In den USA schaut man mit Sorge auf das Desaster um Griechenland. Der schwache Euro schadet schon jetzt der US-Wirtschaft. Ratschläge und Kritik auch an Kanzlerin Merkel gibt es zuhauf.Von Sabrina Fritz.
Der Vergleich zeigt, dass der Mann das Ausmass des Problems gar nicht begriffen hat. Ist auch ziemlich weit vom Schuss. Aus der Entfernung lässt sich trefflich raten. Egal wieviel Geld man nach Griechenland reinpumpt, davon wird kein Cent in Produktivität investiert, sondern das Geld dient nur als Schmiermittel für den Nepotismus. Es wird entweder angesammelt oder für Importe ausgegeben. Wenn wir unsere Produktion steigern wollen, können wir das Geld auch gleich unseren eigenen Leuten geben, damit die davon Waren bei uns kaufen. Die griechische Bevölkerung versteht sehr wohl, dass auch aus China oder Russland keine Hilfe kommt - Hilfe kann nur von uns kommen, nämlich Hilfe beim Aufbau einer funktionierenden Staatsverwaltung. Ohne die ist eine funktionierende Wirtschaft nicht denkbar. Man kann in Griechenland kein Geschäft begründen, ohne Bestechung. Daher sind gerade nach US-Anti-Korruptionsregeln Gründungen durch US-Unternehmen in Griechenland praktisch unmöglich.
lese ich zum ersten Mal, was ich schon vor Wochen in einem Kommentar geschrieben hatte: Die gesamte Situation in Europa und Griechenland schadet uns in den USA sehr,sehr viel !
Damals wurde von einigen Kommentatoren behauptet, die USA will den schwachen Euro - einen starken $ - usw.
Mir waere auch ein Kurs von 1Euro = $ 1.30
am besten.
Zitat:
"Die meisten Ökonomen in den USA sehen die Schuld in Brüssel und Berlin."
Stimmt !
"In den USA schaut man mit Sorge auf das Desaster um Griechenland. Der schwache Euro schadet schon jetzt der US-Wirtschaft."
...und im 2. Satz den Grund benannt:
Eigennutz.
Damals wurde aus Eigennutz das "European Recovery Program" umgesetzt:
wirtschaftliche Stärkung des eigenen Landes & geopolitischer Machtausbau in Europa .
"Die USA versuchen Druck zu machen, denn Griechenland kann sich sonst Hilfe in China oder Russland holen."
Heute ebenfalls aus Eigennutz:
Sicherung der eigenen Wirtschaft durch Sicherung von europäischen Absatzmärkten für US-Produkte und Gewährleistung der geopolitischen Machtposition ( u.a. NATO) innerhalb Europas.
Aus Sicht der USA nicht auszudenken,wenn GR sich wirtschaftlich umorientiert,dabei erfolgreich ist & am Ende nicht mehr als US-Militärstützpunkt zur Verfügung steht....
Sie wird gebraucht, natürlich. Wie man auch den König von Swasiland einmal gebrauchen kann.
Aber seit D bewiesen hat - wie Wikileaks uns zeigt - dass
1. eine der führenden Industrienationen es nicht schafft, abhörsicher zu telefonieren. Wobei da auch das fehlende technische Problembewusstsein der Kanzlerin mitgespielt haben kann.
2. Merkel 2011 inhaltlich zeigte, dass GR eine Nummer zu groß für sie ist.
Und ich schrieb es schon und wiederhole mich gerne: je länger die Gr-Krise dauert, um so schwächer wird die EU gesehen.
Wenn Merkel GR auslaufen lassen würde, die - aus Not - eine Ersatzwährung einführen müssten; würde das den USA vielleicht nicht inhaltlich gefallen.
Aber D hätte dadurch viel mehr gewonnen: wir beweisen, dass unser Land fähig ist
ZU HANDELN
UND EINE SACHE ZU ENDE ZU BRINGEN.
Das nötigt anderen Ländern Respekt ab.
Aussitzen, lavieren, Krisen endlos verlänger - macht genau das Gegenteil:
weitere Staaten werden Respekt vor uns verlieren. Durch Merkels Führung.
