nicht halten können.

Das soll ein schlechter Verlierer sein? Dann möchte ich gerne noch mehr davon. Die die an ihrem Stuhl kleben, sollen gut sein? Frau Merkel hätte schon längst zurück treten sollen bei ihrer EU Politik und den Schaden, den sie deutschem Volk hinzugefügt hat.

AbseitsDesMainstreams
Gute Lösung

Herr Lucke hat seiner Partei im letzten Jahr nur noch geschadet. Der Versuch den konservativen Flügel aus der Partei zu drängen, die Gründung des "Weckrufs" und nun zelebriert er seinen Abgang groß in den Medien.

Gut dass dieser Mann weg ist; von solchen eitlen Streithammeln muss sich eine Partei frühzeitig trennen, wenn sie langfristig erfolg haben will. Für die AfD ist es eine gute Lösung, zumal der wirtschafts-liberale Flügel immer noch gut repräsentiert wird und in einigen Landesverbänden (HB oder HH) deutlich in der Mehrheit ist.

Theodortugendreich
@velmirchlebnikov "Eine deutsche Front Nationale"

Wenn sich eine derartige Entwicklung einstellte, dann wäre der Afd aber ein langes und zähes Leben beschieden.
-
Das Gedankengut das der Afd untestellt wird ist in fast allen von mir bereisten Ländern alle bürgerlichen Schichten erfassender Konsens.
-
nur Deutschland ist da anders.

lesezeichen2705
Herr Lucke

Und jetzt ist Herr Lucke für die Linken um Forum nicht mehr der böse Rechtspopulist? Das ist doch immer das Schlagwort für all die...die eine andere Meinung als sie selbst haben. Jetzt hat er sich von der bösen AFD befreit, die von Deutschnationalen überrannt wurde...
und ist ein Märtyrer?
Nein....es gibt nur Menschen, die euer Weltbild nicht teilen....ist so in einer Demokratie. Findet euch damit ab. Aber wie ich es einschätze, wird ohnehin wieder nachgebissen.

Theodortugendreich
@WiPoEthik "Afd - NPD light????"

Das ist doch sehr weit hergeholt.
Eine Gruppierung in Deutschland die sich gegen eine sich entwickelnde soziale Schieflage stellt und eine durch wirtschaftliche und Sachinteressen geleitete Einwanderungspolitik fordert hat doch nichts mit Ausländer-Raus Parolen zu tun.
Die Afd forddert nur, was z.B. in Australien, Kanada, Neuseeland, der Schweiz, Norwegen oder den USA lange Übung ist.

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