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Auf der "Sea-Watch 3" hat es einen medizinischen Notfall gegeben. Zwei Migranten konnten das Rettungsschiff, das Italiens Küste seit zwei Wochen nicht ansteuern darf, verlassen. Das Tauziehen um die Flüchtlinge an Bord geht weiter.
Ein tosender Knall, dann eine gigantische Staubwolke, die aus der Stadt aufstieg: Mit einer kontrollierten Explosion sind die Reste der vor gut einem Jahr eingestürzten Brücke Morandi in Genua gesprengt worden.
Für Italiens Innenminister Salvini ist "Sea-Watch"-Kapitänin Rackete eine Verbrecherin. Die Deutsche versucht, ihr Rettungsschiff irgendwie nach Italien zu bringen. An Bord herrsche Notstand. Von Jörg Seisselberg.
Erst gestern war die Flüchtlingsorganisation mit einem Eilantrag gescheitert, jetzt ist die "Sea-Watch 3" nach eigenen Angaben dennoch in italienische Hoheitsgewässer eingefahren - trotz drohender Strafen. Von Jörg Seisselberg.
Mit einem Dekret will die italienische Regierung privaten Rettungsschiffen das Anlaufen italienischer Gewässer verbieten. Kapitänen oder Betreibern sollen künftig bis zu 50.000 Euro Geldstrafe drohen.
Seit Wochen streiten die italienischen Regierungspartner Lega und Fünf Sterne miteinander. Nun hat der parteilose Regierungschef Conte genug davon - und droht mit Rücktritt. Die Ankündigung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt.
Bei einem Besuch auf Sizilien spricht Bedford-Strohm privaten Flüchtlingshelfern Mut zu, die Migranten auf dem Mittelmeer aus Seenot retten. Damit kritisiert er auch die italienische Regierung. Von Lisa Weiß.
In Italien können Asylbewerber relativ leicht ihr Recht auf Unterbringung verlieren. Nach Monitor-Recherchen sind davon Zehntausende Flüchtlinge betroffen. Experten sehen einen Verstoß gegen EU-Recht.
Papst Franziskus verpflichtet Geistliche, dass sie Fälle sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche melden. Diözesen weltweit sollen zudem bis Juni 2020 leicht zugängliche Anlaufstellen einrichten.
Die Regierung in Rom zahlt das neue Bürgergeld aus. Es soll Bedürftige absichern und die Wirtschaft ankurbeln. Bei den Empfängern ist die Freude groß, doch es gibt auch Enttäuschungen. Von Jörg Seisselberg.