Welcher Wirtschaft schadet der sogenannt schwache Euro? Die amerikanische Wirtschaft hat doch gar keine eigene Wertschöpfung mehr. Anders herum ist natürlich der militärisch industrielle Komplex das einzige, wo die Amerikaner reinbuttern. Und wofür der dann da ist, das schadet wiederum den wirtschaften der Länder, in denen amerikanische Aussenpolitik zündelt und das kostet Menschenleben und die sind unbezahlbar
wenigstens einer mal darüber nach, oder erinnert sich daran, dass die alles auslösende Immobilienblase mit den über das Volk ausgekippten Milliarden einen Ausgangspunkt hatte? So ein großer Unterschied zu den Ursachen des GR-Desasters ist das nicht. Und von da drüben kommen gutgemeinte (?) Ratschläge. Bravo.
Für das Disaster sind weder wir noch Tsipras verantwortlich. Die Schuldenmacher, Schönredner, Verharmloser, auf-die-lange-Bankschieber sind die Verbrecher. Warum redet niemand über die, die uns das eingebrockt haben. Warum ziehen wir nichtmal für uns die Lehre draus. In den 7 fetten Jahren macht man keine Schulden. In den 7 fetten Jahren legt man Reserven an für die Zeit danach, wenn die Erdvorräte geplündert sind. Ich dachte immer, im Christlichen Abendland gäbe es Christen, die die Bibel verstanden hätten. Scheint aber nicht so zu sein.
Ich gebe das allererste Mal den Amerikanern recht.
Weg mit den Leuten in Brüssel und Berlin.
Wie kann ein Schäuble bei uns so hoch im Kurs stehen?
Ich gehe jede Wette ein, von den Menschen wird er in einigen Jahren verflucht.
Wir haben riesige Probleme an der Backe, Griechenland Flüchtlinge, es werden Millionen zu uns kommen.
Meine Urururenkel werden an den 3 Billionen Schulden
noch zahlen.
Wollen wir dies, es kommt noch das unser Guthaben auf der Bank Zwangsenteignet wird, dieses Gesetz haben wir in der EU, ich wünsche den Griechen am Sonntag ein ganz klares NEIN UND NOCHMAL NEIN;Nur so kommt eine Rettung für ganz Europa. Ich werde leider Recht behalten.
Komisch ist, daß die Finanzkrise in den superschlauen USA anfing. Komisch ist auch, daß die superschlauen Ökonomen nichts davon vorhergesehen haben. Und erst recht komisch ist, daß die USA das Geld nicht selbst geben, wenn sie das für die Lösung aller Probleme halten.
Griechenland-Anleihen sind weltweit an den Börsen zu kaufen, auch für Herrn Krugman. Man sollte niemanden trauen, der sagt: WIR haben ein Problem, macht IHR mal.
Also ich finde das ja schon etwas dreist, dass man meint, uns aus den USA Ratschläge geben und uns kritisieren zu müssen. Wenn man bedenkt, dass die USA erst vor einem Jahr selber gerade so am Staatsbankrott vorbeigeschrammt sind, dann sollten die lieber ganz still sein und lieber von den Europäern und Deutschen lernen!
Aber klar, da alle wichtigen Ratingargenturen in den USA sitzen, vergisst man schon mal, dass man eigentlich selber fast auf "Ramschniveau" ist...
werden auch mal andere Meinungen veröffentlicht.
Gut über den Grund der Kritik ("Die USA versuchen Druck zu machen, denn Griechenland kann sich sonst Hilfe in China oder Russland holen) mag man geteilter Meinung sein.
Auch das die Ratschläge aus den USA, dem Meister im Schulden machen kommen, kann man kritisieren.
Aber zumindest sollten wir zur Kenntnis nehmen, dass es viele auch außerhalb Deutschlands anders sehen. Und zwar auch Menschen, die über das notwendige Wissen verfügen.
Im Unterschied zu den USA ist die EU eben nur eine Wirtschafts- und Währungsunion. Und genau das ist das Problem.
Die USA hat es auf den Punkt gebracht!
Jeder normale Politiker mit Anstand würde jetzt zurücktreten!
" Egal wieviel Geld man nach Griechenland reinpumpt, davon wird kein Cent in Produktivität investiert, sondern das Geld dient nur als Schmiermittel für den Nepotismus."
Ach Quatsch. Das Geld, das bisher "nach Griechenland hineingepumpt" wurde, dient dazu, fällige Kredite abzulösen und geht nicht in den Konsum.
Wer die Nachrichten verfolgt, müsste das eigentlich mitbekommen haben. Das Land ist nicht in der Lage, die fälligen Kredite zu bezahlen, da es kein frisches Geld am Finanzmarkt bekommt. Sollte so etwas Deutschland passieren, dann wäre es ebenfalls ganz rasch pleite, wenn ihm nicht andere Staaten unter die Arme greifen würden.
Bei den quälenden Verhandlungen, deren Zeuge wir geworden sind, geht es ausschließlich um neue Kredite, um alte abzulösen. Die griechische Staatsverschuldung erhöht sich dadurch NICHT.
Sehr Geehrte Redaktion,
Ich bitte Sie das Wort Nobelpreisgewinner für Ökonomen nicht mehr zu verwenden.
Herr Nobel hat niemals und hätte nie einen Preis für Ökonomen gewählt.
Ökonomie ist wohl auch gar keine Wissenschaft und wird es vielleicht sogar nie sein....
"Griechenland-Anleihen sind weltweit an den Börsen zu kaufen, auch für Herrn Krugman."
Nee. Die gibt es nicht mehr an den Finanzmärkten. Das ist ja gerade das Problem Griechenlands.
Kein Land ist so hoch verschuldet wie die USA und lebt seit Jahren nur auf Pump. Aus diesem Grund ist die größere Nähe zu den Griechen ,als zu Brüssel verständlich. Ändert aber nichts an der Tatsache das die Griechen endlich lernen müssen mit dem Geld das sie erwirtschaften auch aus kommen müssen und nicht immer nur neue Kredite in Anspruch zu nehmem.M.M.
Das Wort Wirtschaftsnobelpreisträger verwenden nur Medien, niemand anders sonst. Und wenn man sich die obskure Vergabepolitik der schwedischen Reichsbank anguckt, kann man als seriöser Ökonom nur beten, daß einen dieser Preis nie trifft.
Wieso soll Brüssel die Schuld an der Misere von Griechenland haben ?
Ich wundere mich wirklich über die Ökonomen die die Schuld Brüssel geben. Hat Brüssel etwa den griechischen Staat gezwungen Kredite aufzunehmen bzw. den Euro aufgezwungen?
Wenn ich Kredite nicht zurückzahlen kann wird doch jeder die Banken verstehen wenn diese mir, als Privatperson, keine neuen Kredite geben wollen oder wie würden Sie Gironimo reagieren wenn Ihre Kreditbank Ihnen mitteilt das sie höhere Kreditraten zu zahlen müssen weil ich mir zu viel Luxus gegönnt habe ??????
Ich persönlich finde es sehr ungerecht das mal wieder die kleinen Bürger,das die die hart gearbeitet haben, hart arbeiten bzw. bereit sind hart zu Arbeiten unter den Folgen der Kredite der früheren Politiker leiden. Das diejenigen die in ihrem Arbeitsleben Sparsam waren um für das Alter vorzusorgen jetzt dafür bestraft werden während die Millionäre/Milliardäre ausreichend Zeit hatten das Vermögen im Ausland sicher unterzubringen
"Die amerikanische Wirtschaft hat doch gar keine eigene Wertschöpfung mehr."
Wie kommen Sie auf den Quatsch? Die amerikanische Wirtschaft hat sich von der Finanzkrise 2008/2009 weitestgehend erholt und die Auftragsbücher vieler großer US-Konzerne sind voll. Das betrifft nicht nur die Rüstungskonzerne. Die Quintessenz daraus ist, dass die Firmen ebenfalls wieder ausreichend Mittel haben um in Forschung und Entwicklung zu investieren und der Wirtschaft damit neue Impulse geben. Die meisten Nobelpreise kommen immer noch aus den USA und die meisten Hochtechnologiefirmen befinden sich ebenfalls dort.
"Anders herum ist natürlich der militärisch industrielle Komplex das einzige, wo die Amerikaner reinbuttern. Und wofür der dann da ist, das schadet wiederum den wirtschaften der Länder, in denen amerikanische Aussenpolitik zündelt und das kostet Menschenleben und die sind unbezahlbar"
Zum einen Falsch und zum Anderen Thema verfehlt....
Und hier sind sie bei des Pudels Kern angelangt:
Wer hat die letzte große Finanzkrise ausgelöst?
Die USA.
Und wer war so ungeschickt und hat sich mit hineinziehen lassen?
Unsere Banken, die sich von den Amis gebündelte Schrottpapiere andrehen ließen, die so komplex verpackt und verschnürt waren, dass unsere Banken gar nicht verstanden, was sie kaufen.
So schafften es die schlauen Amis, unsere Banken mit hinein zu ziehen.
Und dann zeigten US-Politiker, dass sie HANDELN können:
Hunderte Banken ließen sie pleite gehen.
Nur eine einzige (Citi) retteten sie. Und verkauften deren Aktien, nach der Rettung MIT GEWINN!
Unsere Regierungen retteten die kleinsten Banken, in dem sie deren Schulden den einfachen Bürgern aufbürdeten.
Und welche banken stehen heute viel besser als die europäischen da?
Richtig. Die US-Banken! Die die Krise auslösten!
Und haben Merkel; Seehofer daraus gelernt?
Nein.
Sie retten weiter Kleinstbanken in GR mit Milliardenaufwand der deutschen Steuerzahler.
Es sei denn, unsere "Freunde" aus den USA wollen auch die eine oder andere Milliarde spendieren, damit Griechenland so weiter machen kann.
Das aber haben die auf keinen Fall im Sinn. Lieber befielt man den US-hörigen Politikern wie etwa der deutschen Bundesregierung, ihre Bürger auszuziehen um die Kohle bereitzustellen.
"Warum übernehmen denn eigentlich diese superschlauen Nobelpreis-Amis nicht die Gesamtschulden Griechenlands und bereiten obendrein das 3.Hilfs/Rettungspaket von X- Milliarden aus eigener Taschen vor ?
Der Steuerzahler in Missisippi wird "very much amused" sein...... for shure. ;-)"
Ein Forist meinte heute feststellen zu müssen, dass die Linken gebildeter seien als die Rechten. Ich weiß nicht so recht, ob das stimmt. Mir scheint beispielsweise, dass 'Griechenland-Versteher' eher sachlich argumentieren, während die 'Griechenland-Gegner' häufig aus dem Bauch heraus argumentieren und weniger gut informiert sind, ein Umstand, der dem Foristen eher recht geben würde. Manchmal gibt es aber auch so richtige Ausreißer, die keine Spur des Bemühens, einen Sachverhalt verstehen zu wollen, erkennen lassen. Diese Zeitgenossen pflegen ein etwas reduziertes Weltbild und fallen durch ausgesprochen 'pfiffige' Vorschläge auf. Vermutlich tut man ihnen nicht unrecht, wenn man sie rechts verortet.
Nicht nur Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften - so der korrekte Ausdruck - auch einer der führenden deutschen Wirtschaftswissenschaftler, der frühere Chefvolkswirt der Uno, Heiner Flassbeck, hat schon lange vor der falschen Austeritätspolitik Merkels gewarnt und mit seinen Voraussagen - im Gegensatz zur Troika - recht behalten.
Er fand mathematische Unstimmigkeiten im Konzept der Befürworter der Austerität.
Sie wurden bis jetzt nicht widerlegt.
Im Gegenteil: Die neuen Zahlen des IWF bezeugen das Scheitern der Austeritätspolitik in Griechenland.
Sie schlagen plötzlich das vor, was Prof. Varoufakis schon immer gefordert hatte, nämlich eine nachhaltige Umschuldung, die Griechenland in die Lage versetzt, die eigene Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.
-Griechenland hat meines Wissens unter Syriza einen Primärüberschuss.
Europa hat ein halbes Jahr verloren, weil es die Chance mit unbelasteten und fachlich kompetenten Politikern nicht genutzt hat.
das ist wohl das Einzige um was es noch geht. Euro statt Europa. Und so gehen die einstigen Visionen einer europäischen Gemeinschaft baden. Europa wird zum Opa. Schade. Aber zum Glück sorgen sich die USA und da Europa wohl von alleine nichts mehr hin bekommt, hört man per NSA zur Sicherheit mal mit was da so läuft. Na dann, Gute Nacht.
Wenn die USA ein Problem mit Griechenland hat, dann kann es nur um die NATO gehen. Der schwache Euro ist ein Resultat von Herrn Draghi, der monatliche Milliarden von Euro druckt. Letztendlich geht es um einen Handelskrieg zwischen den großen Wirtschaftsstaaten. Der EU sei geraten, Griechenland nicht weiter zu finanzieren wie bisher. Denn damit gefährdet sie im Gegensatz zur Aussage der Kanzlerin tatsächlich den Zusammenhalt in der Eurozone. Die Märkte sind entgegen vieler anders lautender Meinungen von Experten vom Auslaufen des Rettungspaketes kaum beeinflusst.
Staatsverschuldung Deutschland pro Kopf: 27 500 Euro, Staatsschulden gesamt 2,2 Billionen Euro
Staatsverschuldung Japan pro kopf: 97 000 Dollar, Staatsschulden gesamt 12 Billionen Dollar
Staatsverschuldung Griechenland pro kopf: 29 000 Euro Staatsschulden gesamt 317 Milliarden
Staatsverschuldung USA pro kopf: 60 200 Dollar, Staatsschulden gesamt 18,2 Billionen Dollar
Da sieht man mal, wer besser wirtschaften kann...
"Egal wieviel Geld man nach Griechenland reinpumpt, davon wird kein Cent in Produktivität investiert"
User "Sonnenschein" hat im letzten Thread ein schönes Gegenbeispiel gebracht:
"Ein griechischer, mittelständischer Hersteller von Kunststofffensterrahmen hatte vor dem Spardiktat 95 Festangestellte; heute hat er noch 35."
Wer allein von "Produktivität" schwadroniert, nimmt eine hohe Arbeitslosigkeit in Kauf.
Es sei denn, man zwingt alle Griechen, zu einem nochmal herabgesetzten Mindestlohn zu arbeiten.
Dann hätten wir unser eigenes "Bangladesh" in Europa und wenn die Griechen noch einen Tick billiger sind, kommt auch die Textilwirtschaft zurück.
Dumm nur, daß die Lebenshaltungskosten in Gr. nur leicht unter den deutschen liegen.
Und woher die ganzen neuen Jobs kommen sollen, wo doch halb Europa sich inzwischen mit Dumpinglöhnen bei den Investoren anbiedert, weiß kein Mensch.
Und würden etwa Spanien und Portugal applaudieren, wenn die Griechen ihnen bald Konkurrenz machen?
dass die sich mehr um sich als um Europa sorgen? Dann wäre das Thema der Überschrift verfehlt.
Wenn nicht, glaube ich dann auch, dass sie uns aus Sorge um uns abhören.
Oh, wie lieb, das sind halt doch die allerbesten, unsere Amies. Machen die sich Sorgen um uns. Aber da helfen die uns ja schon mit abhören, TTIP und Putin ärgern. Und uns lassen Sie ständig zeigen, dass wir auch zu den lieben gehören. Dafür schaffen sie ständig neue Krisengebiete, von denen wir dann die Flüchtlinge aufnehmen dürfen. Alles ja so selbstlos und demnächst schenken Sie uns sogar auch wieder einen Bush. Die sind ja so lieb zu uns.
"Aus Sicht der USA nicht auszudenken,wenn GR sich wirtschaftlich umorientiert,dabei erfolgreich ist & am Ende nicht mehr als US-Militärstützpunkt zur Verfügung steht...."
Ach Gottchen, was für Träumereien.
Mit welcher Umorientierung soll Griechenland denn erfolgreich sein? Wenn die Oliven in LPGs angebaut werden?
Und was für Militärstützpunkte? Da fällt mir höchstens Souda Bay ein. Aber die 6. Flotte kann auch in Sizilien vor Anker gehen.
Anscheinend wollen oder können es die US Ökonomen nicht verstehen, dass ein Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone den Euro spätestens mittel- und langfristig beflügeln wird. Investoren verhalten sich menschlich: alles Neue verschreckt sie, hat sich der Staub gelegt und wird das Potential aus der neuen Situation erkannt, stürzen sie sich wie die Lemminge darauf. Und außerdem: Europa ist mehr als eine Summe von Investitionen...
vor dem großen IT-Crash treibt die Führenden aller Länder - vor sich her in einer Geschwindigkeit, die alle Versuche neuer Programmierentwürfe mit den notwendigen Testläufen bereits im Keime ersticken. Für eine Reform der digitalen Währungen und -Verteilungen und -Bestände muss die gesamte Wirtschaft auf standby gesetzt werden, man stelle sich vor bei den Banken und Börsen; eine Woche Stillstand, aber nur denn, wenn alle demokratisch geführten Länder sich mit so einer Maßnahme einverstanden erklären. Man stelle sich das nur in Deutschland vor, dann Frankreich, oder Spanien - oder Griechenland u. andere.
Viele Währungen - sehr viele Datenbanken - unmengen Betriebssysteme mit eigenen Schnittstellen und als Sammelstellen schwer oder weniger schwer bewachte Hosts in verschiedenen Ländern weltweit.
WoW - nun zeigt sich, wie mächtig und gefährlich die Digitalisierung geworden ist.
Die Supermacht mit dem größten Schuldenberg macht sich Sorgen wegen Griechenland und das es der eigenen Wirtschaft schadet ... zum totlachen wenn es nicht einen so ernsthaften Hintergrund hätte.
Vielleicht hat die NSA ja doch nicht so gut ihre Freunde in Europa ausspioniert um die ganzen Hintergründe in Washington auch zu kapieren?
"Mir scheint beispielsweise, dass 'Griechenland-Versteher' eher sachlich argumentieren, während die 'Griechenland-Gegner' häufig aus dem Bauch heraus argumentieren und weniger gut informiert sind, "
Es wirkt ausgesprochen peinlich, wenn sich hier Anhänger einer Fraktion wechselseitig bauchpinseln und sich selbst die überlegene Sachlichkeit attestieren.
Vorsicht, Schleimspur. Achten Sie auf Ihr Gleichgewicht.
Der Euro war in den letzten Jahren überbewertet und Amerikas Wirtschaft hat auf Kosten Europas und auch der Griechen geboomt.
Der Euro ist immer noch zu stark und nicht zu schwach.
Mit einem realistischeren Wechselkurs steigt allerdings wieder Europas Wettbewerbsfähigkeit und das sieht der Hauptkonkurrent USA, der ja auch gerne mit Wirtschaftsspionage gegen Kontinentaleuropa arbeitet, natürlich nicht gerne.
Wenn Merkel nicht das macht, was Amerika will, wird sie gerne mal als gescheitert oder peinlich bezeichnet.
Wenn sich jemand ins Koma säuft, ist der Verkäufer und auch letzten Endes der Hersteller des Produkts dafür verantwortlich. Der Konsument, sprich der Säufer, hat keine Schuld.
Nun gut. Um das so zu sehen, muss man schon etliches an Alkohol konsumiert haben.
Vielleicht darf ich bald unbegrenzt Autounfälle bauen, denn Schuld ist der Autoverkäufer und der Hersteller. Dann kaufe ich nur noch amerikanische Fahrzeuge.
Aber bei klarem Verstand muss man doch erkennen, dass Europa, und damit auch die EZB vor allem amerikanische Kredite der Griechen abgelöst hat, damit das Land nicht schon viel früher in die Pleite rutschte.
Und jetzt sind wir die Bösen? Weil wir geholfen haben, jemanden, der weit über seine Verhältnisse gelebt hat, und sich weigert, seinen Haushalt in Ordnung zu bringen, ja der uns sogar erpresst, wenn wir nicht weiter helfen, wird es für uns noch teurer kommen, sollen wir so weiter machen.
Lieber sollen doch die Amerikaner ihre faulen Kredite wieder auslösen.
Warum übernehmen denn eigentlich diese superschlauen Nobelpreis-Amis nicht die Gesamtschulden Griechenlands und bereiten obendrein das 3.Hilfs/Rettungspaket von X- Milliarden aus eigener Taschen vor ?
Der Steuerzahler in Missisippi wird "very much amused" sein...... for shure. ;-)